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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1.3, Universität Paderborn (Fachbereich Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Im Zeitalter der Globalisierung entsteht eine neue ‚Weltgesellschaft’ (vgl. KING/SCHNEIDER: S. 13). Vornehmlich die stark wachsende städtische Bevölkerung erleidet ein immer stärkeres Auseinanderdriften der armen und reichen Bevölkerungsschichten. Die Millionenstädte sind besonders von dieser Entwicklung betroffen. Die kleinere Gruppe der Reichen, deren Vermögen immer größere Ausmaße annimmt, entfernt sich mit zunehmender Geschwindigkeit vom großen ‚Meer der armen Bevölkerung’. Aus dieser Problematik heraus entstehen räumliche Disparitäten in Form von sozialer Polarisierung und Segregation. In der globalen Städtehierarchie existierte bisher ein auffälliges Nord-Süd Gefälle. Die südlich gelegenen Megastädte der Dritten Welt nahmen einen deutlich niedrigeren Stellenwert im globalen Netz ein als die hoch industrialisierten nördlichen Städte (vgl. SASSEN, 2000: S. 16). Allerdings werden im Zuge der Globalisierung die peripheren Gebiete der Metropolen des Nordens denen im Süden immer ähnlicher. Die Stadt New York ist exemplarisch für diese Entwicklung. In New York existierten bitterste Armut und glänzender Reichtum unmittelbar –aber dennoch streng getrennt– nebeneinander wie in kaum einer anderen Metropole (vgl. WINDHOFF-HERITIER: S. 8). Die Sichtweise von New York als Stadt der tiefen Gegensätze ist nicht neu: „[…] observers are again depicting New York as ‚two cities’, one rich and one poor“ (CASTELLS/MOLLENKOPF nach LUCID: S. 3). Man spricht in diesem Zusammenhang auch von New York als ‚Dual City’ (vgl. CASTELLS/MOLLENKOPF: S. 3).
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