2,99 €
Casimir wurde von seinen Gespensterkollegen einfach so vergrault. Doch zum Glück findet er eine Stellenausschreibung, dass in Schloss Finkenstein ein Schlossgespenst gesucht wird. Das ist doch das richtige für ihn!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Beatrice Kobras
Casimir das Schlossgespenst
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.
2. Auflage 2023
Impressum
Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Cover: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Verantwortlich für den Inhalt:
Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de
Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München
Es war im Jahre 2013, da wurde ein kleines Schlossgespenst von seinen Spukkollegen, mit denen es gemeinsam seinen Spukauftrag erfüllte, einfach so vergrault. Es war nicht gruselig genug. So waren die anderen Gespenster zu ihm noch viel gemeiner, als sie es zu den Schlossbesuchern waren und haben es ganz einfach weggespukt.
Ja, Mobbing, wie man es nennt in dieser Zeit, gibt es sogar bei Gespenstern.
Als Casimir seinen Auftritt haben sollte in seinem weißen Spukgewand, bestaubte man ihn mit Kohlenstaub, dass man ihn nicht mehr sah und er nur noch hustete und die Menschen, die sich vor ihm erschrecken sollten, Mitleid mit ihm hatten und ihn trösteten, anstatt vor ihm davonzulaufen.
So kam es eines Tages, dass sich Casimir geschlagen gab und um Mitternacht in eine dunkle Höhle in den Bergen zog. Am Tage schlief er, des Nächtens machte es gelegentlich mal „Buh!“. Aber es war ja niemand da, der sich vor ihm erschreckte.
In einer klaren Vollmondnacht verließ Casimir die Höhle. Der Wind wehte ziemlich stark. Und plötzlich wehte ihm eine Zeitungsseite mitten ins Gesicht. Casimir hat sich ganz furchtbar erschrocken. „Aaaaaaaaaaaaaaaah!“, schrie er und flog davon, doch sah nichts, denn die Zeitung verdeckte ihm die Sicht.
Als er sich von ihr befreit hat, betrachtet er sie misstrauisch. Ein Wanderer hat sie wohl zurückgelassen.
„Dass man jemanden nur so erschrecken kann!“, schimpft Casimir noch vor sich hin und wirft die Zeitung weg.