Zimt - Anna Engel - E-Book

Zimt E-Book

Anna Engel

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Beschreibung

"Zimt" ist eine Sammlung bestehend aus 151 Gedichten und Kurztexten über das Leben als Studentin.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 49

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Für

T.R.S

C.M.S

D.W

S.C.I/E

A.J.W

Inhaltsverzeichnis

Doof (ohne Dich)

Auf Liebe warten

Bessere Zeiten

Das verlorene Gedicht

Suchen

Seniorenstudium

Studieren

U-Bahn anxiety

Faulig

Sadomaso

Morgens

Dusche

Die Süße des Lebens

Dinggedicht

Tausend tote Tanten (Kater Karl)

Das Schräubchen

Heiße Tage

TikTak

Wie die Dinge sind und wie sie waren

Ehrlich

Handy halten

Masturbation

Unkraut jäten

Marie

Fressen

Paradies

Rosenrot und Taubenblau

Auf der Couch

Küssen

Zugfahrt

Vogel werden

Reiskorn im Quadrat

Sommer

Zeit töten

Die Freude und ich

Schönheiten

Ideen

Aus dem Bauch heraus

Frühling (Zwischenzeit)

Neugeboren

Raum und Zeit

Ehe

Pendel

Dein Gedicht

Du bist so nah

Berühren

Ja, dann ist Herbst

Blatt im Herbst

Baby

Freiheit

Der körperliche Zerfall (Das Ende aller Tage)

Verfall

Der ewige Kreislauf des Lebens

Coronavirus

Rosen im November

Grausame Langeweile

Scheißkältentage

Grippe (Influenza)

Kuss

Jemand

Der Mathematiker

Haut

Die Tänzerin

Kinder

Mein Kind

Carpe Diem

Sie und die Sprache

Hassliebe

Schade

Schuld und Scham

Die Wahrheit lügt

Gedanken denken

Gedanklich

Gehirn(wäsche)

Erinnerungen

Gedanken sind wie Wolken

Kaputt

Schmerz

Natur

Ein Ball

Schmerzen

Der spitze Schmerz

Melancholie

Ihr Name war Blüte

Fußstapfen

Just for the Katz

Mürbeteig

Kontrolle

Die Betrogene

In Deinem Blut baden

Licht

Leben

Geister

Frieden

Seelenfrieden

Vögel fliegen

Gartenglück

Alles was zählt

Sozialmonster

Der verlorene Zwilling

Monster in mir

Du wirst schon sehen

Käfig

Die Fassung

Ungeduld

Brausetablette

Nur ein Grab

Ausflug

Urnen

Hier stehe ich

Der Versuch

Zynismus

Verständnis

Mut

Dein Trauma

Trauma

Des Schneiders Lehre

Träumen

Die Monde

Tiere

Episode

Ungerechtigkeit

Schokolade

Kriegerin

Akzente setzen

Kiste

Selbstliebe

Aufwachen

Sonne

Lateinstunde

Jeden Abend

Im Regen tanzen

Erwartungen

Karma

Babyleichen

Der Mörder

Eine Sprache verlieren

Bedeutungen

Traum

Zeit (Alles ist relativ)

Viel zu tun

Zwang

Schreiben

Zimt

Das Ende aller Tage

Blau

Müde

Schlafen

Seelen

Der seelische Konflikt

Punktausende

Doof (ohne Dich)

Frühstückstoastbrot doof.

Chef sowieso doof.

Im Büro, auf dem Klo

bin ich auch ohnehin doof.

Ich ohne Dich einfach doof!

Boot doof.

Pilot doof.

Idiot sowieso doof.

Zygot doof.

Exot doof.

Verbot sowieso doof.

Schrot doof.

Depot doof.

Despot sowieso doof.

Kot doof.

Rot doof.

Gebot sowieso doof.

Will mit Dir begraben sein,

denn ohne Dich ist auch der Tod doof.

Das Büro und das Klo

sind nur ohne Dich doof

und ich will Dich finden, aber wo?!

Auf Liebe warten

Ich warte auf Liebe

bei Tag und bei Nacht.

Hab Stunden dafür

im Dunkeln verbracht.

Ich warte auf Liebe

bei Sonne und bei Regen.

Doch ich find sie nicht,

denn Gott hat meine Sünden

nie vergeben.

Aber tief im Inneren

weiß ich eins:

Die Liebe kommt dann,

wenn sie kommen kann

und bis dahin heißt

es geduldig warten.

Wann genau sie kommt,

kann ich nur vage raten.

Bessere Zeiten

Hab tausend Teller serviert,

mich dabei ständig verirrt,

manchmal auch verkalkuliert,

wäre fast krepiert

und das alles,

damit es eines Tages

mal besser wird.

Schwitze tagtäglich

und friere, wenn es schneit.

Auch wenn's grad nichts gibt,

was mich antreibt,

arbeite ich

bis in die Unendlichkeit

und das alles,

damit es bloß

nicht so bleibt.

Hab hunderttausend

Posts geteilt,

doch das Boot

ist trotzdem am Kentern.

Will also nicht mehr

Zeit verplempern.

Bin gereist, hab gesprochen

in Unsummen von Ländern

und das nur,

damit die Dinge sich

verändern.

Das verlorene Gedicht

Such ein Wort, will's unbedingt haben.

Sieh's in der Nahe, bin dann am Jagen.

Bin kurz davor, doch es ist zu spät:

Das Wort ist jetzt beim andren Poet!

Hab somit ein Gedicht verloren.

Wünschte, ich wäre nie geboren.

Mein Leben macht so keinen Sinn,

ich will unbedingt zum Poem hin.

Renn dem Poet also hinterher,

Poeme zu finden ist allzu schwer.

Ideen suchen, bis keine mehr kommen,

vom Wortspiel bin ich nur benommen.

Renn weiter, bis ich nur noch tapp,

als hinge davon mein Leben ab.

Will jetzt das Poem erreichen,

andere Poeten sollen weichen!

Jetzt den diebischen Poet umkreisen.

Versuche, ihm das Poem zu entreißen.

Doch es geht nicht heute an diesem Tag.

Verloren, weil ich nur noch sterben mag.

Suchen

Ich bin auf der Suche

und weiß nicht nach was.

Ich bin auf der Suche

und weiß nicht warum.

Ich bin hier.

Ich war dort.

Nie gefunden

meinen Ort.

Hast Du nicht gewusst,

wer ich wirklich bin?

Der Zug zog mich weg

und dort zog es mich hin.

Seniorenstudium

Meine Oma sitzt neben mir und lacht,

weil sie neulich ein Seniorenstudium macht.

In der Vorlesung gern als Beispiel genommen,

von alten Zeiten nur benommen.

Professoren identifizieren sich gut und gern,

als kämen wir vom anderen Stern.

Dabei versteht doch ein jedes Kind,

dass sie ganz normale Studierende sind.

Alte Leute rollen mit dem Rollator in die Universität.

Für alte Leute ist das Studieren nie zu spät.

Die Hand zittert beim Schreiben zwar,

doch das stört nicht ganz und gar.

Das bisschen Demenz fällt schon nicht auf,

halbe Rente geht für Bücher drauf.

Bildung für alle und jedermann,

weil lernen ja jeder kann!

Studieren

Leute schmeißen mit den Büchern rum.

Ich bin klug und nicht dumm.