Conni Erzählbände 3: Conni geht auf Klassenfahrt - Julia Boehme - E-Book

Conni Erzählbände 3: Conni geht auf Klassenfahrt E-Book

Julia Boehme

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Beschreibung

Conni und ihre Freundinnen freuen sich riesig auf die Klassenfahrt: In einer richtigen Burg werden sie wohnen! Gemütlich werden sie es sich machen in ihrem Viererzimmer! Aber es kommt anders: Conni soll sich um eine neue Mitschülerin kümmern und mit ihr das Zimmer teilen. Schlimmer noch - auf der Burg scheint es zu spuken. Und ausgerechnet der freche Torben braucht Connis Hilfe ... Wie Conni es schafft, mit Gespenstern und sogar mit Torben fertig zu werden, erzählt dieser neue Band der Reihe. Meine Freundin Conni. Die CONNI-ERZÄHLBÄNDE: - spannende Alltagsabenteuer und schöne Freundschaftsgeschichten   - tolles Lesefutter für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren - zum Vor- und Selberlesen - liebevoll erzählt und toll illustriert - von Bestseller-Autorin Julia Boehme - mittlerweile über 35 Bücher der Erfolgsreihe! Spannender Conni-Lesespaß als E-Book direkt für zu Hause!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 59

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Copyright © by Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2003

Umschlag- und Innenillustrationen: Herdis Albrecht

Lektorat: Susanne Schürmann

E-Book-Umsetzung: Greiner & Reichel, Köln

ISBN 978-3-646-92314-8

Mehr über Conni findest Du unter: www.conni.de

Die Neue

„Es bleibt doch dabei?“, fragt Nina vor der ersten Stunde. „Wir gehen zusammen in ein Zimmer.“

„Aber klar doch“, lacht Conni. „Du, Serafina, Anna und ich. Das haben wir doch schon längst abgemacht!“

„Also, Hand drauf“, meint Serafina.

Feierlich legen die vier Mädchen die Hände übereinander.

„Wir werden das tollste Viererzimmer aller Zeiten“, flüstert Conni.

„Was tuschelt ihr denn da?“, ruft Torben und schießt mit eklig angekauten Papierkugeln. Aber die Mädchen tun so, als wäre dieser Blödmann gar nicht da.

„Ist das nicht wahnsinnig? Wir wohnen in einer echten Burg!“ Conni kann es gar nicht erwarten, bis sie Montag endlich auf Klassenfahrt gehen.

„Ja, wer weiß“, schwärmt Anna, „vielleicht schlafen wir ja in riesigen Himmelbetten!“

„Von wegen“, widerspricht Nina. „Auf Klassenfahrten gibt es immer Etagenbetten. Das weiß ich von meinem großen Bruder. Der war schon zweimal mit seiner Klasse weg!“

„Also, in so einer Burg würde ich am liebsten im Kerker schlafen“, raunt Serafina geheimnisvoll. „Das ist bestimmt ganz schön gruselig, wenn dann …“

Doch weiter kommt sie nicht: Pünktlich beim Gongschlag betritt Frau Reisig das Klassenzimmer. Doch sie ist nicht allein. Sie schiebt ein kleines Mädchen vor sich her.

„Wer ist das denn?“, wispert Anna, während sie und Conni auf ihre Plätze huschen.

„Die habe ich schon mal auf dem Schulhof gesehen“, flüstert Conni zurück. Wobei sie sich weniger an das Mädchen selbst als vielmehr an ihre gelb gestreiften Tigerhosen erinnern kann. „Die geht aber erst in die Zweite, wenn überhaupt!“

„Ruhe jetzt!“, mahnt Frau Reisig. „Einen wunderschönen guten Morgen.“

„Guten Morgen, Frau Reisig“, antwortet die Klasse im gewohnten Singsang.

„Ich habe euch hier jemanden mitgebracht“, sagt Frau Reisig fröhlich. Das Mädchen neben ihr scheint noch etwas zu schrumpfen. „Das ist Billi, eure neue Klassenkameradin.“

Ein Raunen geht durch die Bänke.

„Bis gestern ging Billi bei Herrn Rosen in die 2a. Aber Billi lernt so schnell, dass sie jetzt hier bei uns in der Dritten weitermacht. Und natürlich kommt sie auch Montag mit auf unsere Klassenfahrt. Das ist bestimmt eine gute Gelegenheit, sich besser kennenzulernen.“ Frau Reisig lächelt Billi freundlich an. „Herzlich willkommen, Billi!“

„Herzlich willkommen“, murmelt die Klasse. Und Billi darf sich endlich setzen.

Abfahrt!

Der Busfahrer schiebt eine Reisetasche nach der anderen unten in die Ladefläche. Zwischendurch wischt er sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn. Bei einer Klassenfahrt kommt ganz schön was zusammen!

Erst als sämtliche Koffer und Taschen verstaut sind, öffnet er die Türen. Conni und Anna sind die Ersten, die in den Bus stürmen. Und so ergattern sie die besten Plätze: nämlich ganz vorne rechts, so dass sie eine herrliche Aussicht durch die riesige Windschutzscheibe haben.

Serafina und Nina rutschen sofort auf die Sitze hinter ihnen: Das Viererzimmer sitzt zusammen! Besser könnte die Klassenfahrt gar nicht losgehen.

„Prima“, strahlt Conni und drückt die Nase ans Fenster. Draußen stehen Mama, Papa und Jakob und winken ihr zu. Conni winkt zurück. „Die können einem wirklich leidtun!“, meint sie.

„Wieso das denn?“, fragt Anna.

„Na, weil sie nicht mitfahren können!“

„Willst du etwa alle Eltern mitnehmen?“, meint Nina entsetzt. „Mir reicht’s schon, dass Torbens Mutter mitkommt.“

Frau Rollwitz fährt nämlich als Betreuung mit. Und eben gab es schon einen ersten Krach, als Torben sich standhaft weigerte, im Bus neben seiner Mutter zu sitzen. Ein Glück für ihn, dass Frau Reisig Torbens Mutter gebeten hat, neben ihr Platz zu nehmen. Torben verkrümelt sich so schnell er kann nach hinten.

Der ganze Bus zittert, als der Motor anspringt. Mit leisem Schnauben schließen sich die Türen und sie fahren los. Conni winkt noch einmal fröhlich.

Kaum sind sie um die Ecke gebogen, lehnt sie sich zufrieden zurück: „Dann kann’s ja losgehen!“

Im Bus vorne zu sitzen, ist fast wie Kino. Conni sitzt viel höher als im Auto und hat die ganze Straße im Blick. Und nicht nur das: Bei manchen Häusern kann sie sogar in die Fenster gucken! Erst als sie aus der Stadt raus sind und die Autobahn erreichen, wird es langsam langweilig. Aber nur, was die Aussicht betrifft. Denn Anna, Conni, Nina und Serafina knobeln aus, wer oben im Stockbett schlafen darf. Wenn es denn überhaupt Etagenbetten gibt, wie Nina behauptet. Conni und Serafina gewinnen.

„So ein Mist!“, ärgert sich Anna. „Wenn es schon keine Himmelbetten gibt, hätte ich wenigstens gerne oben geschlafen.“

„Wir können ja mal tauschen“, schlägt Conni vor.

„Ehrlich?“ Anna strahlt: Conni ist eine echte Freundin.

Erst ist die Landschaft draußen platt wie eine Briefmarke, doch dann wird es allmählich hügelig. Und am Horizont tauchen die ersten Berge auf.

„Irgendwo da liegt die Gundelburg!“, meint Conni verträumt.

Als sie endlich die Berge erreichen, spielen die vier Freundinnen gerade Kofferpacken.

„Ich packe in meinen Koffer zwei Ringelsocken, eine Badehose, eine Riesentüte Gummibärchen, einen roten Luftballon und …“, Conni schnappt nach Luft, „Omas dritte Zähne!“