Buddhify Your Day - Rohan Gunatillake - E-Book

Buddhify Your Day E-Book

Rohan Gunatillake

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Wie schaffen Sie es, den größten Teil des Tages über achtsam zu sein? Indem Sie die Achtsamkeit einfach zu einem Bestandteil Ihres Lebens machen. Verlieren Sie sie wieder einmal im hektischen Alltag, gibt Ihnen Buddhify your Day Mittel an die Hand, mit denen Sie wieder ruhig, freundlich und klar werden können. Rohan Gunatillake zeigt anhand eines typischen Tagesablaufs, wie man sich spielerisch immer wieder zurückholen kann in eine aufmerksame, wache und wohlwollende Haltung.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 40

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Rohan Gunatillake

Buddhify Your Day

24 Stunden Achtsamkeit

Aus dem Englischen von Jochen Lehner

Knaur e-books

Über dieses Buch

Wie schaffen Sie es, den größten Teil des Tages über achtsam zu sein? Indem Sie die Achtsamkeit einfach zu einem Bestandteil Ihres Lebens machen. Verlieren Sie sie wieder einmal im hektischen Alltag, gibt Ihnen Buddhify your Day Mittel an die Hand, mit denen Sie wieder ruhig, freundlich und klar werden können.

Inhaltsübersicht

Vorbemerkung07:1607:4908:3209:4010:0310:4712:0814:2218:1018:4818:5519:2419:5621:00Vergangenheit. Gegenwart. Zukunft. Und alles dazwischen.23:3307:23
[home]

 

 

 

Dieses Buch geht der Frage nach, was passiert, wenn wir Meditation einmal gegen den Strich bürsten. Wir wären alle gern ein bisschen achtsamer, aber die meisten tun sich schwer, Zeit und Raum für Meditation im eigentlichen Sinne zu finden: als Praxis im Sitzen, wie sie im Allgemeinen dargestellt wird. Was, wenn wir jederzeit und überall meditieren könnten, immer wenn uns gerade danach ist? Was, wenn wir Achtsamkeit und Meditation aus ihrem Pferch befreien könnten, wo sie etwas sind, dem wir uns für zehn oder zwanzig Minuten pro Tag ausschließlich widmen? Was also, wenn wir sie ganz mühelos und selbstverständlich in alles einfließen lassen könnten, was wir jeweils gerade tun? Kurz, wir stellen die Frage nach der 24-Stunden-Achtsamkeit.

24-Stunden-Achtsamkeit beinhaltet die Anregung, die chaotische Geschäftigkeit des Alltags als Ansatzpunkt zum Einüben der Achtsamkeit zu nutzen. Das ist ein sehr weitreichender Gedanke, denn wenn wir einmal grundsätzlich verstanden haben, wie Bewusstheit, Ruhe und Freundlichkeit unter allen erdenklichen Umständen aufzubauen sind, können wir sie anschließend in jeder Lage und jedem Umfeld anwenden. Und da wir auf ganz natürliche und alltägliche Weise gelernt haben, achtsam zu sein, können wir diese Achtsamkeit in allen Zusammenhängen nutzen. So natürlich und alltäglich der Lernprozess war, so selbstverständlich wird die Achtsamkeit zu einem Bestandteil unseres Alltags. Darüber hinaus können wir jetzt immer auf sie zurückgreifen, wenn wir sie dringend benötigen.

Die herkömmliche Meditation im Sitzen bleibt weiterhin wichtig, spielt aber eine eher unterstützende Rolle. Es besteht kein Grund, von morgens bis abends in der Lotoshaltung zu verharren. Eigentlich brauchen wir nur für möglich zu halten, dass wir alles, was der Tag bietet, als Unterstützung unserer natürlichen Befähigung zu Bewusstheit, Gelassenheit, Freundlichkeit und Klugheit nutzen können. Klingt das nicht gut?

Achtsamkeit ist Gewohnheitssache. Haben wir uns Achtsamkeit einmal angewöhnt, steht sie uns nicht nur jederzeit zur Verfügung, sondern wird selbstverständlich: unsere natürliche Art, uns in der Welt zu bewegen und mit ihr umzugehen.

Solche Versprechen klingen vielleicht weit hergeholt oder weit von unserem derzeitigen Stand entfernt, so weit, dass sie uns entmutigen und abwinken lassen. Das wäre schade. Die Schwierigkeit lässt sich jedoch überwinden, wenn wir uns klarmachen, dass 24-Stunden-Achtsamkeit eine Intention ist, eine Ausrichtung, kein feststehender Endzustand, an dem wir uns messen müssen. Dann nämlich werden erstaunliche Fortschritte möglich, und um das zu unterstützen, greifen wir am besten auf eine uralte Weisheit zurück und tun so, als wären wir bereits da – bis wir dann wirklich da sind.

 

24-Stunden-Achtsamkeit kann als Wegweiser oder als Beschreibung des Ziels verstanden werden. Wenn wir uns jedoch auf das Ziel versteifen, wird gleich unser innerer Kritiker auf den Plan gerufen, und nörgelnde innere Stimmen werden uns bei jedem Umblättern vorhalten, wie weit wir doch mit all unseren Neurosen und Blockaden noch von der idealen Haltung im Alltag entfernt sind. Klüger wäre es, den folgenden Durchgang durch einen ganz normalen Tag eben nicht als Beschreibung eines zu erreichenden Endzustands zu lesen, sondern als Wegbeschreibung, als Mittel zu einem Zweck. Das ist weniger frustrierend, und wir erkennen mehr Möglichkeiten, etwas ganz handgreiflich zu tun und uns die Gedanken, Übungen und Techniken herauszusuchen, die uns etwas sagen und die für uns umsetzbar sind. So bekommen wir mehr und mehr Vertrautheit mit der Praxis, und damit wächst die Zuversicht, dass wir es schaffen können. Und das Schöne an der Achtsamkeit liegt darin, dass wir dann nicht nur heute präsent sind, sondern die Wahrscheinlichkeit wächst, dass wir es auch in Zukunft sein werden.

Wer sich zu mehr Achtsamkeit erziehen möchte, muss sich dafür bewusst einsetzen, und zwar ausdauernd. Was also spricht dafür? Der Nutzen der Achtsamkeit liegt darin, dass sie manches in Gang bringen kann. Sie führt zu mehr Selbstwahrnehmung, Stehvermögen und Ruhe. Sie bewirkt einen freundlicheren Umgang mit uns selbst und anderen und die Fähigkeit, mit schwierigen Erfahrungen und Gefühlen zurechtzukommen. Natürlich gibt es hier viele verschiedene Ansätze und Wege, und auch die Ergebnisse können sehr unterschiedlich sein. Das Vorgehen des Einzelnen wird von seinen Interessen und Motiven bestimmt, von seinen Vorlieben für bestimmte Praxisformen und schließlich vom Maß seiner Bereitschaft, sich zu engagieren.