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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: ARTificial, Sprache: Deutsch, Abstract: Castingshows ziehen (fast) jeden in ihren Bann – Millionen von Zuschauern sitzen jede Woche wieder in ihren Wohnzimmern und erfreuen sich an den niveaulosen, meist unter die Gürtellinie zielenden Sprüche von Dieter Bohlen. „Wenn du in den Wald rufst, kommt mit Sicherheit kein Echo zurück“, ist wohl noch eines der humansten Zitate des Pop-Giganten. Aber die Show muss doch noch mehr bieten als diese Gemeinheiten und mittelmäßige Solokünstler. Fachleute streiten sich darüber, ob Castingshows die Jugend verweichlichen und ihnen das Bild einer Welt suggerieren, in der jeder ein Star werden kann, oder ob solche Prüfungen junge Menschen vorbereiten auf eine Arbeitswelt, in der der Konkurrenzkampf ähnlich ist und sie sich jeden Tag neu beweisen müssen, um einen Arbeitsplatz zu erhalten. Castingshows sind ein umstrittenes und viel diskutiertes Thema, weshalb sich diese Arbeit näher mit diesem Phänomen beschäftigt. Wie nutzen sie Jugendliche durch die Rezeption zur Identitätsfindung? Welche Gründe lassen sich für diesen enormen Erfolg festmachen und wo liegen die negativen Aspekte? Diesen Fragen soll, nachdem Allgemeines zu Castingshows, wie die Geschichte, verschiedene Formate, Zielgruppen und die besondere Position der Migranten geklärt wurden, in dieser Seminararbeit auf den Grund gegangen werden.
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