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Das Konzentrationslager Theresienstadt von 1941 bis 1945: Die Kinderoper ‚Brundibár‘ vom jüdischen Komponisten Hans Krása wurde hier während des beispiellosen Unternehmens der Nazis zwischen Transporten, Hunger und Elend rund 55-mal aufgeführt. Aber auch viele andere Musiker haben Theresienstadt zu einem musikalischen „Vorzeigelager“ gemacht. Haben die musizierenden Häftlinge in Theresienstadt das Kulturleben genutzt, um in eine Scheinwelt zu fliehen? Haben sie den Nazis damit in die Hände gespielt? Diese Studie zeigt einen groben geschichtlichen Abriss, beschreibt das kompositorische Schaffen von Hans Krása mit einem besonderen Augenmerk auf die Kinderoper Brundibár und geht schließlich der Frage nach, ob das kulturelle Leben in Theresienstadt Schweinwelt oder Notwendigkeit war. Besonders einfühlsam ist das Zeitzeugeninterview mit Eva Herrmannová, die als 13jährige nach Theresienstadt deportiert wurde und im Chor der Kinderoper mitsang.
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