Burnout - anders betrachtet - Michael Begelspacher - E-Book

Burnout - anders betrachtet E-Book

Michael Begelspacher

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Beschreibung

Selsthilfebuch zum Verstehen und Heilen von Burnout und Depressionen. Auch zur Burnoutprävention gedacht und zum besseren Umgang und Verständnis mit Betroffenen. Durch dieses Buch erfahren Sie nicht nur die Hintergründe für Burnout, sondern auch wie Sie diesen heilen können. Mit den Audiodateien ist es möglich, das Ganze noch besser zu verstehen. Ebenfalls sind wichtige Übungen enthalten. Im Buch wie auf der CD/Audiodateien.

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Michael Begelspacher

Burnout -

anders betrachtet… richtig verstanden ist es das Beste, was Ihnen

passieren konnte, um Ihr Leben positiv zu verändern

Misuna Verlag e. K.

Wichtiger Hinweis:

Der Verfasser dieses Buches ist kein Mediziner und kann insofern auch keinen medizinischen Rat geben. Die in diesem Werk mitgeteilten Gedanken, Methoden und Anregungen bieten keinesfalls einen Ersatz für die Beratung oder Behandlung durch Personen, die zur Ausübung von Heilmethoden zugelassen sind. Jede/r Leser/in ist für das eigene Handeln selbst verantwortlich. Eine Haftung für etwaige Personen-, Sach- oder Vermögensschäden ist hiermit ausgeschlossen.

Copyright

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2013 Michael Begelspacher

Satz, Herstellung und Verlag:

Misuna Verlag Freiburg, Michael Begelspacher

Umschlagdesign, tomag- Verlag, Mainz

Martin Kalinowski, Freiburg

ISBN: 978-3-944444-01-7 (Dieses E-Book)

ISBN: 978-3-944444-00-0 (Hardcover mit CD)

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Teil 1 Grundlagen und Theorie

1. Wie kommt es zu Burnout? Bestandsaufnahme

2. Was wären Sie ohne Ihre Persönlichkeit?

3. Prägungen, Muster, Überzeugungen und Glaubenssätze – die Grundlage unseres Lebens

4. Wie kam es bei Ihnen zu Burnout?

5. Fallbeispiele

6. Was braucht es, um aus Burnout heraus zu kommen?

7. Weshalb Burnout das Beste ist, was Ihnen passieren konnte

8. Burnout und Spiritualität

Teil 2 Praxisteil mit Übungen

9. Wahrnehmung schulen

10. Übungen zur Bewusstseinserweiterung

11. Vergeben und Verzeihen?

12. Zusammenfassung der Übungen

Schlussbemerkung

Über den Autor

Weitere Hilfe

Zur CD/Audiodateien im Buch

Vorwort

Dieses Buch möchte Ihnen keine weiteren Ratschläge geben, wie Sie Ihre Zeit besser strukturieren, sich besser organisieren oder sich anders ernähren müssen, um einem Burnout zu entgehen.

Ebenfalls ist es kein Buch, das Ihnen kluge Ratschläge und Strategien zum Lösen eines Burnouts geben möchte.

Ich möchte Ihnen klar und unmissverständlich aufzeigen, was alles passieren muss, damit es überhaupt zu Burnout oder zu Depressionen kommen kann. Mit dem richtigen Verständnis wird automatisch ein Lösungsansatz entstehen.

Ebenfalls werde ich Ihnen einen Lösungsansatz anbieten.

Es ist für Menschen mit Burnout gedacht, ebenso für Menschen, die Burnout verhindern wollen. Auch für Menschen, die verstehen wollen, wie sich jemand mit Burnout fühlt bzw. wie er das erlebt.

Mein Buch richtet sich auch an Menschen, die über das

„normale“ Verständnis der Zusammenhänge unseres Körpers hinaus gehen wollen und sich fragen, ob es vielleicht noch einen anderen oder höheren Zusammenhang gibt, also für diejenigen, die nach dem spirituellen Aspekt eines Burnouts fragen.

Zum besseren Verständnis: Burnout und Depressionen sind nach (nicht nur) meiner Auffassung dasselbe; „Burnout“ klingt nur eben besser, ist „gesellschaftsfähig“.

Man denkt, dass jemand, der an Burnout leidet, zu viel gearbeitet hat, er war also sehr fleißig. Niemand kennt oder sagt die Wahrheit: „Der ist ganz schön blöd, seinen Körper dermaßen schlecht zu behandeln. (…und ihn dauernd gegen die Wand zu fahren.)“

Unter Depressionen zu leiden geben die wenigsten zu, denn sie fürchten, andere hielten sie für psychisch gestört.

Die enge Verwandtschaft zwischen Depression und Burnout wird auch durch die klassische medikamentöse Behandlung deutlich:

Bei Burnout werden Anti-depressiv-a und nicht

„Anti-burnout-ika“ verordnet.

Die Zusammenhänge werde ich in diesem Buch aufzeigen, beleuchten und analysieren.

Letztlich ist es zweitrangig, wie man es nennt, die gute Nachricht dabei ist: Es ist heilbar und vor allem, Sie können es verhindern.

Einleitung

Ich würde Ihnen raten, das Buch von vorne nach hinten durchzulesen und kein Kapitel zu überspringen. Selbst wenn Sie sich - beispielsweise im Kapitel Fallbeispiele - in einer der Geschichten wiederfinden.

Damit Sie sich einige wichtige Dinge besser merken können, habe ich diese in verschiedenen Kapiteln wiederholt. Sollten Sie sich selbst an mehreren Stellen sagen, das habe ich doch schon gelesen oder der schreibt oft das Gleiche noch einmal, hat es bereits funktioniert. Sie konnten es sich merken, wenn auch erst einmal unbewusst. Durch die Wiederholungen wird es immer bewusster.

Mein öfter erwähntes Buch „Leidest du noch oder lebst du schon?“ hilft zur Vertiefung verschiedener hier behandelter Themen, zum Verständnis dieses Buches ist es jedoch nicht notwendig.

Was ist Burnout und wodurch wird es ausgelöst?

Wörtlich übersetzt heißt Burnout „ausbrennen“.

Wie kann es passieren, dass jemand ausbrennt?

Zuerst muss es Feuer geben, bevor etwas brennen kann. Wird der Brand nicht rechtzeitig gelöscht, nimmt er überhand und die Flammen brennen alles nieder und löschen alles aus.

Ein Feuer brennt solange, bis nichts Brennbares, kein Material mehr vorhanden ist oder dem Feuer der Sauerstoff ausgeht.

Übertragen auf den Menschen heißt das: Er nimmt negative Gefühle (gleichzusetzen mit dem Geruch eines schmorenden

Kabels oder Holz‘) nicht ernst, verspürt den Drang sie durch Drogen wie Arbeiten, Sport, Lesen, Fernsehen oder ständiges Reden loszuwerden (entsprechend werden durch das Verdrängen die bereits lodernden Flammen ignoriert), zu guter Letzt glaubt er, er kann die negativen Gefühle durch Leugnen und Ignoranz eliminieren (die Flammen löschen), in Wahrheit aber nimmt das Feuer überhand und zerstört alles unwiderruflich.

Man muss alles übersehen und vor allem überfühlt haben, bervor man ausbrennt.

Was führt dazu, dass so ein Brand entsteht? Und was lässt den Menschen dann ausbrennen?

Hitze entsteht durch Reibung und dem Entstehen einer Flamme. Sie benötigt Energie und stetige Zufuhr von Sauerstoff, damit die Flamme am Leben bleibt.

Zur Überhitzung kann es kommen, wenn die Flammen stetig hoch lodern. Das zeigt sich vielleicht in solcher Form (Symptomen): Erhöhter Puls, Bluthochdruck, Rückenprobleme,Schlafstörungen, Hautprobleme etc; genau genommen in allen körperlichen Symptomen – sie sind eigentlich unübersehbar und unüberfühlbar.

Trotzdem kommt es zu Burnout und zwar deshalb, weil im Erkrankungsfall der betroffene Mensch entweder nicht mitbekommt, dass er überhitzt ist oder er es schlichtweg ignoriert.

Trotz der immer deutlicher werdenden Vorzeichen! Um im Bild zu bleiben: Es kann zum Knall kommen oder der Flamme geht die Puste aus.

Was also muss passieren, dass ein Mensch quasi lebensmüde oder unachtsam wird?

Wir kommen mit dem unbewussten Wissen auf die Welt, dass wir ohne Hilfe von außen nicht überlebensfähig sind und der daraus gefolgerten Todesangst.

In der äußeren Welt angekommen bringen wir Gefühle unverzüglich zum Ausdruck. Ein Säugling schreit sofort, wenn ihm etwas weh tut oder ihm etwas fehlt. Er drückt unmittelbar und unaufgefordert seine Wünsche, Ängste und Bedürfnisse aus, er handelt rein instinktiv und gefühlsmäßig.

Im Laufe unseres Lebens erfahren wir Menschen aber oft, dass ein dermaßen deutlicher Gefühlsausbruch vielleicht nicht gut ankommt, vielleicht sogar unerwünscht ist. Also vermeiden wir ihn, wir verlieren dadurch mehr oder weniger bewusst die Fähigkeit, unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Wir verlieren oft sogar schon die Fähigkeit, unsere Gefühle überhaupt wahrzunehmen!

Könnten wir uns diese Wahrnehmung erhalten, das Wahrgenommene interpretieren und sinnvoll zum Ausdruck bringen, gäbe es kaum eine ernstzunehmende Krankheit (nähere Ausführungen zum Entstehen von Krankheiten können Sie in meinem Buch „Leidest du noch oder lebst du schon?“ nachlesen; siehe Hinweis im Anhang).

Ganz sicher gäbe es keine Depressionen und kein Burnout.

In der Regel vermitteln die Eltern jedoch ohne jegliche böse Absicht ziemlich bald, dass es besser ist, ruhig und unauffällig zu sein.

Für sie wird es sehr schnell unbequem, wenn ein Kind immer wieder schreit oder anderweitig auf sich aufmerksam macht.

Sobald die Eltern der Meinung sind, dass das Kind über genügend Intellekt und Verständnis verfüge, „treiben sie ihm die Mätzchen“ aus.

Dafür typische Sätze könnten sein: „Stell dich nicht so an!“„Reiß dich mal ein bisschen zusammen!“„Was glaubst du eigentlich, wer du bist!“.

Weiterhin bestehen noch jede Menge traumatische Erfahrungen, die nie erkannt und gelöst wurden. Leider gibt es keinen Menschen auf dieser Welt, der kein Trauma hat. Allein die Geburt (egal, ob auf natürlichem Wege oder per Kaiserschnitt) hinterlässt immer ein Trauma, das leider kaum wirklich beachtet wird.

Was auch immer Sie glauben, um in Burnout zu geraten, muss man so ziemlich alles übersehen, überhört und vor allem „überfühlt“ haben.

Wenn Sie mit einem Auto immer Vollgas fahren und die

Kontrollleuchten außer Acht lassen, brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn es zu einem Motorschaden kommt.

Burnout ist durchaus mit einem Motorschaden gleichzusetzen; der Betroffene raste lange Zeit mit Vollgas durch sein Leben. Er lief deshalb immer auf vollen Touren, weil er auf der Flucht vor sich selbst und seiner Vergangenheit war.

Es ist die Flucht vor den eigenen Gedanken und vor allem Gefühlen, sie können nicht eingeordnet werden, sie sind meist unbequem und schmerzhaft.

Insofern bestimmen sie unser Tun, d.h. nicht wir haben unsere Gedanken (und Gefühle) in Besitz, sondern diese uns. Sie gaukeln uns nach einer alten und überholten Bewertungsmatrix aus der Vergangenheit immer etwas vor.

Niemand, der das nicht verstanden und bearbeitet hat, hat seinen Verstand in Besitz genommen. Zu 99,99 % hat der Verstand Sie im Griff. Sie vertrauen Ihrem Verstand, der in Ihrer Kindheit programmiert wurde, glauben, dass Sie durch aktives Tun Ihre Vergangenheit und die dadurch entstandenen negativen Gefühle los werden oder verändern können, landen auf der Überholspur und laufen ständig auf vollen Touren.

Damit ist der Mensch jedoch dem größten Irrtum unterlegen, den es gibt!

Wie kann Ihnen jemand, der nur eine Sicht der Dinge kennt und erkennt, sagen, was es noch anderes gibt?

Das ist unmöglich!

Aber Ihr Verstand gaukelt Ihnen ständig vor, dass es Ihnen besser geht, wenn Sie erfolgreicher, anerkannter, vermögender oder was auch immer sein werden.

Woher kann unser Verstand das denn wissen? Er kennt das ja gar nicht.

Wenn Sie jetzt denken, für mich gilt das nicht, in meiner Vergangenheit war alles in Ordnung, antworte ich ohne zu zögern: „Wachen Sie auf! Das war gerade wieder Ihr Verstand. Und der kann das sicher nicht beurteilen.“

Um die Vergangenheit/Kindheit beurteilen zu können, müssten Sie einen Vergleich haben; Sie müssten mehrere Kindheiten bewusst erlebt haben und dann auch noch wissen, welches die richtige war, nur dann besteht eine Vergleichsmöglichkeit.

Es gibt also niemanden, der nicht irgendwo etwas in seinem Unterbewusstsein („Leichen im Keller“) vergraben hat. Dass ist normal. Schwierig wird es allerdings, wenn wir es leugnen und/oder unterdrücken.

Doch es kommt immer raus, allerdings meist zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt und oft auf eine heftige Art und Weise, wenn man es nicht freiwillig angeht und dadurch steuern kann.

Klassische Symptome sind z.B. Depressionen/Burnout,

Herz-Kreislauf Erkrankungen, Hautprobleme, Krebs, Magengeschwüre, Beziehungsprobleme etc.

Wollen Sie also gesund und glücklich alt werden, müssen Sie der Wahrheit in die Augen schauen.

Und glauben Sie mir, es lohnt sich. Denn hinter all dem Schrecken und Schmerz steckt etwas Einzigartiges und Schönes:

Nämlich SIE.

Mehr Informationen zu bzw. eine Bedienungsanleitung für Ihr Leben erhalten Sie in meinem Buch: „Leidest du noch oder lebst du schon?“ Informationen zum Buch auf der letzten Seite.

Viel Freude beim Entdecken Ihrer Einzigartigkeit!

Michael Begelspacher

Teil 1 Grundlagen und Theorie

1. Wie kommt es zu Burnout? Bestandsaufnahme

In meinen Workshops zu Burnout lasse ich die Teilnehmer zu Beginn Fragebögen zu ihrer Person ausfüllen, um eine Bestandsaufnahme ihrer Persönlichkeit zu erhalten. (Musterexemplare zu diesen Fragebögen finden Sie im Anhang.)

Fragebogen „Meine Persönlichkeit“, hier beschreiben Sie Ihre eigene Persönlichkeit so, wie Sie sich selbst einem Fremden gegenüber beschreiben und charakterisieren würden.

Fragebögen „Werte und Glaubenssätze“, hier notieren Sie, welche Werte (wie z.B. Freiheit, Ehrlichkeit etc.) Ihnen wichtig sind und was Sie über sich oder das Leben glauben.

Fragebögen „Ziele und Wünsche“ befassen sich mit den Zielen, egal, ob beruflich oder privat, und geheimen, auch unerfüllbar scheinenden Wünschen eines jeden.

Mein Rat: Füllen Sie diese Fragebögen jetzt für sich selbst aus, dadurch wird das Folgende leichter nachvollziehbar.

Danach lesen Sie Ihren ausgefüllten Fragebogen noch einmal durch und überlegen, ob Sie das Aufgeschriebene auch unterschreiben können.

Entsprechend können Sie nun Ihre Unterschrift darunter setzen.

Getan? Ja? Nun, Sie haben soeben Ihr „Todesurteil“ unterschrieben.

Ihr Persönlichkeitsprofil zeigt ganz klar, warum Sie auf Burnout zusteuern oder warum Sie bereits Burnout erlitten.

Das mag jetzt erst mal furchtbar klingen oder auch Angst machen. Wenn Sie es aber verstehen lernen, werden Sie erfahren, warum und wie einfach Sie es verändern können. Denn ändern können Sie nur, was Sie verstanden haben.

Aufklärung Fragebogen „Meine Persönlichkeit“:

Woher wussten Sie, was Sie aufschreiben sollten? Wie kamen Sie darauf, sich selbst als „liebevoll, ehrlich, erfolgreich“ oder was auch immer zu beschreiben? Woher wissen Sie das? Wer hat Ihnen das erzählt? Waren es Ihre Eltern, die Gesellschaft, Ihre Gedanken? Woher wissen Sie, dass es auch wirklich stimmt?

Beim Ausfüllen hat Sie sicherlich erst einmal Ihr Verstand geleitet. Können Sie diesem wirklich vertrauen? Fiel es Ihnen schwer, die richtigen Antworten zu finden?

Vielleicht haben Sie solche Fragen noch nie gehört; für Ihr Verständnis sind sie jedoch unerlässlich.

Hätte ich Sie jetzt über Ihr Auto oder etwas anderes, das Sie interessiert, befragt, hätten Sie vermutlich leichter und schneller antworten können. Das ist leider eine traurige Wahrheit, die meisten Menschen kennen sich mit ihrem Auto besser aus als mit ihrer eigenen Persönlichkeit.

Nehmen wir einmal an, Sie notierten „erfolgreich“, woher wissen Sie, dass Sie erfolgreich sind? Natürlich können Sie jetzt sagen, Ihre Umsatzzahlen seien klar und deutlich, was sicherlich erst einmal stimmt. Doch das ist von außen abhängig, also fremdbestimmt. Wenn Sie sich allerdings erfolgreich fühlen, egal, was man im Außen sagt oder egal, was Ihr Verstand Ihnen vorgaukelt, dann sind Sie zwar frei von außen, aber können Sie Ihren Gefühlen trauen?

Wenn Sie aber Ihrem Verstand oder dem Feedback von außen trauen, sind Sie in einer gefährlichen Falle. Denn wehe, Sie sind nicht mehr erfolgreich, dann tauchen Gefühle auf, die Sie lieber nicht haben wollen und die Sie dann versuchen, durch eine „Droge“ wie noch mehr Arbeit, (Extrem-)Sport, exzessives Fernsehen, Lesen oder andere Ablenkung zu unterdrücken, denn Sie müssen ja erfolgreich sein!

Wer auch immer Ihnen eingeredet hat, Sie seien erfolgreich, Sie haben gar keine Wahl, es freiwillig zu sein.

Sie müssen es sein, da Sie sich sonst schlecht fühlen. Genau dieses schlechte Gefühl gilt es ja zu verhindern. Also ist auch hier die Frage: „Können Sie denn Ihren Gefühlen wirklich vertrauen?“ Denn die guten Gefühle sind ja nur da, weil Sie sich im Moment nicht mehr schlecht fühlen. Natürlich gibt es genug Nuancen dazwischen, diese sind allerdings nicht so beeindruckend.