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40 ausgewählte und aussichtsreiche Touren für jeden Anspruch. 5 x 5-Top-Touren führen Sie zu den stillsten Wegen, tollsten Aussichten und leckersten Hütten. GPS-Tracks zu allen Touren zum Download und die Faltkarte zum Herausnehmen erleichtern die Planung und die Orientierung auf der Tour. Mit vielen Tipps für Pfade abseits des Trubels, gemütlichen Einkehr- und erfrischende Bademöglichkeiten. Wild, rau und unnahbar der Wilde Kaiser gilt nicht unbedingt als ein leichtes Wanderrevier, sicherlich aber als eines der reizvollsten. 40 ausgewählte und abwechslungsreiche Bergtouren für jedes Können führen Sie auf steile Felsgipfel und zu sonnenverwöhnten Hängen, in einsame Hochtäler und zu gemütliche Almen. Lassen Sie sich ein auf das Bergabenteuer Kaisergebirge.
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Seitenzahl: 148
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Zeit zum Wandern
40 Bergtouren und Wanderungen – Mit leichteren Zielenin den angrenzenden Kitzbüheler Alpen – Ausflugsziele inder Region – GPS-Tracks zum Download
HEIKO MANDL
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Das Kaisergebirge und die Kitzbüheler Alpen – ein Überblick
Das Kaisergebirge und die Kitzbüheler Alpen in Zahlen
Tipps und Infos für unterwegs
1Rund um den Wandberg
14 km · 6:00 Std.
2Um die Schwemm
6,5 km · 1:30 Std.
3Tour durch den Kaiserwinkl
9 km · 2:45 Std.
4Zum Peternhof
6,5 km · 2:00 Std.
5Um die Harauer Spitze
10,5 km · 3:45 Std.
6Auf die Naunspitze
10,5 km · 5:30 Std.
7Über die Winkelalm
7,5 km · 4:30 Std.
Top 5 Aussichtspunkte
8Auf den Heuberg
11,5 km · 4:45 Std.
9Auf den Schnappen
11 km · 4:30 Std.
10Auf das Unterberghorn
14,5 km · 6:30 Std.
11Auf den Schneebichl
15 km · 6:00 Std.
12Auf den Gamskogel
13,5 km · 5:15 Std.
13Durch den Kaisertalweg
15,5 km · 4:45 Std.
14Auf den Scheffauer
9,1 km · 7:00 Std.
Top 5 Gipfel
15Treffauer und Tuxeck
11 km · 8:30 Std.
16Rund um den Hintersteiner See
5,2 km · 1:30 Std.
17Auf das Sonneck
11,5 km · 6:30 Std.
18Ellmauer Halt
8 km · 8:00 Std.
19Vordere Karlspitze
8,9 km · 7:30 Std.
20Ellmauer Tor
7,5 km · 4:45 Std.
21Rundtour durch den Kaiser
14 km · 10:00 Std.
Top 5 Bademöglichkeiten
22Zur Gruttenhütte
23 km · 8:30 Std.
23Hüttenrunde am Wilden Kaiser
5,3 km · 3:45 Std.
24Hintere Goinger Halt
9 km · 6:00 Std.
25Baumgartenköpfl
10,5 km · 5:00 Std.
26Fritz-Pflaum-Hütte
7,5 km · 4:45 Std.
27Auf das Kleine Törl
9,4 km · 5:00 Std.
28Schleierwasserfall
10 km · 5:00 Std.
Top 5 Hütten
29Gamskögerl
14 km · 5:30 Std.
30Auf die Ackerlspitze
9,6 km · 7:30 Std.
31Ackerlspitze und Maukspitze
12,2 km · 7:30 Std.
32Westliche Hochgrubachspitze
12,5 km · 8:00 Std.
33Rund um das Hollenauer Kreuz
6 km · 2:30 Std.
34Auf den Hartkaiser
10 km · 3:30 Std.
35Brandstadlrunde
13,9 km · 6:00 Std.
Top 5 Plätze für Kinder
36Runde zur Hohen Salve
6,4 km · 3:30 Std.
37Quellenwanderung Hohe Salve
6,4 km · 2:00 Std.
38Auf den Gampenkogel
8 km · 3:00 Std.
39Gaisberg
8 km · 4:00 Std.
40Spießnägel
13 km · 5:00 Std.
Mehr entdecken
Register
Impressum
Mehr entdecken
Hintersteiner See
Moorerlebnis am Wilden Kaiser
Bauernhausmuseum Kitzbühel
Wallfahrtskirche Mariastein
Hundalm-Eishöhle
Festung Kufstein
Schaubergwerk Kupferplatte
Raritätenzoo Ebbs
Die Gruttenhütte ist ein beliebtes Ziel für Wanderer (Tour 18).
Die Kapelle vor der Rietzaualm (Tour 6)
Energie in ihrer leckersten Form – ein Kaiserschmarrn
Die letzte Rast, bevor es in die Felswände geht
Piktogramme erleichtern den Überblick:
Leichte Tour
Mittelschwere Tour
Schwierige Tour
Weglänge
Höhenunterschied
Gehzeit
Einkehrmöglichkeit
Für Kinder geeignet
Sehenswürdigkeit
Wintergeeignet
Viel Sonne
Eher schattiger Weg
Seilbahn
Bademöglichkeit
Anreise mit ÖPNV
Zeichenerklärung zu den Tourenkarten
Wandertour mit Laufrichtung
Tourenvariante
Ausgangs-/ Endpunkt der Tour
Wegpunkt
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant
Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Klettersteig/Steig mit Sicherung
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Auch Familien finden in der Region genügend leichte Wanderrouten (hier die Quellenwanderung Tour 37).
Der Wilde Kaiser ist jedem Wanderer und Alpinisten ein Begriff. Obwohl das Massiv vielen als Kletterregion bekannt ist, zieht es jährlich auch Scharen Wanderer in seinen Bann. Ebenso verhält es sich in den Kitzbüheler Alpen: Die Region um Kitzbühel ist großteils sehr gut erschlossen und die Grasberge locken jedes Jahr viele Wandersleute an, damit sie die sanften Hügeln bezwingen und die schöne Almlandschaft hautnah erleben dürfen.
Der Wilde Kaiser ist geprägt von steilen Kalkwänden mitten in einer sanften Landschaft aus grünen Almen mit zahmen Gipfeln. Der höchste Berg ist die Ellmauer Halt mit 2344 Metern. Die Kaiserregion wird in den Wilden und den Zahmen Kaiser unterteilt. Während sich der Zahme Kaiser im Norden eher gemäßigt von der Naunspitze bis zum Roßkaiser erstreckt, stechen die schroffen Gipfel des Wilden Kaisers im Süden aus der Landschaft hervor. Die Gipfel sind fast alle über Wanderwege oder leichte Klettersteige zu erreichen und eine Mautstraße führt Wanderer bis auf knapp über 1000 Meter zur Griesner Alm; von dort aus sind es nur mehr wenige Höhenmeter bis zu höher gelegenen Regionen des Kaisergebirges. Die beiden Teile des Kaisergebirges werden durch das 1580 Meter hoch gelegene Stripsenjoch verbunden und im Westen durch das Kaisertal und im Osten durch das Kaiserbachtal getrennt. Das Kaisergebirge ist eher ein kleiner Gebirgsstock mit einer Ost-West-Erstreckung von ungefähr 20 Kilometern und einer Nord-Süd-Ausdehnung von 14 Kilometern. Im Norden grenzen die Chiemgauer Alpen an den Zahmen Kaiser, im Westen begrenzt das Inntal mit dem Ort Kufstein den Wilden Kaiser und im Osten die Loferer Steinberge.
Einige Gipfel der Region sind nur für geübte Bergwanderer zu erreichen.
Blick vom Wilden Kaiser Richtung Leoganger Steinberge
Die Kitzbüheler Alpen liegen südlich des Wilden Kaisers in den beiden österreichischen Bundesländern Tirol und Salzburg und gehören geologisch zur sogenannten westlichen Schieferzone (Grauwackenzone). Sie sind ungefähr 80 Kilometer breit (von Ost nach West) und circa 30 Kilometer lang (von Nord nach Süd). Die Kitzbüheler Alpen sind im Westen durch die Tuxer Alpen, im Norden durch den Wilden Kaiser und die Loferer beziehungsweise Leoganger Steinberge, im Süden durch das Salzachtal und im Osten durch die Salzburger Schieferalpen begrenzt. Durch die Kitzbüheler Ache sind die Kitzbüheler Alpen in die Glemmtaler Alpen im Osten und die Kelchsauer Alpen im Westen gegliedert. Der höchste Gipfel der Kitzbüheler Alpen ist das Kreuzjoch mit 2558 Metern. Durch ihren sanften Charakter eignen sich die Kitzbüheler Alpen ideal für leichte bis mittelschwere Wanderungen. Schroffe Bergformen fehlen weitestgehend und viele Gipfel sind mit einem Lift erschlossen, was die Beliebtheit bei den Urlaubern noch einmal steigert.
Von München aus fährt man zum Wilden Kaiser zuerst über die A 8 nach Rosenheim. Von dort geht es weiter über die Inntalautobahn bis zur Abfahrt Kufstein und danach bis in den Kaiserwinkl oder zum Beispiel nach Ellmau. Gesamtkilometer von München: ca. 100. In die Kitzbüheler Alpen fährt man von Ellmau aus über St. Johann in Tirol weiter Richtung Süden nach Kitzbühel. Der westliche Teil der Kitzbüheler Alpen ist schneller über Wörgl und Brixen im Thale zu erreichen. Mit dem Zug fährt man von München direkt nach Kitzbühel in ungefähr zwei Stunden. Information zum Fahrplan findet man hier: www.oebb.at.
Ziel vieler Wanderer: eines der vielen Gipfelkreuze des Kaisers
Der Wilde Kaiser gehört zu den Nördlichen Kalkalpen und besteht hauptsächlich aus Wettersteinkalk und Dolomit. Der Wettersteinkalk hat eine maximale Mächtigkeit von 1000 Metern und dies entspricht auch der Maximalhöhe der Felsabbrüche im Wilden Kaiser. Dolomitgestein, das von der Entstehung her jünger als der Wettersteinkalk ist, findet man hauptsächlich in den Tälern und Mulden der Region. Es erstrecken sich in der Region des Wilden Kaisers auch Moränenfelder aus der letzten Eiszeit. Die ersten, 4000 bis 5000 Jahre alten Relikte menschlicher Ansiedlungen fand man im Kaisergebirge in der Tischhofer Höhle bei Kufstein, wo Überreste steinzeitlicher Jäger entdeckt wurden. Der erste urkundliche Beleg einer menschlichen Besiedelung stammt aus dem Jahre 1430, von einem Kaufvertrag über einen Bauernhof mit der Bezeichnung »Hinterkaiser«. Die ersten touristischen Erschließungen erfolgten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Um die Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg waren es auch Kletterer aus der Münchner Kletterszene, die in den Felswänden des Kaisers neue Techniken erfanden und auch einige Erstbesteigungen absolvierten. Geschichte schrieben nach dem Zweiten Weltkrieg Reinhard Karl und Helmut Kiene, die mit der Begehung der Pumprisse den VII. Schwierigkeitsgrad einführten. Gegen Ende des letzten Jahrhunderts waren es Kletterer wie Stefan Glowacz und auch die Huber-Brüder, die mit einigen Erstbegehungen den Wilden Kaiser in der Kletterszene berühmt gemacht haben.
Die Kitzbüheler Alpen gehören zur Grauwackenzone und bestehen zum Großteil aus Schiefer und Phylliten. Die Bergformen haben mehrheitlich sanften Charakter und weisen meist grüne Almen und Wiesen auf. Aber auch Felsbildungen in Kalkgestein und Dolomit kann man in den Kitzbüheler Alpen beobachten, zum Beispiel beim Großen Rettenstein (2366 m). Im Westen der Kitzbüheler Alpen verlaufen die meisten Täler in Nord-Süd-Richtung, im Osten jedoch mehr in Ost-West-Richtung. Der Grund dafür liegt in der markanten Längstalfurche des Salzachtales.
Die ersten Spuren menschlicher Tätigkeit führen in die späte Bronzezeit zurück. Rund um Kitzbühel befinden sich mehrere Abbaustellen. Eine der bekanntesten ist die Kelchalpe, ein paar Kilometer südlich von Kitzbühel. Die bekannte Bochumer Hütte (Tour 37) wird auch als Kelchalm-Berghaus bezeichnet, was auf den Kupferabbau zurückzuführen ist. Die touristische Entwicklung der Region fand besonders im Winter statt. Vor 120 Jahren war es der Pionier Franz Reisch, der das erste Mal eine Skitour in den Kitzbüheler Alpen unternahm. Im Jahre 1902 wurde schließlich der Kitzbüheler Skiclub gegründet, einer der berühmtesten Skiclubs der Welt. Dieser Skiclub organisiert auch das weltbekannte Hahnenkammrennen, bei dem jährliche Tausende Fans nach Kitzbühel kommen und Millionen Zuseher vor dem Fernseher sitzen. Und schließlich ist es die Skirennlegende Toni Sailer, die den Ort Kitzbühel quasi in die ganze Welt hinausgetragen hat. Insofern dreht sich in jüngerer Zeit viel um die Stadt Kitzbühel als Touristenhotspot.
Energie tanken auf der Gaudeamushütte
Die Region gehört der gemäßigten Klimazone an. Sie liegt im Grenzbereich zwischen atlantischem, kontinentalem und mediterranem Einfluss. Das inneralpine Gebirgsklima ist hier besonders dominant: Feuchte Sommer, trockene Herbste und meist schneereiche Winter kennzeichnen das Klima der Region. Zwischen April und Oktober ist es normalerweise warm, zu Beginn und Ende des Sommers kann es jedoch auch wechselhaft sein. Die meisten Urlauber sind in der Hochsaison im Juli und August unterwegs, wenn allerdings auch die Unterkunftspreise am höchsten sind.
Gieriger Begleiter: eine Bergdohle am Gipfel
Die beste Reisezeit für Wanderungen in der Region Wilder Kaiser und Kitzbüheler Alpen ist von Mitte Mai bis Anfang November. Während Wanderrouten in mittlerer Höhe zum Teil schön früher begangen werden können, liegt in den höheren Regionen manchmal bis Juni noch Schnee. Schneereste können auch das ganze Jahr an den steilen Nordhängen des Kaisermassivs vorhanden sein. Der Sommer ist oft durch viele Niederschläge geprägt, während sich der Herbst meist trocken und schön präsentiert. Hier kann man an warmen Tagen noch weit bis in den Oktober seine Unternehmungen planen. Aufpassen sollte man in den Bergen immer bei einem Wetterumschwung. Dann kann es schnell kalt werden.
Bergwetter Tirol: www.zamg.ac.at
Ein Sprichwort in Tirol besagt, dass Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhalten. Bei der regionalen Küche wird sehr viel Wert auf Tradition gelegt. Die Speisen reichen von Gerichten wie Kaiserschmarrn, Gröstl und Backhendl bis hin zu moderner internationaler Küche.
Ein Fünf-Sterne-Hotel in Kitzbühel oder ein Bauernhof am Walchsee? Die Auswahl an Unterkünften ist riesig und umfasst sämtliche Preisklassen und Kategorien. Hier sei auf die Kontaktadressen der Tourismusverbände verwiesen, die für jeden Gast das Richtige in petto haben.
Der Kalender der Orte ist voll mit Veranstaltungen und Brauchtümern. In Tirol wird noch Tradition gelebt – seien es die Bergfeuer der Sommersonnenwende oder die Fronleichnamsprozessionen; viele Feste und Bräuche sind mit dem christlichen Glauben eng verbunden.
Das Naturschutzgebiet rund um das Kaisergebirge umfasst sämtliche Gipfel des Zahmen und Wilden Kaisers und hat eine Größe von 102 Quadratkilometern. Es dürfen in dem Gebiet keine Lifte gebaut werden, als einzige Ausnahme sei hier der Sessellift zum Brentenjoch (Tour 12) erwähnt.
Wasserquellen sind eine Rarität.
Luftiger Anstieg zum Treffauer, dahinter der Hintersteinersee
2 Bundesländer umfassen die Kitzbüheler Alpen, nämlich Salzburg und Tirol.
80 Kilometer beträgt die Ost-West-Erstreckung der Kitzbüheler Alpen und ihre Breite circa 25 bis 35 Kilometer.
940 Blütenpflanzenarten gedeihen im Kaisergebirge, dazu noch 38 Farnarten und über 400 Moosarten. Die Pilz- und Flechtenbestände sind mit je 100 bzw. 236 verschiedenen Arten ebenfalls sehr reichhaltig.
2588 Meter hoch ist der höchste Gipfel der Kitzbüheler Alpen, das Kreuzjoch. Es bildet zugleich ihren südwestlichen Abschluss.
2344 Meter ist der höchste Berg des Wilden Kaisers hoch – die Ellmauer Halt. Sie ist einer der beliebtesten Gipfel der Region.
7 Sonnenstunden hat es im Sommer durchschnittlich pro Tag am Wilden Kaiser.
24 Gipfel bzw. Gipfelgruppen über 2000 Meter befinden sich am Wilden Kaiser.
102 Quadratkilometer umfasst das Naturschutzgebiet Wilder Kaiser. Es erstreckt sich von einer Höhe von 480 Metern bis zu 2344 Metern an der Ellmauer Halt.
Das sollte jeder mit auf die Wanderung nehmen
Wanderschuhe
Jacke oder Pullover
Regenschutzkleidung
Taschentücher
Rucksack
Wasserflasche
Proviant
Tüte für den Abfall
Taschenmesser
Sonnenschutz
Geld
Ausweis
Das sollte mindestens einmal in der Wandergruppe vorhanden sein
Kartenmaterial
Erste-Hilfe-Set
Notizpapier
Schreibstift
Lampe
Smartphone
Uhr
Kompass
Ein großer Teil der hier beschriebenen Wandertouren führt über leichte bis mittelschwere Wanderwege. Man bewegt sich dennoch im Gebirge und sollte über eine entsprechende Ausrüstung verfügen, wenn die Wanderrouten im Kaisergebirge und den Kitzbüheler Alpen angegangen werden. Eine bequeme Wanderbekleidung und entsprechendes Schuhwerk sind Grundvoraussetzungen für alle Wanderrouten in dem Buch. Darüber hinaus sollten immer genug Flüssigkeit und auch Proviant – und sei es nur ein Snack – mitgenommen werden. Weiter ist zu empfehlen, immer ein Mobiltelefon bei sich zu tragen, um im Ernstfall schnell einen Notruf absetzen zu können. Bei den schweren Routen im Kaisergebirge (schwarze Touren) sollte man noch einen Biwaksack für Notübernachtungen, zum Teil ein Klettersteigset, Kleidung zum Umziehen, warme Jacken und Regenbekleidung sowie eine entsprechende Apotheke in einem Rucksack mitführen. Auf diesen Touren wird auch ausreichend alpine Erfahrung – das heißt Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, sicherer Umgang mit dem Klettermaterial und zum Teil gute Seiltechnik – vorausgesetzt.
Viele der Touren sind gut markiert und bestens gewartet. Man sollte sich trotzdem vor jeder Tour gut vorbereiten und Karte bzw. Kompass immer bei sich führen. Die Wegweiser sind gerade bei schlechter Sicht zum Teil schwer zu finden, wer sich nicht hundertprozentig sicher ist, sollte die Tour ein anderes Mal bei besseren Bedingungen in Angriff nehmen.
Für die meisten Touren sind spezielle Wanderkarten von Vorteil, da in ihnen die meisten Routen explizit eingezeichnet sind und man auch die Höhenlinien gut herauslesen kann. Folgend nun einige Empfehlungen: Kompasskarte Nr. 29, Kitzbüheler Alpen, 1:50 000, Wander-, Rad- und Skitourenkarte
DAV-Alpenvereinskarte 34/1 Kitzbüheler Alpen West, 1:50 000 Kompasskarte Nr. 9, Kaisergebirge, 1:50 000, Wander-, Rad- und Skitourenkarte
Kompasskarte Nr. 9, Kufstein, Walchsee, St. Johann in Tirol, 1:50 000, Wander-, Rad- und Skitourenkarte Freytag und Berndt Wanderkarten, Kufstein, Kaisergebirge, Kitzbühel, 1:50 000
Tourismusverband Ferienland Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, A-6330 Kufstein, Tel. 0043/(0)5372/62207, www.kufstein.com
Tourismusverband Kaiserwinkl, Dorf 15, A-6345 Kaiserwinkl, Tel. 0043/(0)501100, www.kaiserwinkl.com
Tourismusverband Wilder Kaiser, Dorf 35, A-6352 Ellmau, Tel. 0043/(0)50509, www.wilderkaiser.info
Kitzbühel Tourismus, Hinterstadt 18, A-6370 Kitzbühel, Tel. 0043/(0)5356/66660, www.kitzbuehel.com
Leicht: Technisch und konditionell einfache Wanderungen auf guten Wegen und Pfaden mit kleineren Anstiegen
Mittel: Technisch und/oder konditionell mittelschwierige Wanderungen, die einen sicheren Tritt und abschnittsweise Schwindelfreiheit erfordern
Schwer: Technisch und/oder konditionell anspruchsvolle Wanderungen, die aufgrund ihrer Länge oder Wegbeschaffenheit Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition erfordern; streckenweise auch Felspfade mit Seilsicherung
Blick vom Scheffauer in Richtung Treffauer und Tuxeck
Abseits des Trubels
Die Rundtour führt von Hütte zu Hütte durch gemäßigtes Gelände an den Chiemgauer Alpen vorbei. Wer will, kann auch zwei kurze Gipfel mitnehmen, ansonsten machen die vielen Rastmöglichkeiten und die Aussicht auf das Kaisergebirge den Reiz der Runde aus.
Tourencharakter
Asphaltierte Wege und Schotterstraßen, zum Teil Wanderwege
Anfahrt
Auto: A 93 von Rosenheim Ausfahrt Oberaudorf und weiter auf B 172. Bahn: nach Kufstein und weiter mit Linie 4030
Ausgangspunkt
Parkplatz beim Strandbad Walchsee; GPS-Koordinaten 47.651382, 12.325908
Einkehr
Wandberghütte
Die Tour beginnt direkt im Ort Walchsee. Wer einen Parkplatz findet, der kann direkt vom Ortszentrum aus die Tour starten, ansonsten gibt es einen Parkplatz gegenüber dem Walchsee an der Hauptstraße in Richtung Kranzach. Zunächst führt die Tour am Walchsee entlang in das Zentrum des Ortes. Dort biegt man bei der Kirche rechts ab in Richtung des Ortsteils Maurach. Den Ramsbach entlang geht es bergauf, bis man links in den Mozart-Radweg einbiegt. Weiter geht es entlang des Naturschutzgebiets »Schwemm« an der Siedlung Marschbach vorbei bis zum Moarwirt. Bei der nächsten Kreuzung, nach einem Gehöft, biegt man rechts ab bergauf zum Gasthaus Schöne Aussicht (1:30 Std.). Der anfangs breite Weg wird immer enger, bis man schließlich auf einen schmalen, zum Teil verwachsenen Pfad stößt, der steil bergauf zum Gasthof Schöne Aussicht und später weiter zum