Chihuahua Guide - Lisa Ostermayr - E-Book

Chihuahua Guide E-Book

Lisa Ostermayr

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Beschreibung

Bekannt aus Instagram: Der Chihuahua Guide Dieser Ratgeber ist für Dich und Deinen Chihuahua. Er beinhaltet alles, was Du wissen musst, um mit Deinem Chihuahua ein Team zu werden. Neben vielerlei wichtiger Informationen rund um den Chihuahua, liegt der Schwerpunkt dieses Buches auf der artgerechten Haltung und der passenden Erziehung der kleinen Hunde. Vielleicht überlegst Du gerade, Dir einen Chihuahua zuzulegen? Auch dann ist dieses Buch genau das Richtige für Dich. Der Chihuahua Guide begleitet Dich und Deinen Chihuahua über alle Hürden hinweg und ebnet Euch den Weg für ein harmonisches Miteinander, bei dem alle glücklich sind. Durch den engen Leseraustausch auf Social Media sind diverse Erfahrungen und Sichtweisen in dieses spezielle Chihuahua-Buch miteingeflossen. Dies ist ein Buch entwickelt mit Chihuahua-Haltern!

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Seitenzahl: 117

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INHALT

Einleitung

Allgemeine Informationen zur Rasse

Der Chihuahua – Geschichte und Herkunft

Merkmale – Charakter und Eigenschaften

Kunterbunter Hund – Fell- und Farbvarianten

Das neue Familienmitglied

Anschaffung – Chihuahua vom Züchter oder Adoption?

Ein Chihuahua zieht ein – Vorbereitung und Must-haves

Welpenerziehung

Sozialisierung – Freude am Entdecken

Stubenreinheit – Pinkelpause, aber bitte draußen!

Alleinbleiben – Leben ohne Einschränkungen

Pflege, Ernährung und Gesundheit

Krallen und Pfoten – Top gepflegt

Augen und Ohren – Regelmäßige Kontrolle

Zahnpflege – Super Gebiss

Fellpflege – Der feine Chihuahua

Ernährung – Richtig füttern

Gesundheit – Erkältung, Impfung, Zecken und Co.

Gemeinsamer Alltag

Gassigehen – Entspannt beim Spaziergang

Klingeln an der Tür – Stichwort Impulskontrolle

Der Schlafplatz – Wo soll der Chihuahua schlafen?

Kind und Chihuahua – Richtiger Umgang

Lieblingsbeschäftigung finden – Spiel, Spaß und Spinnerei

Training und Teambuilding

Grundlagen – Trainingseinführung

„Sitz“ und „Platz“ – Basis-Kommandos einfach erklärt

Auflösungskommando – Wer beendet eine Übung?

„Bleib“ – Problemlos vom Hund entfernen

„Bei Fuß“ – Schwierigen Situationen entgehen

Leinenführigkeit – Locker an der Leine

Abruf – Wie aus der Pistole geschossen!

Angst bekämpfen – Leinenpöbelei und Co.

Abbruchssignal – Halt, Stopp, Aus!

Calming Signals – Beschwichtigungssignale verstehen

Der Bürohund

Den Chef überzeugen – Argumente finden

Chihuahua im Büro – Tipps zum Büroalltag

Alternativen – Hundebetreuung, Gassiservice und Co.

Outdoor

Vorurteile – Der kann das doch gar nicht!

Kondition – Was mit Chihuahua möglich ist

Utensilien – Ausgerüstet wie die Profis

Wetter und Location – Was darf es sein?

Ausflugstag – Auf Abenteuersuche

Einleitung

Dieser Guide ist für Dich und alle Menschen, die den Chihuahua schon immer verstehen wollten und sich für die richtige Haltung und Erziehung dieser bekannten aber dennoch „ominösen“ Hunderasse interessieren. Du wirst unter anderem verstehen, warum manche Chihuahuas ein bestimmtes Verhalten zeigen. Fast jeder kennt solche Rassevertreter, die nur am Bellen sind und vor allem panische Angst haben. Für dieses Image kann ein Chihuahua selbst jedoch kaum etwas. Die Verantwortung liegt hier nämlich beim Besitzer und das Verhalten und Auftreten eines Chihuahuas hängt fast ausschließlich von der Art und Weise ab, wie er gehalten und erzogen wird.

Aber jetzt mal ganz von vorne. Wie kam es überhaupt zu diesem Buch? Dieses Thema liegt mir persönlich sehr am Herzen, da Chihuahuas für mich etwas ganz Besonderes sind. Ich bin schon immer ein großer Fan dieser kleinen Hunde und seit Januar 2016 selbst stolze Hundemami meines Chihuahua-Rüden Bonsay. Mir ist durch ihn, aber auch durch meine mehrjährige Tätigkeit als Gassigeherin und als Auszubildende in einer Hundeschule klargeworden, dass Chihuahua-Besitzer verständlicherweise oft unsicher bezüglich der Haltung und der Erziehung ihres Lieblings sind. Ich selbst fand es am Anfang sehr schwer, herauszufinden, wie ich meinen Chihuahua halten und erziehen soll. Man bekommt einen Chihuahua-Welpen meist mit einem Gewicht von einem Kilogramm und selbst ausgewachsene Chihuahuas sind kleiner als ein Labrador-Welpe mit fünf Wochen. Oft unterschätzt man diese kleinen Wesen dann, ist übervorsichtig und unsicher. In anderen Bereichen wiederum kann man den Chihuahua unabsichtlich schnell überfordern.

Um all diese Fragen in Bezug auf Chihuahuas zu klären, beschäftige ich mich seit Anfang 2016 mit der Haltung und der Erziehung dieser Rasse. Meine Erfahrungen und mein Wissen habe ich in diesem Guide für Dich zusammengefasst, um Dir das Know-How und das Werkzeug zu vermitteln, welches ich gerne schon am Anfang meiner Laufbahn als professionelle Chihuahuamami gehabt hätte.

Allgemeine Informationen zur Rasse

Der Chihuahua

Geschichte und Herkunft

Es gibt diverse Spekulationen und Theorien darüber, woher der Chihuahua stammt. Wo er seinen genauen Ursprung findet, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Eine bekannte und realistische Theorie, zu der es auch archäologische Funde gibt, ist, dass der Chihuahua der Nachfahre des Techichi ist.

Der Techichi diente den Azteken als Opferhund und möglicherweise bereits den Tolteken, welche noch vor den Azteken Mexiko besiedelten, als Begleithund. Dies würde bedeuten, dass die Rasse Chihuahua – beziehungsweise sein Vorfahre der Techichi – bereits mindestens 1.000 Jahre alt ist und damit zu den ältesten Hunderassen überhaupt zählt.

Fest steht jedenfalls, dass der Chihuahua seinen Namen dem gleichnamigen Bundesstaat im Norden Mexikos verdankt, wo er vermutlich bereits vor dem 16. Jahrhundert in Freiheit lebte und von der einheimischen Bevölkerung domestiziert und später sogar für Touristen gezüchtet wurde. Touristen brachten den Chihuahua von Mexiko als Souvenir zunächst nach Nordamerika, von wo aus er schließlich in die gesamte Welt gelangte. Heute ist die Hunderasse Chihuahua eine der beliebtesten Hunderassen überhaupt.

Er gilt nicht nur als eine der ältesten Rassen sondern auch als die kleinste Hunderasse der Welt. Dass hinter einer solch geschichtsträchtigen Hunderasse mehr steckt als ein kleiner Handtaschenhund, wissen viele Menschen jedoch leider noch nicht. Das Klischee, dass Chihuahuas kleine Kläffer ohne Charakter sind, hält sich nach wie vor hartnäckig. Wie der Chihuahua wirklich ist, erfährt man erst, wenn man sich eingehender mit dieser Rasse beschäftigt.

Merkmale

Charakter und Eigenschaften

Chihuahuas sind der Gruppe der Gesellschafts- und Begleithunde zugeordnet. Merkmale von Rassen aus dieser Gruppe sind Menschengebundenheit, Selbstsicherheit und eine sehr hohe soziale Intelligenz. All diese Merkmale treffen auch auf den Chihuahua zu und beschreiben ihn ziemlich genau.

Chihuahuas passen zu Menschen, die möchten, dass ihr Hund sich ihnen sehr eng anschließt. Sie sind äußerst sensibel und einfühlsam ihrem Menschen gegenüber und lassen diesen ungern aus den Augen. Sein Zweibeiner ist für den Chihuahua das Wichtigste im Hundeleben. Andere Menschen oder seine Spielzeuge sind zweitrangig für ihn.

Die kleinen Hunde halten sehr viel von sich und trauen sich meist mehr zu, als gut für sie ist. Trotzdem kann man mit einer guten und stetigen Erziehung und der richtigen Haltung einen tollen Partner auf vier Pfoten bekommen.

Zudem sind Chihuahuas unheimlich clever. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz möchten sie immer wieder neu gefördert werden. Menschen, die einen klugen Hund suchen, dem man zudem sehr leicht Tricks beibringen kann, liegen mit einem Chihuahua daher goldrichtig. Wer allerdings denkt, dass er den ganzen Tag in einer Handtasche herumgetragen werden möchte, der irrt.

Auch körperlich hält der Chihuahua mehr aus, als einige Menschen vermuten würden. Dieser quirlige und aufgeweckte Hund ist der perfekte Mobility- und Trainingspartner und sogar Wanderungen sind für ihn kein Problem.

Aufgrund seiner Größe wird der Chihuahua jedoch leider oft unterschätzt oder sogar verhätschelt. Er hat allerdings eine enorm große Persönlichkeit, extreme Power und möchte wie ein vollwertiger Hund behandelt werden.

Die Größe eines Hundes sagt rein gar nichts über seine intellektuellen sowie sportlichen Fähigkeiten aus

Die schönste Rasseeigenschaft ist wohl, dass Chihuahuas eine der höchsten Lebenserwartungen unter allen Hunderassen mit sich bringen. Sie können bis zu 20 Jahre alt werden.

Das Idealgewicht für einen Chihuahua liegt offiziell zwischen 1,5 und 3 Kilogramm. Bei einem größeren Vertreter der Rasse kann dieses natürlich auch mehr als 3 Kilogramm betragen. Das Idealgewicht meines Chihuahuas Bonsay liegt beispielsweise bei 3,4 Kilogramm. Somit muss jeder selbst herausfinden, was das perfekte Gewicht für seinen Hund ist. Tierärzte geben oft bei Routine-Untersuchungen auf Nachfrage Ratschläge bezüglich des Idealgewichts.

Zudem gibt es beim Chihuahua noch die Unterscheidung zwischen zwei Körpertypen. Es gibt zum einen den Cobby-Typ mit einer kompakten, kräftigeren Statur und zum anderen den ursprünglichen Derry-Typ mit längeren Beinen.

Eine praktische Eigenschaft des Chihuahuas ist seine geringe Körpergröße. Er wird lediglich zwischen 15 und 23 cm groß. Man hat es dadurch deutlich leichter, den Chihuahua mit ins Restaurant zu nehmen, im Auto oder in der Bahn zu transportieren oder ihn mit zur Arbeit zu nehmen. Auch muss der Chihuahua bei Flugreisen nicht in den Frachtraum, sondern darf im Passagierbereich mitfliegen.

Kunterbunter Hund

Fell- und Farbvarianten

Bei der Rasse Chihuahua sind unterschiedliche Felllängen möglich: langes Fell und kurzes Fell. Der Kurzhaar-Chihuahua gilt als der ursprüngliche Chihuahua und weist am ganzen Körper ausschließlich kurzes Fell auf. Die Langhaar-Variante hat besonders an Brust, Ohren, Rückseiten, Läufen und Rute längeres Fell. Bei dieser Variante wurden in der Vergangenheit höchstwahrscheinlich Chihuahuas mit Zwergspitzen und Papillons gekreuzt, wodurch die Fellänge und manchmal das Wesen Unterschiede zur Kurzhaar-Variante aufweisen.

Kurzhaarige Chihuahuas gelten als durchsetzungsfreudiger und temperamentvoller als ihre langhaarigen Vertreter, welchen wiederum mehr Ausgeglichenheit nachgesagt wird. Es gibt jedoch genügend kurzhaarige Chihuahuas, die ausgeglichener und ruhiger sind als so mancher Langhaar-Chihuahua.

Das Wesen eines Chihuahuas kann nicht durch die Felllänge bestimmt werden, jeder Rassevertreter ist sehr individuell in seinem Charakter

Chihuahuas gibt es nicht nur in verschiedenen Felllängen, sondern auch in allen möglichen Farben. Hierunter fallen beispielsweise creme, chocolate, blue oder red mit verschiedensten Schattierungen. Die Farben können wiederum in unterschiedlichsten Kombinationen auftreten. Ob einfarbig, meliert, trikolor, mit Stromung oder Scheckung – es ist alles möglich.

Besondere Vorsicht ist bei der Färbung Merle geboten. Merle besteht aus einer unregelmäßigen Sprenkelung, die durch Aufhellung eines Pigments im Fell des Hundes entsteht. Die dadurch hervorgerufenen Flecken wirken gezerrt und sind meist über den gesamten Körper des Hundes verteilt. Somit sieht das Fell des Hundes gefleckt und meist optisch sehr schön und besonders aus. Merlehunde haben oftmals besondere blaue Augen oder sogar zwei verschiedene Augenfarben. Da es sich hierbei allerdings um einen Gendefekt handelt, können die Welpen zweier Merle-Hundeeltern bereits bei ihrer Geburt schwere Erkrankungen aufweisen wie beispielsweise Missbildungen der Augen. Möchte man unbedingt einen Hund in dieser Farbgebung, sollte man darauf achten, dass der Züchter bereits viel Erfahrung in der „Merle-Zucht“ hat oder sich auf genau diese Zucht-Variante spezialisiert hat. Weitere Tipps zur Wahl des richtigen Züchters findest Du im nächsten Kapitel.

Das neue Familienmitglied

Anschaffung

Hund vom Züchter oder Adoption?

Hast Du festgestellt, dass ein Chihuahua gut zu Dir und Deiner eigenen Lebenssituation passt, stellt sich als nächstes die Frage, ob dieser vom Züchter kommen oder adoptiert werden soll.

Bei Chihuahua-Züchtern gibt es eine große Auswahl. Du solltest allerdings nicht blind zum günstigsten Züchter greifen, sondern Dir vorab ein detailliertes Bild über den jeweiligen Züchter verschaffen, was sich definitiv lohnen wird.

In Deutschland gibt es diverse Zuchtvereine. Der VDH ist der größte Deutsche Dachverband für Hundezucht. Diesen solltest Du jedoch kritisch betrachten, denn der VDH steht immer für den Rassestandard, der beim Chihuahua beispielsweise große Augen, ein kurzer Fang und ein Gewicht zwischen 1,5 und 3 Kilogramm sein soll. Chihuahuas mit einem Gewicht über 3 Kilogramm werden vom VDH disqualifiziert, wohingegen Hunde mit einem Gewicht zwischen 1 und 1,5 Kilogramm akzeptiert werden. Chihuahuas mit sehr großen Augen haben jedoch oftmals Probleme mit Bindehautentzündungen und ein zu kurz gezüchteter Fang kann zu Atemproblemen führen. Worauf bei Ausstellungen des VDH nicht geachtet wird, ist die Gesundheit der Hunde. Gehört ein Züchter dem VDH an, ist dies also noch lange kein Qualitätsmerkmal – eher im Gegenteil. Worauf Du hingegen wirklich achten solltest, ist, was der Züchter für gesunde Welpen tut. Sprich den Züchter gerne darauf an und frage ihn, ob dieser auf die Gesundheit der Welpen Wert legt und was er gegen rassebdingte Krankheiten oder Missbildungen – auch Qualzucht genannt – tut. Hast Du dabei das Gefühl, dem Züchter ist die Gesundheit mehr Wert als das Aussehen der Welpen? Wenn nicht, solltest Du diesen Züchter nicht unterstützen und damit keine Qualzucht fördern. Die Leidtragenden sind dabei nämlich die Hunde.

Wenn einem Züchter seine Hunde wirklich wichtig sind und ihm ihr Wohlergehen am Herzen liegt, verdient er vor allem am Anfang wenig bis gar kein Geld mit der Zucht. Oft sind die Kosten und Ausgaben so hoch, dass die Chihuahua-Zucht zeitweise mehr ein kostspieliges Hobby als eine Einnahmequelle darstellt. Dies liegt unter anderem daran, dass ein Wurf meistens aus nur drei bis vier Welpen besteht. Große Würfe sind nicht die Regel.

Ein weiteres Kriterium für einen vertrauenswürdigen Züchter ist, dass das Chihuahua-Rudel im Haus des Züchters lebt und dieser sein gesamtes Leben nach den kleinen Hunden ausrichtet. Weiterhin bekommst Du von einem seriösen und guten Züchter beim Kauf eines Welpen ein Start-Paket, das alles beinhaltet, was Du in den ersten Wochen für Deinen Welpen benötigst. Natürlich ist es bei einem guten Züchter auch möglich, die Welpen, die Eltern und die Zuchtstätte vorab zu besuchen. Die Auswahl eines Welpen wird Dir viel leichter fallen, wenn Du vorher mit den Welpen Zeit verbringen konntest. Auch kannst Du so mehr über das Wesen der Eltern erfahren, was Aufschluss über den späteren Charakter des Welpen geben kann.

Der Züchter hat viel Zeit und Herz in die ersten Lebenswochen der Welpen investiert und möchte sicherstellen, dass es den Welpen auch weiterhin gut geht. Es ist ihm also nicht zu verübeln, wenn er den Interessenten Fragen zu deren Lebensumständen, Wohnsituationen und Hobbies stellt. Nach der Abgabe eines seiner Welpen möchte ein guter Züchter den Kontakt zum neuen Hundebesitzer halten und vor allem anfangs wissen, wie es dem Welpen in seinem neuen Zuhause geht.

Meistens werden die Welpen vom Züchter zwischen der achten und der zwölften Lebenswoche abgegeben. Die Abgabe eines Welpen sollte zwar nicht zu früh stattfinden, jedoch auch nicht zu spät. Der Züchter sollte aber in jedem Fall den Welpen bereits von klein auf so gut wie möglich sozialisieren und ihn damit an alltägliche Dinge wie Autofahren, Staubsauger oder Kinder gewöhnen. Mehr über das Thema Sozialisierung findest Du im Kapitel „Sozialisierung – Freude am Entdecken“.

Wenn Dein Wunsch nach einem Chihuahua groß ist, Du jedoch etwas Gutes tun möchtest oder schlichtweg keinen Hund kaufen möchtest, gibt es auch noch die wunderbare Möglichkeit der Adoption.

Im Internet findet man einige Chihuahuas, die ein neues Zuhause suchen, da Menschen ihn aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen abgeben wollen oder müssen. Für einen Abgabehund ist es wirklich eine zweite Chance, die er bekommt, wenn Du Dich dafür entscheidest, ihm ein neues und liebevolles Zuhause zu schenken. Auch werden hin und wieder von Tierschutzorganisationen oder Tierheimen Chihuahuas oder Chihuahua-Mischlinge vermittelt. Kleine Hunde sind allerdings sehr begehrt und dementsprechend schnell vermittelt. Möchte man also einen Chihuahua aus dem Tierheim adoptieren, ist es ratsam immer wieder anzurufen und nachzufragen, ob Chihuahuas oder Chihuahua-Mischlinge aktuell zur Vermittlung stehen. Die Tierheime verlangen für die Vermittlung dann eine Schutzgebühr.