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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,3, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Der komisch realistische Roman des 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Charles Sorels herausragendem Roman Histoire comique de Francion und dem darin auftretenden libertinage. Im Blickpunkt der Untersuchung stehen die Bücher zwei und drei der Histoire comique de Francion. In dem avis aux lecteurs weist der Erzähler darauf hin, dass die Leser nach etwas Neuem verlangen: „il y avait plusieurs personnes qui se lassaient de la mode ancienne et qui demandaient quelque nouveauté.” Inwiefern diese Aussage sich in dem Roman verwirklicht, soll im Verlauf der Untersuchung herausgearbeitet werden. Diese Arbeit informiert zunächst in einem ersten Teil über das Leben und Schaffen Sorels, die Entstehung und den Inhalt seines Romans. Darüber hinaus werden der libertinage, dessen Ursprung, Entwicklung, Charakteristika und Anhänger näher erläutert. Auf der Basis der erarbeiteten Ergebnisse folgt im Anschluss die Analyse der Bücher zwei und drei im Hinblick auf den von Sorel verwendeten Erscheinungsformen des libertinage. Dieser Abschnitt gliedert sich in drei große Bereiche: 1) Erotik, Sexualität und Körpererfahrung, 2) Religion, 3) Ungerechtigkeiten in der Welt und Anspielungen auf das Jahrhundert. Diese werden mittels ausgewählter Beispiele aus der Histoire comique de Francion betrachtet und bewertet. Sämtliche Beispiele aus dem Buch werden in ihrer Orthographie und Zeichensetzung originalgetreu übernommen. Abschließend werden die Ergebnisse noch einmal resümiert und bewertet.
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