Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Burger sind typisches Fast Food und vegan ist aufwendig und kompliziert? Larissa Häsler, Foodbloggerin von Free Your Food und Pionierin in Sachen gesunder Ernährung, zeigt, wie aus scheinbaren Gegensätzen leckere Gerichte mit Suchtpotenzial werden. Soul Food statt Fast Food! Entdecke raffinierte Kreationen, die für den schnellen Verzehr zwischendurch viel zu schade sind. Ob Kohlrabi-Wheaty mit Cheese Sauce für Traditionalisten, japanisch inspiriert mit Sushireis-Buns und Wasabi-Avocadocreme, à la Karibik mit Ananas, Cashewkernen und Chiliketchup oder glutenfrei und low-carb mit Blumenkohl-Kichererbsen-Patty im Riesenchampignon-„Brötchen“ - garantiertes Burgerglück für jeden. Werde selbst kreativ! Das Burger-1x1 lehrt, wie mit drei Basics ein perfektes Patty gelingt, und für Burger-Buns mit typisch weicher Krume gibt es eine praktische Step-by-Step-Anleitung. Geht doch mal etwas schief, hilft ein Burger-SOS und Reste werden blitzschnell zu pikanten Salattoppings und Pausensnacks aufgewertet. Saisonal, regional und in Bio-Qualität: so sind der Autorin die Zutaten am liebsten. Nicht nur, weil ihr nachhaltige Ernährung am Herzen liegt, sondern vor allem, weil es so einfach besser schmeckt! „Ein absolutes Muss für jeden Burger-Fan, weil man hier unfassbar genial-kreative Burgervarianten inklusive köstlicher Beilagen geboten bekommt, die man sogar mit bestem Gewissen essen darf. Burgerglück beweist, dass vegane Burger kreativ, gesund und dazu verdammt lecker sein dürfen!“ – Patrick Bolk, Autor und Blogger
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 87
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
LARISSA HÄSLER
BURGER GLÜCK
KREATIVE VEGANE IDEEN FÜR DEN PERFEKTEN GENUSS
Larissa Häsler
Burgerglück
Kreative vegane Ideen für den perfekten Genuss
1. deutsche Auflage 2018
ISBN: 978-3-96257-019-4
© 2018, Narayana Verlag GmbH
Layout und Satz: Nicole Laka
Coverlayout: Nicole Laka
Coverabbildungen © Larissa Häsler
Herausgeber:
Unimedica im Narayana Verlag GmbH, Blumenplatz 2, 79400 Kandern
Tel.: +49 7626 974970-0
E-Mail: [email protected]
www.unimedica.de
Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlags darf kein Teil dieses Buches in irgendeiner Form – mechanisch, elektronisch, fotografisch – reproduziert, vervielfältigt, übersetzt oder gespeichert werden, mit Ausnahme kurzer Passagen für Buchbesprechungen.
Sofern eingetragene Warenzeichen, Handelsnamen und Gebrauchsnamen verwendet werden, gelten die entsprechenden Schutzbestimmungen (auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind).
Die Empfehlungen dieses Buches wurden von Autor und Verlag nach bestem Wissen erarbeitet und überprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Weder der Autor noch der Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.
Einleitung
Fast Food? Slow Food? Soul Food!
Burger und vegan – wie passt das zusammen?
Vorbereitung ist die halbe Miete
Hilfreiches Zubehör
Tipps und Tricks – so klappt’s garantiert
Kleines Burger-1x1 – darauf kommt’s an
Hinweise zu den Rezepten
Weitere kreative Ideen
REZEPTE
BURGERBUNS & BRÖTCHEN
Klassische Burgerbuns mit Sesam
Körnerbuns
Vollkorn-Burgerbuns
Schnelle Chia-Burgerbrötchen
Kreative Burgerbuns
SAUCEN & BELÄGE mehr als nur das i-Tüpfelchen
Rauchige BBQ-Sauce
Kürbis-Curryketchup
Feuriger Chiliketchup
Leichte Tomatensalsa
Cheese Sauce
Senfsauce
Curry-Senfcreme
Limettenmayo
Kräutercreme
Würziges Tzatziki
Schneller Kräuterquark
Meerrettichcrème
Fruchtige Mangocreme
Pfirsich-Thymian-Chutney
Cremiger Erdnussdip
Currysauce
Hummusvariationen
Guacamole Vario
Zwiebelsugo
Reispapier-Bacon
BURGER die inneren Werte zählen
Hanfi Horst
Röstimania
Sweetpotatoe Supercrunch
Kaly Kale
Holzfällerschnitte
Strong Popeye
Muskelprotz
Körnerkaiser
Spargelburger
Meeresbrise
Mini-Partyburger
Hochstapler mit Ratatouille
Pink Beauty
Flottes Möhrchen
Lemongrass-Thai-Burger
Tempeh-Tower
Schatz der Inka
Orient Dreaming
Falafelburger
Sesamstraße
Sunrise in Africa
Wirbelwind
Triple B
Pulled Artichoke
Pilztriplett
Low for flow
Grünschnabel
Nuss-Meister
Little Tokyo
Miss Italy
Caribbean Summer
Fiesta Mexicana
Kohlrabi-Wheaty
Die Kichererbse
Sonnenblume
BEILAGEN perfekte Begleitung gesucht
Rosmarin-Kartoffelwedges
Gebackene Süßkartoffelwürfel
Wellenpommes
Coleslaw-Variationen
Gurken-Kichererbsensalat mit Mango
Brokkoli-Rohkostsalat
Bunter Bohnensalat
Tomaten-Zucchini-Salat mit Zwiebeln
Burgerglück im Netz
Bezugsquellen
Rezeptverzeichnis von A-Z
Stichwortverzeichnis von A-Z
Abbildungsverzeichnis
Zur Autorin
Free Your Food
Impressum
Bei Street Food Festivals kommt zusammen, was zusammengehört: Viele Menschen, gute Musik, tolle Stimmung und – für viele wohl am wichtigsten – leckeres Essen. Vielseitige Spezialitäten aus verschiedenen Ländern der Erde werden angeboten und laden zum Schlemmen und Genießen ein. Was dabei nicht fehlen darf, das sind saftige, frisch gemachte Burger, und die werden ja auch an jedem zweiten Wagen angeboten. Klingt gut? Ich muss euch leider enttäuschen. Dem Vegetarier oder Veganer bleiben nämlich meist nur Süßkartoffelpommes, die zwar auch sehr lecker sein können, aber eben doch nur notgedrungen eine Alternative darstellen. Vegetarische oder gar vegane Burger? Fehlanzeige!
Für mich ist dieser Umstand nahezu unverständlich, denn schaut man sich in den sozialen Netzwerken um, leuchten einem die buntesten, appetitlichsten Burger entgegen, die man sich vorstellen kann – alle rein pflanzlich. Ich selbst habe mich auch längst mit dem Burgervirus infiziert und bereits die unterschiedlichsten Kreationen ausprobiert. Burger sind hip. Gute Burger sind selbst gemacht. Und die besten Burger sind eben einfach vegan.
Um zu zeigen, wie kreativ und lecker, ja, sogar gesund Burger sein können, habe ich in Burgerglück meine besten Rezepte für euch zusammengestellt und viele weitere Ideen entwickelt und umgesetzt. Ziel und Anreiz war für mich, ein und dasselbe Gericht auf möglichst vielfältige Weise zu interpretieren. Mal typisch deutsch, mal orientalisch, thailändisch oder italienisch angehaucht. Herausgekommen sind Kreationen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, und doch haben sie im Kern alle etwas gemeinsam: Sie sind vegan, aus frischen Zutaten zubereitet, komplett selbst gemacht und wahnsinnig lecker.
Lasst sie euch schmecken!
Burger zählen neben Pizza und Döner eindeutig zur Kategorie Fast Food. Schnell, deftig, oft schmackhaft und praktisch an jeder Ecke auf die Hand verfügbar. In einer schnelllebigen Gesellschaft, in der die Mittagspause kurz und die Motivation, lange zu warten oder weit zu gehen, eher gering ist, wird Essen, das schnell zum Verzehr bereit ist, daher oft zur ersten Wahl. Doch wo an Zeit gespart wird, wird leider oft auch an hochwertigen Zutaten und Nährstoffen, nicht jedoch an Fett und Zusatzstoffen gespart. Ein labberiges Burgerbrötchen, ein verwelktes Salatblatt, eine halbreife Tomatenscheibe und ein trockenes Patty, ertränkt in massenweise Ketchup oder Mayonnaise – nun ja, das Motto ist wohl: Hauptsache satt.
Es ist höchste Zeit, Burger von ihrem schlechten Ruf als Fast Food zu befreien und ihnen die Position einzuräumen, die sie verdient haben: Burger können durchaus eine leckere, sättigende und sogar vollwertige Mahlzeit sein, die abwechslungsreich gestaltet werden kann und selbst Kinder zu Gemüseessern macht.
Aus zeitlicher Perspektive zählen selbst gemachte Burger sicher nicht wörtlich genommen zu Fast Food, also schnellem – schnell gemachtem – Essen. Ein guter Burger braucht in der Zubereitung nämlich einfach seine Zeit. Vor allem dann, wenn von den Brötchen über die Pattys bis hin zum Belag alles selbst zubereitet wird. Das Geschmackserlebnis beim ersten Reinbeißen wird für die Bemühungen aber allemal entschädigen. Außerdem bleibt beim Selbstbelegen die Wahl, was auf deinen Burger kommt, ganz bei dir. Somit sind deiner Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt und es liegt in deiner Hand, dir ein Geschmackserlebnis der Extraklasse zu verschaffen. Für ausreichend Anregungen und Ideen habe ich mit meinen Rezepten im Hauptteil des Buches gesorgt. Also lass dich einfach inspirieren und dann nichts wie los!
Die Entscheidung über die Qualität der verarbeiteten Zutaten liegt ganz bei dir, wenn du dich fürs Selbstzubereiten entscheidest. Ich rate dazu, hochwertige Lebensmittel, am besten in Bio-Qualität, zu kaufen und zu verarbeiten. Gute Lebensmittel sind ein wichtiger – wenn auch nicht alleiniger – Schlüssel zu einem tollen Geschmackserlebnis, das durch das ein oder andere »Mmmmmh« zum Ausdruck gebracht wird. Doch nicht nur geschmacklich punkten hochwertige Bio-Zutaten, sondern du trägst durch ihren Kauf gleichzeitig zu einem nachhaltigeren Bewirtschaften der Natur bei und kannst mit gutem Gewissen schlemmen. Noch besser ist es, wenn du zusätzlich darauf achtest, möglichst regional einzukaufen und deinen Burgerbelag je nach saisonaler Verfügbarkeit von Gemüse, Salat und Obst anpasst. Somit tust du nicht nur dir, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Aber lass dich nicht beirren. Ich zeige nur auf, was zu bevorzugen ist; für das Gelingen der Rezepte ist »bio und regional« keine Voraussetzung. Es gilt das Motto »Alles kann, nichts muss.« Bei manchen Rezepten braucht es außerdem doch exotischere Zutaten, um den entsprechenden Pep und den authentischen Geschmack der Küchen ferner Länder hineinzubringen. Der wichtigste Pluspunkt ist ohnehin die ausschließliche Verwendung pflanzlicher Lebensmittel und am allerwichtigsten ist am Ende immer noch der Genuss und die Freude am Essen, denn manchmal darf und muss es einfach Soul Food sein.
Vorbei sind die Zeiten, in denen Burger immer Fleisch, Bacon und Käse enthalten müssen! Wetten, dass selbst leidenschaftliche Fleischesser unter den vielfältigen Rezeptideen, die Burgerglück bietet, vielleicht noch einen finden, der den klassischen Burger um Welten übertrifft?
Vegane Burger sind nicht gleichzusetzen mit teils faden Pattys aus Tofu – nein, die Möglichkeiten, sich den
Burgergenuss abwechslungsreich und schmackhaft zu gestalten, reichen von Gemüse und Nüssen als Basis über Hülsenfrüchte bis hin zu diversen Getreidesorten, und selbst da ist noch lange nicht Schluss. Tofu findet sich zwar in einigen Rezepten, spielt aber bei Weitem nicht die Hauptrolle. Entscheidend für guten Geschmack ist neben den Zutaten ohnehin die richtige Würze, weshalb häufig frische Kräuter und allerlei bunte Gewürze verarbeitet werden. Außerdem lässt sich nicht nur beim Patty, sondern auch beim restlichen Belag unglaublich variieren. Knackige Salate, würzige oder fruchtige Saucen, frisches Gemüse – drauf kommt, was schmeckt!
Blattsalat und frische Tomaten dürfen bei den meisten Burgervariationen trotzdem nicht fehlen. Wie wäre es aber zur Abwechslung mit frischem Rucola, saftig-süßer Mango und knackigen Nüssen, umhüllt von einer würzigen Senfcreme? Oder Babyspinat, Rote-Bete-Sticks und einer pikanten Meerrettichcrème? Ganz zu schweigen von der Kombination von Feldsalat, gegrillter Paprika und Sprossen, gepaart mit einer rauchigen BBQ-Sauce …
Keine Sorge, ich kann verstehen, wenn du nun Heißhunger bekommst und dich bei der tollen, vielseitigen Auswahl kaum entscheiden kannst.
Mein Tipp: Probiere sie alle. Step-by-step. Du musst dich also eigentlich nur entscheiden, welcher Burger dein erster sein darf und welches der nächste sein wird.
Burger sind eine ideale Option, wenn es darum geht, einen tollen Abend mit Freunden zu verbringen und gemeinsam zu essen. Wieso? Zum einen natürlich, weil wohl jeder homemade burgers liebt. Wer bitteschön würde eine Einladung zum Burgeressen schon ausschlagen? Zum anderen, weil sich jeder seinen Burger selbst zusammenstellen kann und somit sichergestellt ist, dass alle Anwesenden satt, glücklich und zufrieden sind. Und je mehr dabei sind, desto mehr Abwechslung gibt es, wenn jeder einen anderen Belag mitbringt oder weil es sich erst für eine Gruppe richtig lohnt, viele verschiedene Beläge vorrätig zu halten.
Damit der Abend für alle – Gastgeber inklusive – gelungen und entspannt verläuft, ist ein wenig Vorbereitung nötig.
* Dazu gehört es, rechtzeitig mit dem Backen der Brötchen oder der Buns zu beginnen. Wenn ein spontanes Treffen ansteht, kann man natürlich auch schnell auf fertige Burgerbrötchen zugreifen. Vielleicht hattet ihr ja auch beim letzten Mal vorsorglich so viel Teig übrig, dass einige Buns im Tiefkühlfach gelandet sind.
* Als Nächstes werden die Saucen zubereitet, für die ihr euch entschieden habt. Die meisten Saucen und auch die meisten Beilagen können einige Stunden zuvor zubereitet werden, manche sogar einige Tage vorher.
* Nun gilt es, sich für ein oder zwei Sorten Pattys zu entscheiden. Auch diese können bereits vorab zubereitet und bis zur Verwendung kühl gelagert aufbewahrt werden.
* Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Auswahl der Getränke. Da passt eigentlich alles, alkoholfrei, selbst gemachte Limonade, Eistee und natürlich Wein und Bier.
* Und zum Schluss sind nur noch ausreichend Schüsseln bereitzuhalten, in die die von den Gästen mitgebrachten oder vom Gastgeber bereitgestellten Beläge gefüllt und auf dem Tisch verteilt werden können.
Sind all diese Punkte bedacht, dürfte einem gelungenen Burgerabend nichts mehr im Wege stehen.