Cherry - Anna Engel - E-Book

Cherry E-Book

Anna Engel

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Beschreibung

"Cherry" ist eine Sammlung bestehend aus 189 Gedichten und Kurztexten über das Leben als Studentin.

Das E-Book Cherry wird angeboten von und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik, Dichtung, Drama, Liebe, Gedichte

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Seitenzahl: 54

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Für Cherry.

Weil ich Dich liebe.

Inhaltsverzeichnis

Ein er(n)stes Mal

Das Baby

Alter

Alt sein

Der Greis

Anna

Die fettige Anna

Ich

Die Unausstehliche

Angenehm

Berührt

Turner

Breitmaulfrosch

Wär' gern

Mein Hirn

Hommage

Brüste

Misstrauen

Drinnen

Duschen

Im Keller

Das Single

Er

Briefe an mich

Ätzend wie Säure

Dein Herr

Im tiefsten Inneren

Aufrichtige Liebe

Party

Schach spielen

Lüge

Finden

Balzverhalten

Die Jagd

Liebe

Das Ende einer Liebe

Das Kleid

Heimlich

Misere

Dein sein

Nachbarschaftsliebe

Amy

Professor Hundertnacht

Kleider im März

Körper und Seele

Länder

Nur mit Dir

Unser Tag wird kommen

Das muss Liebe sein

Ein Date

Schöne Frühlingstage

Amors Tricks

Blatt

In der Ferne

Irgendwo im Nirgendwo

Pflegen

Freundliebe

Die Nachbarin

Das Mädchen

Alibi

Onlinelehre (Auditorium Maximum Digitalis)

Büffeln

Schwere Kost

Mein Schreibtisch

Gesicherte Lateinkenntnisse

Sprachen sprechen

Dichterinnendiebstahl

Dichterinnenhilfe

Platon

Buchstaben

Literaturwissenschaften

Dienerin der Sprache

Stadtbesuch

Gedanken tanken

Sprechen können

Die Menschheit und ich

Mein Schatz

Schöne Schöpfung

Wie soll ich?

Blümchen

Mehr Meermenschen

Kennst Du den Westen?

Krieg

Ein kleiner Punkt

Der Schock

Der Nationalsozialist

Depression weg

Depressionen

Der Heulkrampf

Der Lachanfall

Panikschiebung

Das schwarze Loch

Der leere Akku

Zeit

Zerstörungswut

Zuwider

Getragen

Systemfehler

Vergangenheit vergraben

Flucht und Jagd

Fähnchen im Wind

Ja, Du!

Die beste Medizin

Es freut mich

Täglich

Andre Dinge

Momente

Schönheit

Seifenblasen

Wald

Pinkeln

Der Käfer

Wenn ich ein Vogel wär'

Cherry

Wassermann

Der Apfel

Der Käse

Ich bin kein Alkoholiker

Entzugsklinik

Schlummertrunk

Phantasieren

Bahnhofsviertel

Der Lebemann

Zerstören

Haus voller Flaschen

Messie-Syndrom

Löffel

Der Krug

Schönes Augsburg

Rosenheim

Hitze

Mückentücke

Der Anwalt

Rechtsmedizin

Lokführer

Der Busfahrer

Busentführung

Der Psychiater

Im Sterbebett

Der Gynäkologe

Bereitschaftsdienst

Die Pflegekraft

Nachtschicht

Der Professor

Der Diktator

Der Kinokartenverkäufer

Der Lehrer

Wach bleiben

Insomnia

Guter Schlaf

Bett

Der Maskenverweigerer

Frei

Omicron

Großkarolinenfeld

Für Dich

Der Tod in Person

Sag' mal

Wenn ich sterbe

Ich bin tot

Begräbnis

Als ich kurz tot war

Nach meinem Tod

Amira

Seelenreich

Stoff und Geist

Tot sein

Die Seele

Die geistige Welt

Die Erfindung des Menschen

Schwesterherz

Wenn aber

Oben

Du weißt genau

Anhimmeln

Des Weltalls Natur

Ich will müde sein

Nur schlafen

Schwerkrank

Nachwerfen

Mein Körper und ich

Weitsicht

Die Hoffnung

Einschlafen

Die Schlaftablette

Traumlos

Der Schaden

Das Leid der Anderen

Cortison

Ein er(n)stes Mal

Sag' mir:

Warum kicken die Dinge immer nur

beim ersten Mal?

Das Baby

Gerade erst geboren,

im Bettchen ist mein Platz

Ich schreie vor mich hin,

bis die Hauptschlagader platzt

Alter

Zähne fehlen

Dir schon drei

Die besten Jahre

Sind vorbei

Alt, verbittert

Stets vermissend

Du bist unfrei

Und nicht wissend

Alt sein

Alt sein

Bald rein

In den Graben

Dem Leben nicht mehr zu sagen

Ein Hoch auf die Sitten

Und im Mund schon die dritten

Der Greis

Ein alter Greis, schon ganz senil,

Ihm wird vieles viel zu viel;

Sein Bein hinkt und die Hand zittert;

Vom Leben war er nun verbittert;

Schneller war er auch nicht mehr;

Aus dem Bett kriechen fiel schwer;

Die Augen müde, sein Kinn bebt;

Das Kind fragt: „Sicher, dass er noch lebt?!“

Anna

Was hast Du jetzt schon wieder gemacht

Wie immer nichts dabei gedacht

Du hast viel zu viel geschrieben

Und über Dinge nicht geschwiegen

Obwohl Du schon längst brennst

Und Dich wunderst, wenn Du flennst

Dein Gewissen hat dauernd Auszeit

Von mir aus bist Du ständig breit

Nein, alles cool. Kein Problem.

Anna, ich will nicht an Deiner Stelle steh'n

Die fettige Anna

Hallo, ich heiße Anna

und ich esse gern Manner

und im Morgenrot

brauch' ich mein Frühstücksbrot.

Bin manchmal etwas kompliziert,

so gar nicht einfach strukturiert.

Mittags futter ich dann fettige Fritten;

Haare schon wieder zu kurz geschnitten;

Auf der Nase drei diagonale Pickel;

Ich hab' Fieber und brauch' 'n Wadenwickel.

Ich

Vielleicht bin ich gar nicht langweilig

oder uninteressant

Denn wenn man genau hinsieht

wird's ganz schön brenzlig und pikant

Vielleicht bin ich ja interessant

Mal zu ernst; Mal auch amüsant

Ich bin anders als als man meint,

denn nichts ist so, wie's scheint

Die Unausstehliche

Man braucht nicht lange, ehe man sieht,

dass bei mir etwas im Argen liegt

Ob ein paar Promille oder mehr:

Umgang mit Menschen fällt mir schwer

Alles, was ich kann, ist schreiben und laufen

War noch nie so gut beim Kleiderkaufen

Schokolade essen, bis ich fast platze;

Der Teufel zeigt eine unschöne Fratze

Alles, was ich kann, ist laufen und schreiben

Werde deswegen für immer so bleiben

Gute Texte fallen mir nicht ein.

Ich würde lachen, doch ich lass' es sein.

Angenehm

Ich war nicht angenehm.

Doch ich bin mir selbst treu geblieben.

Berührt

Ich war nicht freundlich.

Ich war nicht nett.

Aber ich habe

Menschen berührt.

Turner

Keine Kinder? Phänomenal.

Ein bisschen kleiner? Scheißegal.

Mein Leben ist nicht mehr schwer;

Nicht auszudenken wer ich ohne Turner wär'.

Breitmaulfrosch

Bin ein Redet-viel.

Ein Sagt-aber-nichts.

Bin ein Plappermäulchen.

Eine Plaudertasche.

Bin eine Klatschtante.

Bin ein Wäscht-viel.

Ein Säubert-aber-nicht.

Bin ein Zerstört-aber-nichts.

Ein Oder-etwa-doch?

Wär' gern

Wär' gern leichter als Leichtathletik,

bin aber schwerer als Schwertransport.

Du kennst mich süßer als Süßholz,

doch ich tu nur so.

Ich tu, als sei ich härter als Hartglas

und cooler als 'n Cool-Pack.

Mein Hirn

Mein Kopf hat zu viele Dinge bedacht.

Er ist schon ganz groß.

Mein Hirn ist benutzt und überstrapaziert.

Es ist bereits porös.

Hommage

Unbeirrt schlägt es weiter,

als sei es gar nicht schwer

Dabei gab es schon so viele Fallen,

derentwegen es verendet wär'

Es hat über sich ergehen lassen