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"Zimt" ist eine Sammlung bestehend aus 151 Gedichten und Kurztexten über das Leben als Studentin.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 49
Für
T.R.S
C.M.S
D.W
S.C.I/E
A.J.W
Doof (ohne Dich)
Auf Liebe warten
Bessere Zeiten
Das verlorene Gedicht
Suchen
Seniorenstudium
Studieren
U-Bahn anxiety
Faulig
Sadomaso
Morgens
Dusche
Die Süße des Lebens
Dinggedicht
Tausend tote Tanten (Kater Karl)
Das Schräubchen
Heiße Tage
TikTak
Wie die Dinge sind und wie sie waren
Ehrlich
Handy halten
Masturbation
Unkraut jäten
Marie
Fressen
Paradies
Rosenrot und Taubenblau
Auf der Couch
Küssen
Zugfahrt
Vogel werden
Reiskorn im Quadrat
Sommer
Zeit töten
Die Freude und ich
Schönheiten
Ideen
Aus dem Bauch heraus
Frühling (Zwischenzeit)
Neugeboren
Raum und Zeit
Ehe
Pendel
Dein Gedicht
Du bist so nah
Berühren
Ja, dann ist Herbst
Blatt im Herbst
Baby
Freiheit
Der körperliche Zerfall (Das Ende aller Tage)
Verfall
Der ewige Kreislauf des Lebens
Coronavirus
Rosen im November
Grausame Langeweile
Scheißkältentage
Grippe (Influenza)
Kuss
Jemand
Der Mathematiker
Haut
Die Tänzerin
Kinder
Mein Kind
Carpe Diem
Sie und die Sprache
Hassliebe
Schade
Schuld und Scham
Die Wahrheit lügt
Gedanken denken
Gedanklich
Gehirn(wäsche)
Erinnerungen
Gedanken sind wie Wolken
Kaputt
Schmerz
Natur
Ein Ball
Schmerzen
Der spitze Schmerz
Melancholie
Ihr Name war Blüte
Fußstapfen
Just for the Katz
Mürbeteig
Kontrolle
Die Betrogene
In Deinem Blut baden
Licht
Leben
Geister
Frieden
Seelenfrieden
Vögel fliegen
Gartenglück
Alles was zählt
Sozialmonster
Der verlorene Zwilling
Monster in mir
Du wirst schon sehen
Käfig
Die Fassung
Ungeduld
Brausetablette
Nur ein Grab
Ausflug
Urnen
Hier stehe ich
Der Versuch
Zynismus
Verständnis
Mut
Dein Trauma
Trauma
Des Schneiders Lehre
Träumen
Die Monde
Tiere
Episode
Ungerechtigkeit
Schokolade
Kriegerin
Akzente setzen
Kiste
Selbstliebe
Aufwachen
Sonne
Lateinstunde
Jeden Abend
Im Regen tanzen
Erwartungen
Karma
Babyleichen
Der Mörder
Eine Sprache verlieren
Bedeutungen
Traum
Zeit (Alles ist relativ)
Viel zu tun
Zwang
Schreiben
Zimt
Das Ende aller Tage
Blau
Müde
Schlafen
Seelen
Der seelische Konflikt
Punktausende
Frühstückstoastbrot doof.
Chef sowieso doof.
Im Büro, auf dem Klo
bin ich auch ohnehin doof.
Ich ohne Dich einfach doof!
Boot doof.
Pilot doof.
Idiot sowieso doof.
Zygot doof.
Exot doof.
Verbot sowieso doof.
Schrot doof.
Depot doof.
Despot sowieso doof.
Kot doof.
Rot doof.
Gebot sowieso doof.
Will mit Dir begraben sein,
denn ohne Dich ist auch der Tod doof.
Das Büro und das Klo
sind nur ohne Dich doof
und ich will Dich finden, aber wo?!
Ich warte auf Liebe
bei Tag und bei Nacht.
Hab Stunden dafür
im Dunkeln verbracht.
Ich warte auf Liebe
bei Sonne und bei Regen.
Doch ich find sie nicht,
denn Gott hat meine Sünden
nie vergeben.
Aber tief im Inneren
weiß ich eins:
Die Liebe kommt dann,
wenn sie kommen kann
und bis dahin heißt
es geduldig warten.
Wann genau sie kommt,
kann ich nur vage raten.
Hab tausend Teller serviert,
mich dabei ständig verirrt,
manchmal auch verkalkuliert,
wäre fast krepiert
und das alles,
damit es eines Tages
mal besser wird.
Schwitze tagtäglich
und friere, wenn es schneit.
Auch wenn's grad nichts gibt,
was mich antreibt,
arbeite ich
bis in die Unendlichkeit
und das alles,
damit es bloß
nicht so bleibt.
Hab hunderttausend
Posts geteilt,
doch das Boot
ist trotzdem am Kentern.
Will also nicht mehr
Zeit verplempern.
Bin gereist, hab gesprochen
in Unsummen von Ländern
und das nur,
damit die Dinge sich
verändern.
Such ein Wort, will's unbedingt haben.
Sieh's in der Nahe, bin dann am Jagen.
Bin kurz davor, doch es ist zu spät:
Das Wort ist jetzt beim andren Poet!
Hab somit ein Gedicht verloren.
Wünschte, ich wäre nie geboren.
Mein Leben macht so keinen Sinn,
ich will unbedingt zum Poem hin.
Renn dem Poet also hinterher,
Poeme zu finden ist allzu schwer.
Ideen suchen, bis keine mehr kommen,
vom Wortspiel bin ich nur benommen.
Renn weiter, bis ich nur noch tapp,
als hinge davon mein Leben ab.
Will jetzt das Poem erreichen,
andere Poeten sollen weichen!
Jetzt den diebischen Poet umkreisen.
Versuche, ihm das Poem zu entreißen.
Doch es geht nicht heute an diesem Tag.
Verloren, weil ich nur noch sterben mag.
Ich bin auf der Suche
und weiß nicht nach was.
Ich bin auf der Suche
und weiß nicht warum.
Ich bin hier.
Ich war dort.
Nie gefunden
meinen Ort.
Hast Du nicht gewusst,
wer ich wirklich bin?
Der Zug zog mich weg
und dort zog es mich hin.
Meine Oma sitzt neben mir und lacht,
weil sie neulich ein Seniorenstudium macht.
In der Vorlesung gern als Beispiel genommen,
von alten Zeiten nur benommen.
Professoren identifizieren sich gut und gern,
als kämen wir vom anderen Stern.
Dabei versteht doch ein jedes Kind,
dass sie ganz normale Studierende sind.
Alte Leute rollen mit dem Rollator in die Universität.
Für alte Leute ist das Studieren nie zu spät.
Die Hand zittert beim Schreiben zwar,
doch das stört nicht ganz und gar.
Das bisschen Demenz fällt schon nicht auf,
halbe Rente geht für Bücher drauf.
Bildung für alle und jedermann,
weil lernen ja jeder kann!
Leute schmeißen mit den Büchern rum.
Ich bin klug und nicht dumm.