Bretter, die die Welt bedeuten. Untersuchung über Theater von und mit Senioren - Johannes Prokop - E-Book

Bretter, die die Welt bedeuten. Untersuchung über Theater von und mit Senioren E-Book

Johannes Prokop

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für pädagogische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Seniorentheater möchte Spaß, Scherz, Unsinn, Nonsens, Quatsch, Humbug, Blödsinn, Faxen, Mumpitz, Unfug, Heckmeck und Zirkus machen. Aber dabei und vor allem will Seniorentheater Theater machen, das von den Problemen in der Welt handelt, die alte und jüngere Menschen gemeinsam haben, wobei wir gerade auch die Antworten der alten Menschen auf unsere Fragen brauchen“ Dieses Zitat eines Beobachters der Seniorentheaterkonferenz NRW 2005 zeigt, welchen Anspruch Theater von Senioren hat: nicht (nur) Beschäftigungstherapie will es sein, sondern aktive künstlerische Arbeit. Die Zeit liegt noch gar nicht so lange zurück, in der man dachte, dass Entwicklung als Aufbau von Fähigkeiten mit dem Erwachsenenalter abgeschlossen ist. Entwicklung im höheren Alter war nur in negativer Richtung denkbar: körperlicher Abbau, Abnahme der kognitiven Fähigkeiten, eine schrittweise Zurückentwicklung, die erst durch den Tod beendet wurde. Inzwischen hat größtenteils ein Umdenken stattgefunden: ein immer höheres Alter von immer mehr Senioren, sowie die Verweigerung dieser, sich auf die Rolle des „Enkelaufpassers“ reduzieren zu lassen, haben dafür gesorgt, dass die Lebenszeit im späten Erwachsenenalter verstärkt in den Fokus auch der Entwicklungspsychologen gerückt ist - weg von einer allzu starken Fokussierung auf das Kinder- und Jugendalter hin zu einer Psychologie der Lebensspanne. So gibt es heute eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten für ältere Menschen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen: fast alle Universitäten entdecken das Potential von Seniorenstudium, selbst Sport- und Fitnessstudios, die traditionell eher mit einer 20-40jährigen Klientel in Verbindung gebracht werden, bieten Sport für Senioren an (z.B. Feldenkrais, Yoga). In dieser Arbeit soll nun näher beobachtet werden, welche Möglichkeiten das Theater älteren Menschen bietet. Warum ausgerechnet Theater? Seit jeher versuchen Theaterschaffende, durch die Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen alte, universelle Fragestellungen in die jeweilige Lebenswirklichkeit zu übertragen.

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