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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit möchte der Auseinandersetzung Celans mit Hölderlins Wirken und Werken sowohl auf Ebene der poetologischen als auch der biographisch, lebensweltlichen Perspektive nachgehen. Dazu werden exemplarisch die beiden Gedichte "Hälfte des Lebens" und "Tübingen, Jänner" betrachtet. Beide Gedichte beziehen sich auf eine sowohl autobiographische als auch poetische Zäsur im Leben beider Dichter. Neben dem persönlichen Schicksal, welches sowohl zurückblickend als auch in einem prophetischen Ausblick verarbeitet wird, findet sich in beiden Gedichten eine poetologische Stellungnahme. Diese ist mit den lebensweltlichen Umständen eng verbunden und stellt eine Einschränkung im Hinblick auf die Auffassung und Funktion von Lyrik dar. Die zentrale Aussage besteht darin, dass Lyrik nur wenig gegen die lebensweltlichen Umstände ausrichten kann und deshalb ihre appellative Funktion einbüßt; eine Einschränkung, die teilweise zu einem Verstummen führt. Diese Auffassung von Lyrik korrespondiert mit dem Leben beider Dichter. Im Zentrum dieser Arbeit steht also das intertextuelle Verhältnis der beiden poetischen Selbstreflexionen.
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