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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,0, Universität Paderborn (Katholische Theologie), Veranstaltung: Praxissemester begleitendes Fallseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die Spiritualität als Schutzfaktor vor Burnout bei Religionslehrkräften an Förderschulen für den Förderschwerpunkt Lernen und emotionale und soziale Entwicklung gelten kann. Als Messinstrument wird der Burnout-Stress-Test (BST) eingesetzt. Dafür wird zunächst dargestellt, was man unter Lehrergesundheit und dabei speziell unter Burnout versteht und was seine Belastungsfaktoren und typische Symptome sind. Anschließend soll der Begriff Spiritualität definiert und seine zugesprochenen Effekte als Schutzfaktoren dargestellt werden. Daraufhin wird der aktuelle Forschungsstand zu dieser Thematik vorgestellt, woraufhin die zugrundeliegende Theorie des Messinstrumentes erläutert wird, bevor es darum geht, die Ergebnisse darzustellen und anschließend im Fazit zu diskutieren Kaum ein Beruf steht so sehr im Zusammenhang mit der psychischen Belastbarkeit wie der der*des Lehrer*in. Die Tatsache, dass der Begriff „Lehrergesundheit“ im gesellschaftlichen Diskurs regelmäßig auftaucht, zeigt, dass das Thema Gesundheit in diesem Beruf wohl eine besondere Rolle spielen muss, was man u.a. daran erkennt, dass es keine entsprechenden Begriffe für andere Berufe gibt. So zählen Lehrer*innen – mit Ausnahme von Hochschullehrer*innen – zu der Gruppe besonders gefährdeter Berufsgruppen, wenn es um arbeitsbedingte psychische Erschöpfung geht, wie HASSELHORN bei einer Messung psychischer Erschöpfung verschiedener Berufe feststellen konnte. Besonders gefährdet sind dabei Lehrer*innen an Förderschulen. Doch wie zahlreiche Befragungen von Religionslehrer*innen in der Bundesrepublik und in Österreich übereinstimmend zeigen konnten, weisen Religionslehrer*innen auf einer Skala, welche das Burnout misst, deutlich geringere Werte als Manager*innen, Krankenpfleger*innen und Lehrkräfte anderer Fächer auf (erste Feststellung 1996). Ein Erklärungsversuch obliegt darin, dass Religionslehrer*innen Zugänge zu Praktiken haben, welche der psychischen Erschöpfung präventiv entgegenwirken, z.B. autogenes Training, Meditation und ihre Spiritualität. So werden der Spiritualität starke und positive Potenziale für das psychische als auch physische Wohlbefinden zugesprochen. Doch gilt dies auch für Religionslehrer*innen an Förderschulen?
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