Conni Erzählbände 15: Conni und das tanzende Pony - Julia Boehme - E-Book

Conni Erzählbände 15: Conni und das tanzende Pony E-Book

Julia Boehme

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Beschreibung

Ein tierisches Abenteuer mit Conni! Conni ist glücklich: Endlich geht es wieder auf den Reiterhof! Sie besucht mit Anna einen Voltigierkurs und freut sich auf Karlina, ihr Lieblingspony. Aber auf dem Hof geht es plötzlich nicht mehr nur um den Prinzensitz. Ein neues Pony braucht dringend Hilfe. Wird Conni ihm helfen können? Die CONNI-ERZÄHLBÄNDE: - spannende Alltagsabenteuer und schöne Freundschaftsgeschichten   - tolles Lesefutter für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren - zum Vor- und Selberlesen - liebevoll erzählt und toll illustriert - von Bestseller-Autorin Julia Boehme - mittlerweile über 35 Bücher der Erfolgsreihe!

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Copyright © by Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2010

Umschlag- und Innenillustrationen: Herdis Albrecht

Lettering: Björn Liebchen

Lektorat: Susanne Schürmann

E-Book-Umsetzung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH

ISBN 978-3-646-92326-1

Mehr über Conni findest Du unter: www.conni.de

Drehstuhlpony

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Bis vor zwei Minuten war Annas Idee die beste der Welt: In den Ferien einen Voltigierkurs besuchen! Auf dem Ponyhof!

In einer Woche fahren sie schon los. Jetzt aber steht Conni zu Hause auf ihrem Drehstuhl. Schließlich passt kein Pferd ins Zimmer. Ist das wacklig! Hilfe! Conni kann sich kaum auf einem Bein halten. Wie soll sie da das andere Bein gerade nach hinten strecken, so wie auf dem Foto? Hätte sie sich bloß nicht dieses blöde Voltigierbuch ausgeliehen. Was die da alles machen! Oje! Conni klammert sich an der Lehne fest und versucht das andere Bein nach hinten zu strecken. Sehr elegant sieht das nicht aus.

Und ausgerechnet da geht die Tür auf: „Conni?”

Hätte sie sich nicht festgehalten, wäre sie sicher vor Schreck vom Stuhl gepurzelt. Blitzschnell springt Conni auf den Boden. „Mama!”, knurrt sie vorwurfsvoll.

„’tschuldigung”, nuschelt Mama. Immer fällt es ihr zu spät ein, dass sie ja auch mal anklopfen könnte. Wie eine weiße Fahne schwenkt sie einen Brief: „Du hast Post!”

„Danke.” Conni schnappt sich den Brief. Der ist ja von Liska – endlich!

Sie wartet, bis Mama die Tür hinter sich zumacht, dann reißt sie das Kuvert auf.

Conni hat Liska bei ihren Ferien auf dem Reiterhof kennengelernt. Genau dem Reiterhof, der jetzt auch den Voltigierkurs anbietet. Und natürlich haben Conni und Anna ihre Freundin gleich gefragt, ob sie nicht auch mitmachen möchte.

Hurra! Das werden bestimmt supertolle Ferien!

Das wacklige Drehstuhlpony muss erst einmal warten, denn schon stürzt Conni zum Telefon: Anna anrufen!

 

 

 

Das große Wiedersehen

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Dann ist es so weit: Anna und Conni sitzen auf der Rückbank von Papas Auto und starren gebannt aus dem Fenster.

„Gleich sind wir da”, meint Papa.

Als ob sie das nicht wüssten! Da, gerade fahren sie am Ortsschild von Rittenfelde vorbei. Papa setzt den Blinker und schon holpern sie über Kopfsteinpflaster durch eine schmale, schattige Allee.

„Juhu!” Direkt vor ihnen liegt der Ponyhof. Kaum hält der Wagen, stürmen Conni und Anna los. Denn aus dem grünen Kombi, der kurz vor ihnen angekommen ist, holt Liska gerade ihr Gepäck.

„Hallo!”, lacht sie. Und schon fallen sich alle um den Hals.

Vor dem Haus warten Herr und Frau Behrens auf ihre Gäste. Ihnen gehört der Ponyhof.

„Wie schön! Dann sind ja alle da”, freut sich Frau Behrens. „Ihr habt noch etwas Zeit und könnt euch in Ruhe euer Zimmer einrichten. Es ist gleich oben rechts. Und um drei Uhr gibt es vor dem ersten Training noch eine kleine Stärkung.”

„Soll ich euch tragen helfen?”, fragt Papa, als er ihre Reisetaschen aus dem Kofferraum hievt.

„Wir sind doch keine Babys”, stellt Conni klar.

„Tja”, meint Papa, „dann bin ich hier wohl überflüssig.”

„Stimmt haargenau!” Conni gibt Papa schnell noch ein Abschiedsküsschen, bevor sie ihn ins Auto schiebt. „Gute Fahrt und grüß Mama und Jakob schön!”

Papa winkt noch einmal aus dem Fenster, bevor er um die Ecke biegt. Aber das hat Conni gar nicht mehr gesehen. Denn schon schleppen Anna, Liska und sie ihre Reisetaschen ins Haus, die Treppe hoch zum Mädchenschlafzimmer.

Von den vier Betten ist eines bereits belegt.

„Wer schläft denn hier?”, wundert sich Liska.

„Mann, ist die ordentlich”, staunt Anna.

Das geblümte Nachthemd liegt exakt in der Mitte des Bettes. Gleich darunter auf dem Fußboden stehen fein säuberlich ein Paar Hausschuhe. Und auch auf dem Nachttisch herrscht penible Ordnung.

„Oje, hoffentlich ist das nicht irgend so eine Pingeltante”, meint Liska.

„Ach, mit der werden wir schon fertig”, lacht Conni.

„Stimmt, die wird sicher mehr unter unserer Unordnung leiden als wir unter ihrer Ordnung”, meint Liska und wirft mit Schwung all ihre Tüten und Taschen aufs Bett.

Anna, die angefangen hat ihre Sachen in einen der Schränke zu räumen, schaut sie von der Seite an. Ein bisschen mehr Ordnung würde Liska auch nicht schaden …

„Wollen wir nicht lieber zu den Ponys gehen?”, fragt Conni. „Auspacken können wir doch später noch!”

Das überzeugt selbst Anna. Die drei rennen die Treppe wieder hinunter, quer über den Hof zur Weide.

Sie müssen gar nicht lange warten. Schon kommen die Ponys zu ihnen ans Gatter getrabt, um sie zu begrüßen. Conni kennt sie noch alle von ihrem letzten Besuch auf dem Pferdehof: Da ist Nero, ein ungestümer Rappe, Pünktchen, die alte Liese, Kasper, Josefina, Bianca, Stern und Wirbelwind.

Nur ein Pony fehlt. Eine kleine Schimmelstute.

„Wo ist denn Karlina?”, fragt Conni.

Liska zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung!”

„Das gibt’s doch nicht”, murmelt Conni enttäuscht. Ausgerechnet Karlina ist nicht da. Ihr Lieblingspony!

„Vielleicht wird sie gerade geritten”, versucht Anna sie zu trösten.

„Jetzt? Das glaub ich nicht!” Conni schluckt. „Sie wird doch noch hier auf dem Hof sein, oder?”

„Bestimmt”, sagt Anna schnell. „Wir fragen gleich mal Frau Behrens!”