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- Herausgeber: Carlsen
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2021
***Vorhang auf für ein neues Conni-Abenteuer rund um das Thema Schulzirkus für Kinder ab 7 Jahre*** BAND 37: Connis Klasse plant einen Kinderzirkus mit lauter tollen Kunststücken. Dafür übt Conni schon eifrig Einradfahren und Paul seine Skateboardtricks. Alles läuft prima und sie können sogar mit richtigen Artisten trainieren. Nur die eifersüchtige Stella aus der Parallelklasse macht Conni das Leben schwer. Und als dann bei der Generalprobe auch noch alles schiefgeht, haben Conni und ihre Freunde richtig Lampenfieber vor der Aufführung. Aber dann heißt es: Manege frei! Die CONNI-ERZÄHLBÄNDE: - spannende Alltagsabenteuer und schöne Freundschaftsgeschichten - tolles Lesefutter für Mädchen und Jungen zum Vor- und Selberlesen - liebevoll erzählt und toll illustriert - von Bestseller-Autorin Julia Boehme - mittlweile über 35 Bände!
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Julia Boehme
Conni und der zauberhafte Schulzirkus (Band 37)
Für das Schulfest plant Connis Klasse einen Auftritt als Kinderzirkus mit lauter tollen Kunststücken. Conni übt dafür schon eifrig Einradfahren. Alles läuft prima und sie können sogar mit echten Artisten trainieren. Nur die eifersüchtige Stella aus der Parallelklasse macht Conni das Leben schwer. Als bei der Generalprobe auch noch so einiges schiefgeht, haben Conni und ihre Freunde richtig Lampenfieber vor der Aufführung. Aber dann heißt es: Manege frei!
Ein neues Conni-Abenteuer für alle Kinder ab 7 Jahre
Wohin soll es gehen?
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Mehr über Conni findest du unter www.conni.de
Alle deutschen Rechte bei Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2021
Umschlag und Innenillustrationen: Herdis Albrecht
Lektorat: Maya Geis
Herstellung: Wiebke Düsedau
ISBN: 978-3-646-93363-5
Alle Conni-Erzählbände ab 7 Jahren:
Band 1 Conni auf dem Reiterhof
Band 2 Conni und der Liebesbrief
Band 3 Conni geht auf Klassenfahrt
Band 4 Conni feiert Geburtstag
Band 5 Conni reist ans Mittelmeer
Band 6 Conni und der verschwundene Hund
Band 7 Conni rettet Oma
Band 8 Conni und das Geheimnis der Kois
Band 9 Conni und die Jungs von nebenan
Band 10 Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest
Band 11 Conni und das Hochzeitsfest
Band 12 Conni in der großen Stadt
Band 13 Conni und die verflixte Dreizehn
Band 14 Conni und der Dinoknochen
Band 15 Conni und das tanzende Pony
Band 16 Conni und der große Schnee
Band 17 Conni rettet die Tiere
Band 18 Conni und die Detektive
Band 19 Conni und der Ferienzirkus
Band 20 Conni und die Burg der Vampire
Band 21 Conni und die große Eiszeit
Band 22 Conni und das neue Fohlen
Band 23 Conni und die wilden Tiere
Band 24 Conni und das Klassencamp
Band 25 Conni und das Familienfest
Band 26 Conni geht zum Film
Band 27 Conni und das Ponyabenteuer
Band 28 Conni löst einen kniffligen Fall
Band 29 Conni und die Katzenliebe
Band 30 Conni und das große Bergabenteuer
Band 31 Conni und die Nixen
Band 32 Conni und die Nacht im Museum
Band 33 Conni und die Reise ans Meer
Band 34 Conni und die Ponys im Schnee
Band 35 Conni und das Baumhaus
Band 36 Conni geht auf Schatzsuche
Band 37: Conni und der zauberhafte Schulzirkus
Weitere Conni-Abenteuer sind bereits in Vorbereitung.
Das Schulfest
„Conni, du musst los!“, sagt Papa und räumt die Müslischüsseln ab.
Conni klimpert mit den Augen. „Ich würde noch viel lieber zur Schule, wenn ich mit dem Einrad hinfahren dürfte.“
„Ach, Conni!“ Mama schüttelt den Kopf. „Hört denn das gar nicht auf?“
„Erst wenn ihr ,Ja‘ sagt“, meint Conni und grinst.
Seit Wochen schon versucht sie ihre Eltern rumzukriegen.
Doch es kommt immer die gleiche Antwort: „Nein! Nein! Nein!“
„Du kannst im Park fahren oder auf dem Spielplatz, aber nicht zur Schule!“, sagt Papa.
„Denk daran, wie viele Straßen du überqueren musst. Das ist mit einem Einrad viel zu gefährlich“, erklärt Mama.
„Da kann ich doch absteigen“, antwortet Conni.
„Los, du musst dich beeilen“, sagt Papa und damit ist das Gespräch wieder mal beendet.
Seufzend schnappt sich Conni ihre Schultasche.
„Tschüss, bis später“, brummt sie.
Paul wartet schon auf sie. Ihm geht es nicht anders.
„Ich darf auch nicht mit dem Skateboard hinfahren“, seufzt er. „Dabei wäre das viel schneller!“
Das stimmt. Mit ihrem Einrad käme Conni ihm kaum hinterher. Dann hat das Zu-Fuß-Laufen wenigstens einen Vorteil: Sie können zusammen gehen.
„Ich freue mich schon auf die Ferien, da kann ich den ganzen Tag lang Einrad fahren“, schwärmt Conni.
„Bis dahin ist es ja noch ewig“, meint Paul.
Für einen Moment laufen sie schweigend nebeneinanderher.
„Ich finde, wir sollten in den Ferien zur Schule gehen“, sagt Conni dann.
„WAS?“ Paul traut seinen Ohren nicht. „Du willst in den Ferien zur Schule?“
„Ja“, nickt Conni ernst.
„Du spinnst!“ Paul kann es nicht fassen. Dann zuckt er mit den Schultern. „Du kannst ja gehen, wenn du willst!“
„Und ob ich will!“ Conni grinst. „Ich gehe nur in den Ferien und ansonsten habe ich frei!“
„Ha, ha, ha!“ Paul pufft sie in die Seite. „Sehr komisch!“
Aber dann muss er doch lachen. „Okay, das wäre echt cool!“
Nach Doppelmathe, Deutsch und Kunst haben sie ihre letzte Stunde für heute.
„So, jetzt müssen wir noch gemeinsam über etwas nachdenken“, beginnt Frau Reisig.
Oh nein, und das in der letzten Stunde! Dabei hat sich Conni doch schon in Mathe den Kopf zerbrochen.
Frau Reisig dreht sich zur Tafel.
PROJEKTTAGE UND SCHULFEST
schreibt sie darauf.
Ein Jubeln geht durch die Klasse. Sie machen Projekttage und ein Schulfest? Wie toll ist das denn?!
„Ruhe!“, ruft Frau Reisig. „Nun beruhigt euch mal wieder!“
Es dauert ein bisschen, bis es einigermaßen still im Klassenzimmer ist.
Dafür recken sich lauter Finger in die Luft. Frau Reisig nimmt Anna dran.
„Und was machen wir an den Projekttagen?“, fragt Anna atemlos.
„Das steht eben noch nicht fest“, sagt Frau Reisig.
Die meisten Finger gehen nach unten, um gleich darauf wieder hochzuschnellen.
„Warum nicht?“, platzt Paul heraus.
„Weil wir das gemeinsam entscheiden“, sagt Frau Reisig. „Und ich wollte euch heute fragen, ob ihr dafür schon Vorschläge habt!“
„Fußball! Olé, olé, olé, olé!“, dröhnt Alex.
Frau Reisig überhört es einfach. „Wer eine Idee hat, meldet sich bitte.“
Alex schnipst wie verrückt mit den Fingern.
Und so schreibt Frau Reisig doch als Erstes „Fußball“ an die Tafel.
„Kleider nähen – wie eine echte Modedesignerin“, wünscht sich Anna.
„Programmieren lernen, am Computer“, schlägt Salim vor und seine Augen leuchten.
Billi würde in den Projekttagen gerne Experimente ausprobieren.
Paul will, dass alle Skateboard fahren.
Und Conni? Die schlägt natürlich „Einrad fahren“ vor. Was sonst?
Frau Reisig zögert. „Ich schreib erst mal alles hin. Aber woher sollen wir für alle Skateboards oder Einräder herzaubern?“
„Können wir nicht jonglieren?“, fragt Serafina. „Man kann die Bälle sogar selber machen!“
„Ein prima Vorschlag“, findet Frau Reisig. „Es wäre überhaupt schön, wenn es etwas wäre, was wir am Schulfest vorführen und für das wir Eintritt nehmen können. Wir wollen nämlich wieder Geld für unsere Partnerschule in Nepal sammeln.“
„Und wofür brauchen die unser Geld?“, fragt Torben.
„Damit wird zum Beispiel Schulgeld für Schüler gezahlt, die sonst nicht zur Schule gehen könnten. Es werden Hefte, Stifte und Bücher gekauft und einmal die Woche ein Schulessen organisiert.“
„Es gibt Kinder, die nicht zur Schule gehen?“, fragt Simon. „Wir müssen doch alle hin …“
„Eigentlich schon, aber in ärmeren Ländern ist das zum Teil noch nicht möglich. Zumindest nicht für alle Kinder …“
Conni schluckt. Auch wenn sie nicht jeden Tag supergerne zur Schule geht: Ganz ohne Schule wäre es doch blöd. Dann hätten sie auch keine Projekttage und kein Schulfest!
Conni überlegt. Sie sollten also etwas aufführen? Aber was? Plötzlich meldet sie sich wie verrückt. Fast fliegt ihr Stuhl nach hinten weg.
„Ja, Conni?“, fragt Frau Reisig verwundert.
„Jonglieren, Skateboard-Tricks, Einrad und Kostüme nähen … Das geht alles auf einmal, wenn wir einen Zirkus aufführen!“, ruft sie atemlos. „Und Eintritt nehmen können wir da auch!“
„Einen Zirkus, ja!“, jubelt die Klasse.
„Ein Zirkus klingt wirklich toll“, findet auch Frau Reisig. Nur Alex zieht ein Gesicht. „Und was ist mit Fußball?“
„Ihr könnt euch am Wochenende noch einmal in Ruhe überlegen, wozu ihr Lust habt. Vielleicht fällt euch ja sogar noch etwas ganz anderes ein“, beendet Frau Reisig die Stunde. „Und am Montag stimmen wir dann ab!“
„Oh nein!“, ruft Conni. „Warum können wir nicht jetzt gleich abstimmen?“
„Schönes Wochenende!“, wünscht Frau Reisig nur.
Und Conni muss bis Montag warten …
