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Eine Party der besonderen Art! Connis Opa Willi feiert seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass trifft sich die ganze Familie bei den Großeltern in Neustadt. Conni stellt fest, dass so ein großes Familienfest sehr aufregend sein kann ... Die CONNI-ERZÄHLBÄNDE: - spannende Alltagsabenteuer und schöne Freundschaftsgeschichten - tolles Lesefutter für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren - zum Vor- und Selberlesen - liebevoll erzählt und toll illustriert - von Bestseller-Autorin Julia Boehme - mittlerweile über 35 Bücher der Erfolgsreihe!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Cover
Impressum
Summ, summ, summ
Opa ist Opa
Lauter Geschenke
Eintritt verboten!
Volles Haus
Die goldene Siebzig
Bienenalarm
Schöne Bescherung
Tortenschlacht
Noch eine Überraschung!
Tanzen bis Mitternacht
Doppelgeburtstag
Julia Boehme
Herdis Albrecht
Weiterlesen? Weiterlesen!
In dieser Reihe sind folgende Bücher erschienen:Band 1 Conni auf dem Reiterhof Band 2 Conni und der Liebesbrief Band 3 Conni geht auf Klassenfahrt Band 4 Conni feiert Geburtstag Band 5 Conni reist ans Mittelmeer Band 6 Conni und der verschwundene Hund Band 7 Conni rettet Oma Band 8 Conni und das Geheimnis der Kois Band 9 Conni und die Jungs von nebenan Band 10 Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest Band 11 Conni und das Hochzeitsfest Band 12 Conni in der großen Stadt Band 13 Conni und die verflixte Dreizehn Band 14 Conni und der Dinoknochen Band 15 Conni und das tanzende Pony Band 16 Conni und der große Schnee Band 17 Conni rettet die Tiere Band 18 Conni und die Detektive Band 19 Conni und der Ferienzirkus Band 20 Conni und die Burg der Vampire Band 21 Conni und die große Eiszeit Band 22 Conni und das neue Fohlen Band 23 Conni und die wilden Tiere Band 24 Conni und das Klassencamp Band 25 Conni und das Familienfest Abonniere den kostenlosen Conni-Newsletter mit allen Neuigkeiten für Conni-Fans!
Mehr über Conni findest du unter www.conni.de Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung, können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden. In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die Carlsen Verlag GmbH die Inhalte Dritter nicht zu eigen macht, für die Inhalte nicht verantwortlich ist und keine Haftung übernimmt.Copyright © by Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2015Umschlag- und Innenillustrationen: Herdis Albrecht E-Book-Umsetzung: Dörlemann Satz, Lemförde ISBN 978-3-646-92733-7 Alle Bücher im Internet unterwww.carlsen.de
„Und die stechen wirklich nicht?“, fragt Conni.
„Ach was“, winkt Opa ab und öffnet die Terrassentür. „Meine Bienen sind die liebsten Tierchen der Welt. Außerdem verlieren sie Leib und Leben, wenn sie zustechen. Daher tun sie das auch nur im äußersten Notfall!“
Ganz hinten in Opas Garten, vor der hohen Hecke, stehen zwei große Bienenkästen. Conni schaut auf das summend-surrende Gewusel und hält sicherheitshalber ein wenig Abstand.
Auch Jakob sind die Bienen nicht geheuer. Vorsichtig lugt er hinter ihrem Rücken hervor. Das hält ihn aber nicht davon ab, in Dauerschleife vor sich hinzuträllern: „Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.“
Opa, der seit dem Frühjahr Bienen hält, sieht ein bisschen wie ein Außerirdischer aus. Er trägt einen großen Imkerhut mit einem Schleier vorm Gesicht. Sowie ein langes weißes Hemd mit Gummizug an den Ärmeln, damit dort keine Biene reinkrabbelt.
„Eigentlich unnötig, der ganze Firlefanz“, hat Opa beim Anziehen gesagt. „Aber als Anfänger macht man ja jeden Quatsch mit.“
Stolz dreht sich Opa nun zu Conni und Jakob um. „Wollt ihr wissen, wie die Bienen wohnen?“
„Klar“, ruft Jakob.
„So ein Bienenkasten besteht aus verschieden Etagen“, erklärt Opa. „Da unten, über dem Einflugloch, ist die Brutkammer, in der die Königin ihre Eier legt. Daraus schlüpfen dann lauter neue Bienen. Und dadrüber befindet sich der Honigraum, in dem die Bienen den Nektar sammeln.“ Opa lacht. „Da hängen Waben voller Honig. Und den hol ich mir jetzt.“
„Sind die Bienen nicht sauer, wenn du ihnen den Honig klaust?“, fragt Conni.
„Ich klaue ihn nicht, ich tausche“, stellt Opa klar. „Die Bienen bekommen von mir dafür diese schicke Wohnung und im Winter Zuckerwasser.“
Opa fummelt an einer Blechbüchse herum, klappt sie auf und zündet darin Späne an. An der Seite ist ein kleiner Blasebalg, und kaum drückt ihn Opa ein paarmal, fängt es ordentlich an zu qualmen.
„Das ist mein Smoker“, meint Opa. „Mit dem Rauch lenke ich die Bienen ab. Die denken, es ist Feueralarm und beachten mich gar nicht weiter.“
Opa nebelt seine Bienen gehörig ein. Und nicht nur die! Conni wedelt mit den Händen. Puh, stinkt das!
Dann schaut sie neugierig zu, wie Opa den Deckel anhebt. Im Kasten hängen lauter Rähmchen dicht nebeneinander. Behutsam zieht Opa eins hervor. Darin haben die Bienen eine Honigwabe gebaut. Geschäftig krabbeln sie darauf herum. Opa stupst sie vorsichtig mit einer Art Minihandfeger in die Kiste zurück.
„Schaut mal, fast alle Zellen sind mit Wachs verschlossen. Und darunter ist der Honig“, sagt Opa vergnügt. „Mein allererster eigener Honig!“
Nach und nach holt Opa noch mehr Waben hervor. Dann schließt er vorsichtig den Deckel.
„Und jetzt?“, fragt Conni.
„Jetzt kommen die Wachsdeckel ab“, erklärt Opa.
Sie gehen in den Vorratskeller. Dort darf Conni mit einer Art Gabel das Wachs entfernen.
„Super“, lobt Opa sie. „Dann können wir ja jetzt meine Honigschleuder einweihen.“
Für diesen feierlichen Moment kommt sogar Oma zu ihnen in den Keller. Und dann schauen sie alle gemeinsam zu, wie die Waben in Opas Schleuder Karussell fahren. Durch das rasante Drehen leeren sich die Zellen und der goldgelbe Honig fließt durch ein Sieb in eine große Kanne.
„Das kannst du doch auch in der Waschmaschine machen“, meint Jakob. „Im Schleudergang!“
Opa lacht. „Und dann schmeckt der Honig nach alten Socken, nein danke!“
„Können wir mal probieren?“, fragt Conni.
„Ein bisschen“, sagt Opa. „Eigentlich muss der Honig noch ein wenig reifen.“
Er tröpfelt etwas Honig auf einen Teller. Conni stippt den Finger hinein und schleckt ihn genüsslich ab: „Mhm, lecker!“
„Wo doch der Honig noch reifen muss: Oben habe ich Kuchen für euch“, meint Oma. „Wie wär’s?“
Wenig später sitzen die vier im Sonnenschein auf der Terrasse und trinken Kakao und Kaffee.
„Wie bist du eigentlich auf die Idee mit den Bienen gekommen?“, erkundigt sich Conni, während sich Jakob auf sein Stück Kuchen stürzt.
„Mein Freund Otto hat welche“, erzählt Opa. „Imkerei hat mich schon immer fasziniert. Otto steht mir übrigens mit Rat und Tat zur Seite. Ich hab ihm auch schon öfters bei seiner Honigernte geholfen und dabei alles gelernt. Tja, und jetzt habe ich nicht nur köstlichen Honig“, schwärmt Opa, „sondern auch jede Menge putzige Haustiere!“
„Putzig?“ Oma muss lachen.
„Wie viele Haustiere hast du denn?“, fragt Jakob.
„Tausende!“, ruft Opa.