Border Collie - Tanja Köhler - E-Book

Border Collie E-Book

Tanja Köhler

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Beschreibung

Die beliebten Border Collies stehen für Aufgewecktheit und Intelligenz und wurden früher hauptsächlich von Schäfern in Groß Britannien als reine Hütehunde eingesetzt. Heute erfreuen sich die klugen Hunde auch abseits von Schafherden großer Beliebtheit und finden auch in Deutschland immer häufiger ihren Platz als zuverlässige Familienhunde. Doch auch sportlich ambitionierte Hundemenschen schätzen den Border Collie als Partner im Agility. Dieser Ratgeber gibt einen umfassenden Überblick und zeigt, worauf es bei Auswahl, Haltung, Aufzucht, Erziehung, Beschäftigung und Pflege der intelligenten Hunde ankommt.

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SO SIND BORDER COLLIES

— Geschichte und Wesen

© Tanja Köhler

ENTSTEHUNGSGESCHICHTE

Die Geschichte des Border Collies beginnt in Großbritannien, im Grenzgebiet zwischen England und Schottland, den Border Countries. Dort wurden Hunde gebraucht, die mit den klimatischen Bedingungen und dem Hüten der zum Teil recht eigenwilligen Schafe zurechtkamen.

© Anna Auerbach/Kosmos

Diese Hunde mussten daher robust, wetterfest, intelligent, feinfühlig und kooperativ sein und sollten keinen schweren Körperbau haben.

Old Hemp, vermutlich der Urvater unserer heutigen Border Collies, lebte von 1893 bis 1901 und war aufgrund seiner herausragenden Hüte-Eigenschaften als Zuchtrüde seinerzeit zunehmend gefragt. Old Hemp befand sich im Besitz des Züchters Adam Telfer, bei dem er als Arbeitshund Schafe hütete und dabei einen auffallend ruhigen Arbeitsstil zeigte.

© Anna Auerbach/Kosmos

Eine erste Beschreibung einer „lautlosen, gedruckten Arbeitsweise“ der Farmhunde wurde 1570 schriftlich dokumentiert. Die Farmer lernten ihre fleißigen Helfer, die Border Collies, mehr und mehr zu schätzen. Sie waren sehr stolz auf ihre Hunde und setzten sehr viel Ehrgeiz daran, überragende Hütehunde auszubilden und zu besitzen. Im Jahr 1873 wurde dann erstmals ein Sheepdog-Trial in Wales veranstaltet, bei dem die Hunde ihre Leistungen im Wettbewerb zeigen konnten.

© Tanja Köhler

Die Arbeitsweise der Border Collies ist lautlos.

Die „International Sheep Dog Society“ (ISDS) vertritt bis heute die Interessen von Border Collie Züchtern und fördert die Zucht von gut veranlagten Hütehunden. Hierbei zählt allein die Qualität der Arbeit am Schaf bei der richterlichen Bewertung der Hunde.

Anfangs wurden lediglich schwarz-weiße und dreifarbige Hunde in das Zuchtbuch eingetragen, doch schon bald kamen weitere Farbvarianten dazu. 1976 wurde der Border Collie vom Kennel Club in London als Rasse anerkannt. Nachdem die FCI diesen Schritt genehmigt hatte, war es für den Club für britische Hütehunde ab 1978 möglich, die zuchtbuchmäßige Betreuung übernehmen.

DIE ZUCHTRICHTUNGEN

Bei allen Rassen, bei denen es zu der sogenannten Showlinie noch eine klassische Arbeitslinie gibt, sollte man sich vor der Anschaffung eines Hundes dieser Rasse über die unterschiedlichen Zuchtrichtungen informieren.

Beim Border Collie ist der Unterschied sehr ausgeprägt, denn nicht nur optisch, sondern auch genetisch haben sich diese beiden Linien weit auseinanderentwickelt.

Vergleicht man einen eher etwas plumpen, kurzbeinigen und plüschigen Border Collie aus einer Showlinie mit einem oft kurzhaarigen und athletischen, hochbeinigen, schlanken Border Collie aus einer Arbeitslinie, haben diese zwei Hunde optisch und auch in ihrem Wesen wenig gemeinsam.

Es gibt aktuell zwei, eigentlich aber drei Zuchtrichtungen des Border Collies, deren zum Teil gravierende Unterschiede ich Ihnen hier erklären möchte.

© Anna Auerbach/Kosmos

Border Collies zeigen viel Auge.

DIE KLASSISCHE ARBEITSLINIE

Die International Sheep Dog Society (ISDS) vertritt die Interessen der Border Collie-Züchter und fördert die Zucht von gut veranlagten Border Collies.

Dabei zählt allein die Qualität in der Arbeit an und mit den Schafen bei der Bewertung eines Hundes. In Deutschland begannen die Schäfer, sich in den 1980er Jahren für den Border Collie zu interessieren und fanden immer mehr Gefallen an seiner Arbeitsweise und seinem Wesen.

Gerade weil Border Collies lange Zeit nach ihrer Hüte- und Arbeitsqualität und nicht nach optischen Merkmalen oder gar Vorgaben durch einen Zuchtverband ausgewählt wurden, sind sie bis heute eine einzigartige Hunderasse, in der man noch reine Arbeitslinien findet.

In Deutschland ist die Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland e.V. für die Erhaltung der Arbeitseigenschaften des Border Collies zuständig. Die ABCD hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ausbildung, Zucht und Leistungsprüfungen des Border Collies als Koppelgebrauchshund in Deutschland zu fördern und organisieren. Sie ist der ISDS in Großbritannien angeschlossen.

Der Verein ist für alle Fragen der Zucht arbeitender Border Collies zuständig und führt in Zusammenarbeit mit der ISDS das Zuchtbuch. Das Zuchtziel in der ABCD ist der arbeitende Border Collie; ein Hund, der durch seine typische Arbeitsweise, durch mentale und körperliche Ausdruckskraft das Vieh kontrolliert.

In charakteristischer Arbeitshaltung – geduckt mit tief getragener Rute – schleicht er sich regelrecht heran, fixiert das Vieh und hält so völlig lautlos die Herde zusammen oder treibt sie von A nach B.

Neben dem Erhalt und der Optimierung von Arbeitseigenschaften strebt der Verein das Fortbestehen gesunder und damit lange arbeitsfähiger Hunde an. Zuchthunde werden auf HD und erbliche Krankheiten untersucht. Auf eine Bewertung des Exterieurs wird zugunsten von leistungs- und gesundheitsbezogenen Merkmalen verzichtet.

DIE SHOWLINIE (ZUCHT ÜBER DEN VDH/FCI)

Im mittlerweile krassen Gegensatz zur Arbeitslinie werden auch Border Collies der sogenannten Showlinie gezüchtet.

Es geht darum, einem vorgegebenen Schönheitsideal im Hinblick auf Felllänge und Fellfarbe, Figur, Kopf- und Ohrenform, Augenfarbe und anderen optischen Kriterien zu entsprechen. Der Rassestandard der FCI gibt genau vor, wie ein Border Collie auszusehen und wie er sich zu bewegen hat.

Auf Ausstellungen werden die Zuchthunde ausschließlich nach ihrem Aussehen selektiert und nach Schönheit und Korrektheit des Gebäudes bewertet. Nicht relevant sind in dem Zusammenhang der Arbeitswille, die Leistungsbereitschaft und der Charakter des Hundes.

Ein erfahrener Züchter und Aussteller ist in der Lage, problematische und unerwünschte Eigenschaften seiner Hunde wie Angst, Aggression oder andere Unsicherheiten im Wesen durch gezielte Vorbereitung auf die Ausstellung und entsprechendes Training zu verbergen.

Die bevorzugt optisch geprägte Selektion veränderte von Generation zu Generation auch das Wesen der Hunde immer mehr. Aus einem hochspezialisierten Arbeitshund sollte nun der „nette Border Collie für die Familie“ werden. Diese Rechnung geht leider nur bedingt auf.

Wer sportlich unterwegs ist, einen vielseitigen und kooperativen Hund sucht und kein Problem mit intensiver Fellpflege hat, ist mit einem Hund der sogenannten Showlinie oftmals ganz gut beraten.

Für den großen ambitionierten Hundesport, wie beispielsweise Agility oder Flyball, ist ein Border Collie aus einer Showlinie allerdings oft zu plump und schwerfällig. Zusätzlich leidet er aufgrund des üppigen Fells gerade bei höheren Temperaturen enorm.

© Tanja Köhler

Klassische Arbeitslinie in Kurzhaar.

© Anna Auerbach/Kosmos

Bei Hunden aus Showlinien steht das optische Erscheinungsbild im Vordergrund.

DIE MISCHLINIE

Sie wird auch Sportlinie genannt. Diese Linie wird vom VDH/FCI und den Arbeitslinienverbänden kritisch gesehen, erfreut sich aber dennoch immer größerer Beliebtheit.

Mein Herz gehört allerdings genau diesen Hunden, die ich selbst züchte. Diese Linie vereint die Arbeitslinie mit entsprechender Triebstärke und hoher Arbeitsbereitschaft mit der etwas gemäßigteren Showlinie. Im besten Fall bekommt man auf diese Weise einen „Allrounder“, der eine optimale Mischung aus beiderlei Eigenschaften zeigt.

Diese Linien werden in kleinen Verbänden gezüchtet (Dissidenz-Verbänden). Natürlich findet man auch hier sehr gute und verantwortungsvolle Züchter.

Die Hunde der Mischlinie werden im Hundesport oft sehr erfolgreich geführt, denn sie besitzen Arbeitseifer, sind äußerst kooperativ und konzentriert, und verfügen darüber hinaus über einen leichten und wendigen Körperbau.

Viele dieser Hunde zeigen allerdings auch ein ausgeprägtes Hüte-Verhalten. Wer nicht die Möglichkeit hat, damit tatsächlich an Schafen zu arbeiten, sollte in der Lage sein, die angeborene Sensibilität für Bewegungsreize so zu lenken, dass daraus resultierende Problematiken wie z.B. das Jagen von Autos oder Fahrrädern verhindert werden.

© Anna Auerbach/Kosmos

Mischlinie mit sportlich moderatem Fell.

DAS WESEN DES BORDER COLLIES

Der Border Collie ist ein sehr intelligenter Hund mit einer extrem schnellen Auffassungsgabe und einer hohen Arbeitsbereitschaft. Er lernt Kommandos sehr schnell und ist dabei sehr eifrig, oft schon übereifrig.

AUFMERKSAM UND INTELLIGENT

Dies bedeutet leider auch, dass sie blitzschnell unerwünschtes Verhalten annehmen und inkonsequentes Verhalten des Besitzers schnell zu ihren Gunsten ausnutzen.

Berühmt aus dem TV wurde ein Border Collie namens Rico (1994-2008), da er über 250 Spielzeuge unterscheiden konnte. Rico wurde zum Objekt wissenschaftlicher Untersuchungen, die u.a. in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht wurden.

BEWEGUNGSFREUDIG, TEMPERAMENTVOLL UND AUSDAUERND

Dem Ursprung entsprechend gezüchtet, um Schafe über weite Flächen zu bewegen, hat der Border Collie eine sehr gute Ausdauer. Er braucht natürlich regelmäßige längere Pausen, um körperlich und geistig zu regenerieren.

Jeder Border Collie sollte im Rahmen einer sinnvollen Aufgabe seine Bewegungsfreude ausleben dürfen. Dennoch sollte man auch die Kopfarbeit beim Border Collie nicht vernachlässigen.

© Anna Auerbach/Kosmos

Auch Menschen können anfixiert werden.

Ausgewogen ausgelastet und vernünftig erzogen ist der Border Collie ein freundlicher, wenn auch temperamentvoller Mitbewohner.

Auf Inkonsequenz, übermäßige Härte und Vernachlässigung der individuellen Bedürfnisse reagiert dieser sensible Hund oftmals mit schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten, die nur schwer wieder zu beheben sind.

Das sensible Naturell des Border Collies hat den Ursprung in seiner Geschichte, denn nur die empfindsamen und guten Beobachter der Rasse waren in der Lage, die Signale der Schäfer auch aus großer Distanz zu erkennen, zu verstehen und möglichst schnell umzusetzen.

So sind Feinfühligkeit, Intelligenz und Reaktionsschnelligkeit bei dieser Rasse genetisch verankert und sind als Zuchtziel weiterhin erwünscht.

ANHÄNGLICH

Der Border Collie ist sehr anhänglich und bindet sich sehr eng an seinen Menschen. Man hat das Gefühl, der Border Collie folgt einem wie ein Schatten. Diese Hunde möchten möglichst immer und überall dabei sein.

© Anna Auerbach/Kosmos

Kuschelbedürftig und anhänglich.

STARK AUSGEPRÄGTER HÜTETRIEB

Hütehunde sollen zuverlässig und schnell Bewegungen und Veränderungen innerhalb der Herde registrieren; sie müssen daher stets aufmerksam sein, eigenständig und schnell reagieren und agieren. Sie sollen sowohl in der Lage sein, selbst eine Entscheidung zu treffen, als auch Anweisungen des Schäfers unverzüglich Folge zu leisten.

All diese Fähigkeiten besitzt der Border Collie in unterschiedlichen Ausprägungen noch bis heute.

© Anna Auerbach/Kosmos

Fokussiert bei der Arbeit.

SENSIBEL UND RESERVIERT

Fremden gegenüber ist der Border Collie oft eher zurückhaltend, abwartend, freundlich, aber nicht ängstlich.

Mit der richtigen Erziehung wird er zu einem tollen Partner in allen Lebenslagen. Natürlich gibt es auch die anhänglichen Border Collies, die offen auch Menschen zugehen. Das kommt auf den individuellen Charakter an.

DIE FARBEN DES BORDER COLLIES

„Ein guter Hund hat keine Farbe“ halte ich für sehr zutreffend und ist mir sehr wichtig. Gerade in der Zucht finde ich die Farbzucht sehr bedenklich, denn das Interieur und das Exterieur sollten züchterisch deutlich mehr ins Gewicht fallen als die Farbe der Welpen, die man züchtet.

Als gewissenhafter Züchter ist man bestrebt, den perfekten Rüden für seine Hündin zu finden. Er soll charakterlich zur Hündin passen, gegebenenfalls kleinere Fehler der Hündin ausgleichen, sowohl von körperlicher Seite, als auch vom Temperament oder dem Arbeitswillen her gesehen. Keinesfalls sollte die Fellfarbe hier von besonderer Bedeutung sein. Die Vielzahl der nachfolgend aufgeführten Fellfarben wurden hauptsächlich von der Showlinienzucht gefördert.

BLACK/WHITE

Die Grundfarbe des Fells ist schwarz. Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen.

© Anna Auerbach/Kosmos

Black/white

BLACK/WHITE/TAN

Die Grundfarbe des Fells ist schwarz. Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen, sowie tanfarbene Abzeichen im Gesicht (meist an den Wangen und über den Augen) und unter der Rute. Weitere Stellen in Tan sind möglich.

© Anna Auerbach/Kosmos

Black/white/tan

BLACK/MERLE

Die Grundfarbe des Fells ist schwarz mit typischen Merle-Schattierungen. Zusätzlich können weiße Abzeichen vorhanden sein.

© Anna Auerbach/Kosmos

Black/merle

BLACK/MERLE/TAN

Die Grundfarbe des Fells ist schwarz mit typischen Merle-Schattierungen, sowie tanfarbene Abzeichen im Gesicht (meist an den Wangen und über den Augen) und unter der Rute. Weitere Stellen in Tan sind möglich.

SEAL/WHITE

Die Grundfarbe des Fells ist schwarz mit teilweise aufgehellten Haaren/Haarspitzen in Hellbraun/Gold. Das Vorkommen am ganzen Körper ist möglich, oft seitlich an den Schultern. Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen. Beim erwachsenen Hund ist die Unterwolle (z.B. in den Hosen) cremefarben.

CHOCOLATE/WHITE

Die Grundfarbe des Fells ist braun. Die Tönung kann von einem sehr satten, dunklen Braun bis zu einem hellen Braun variieren. Es gibt kein Schwarz im Fell. Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen.

© Anna Auerbach/Kosmos

Chocolate/white

CHOCOLATE/WHITE/TAN

Die Grundfarbe des Fells ist braun, wobei die Tönung von einem sehr satten, dunklen Braun bis zu einem hellen Braun variieren kann. Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen, sowie tanfarbene Abzeichen im Gesicht (meist an den Wangen und über den Augen) und unter der Rute. Weitere Stellen in Tan sind möglich. Es gibt kein Schwarz im Fell.

© Anna Auerbach/Kosmos

Chocolate/white/tan

CHOCOLATE/MERLE

Die Grundfarbe des Fells ist braun mit typischen Merle-Schattierungen. Zusätzlich können weiße Abzeichen vorhanden sein. Es gibt kein Schwarz im Fell.

CHOCOLATE/MERLE/TAN

Die Grundfarbe des Fells ist braun mit typischen Merle-Schattierungen, sowie tanfarbene Abzeichen im Gesicht (meist an den Wangen und über den Augen) und unter der Rute. Weitere Stellen in Tan sind möglich. Zusätzlich können weiße Abzeichen am Körper vorhanden sein. Es gibt kein Schwarz im Fell.

RED/WHITE

Die Grundfarbe des Fells ist rot, wobei die Tönung von blassem Creme/Apricot über Gold bis hin zu leuchtendem Orange variieren kann. Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen. Es gibt kein Schwarz im Fell.

© Jana Lüerssen / fellmomente.de

Red/white

SLATE/WHITE

Die Farbe des Fells variiert von Hellgrau bis zu einem dunklen Schiefer. Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen. Es gibt kein Schwarz im Fell.

© Tanja Köhler

Slate/white

SLATE/WHITE/TAN

Die Farbe des Fells variiert von Hellgrau bis zu einem dunklen Schiefer. Hinzu kommen weiße Abzeichen sowie tanfarbene Abzeichen im Gesicht (meist an den Wangen und über den Augen) und unter der Rute. Weitere Stellen in Tan sind möglich. Es gibt kein Schwarz im Fell.

SLATE/MERLE

Die Farbe des Fells variiert von Hellgrau bis zu einem dunklen Schiefer mit typischen Merle-Schattierungen. Zusätzlich können weiße Abzeichen vorhanden sein. Es gibt kein Schwarz im Fell.

SLATE/MERLE/TAN

Die Farbe des Fells variiert von Hellgrau bis zu einem dunklen Schiefer mit typischen Merle-Schattierungen, sowie tanfarbene Abzeichen im Gesicht (meist an den Wangen und über den Augen) und unter der Rute. Weitere Stellen in Tan sind möglich. Zusätzlich können weiße Abzeichen vorhanden sein. Es gibt kein Schwarz im Fell.

LILAC/WHITE

Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen. Es gibt kein Schwarz im Fell.

LILAC/MERLE

BLACK/SABLE/WHITE

Die Farbe des Fells variiert von Weizenfarben über blasses Beige und sattes Orangerot bis hin zu dunklem Braun. Die Haare sind in sich mehrfarbig, meist hell an der Wurzel und dunkler an der Spitze.

Beim Welpen kann man die Grundfarbe auch an einer in dieser Farbe sichtbaren Haarlinie über einem Teil oder dem ganzen Rücken erkennen. Auch der „Zobelfleck“ auf der Rute gibt Aufschluss über die Grundfarbe (beim Welpen oft die ganze Oberseite der Rute und beim erwachsenen Hund nur noch ein handtellergroßer Teil). Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen.

CHOCOLATE/SABLE/WHITE

Die Farbe des Fells variiert von Weizenfarben über blasses Beige bis hin zu sattem Orangerot und dunklem Braun. Die Haare sind in sich mehrfarbig, meist hell an der Wurzel und dunkler an der Spitze. Beim Welpen kann man die Grundfarbe auch an einer in dieser Farbe sichtbaren Haarlinie über einem Teil oder dem ganzen Rücken erkennen. Auch der „Zobelfleck“ auf der Rute gibt Aufschluss über die Grundfarbe (beim Welpen oft die ganze Oberseite der Rute und beim erwachsenen Hund nur noch ein handtellergroßer Teil). Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen.

SLATE/SABLE/WHITE

Die Farbe des Fells variiert von Sandfarben über blasses Beige bis hin zu Orange/Rot mit silbrigem Überflug. Die Haare sind in sich mehrfarbig, meist hell an der Wurzel und dunkler an der Spitze. Beim Welpen kann man die Grundfarbe auch an einer in dieser Farbe sichtbaren Haarlinie über einem Teil oder dem ganzen Rücken erkennen. Auch der „Zobelfleck“ auf der Rute gibt Aufschluss oder die Grundfarbe (beim Welpen oft die ganze Oberseite der Rute und beim erwachsenen Hund nur noch ein handtellergroßer Teil). Zusätzlich hat der Hund weiße Abzeichen.

WILLKOMMEN DAHEIM

— Auswahl und Eingewöhnung

© Anna Auerbach/Kosmos

PASST EIN BORDER COLLIE ZU MIR UND IN MEIN LEBEN?

In der Top 50 der beliebtesten Hunderassen ist der Border Collie auf Platz 17. Er gehört somit zu den beliebten Rassen, gerade deshalb sollte man sich vor der Anschaffung dieses triebstarken Hundes über ein paar Dinge im Klaren sein.

TRAUMHUND ODER PROBLEMHUND

Als Züchterin dieser Rasse spreche ich gerade diese Punkte schon im Vorfeld mit den Welpen-Interessenten an.

Der Grat zwischen „Traumhund“ und „wahnsinnigem Balljunkie“ ist schmal und vor der Anschaffung eines Border Collies sollte man einige Dinge hinterfragen.

Bin ich sportlich genug, um dem Bewegungsdrang und dem Temperament eines Border Collies langfristig gerecht zu werden? Zwei bis drei Stunden pro Tag sollte man für einen Hund dieser Rasse aufbringen können, die für Training, Bewegung und Erziehung benötigt werden.

© Anna Auerbach/Kosmos

Das mitunter ausgeprägte Hüte- (Kontroll-)Verhalten kann eine echte Herausforderung darstellen, darüber sollte man sich im Klaren sein, wenn man sich für einen Border Collie entscheidet. Die Auswirkungen und Anzeichen dieses Verhaltens sollten frühzeitig erkannt und dagegen gearbeitet werden (siehe Impulskontrolle und siehe Frustrationstoleranz).

Man sollte sich bewusst machen, dass sich Auslastung und Ruhe in einem gesunden Gleichgewicht bewegen müssen. Der Border Collie ist der perfekte Partner, wenn man ein aktiver Mensch ist, der seine Freizeit gerne draußen verbringt. Wer es mag, täglich mit seinem Hund zu arbeiten, zu trainieren und viel gemeinsam draußen unterwegs zu sein, wird mit einem Border Collie einen tollen Partner an seiner Seite haben.