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Die Jahrbücher des Cross-Skating Magazins zeigen eine Auswahl der besten Cross-Skating Fachartikel jeweils eines halben Jahres aus dem größten Online-Magazin dieser Sportart. Das erste Jahrbuch des Jahrgangs 2011 bietet als zusätzlichen Bonus eine umfangreichen Sammlung der häufigsten Fragen zum Cross-Skating Sport.
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Seitenzahl: 180
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Frank Röder
Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2012 - 1. Halbjahr
Das Beste aus dem Cross-Skating Sport
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Artikelliste Cross-Skating Jahrbuch 1. Halbjahr 2012
Cross-Skating und Körpergewicht
Die Cross-Skating Tourenserie
Vom Läufer zum Cross-Skater
Cross-Skating richtig trainieren – Folge 2: Der Einstieg
Anno 2010: Powerslide vs. Skike
Von Gutenberg zu Guttenberg
Wintertraining für Cross-Skater: Slideboarding
Babylon beim Cross-Skating
Warum Cross-Skating bei Kälte schwerer geht
Cross-Skating für Fortgeschrittene: Welche Leistung wird erbracht?
Know-How über Cross-Skating Stöcke
Was beim Cross-Skating nicht geht
Die Cross-Skating eXperience 2012
Die richtige Stocklänge beim Cross-Skating
Erfahrungsbericht: Gefederte Wendespitzen für Cross-Skating Stöcke
Vom Radfahrer zum Cross-Skater
Cross-Skatng komfortabel oder wirksam trainieren? Teil 1
Cross-Skating komfortabel oder wirksam trainieren? 2. Teil
Review 2007: Halb-Wasalauf in Groß-Gerau, 1. Teil
Cross-Skater und Schwimmen, Teil 1
Aktive Sicherheit beim Cross-Skating
Auf Cross-Skates fit und gesund älter werden – Teil 1
Passive Sicherheit beim Cross-Skating
Der Einstieg für Schwimmer ins Cross-Skating, Teil 2
Auf Cross-Skates fit und gesund älter werden – Teil 2
Fahrbericht Powerslide XC Trail
Deutschland Tour 2012: 1400 km in 30 Tagen, 1. Folge
“Der Kreis rollt” auf der der B44
Auf Cross-Skates fit und gesund älter werden – Teil 3
Cross-Skating Touren I – Griesheimer Ried Tour
Powerslide XC Trainer 2012 – erster Praxistest
Verwandte, aber keine Zwillinge: Skilanglauf und Cross-Skating
Cross-Skate Werkstatt-Videos auf YouTube
Fahrbericht XC Path 2012 2.0 von Powerslide
Cross-Skating und Schwimmen, Teil 3
Runners-High auch beim Cross-Skating?
Impressum neobooks
Cross-Skating ist zweideutig und zugleich auch doppelt zutreffend. Wir trainieren mit unseren Cross-Skates mitunter „cross“ also auch abseits asphaltierter Straßen und außerdem enthält dieser Rollsport auch auch viele Elemente des Cross-Trainings, das als vielseitige Ergänzung für andere Sportarten oder Belastungen durchgeführt wird. Die Unabhängigkeit von Jahreszeiten und Sportanlagen macht den Sport ideal für Individualisten aber auf für Sportler die ihr Hobby einfach nur problemlos und fast jederzeit und fast überall ausüben möchten. Die benötigten Cross-Skates besitzen eine einfach und funktionale Technik, die viele Cross-Skater selbst warten können. Die Cross-Skating Stöcke machen den Sport als Ganzkörper-Sportart komplett.
Nicht nur die Sportgeräte waren speziell, auch der Sport war nicht in allen Details vergleichbar mit den oft erwähnten Ski-Skating und schon gar nicht mit Inline-Skaten mit Stöcken, was das Cross-Fahren ja nur völlig ausschließt. Im Cross-Skating Magazin fanden sich schnell die Fachleute und Fachautoren zusammen, die aus langer eigener Erfahrung oder aus Profession über diesen Sport berichten können.
In den Jahrbüchern werden die besten Artikel des Magazins in übersichtlicher Form wieder gegeben. Termin gebundene Meldungen oder nicht mehr aktuelle Berichte werden nicht in die Jahrbücher übernommen. Ebenso wurden auch keine Artikel übernommen, über Produkte, die nicht mehr auf dem Markt sind, außer, sie haben in der Cross-Skater Szene einen gewissen „Kultstatus“ oder andere historische Bedeutung erlangt.
Das Internet ist nicht unvergänglich und so werden vor allem die zeitunabhängigen Artikel aus dem Cross-Skating Magazin in die Jahrbücher aufgenommen, wodurch sie zu dauerhaften Nachschlagewerken mit Fachbuchcharakter werden. Für einige Online-Links ist es vorteilhaft, wenn man einen E-Book-Reader mit Onlinezugang benutzt. Die erwähnte CD-ROM „Cross-Skating Trainer“ wird demnächst auch zweibändig als eBook „Cross-Skating“ und als eBook „Cross-Skating Trainer“ erscheinen.
Für jeden Jahrgang des Magazins werden die besten Artikel in zwei eBooks zusammengefasst und veröffentlicht, so dass es von jedem Kalenderjahr zwei Jahrbücher über jeweils sechs Monate gibt.
Die Artikelliste am Anfang jedes Jahrbuchs gibt die Historie aller Artikel des Magazins wieder, die jeweils ausgewählten Artikel die daraus für dieses Jahrbuch ausgewählt wurden, sind in der Liste fett hervorgehoben. Die Zahlen vor den Kapitelüberschriften sind also nicht automatisch fortlaufend, weil nicht alle Artikel des Magazins in den Jahrbüchern veröffentlicht werden. Dieser Halbjahresband fällt deutlich „dicker“ aus, denn einige Fachartikel dieses Halbjahres sind sehr umfangreich, besonders Artikel 41. Alle Artikel, auch die nicht veröffentlichten, können aber online im Cross-Skating Magazin nachgelesen werden. Beiträge, die unter dem Autorennamen „admin“ verfasst wurden, fallen in die Verantwortung des leitenden Redakteurs Frank Röder.
Januar 2012 (10 Artikel)31) Persönliches Flutlicht mit LED Technik32) Cross-Skating und Körpergewicht33) Die Cross-Skating Tourenserie34) Vom Läufer zum Cross-Skater35) Cross-Skating richtig trainieren – Folge 2: Der Einstieg36) Anno 2010: Powerslide vs. Skike37) Von Gutenberg zu Guttenberg38) XC Trail von Powerslide ab sofort im Handel39) Wintertraining für Cross-Skater: Slideboarding40) Cross-Skates auf der ISPO 2012 in München
Februar 2012 (7 Artikel)41) Babylon beim Cross-Skating42) Warum Cross-Skating bei Kälte schwerer geht43)Cross-Skating für Fortgeschrittene: Welche Leistung wird erbracht?44) Anno 2008: Facelifting am Skike V0745) Powerslide Videos: X-Plorer 2012 & XC Trainer 201146) Powerslide Cross-Skiroller X-Plorer und X-Trail47) Know-How über Cross-Skating Stöcke
März 2012 (8 Artikel)48) Was beim Cross-Skating nicht geht49) Die Cross-Skating eXperience 201250)Die richtige Stocklänge beim Cross-Skating51) Erfahrungsbericht: Gefederte Wendespitzen für Cross-Skating Stöcke52) Cross-Skating und Moderner Biathlon auf der BMB-Messe in Sondelfingen53) Vom Radfahrer zum Cross-Skater54) Anno 2008: Einführung der Skike Rücklaufsperre55) Cross-Skating komfortabel oder wirksam trainieren? 1. Teil56) Fastfood für Sportler: “Spaghetti à la Philips Jet Control”57) Cross-Skating komfortabel oder wirksam trainieren? 2. Teil
April 2012(11 Artikel)58) Review 2007: Halb-Wasalauf in Groß-Gerau, 1. Teil59) Cross-Skater und Schwimmen, Teil 160) Aktive Sicherheit beim Cross-Skating61) Cross-Skating Touristik und autofreie Landstraße62) Auf Cross-Skates fit und gesund älter werden – Teil 163) Moderner Biathlon in Musdorf64) Passive Sicherheit beim Cross-Skating65) Der Einstieg für Schwimmer ins Cross-Skating, Teil 266) Interview mit Powerslide Produktentwickler Jürgen Pfitzner
Mai 2012(8 Artikel)67) Auf Cross-Skates fit und gesund älter werden – Teil 268) Fahrbericht Powerslide XC Trail69) Deutschland Tour 2012: 1400 km in 30 Tagen, 1. Folge70) “Der Kreis rollt” auf der der B4471) Auf Cross-Skates fit und gesund älter werden – Teil 372) Laserbiathlon in Lingenfeld73) Cross-Skating Touren I – Griesheimer Ried Tour74) Vorschau: Moderner Biathlon in Köln
Juni 2012 (7 Artikel)75) Weitere Cross-Skating Diashows76) Powerslide XC Trainer 2012 – erster Praxistest77) Verwandte, aber keine Zwillinge: Skilanglauf und Cross-Skating78) Cross-Skate Werkstatt-Videos auf YouTube79) Fahrbericht XC Path 2012 2.0 von Powerslide80) Cross-Skating und Schwimmen, Teil 381) Runners-High auch beim Cross-Skating?
Artikel 31 von Frank Röder am 6. Januar 2012
Gerade zum Jahresbeginn ist zwar Abnehmen ein akutes Thema, aber dieser Artikel befasst sich nicht mit Abnehmen und dem Weg zu weniger Pfunden. Das wird in späteren Artikeln angesprochen werden, aber vielleicht finden sich hier indirekt einige Argumente als Motivation langfristig etwas Gewicht zu verlieren. Hier geht es ausdrücklich um anspruchsvolles off-road Cross-Skating, nicht um Asphalt-Training oder das Fahren auf sehr festen Waldwegen. Also bitte nicht abschrecken lassen, wenn hier im Text scheinbar um jedes Gramm Körpergewicht gekämpft wird.
Es stellt sich immer mehr heraus, dass das Körpergewicht beim Cross-Skating vielerlei Einflüsse besitzt. Besonders beim “echten Cross-Skating” auf tiefen und lockeren Böden ist das deutlich spürbar. Mit der Gewichtsfrage wird auch gleichzeitig das grundsätzliche Problem – Wie bekomme ich die Dinger im Gelände zum Rollen? – angesprochen. Die Produkthersteller geben ja leider kaum konkrete Hinweise oder geben zusammen mit unerfahrenen oder sogar uninteressierten Händlern leider oft zu leichtfertig die Auskunft, dass Cross-Skates “geländegängig” seien. Von ihnen und auch von so genannten Trainern wird die Wichtigkeit eines fundierten Cross-Technik-Unterrichts immer noch nicht ernst genug genommen wird. Als leichte Einkommensquelle schon eher.
Wirklich cross fahren ist nämlich eine der höchsten sportlichen Ansprüche, die an Fahrer und Sportgerät gestellt werden. Dazu benötigt man eine ausgeklügelte Fahrtechnik und eine gewisse Mindestkondition. All das kann man erlangen, aber was aber auch oft verschweigen wird oder sogar unbekannt ist, ist nachfolgend beschrieben. Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber auch auch weitere Einflussgrößen eingehen um nicht alles den eigenen Kilos in die Schuhe schieben zu müssen. So kennt man auch einige Faktoren an denen man trotz eines gewissen Kampfgewichts noch zu seinen eigenen Gunsten etwas drehen kann.
Körpergewicht
Allgemein kann man sagen, je schwerer desto problematischer, nicht nur weil der Rollwiderstand auf rauem und besonders auf weichem Boden sehr stark zunimmt, auch Gelände bedingtes “Stocken” im Bewegungsablauf nimmt bei höherem Körpergewicht überproportional zu und “zermürbt” den Cross-Skater auf Dauer.a) Bodenrauigkeit: Damit sind Faktoren wie die Unebenheit des Bodens (rauer Asphalt, Schlaglöcher), aber auch kleine überfahrbare Hindernisse, wie Äste oder Schotter gemeint. Sie zu überwinden kostet im selben Verhältnis mehr Kraft, wie auch die Räder höher belastet werden (= Gewicht).b) Steigungen: Der zusätzliche Energieaufwand an Steigungen, steigt mit jedem kg Körpergewicht linear an.
c) Kraft-Last Verhältnis: Leider wirkt sich ein höheres Körpergewicht nicht nur auf die reine Ausdauer aus, auch die Technik kann auf nicht so sauber durchgehalten werden, was sich in am Ende mit dem Ausdauerproblem noch multipliziert. Somit kann man sagen, das zwar auch schwere Fahrer den Cross-Skating Sport gut betreiben können, vor allem mit geringer orthopädischer Belastung, aber trotzdem der “Marathonläufer-Effekt” auftritt, wenn es in sehr anspruchsvolles Gelände geht: Jedes gesparte Kilogramm Gewicht macht sich positiv bemerkbar.d)Schwerpunktlage: Relativ zur Länge der Skates betrachtet, erhöht (= verschlechtert) sich die Schwerpunktlage des gesamten Systems “Fahrer + Skate”, wenn man mehr wiegt. Gerade schwere Fahrer sollten deswegen keine Cross-Skates mit hohem Stand wählen.
Radstand der Skates
Auch wenn ein längerer Skate etwas früher mit dem Rahmen auf Hindernissen aufsetzt, er läuft im Gelände ruhiger und sicherer geradeaus und bietet sogar bessere seitliche Kraftübertragung. Das Überwinden von Hindernissen ist aber auch beim Crossfahren keine Hauptaufgabe, denn der Boden ist oft recht eben. Die meisten Skates sind heute etwas zu kurz gebaut, besonders für schwerere Fahrer, die mit längerem Radstand eigentlich etwas “tricksen” könnten. Wirkliche Geländetauglichkeit erreicht man erst mit einem Radstand von mindestens 51/52 cm, größere und/oder schwerere Fahrer benötigen mindestens 54/55 cm.
Reifendimension
Je größer und je breiter ein Reifen ist (das bedeutet mehr Auflagefläche und weniger Karkasseneinknickung), desto weniger verändern sich die Abrolleigenschaften sobald man vom Asphalt ins Gelände wechselt. Wer schwer ist, benötigt also theoretisch breitere Reifen und sollte sich auf keinen Fall auf 5 Zoll-Reifen einlassen. 3- oder 4-Rad-Modelle sinken allerdings etwas weniger in den Boden ein. Unter bestimmten Bodenbedingungen (rutschige Steigungen) können breite Reifen allerdings weniger Seitenkräfte übertragen und damit beim Skating-Schritt sogar früher wegrutschen.
Luftdruck
Auch im Gelände gilt, Luftdruck hoch!. Wir federn beim Cross-Skating vor allem mit den Beinen ab und auch die Cross-Läufer der Leichtathletik würden nie auf die Idee kommen weiche Schuhe im Gelände zu verwenden. Das gilt zwar für alle Gewichtsklassen, aber schwere Fahrer dürfen auf keinen Fall mit niedrigerem Reifendruck im Gelände fahren, auch wegen der Pannengefahr.
Leistungsfähigkeit
Je mehr Leistung man einsetzen kann, desto schneller kann man fahren und desto leichter (!) wird, fahrtechnisch betrachtet, das Fahren im Gelände. Das gilt vor allem bergauf und in der Ebene. Dies hilft leider wenig, wenn man noch nicht allzu fit ist, aber man spürt dafür seine Trainingsfortschritte im Gelände deutlicher als beim reinen Asphalt fahren.
Der vielleicht entscheidendste Faktor ist oft die Fahrtechnik. Aktiv, weil es natürlich darauf ankommt, was man tut, wie man reagiert, seine Fahrlinie bestimmt, die Radlastverteilung wählt, sich abstößt, den Krafteinsatz variiert und vor allem grundsätzliche Technikfehler vermeidet, wie z.B. den Vorderfußabstoß im Gelände (bei schweren Fahrern ein häufiges K.O.-Kriterium). Aber auch passiv, durch die Bauart der Skates. Sind können zu kurz gebaut sein, zu kleine Räder besitzen, Kunststoffrollen haben, einen Klappmechanismus haben (Kontrollverlust in manchen Situationen und fast immer, seitliches Spiel) oder es kann konstruktiv bedingt schwieriger sein eine gute Hinterradlast zu erhalten. Zu breit gebaute Skates sind oft, wegen abstehender Teile, unhandlicher bei kritischen Fahrmanövern als längere Skates. Dann man fährt dann deswegen oft eine zu breite kraftraubende Beinarbeit oder man bleibt sogar eher am anderen Skate oder mit den Stöcken daran hängen . Da bleibt einem in so mancher Schrecksekunde die Luft weg, was dann die Werbung womöglich als atemberaubendes Aussehen anpreist..
Abschließend noch einige allgemeine Tipps zum Crossfahren
Ab 70 bis 80 kg Körpergewicht wird es auf weichem Boden bereits spürbar schwieriger
5-Zoll Räder sind für Crosser eigentlich tabu
Ein optimaler Radstand sollte nicht viel kürzer als Körpergröße geteilt durch 3,3 sein. 2 bis 3 cm länger sind aber auch meist sehr angenehm.
Artikel 33 von Frank Röder am 8. Januar 2012
Das Cross-Skating Magazin ist die Mitteilungsplattform für die kostenlose, offene und überregionale Cross-Skating Touren Serie. Diese Serie wurde 2011 als Pilot-Projekt ins Leben gerufen und soll Kontinuität und Motivation in die Cross-Skating Szene bringen.
Was ist eine Tour?Hier soll nicht allgemeingültig erklärt werden, was eine Tour ist, aber zumindest was eine Tour für die Tourenserie bedeuten soll. Es gibt Treffs, die regelmäßig organisiert werden und in alltagsüblicher Dosierung angeboten werden, meist auf leicht zu fahrenden Strecken von rund 10 bis selten über mehr als 20 km. Eine Tour findet unregelmäßig, mitunter sogar spontan statt und ist in der Regel länger als ein Treff, wenn man auch keine wirkliche Mindestlänge angeben kann. In der Praxis ergibt sich dann eine Tourenlänge von mindestens rund 15 km, meisten aber 20 bis 35 km und ein einigen Fällen auch bis etwa 100 km. Touren meist geplant, durchdacht und gut organisiert. Dieses Potenzial sollte auch anderen zugänglich gemacht werden, was bedeutet: Lasst andere daran teilhaben. Bei den Touren der Cross-Skating Tourenserie werden Punkte vergeben, die zum Weitermachen und vielleicht zu Mehr motivieren sollen. Hier steht aber weniger der Wettkampfaspekt im Vordergrund, als die Förderung der eigenen Motivation, der Motivation anderer zum Mitmachen oder zum Ausrichten eigener Touren. Unten ist das Beispieljahr 2011 als Anschauungsobjekt aufgeführt, um zu zeigen wie ein Tourenjahr aussehen kann.
Warum die Cross-Skating Touren Serie?Wer schon an organisierten Touren teilgenommen hat, weiß, man bereut es fast nie und will mehr davon. Oft ist man aber froh, wenn möglichst viel äußere Motivation auf einen einwirkt, damit man nach erlebter Tour immer wieder zu dieser Erkenntnis gelangt. Da viele gerne unverbindlich “sammeln”, kann man bei den Tourenserien Punkte sammeln. Die erfolgreichsten Punktesammler landen jeweils auf den oberen Plätzen der aktuellen Liste. Von Gewinnern und Verlierern kann man trotz “Rangfolge” kaum reden, denn es ist kein sportlicher Wettkampf und alle Teilnehmer gewinnen für sich. Am Besten tritt man gegen seinen eigenen Punktestand des Vorjahres an, dann kann man sich selbst oder den inneren Coachpotatoe besiegen.
Wie funktioniert’s?Die einfachen Regeln zum Teilnehmen und Veranstalten von Touren für die Tourenserie:
Gewertet wird jede Tour, zu der vorher öffentlicheingeladen wurde (mindestens durch rechtzeitige Bekanntgabe in unserem Forum oder im Veranstaltungskalender) und die mit mindestens 3 Teilnehmern durchgeführt wurde. Die Touren können überall stattfinden!
Ein Organisator stellt sich als Ansprechpartner und verantwortlicher* Tourenleiter (Tour-Guide) zur Verfügung und leitet die Tour.
Es wird pro Kilometer Wegstrecke vom Tourenleiter zunächst ein Punkt vergeben, doch schwere Strecken können bis zu 25 % höher bewertet werden, also mit bis zu 1,25 Punkten pro km.
Die Teilnehmer nehmen auf eigene Gefahr teil.
Empfehlung: Die Dauer der Tour sollte mindestens 90 Minuten, damit sich die Anfahrt lohnt. Es gibt keine Maximaldauer, länger als 3 Stunden schreckt aber manchen schon wieder ab.
Die Punkte werden hier veröffentlicht. Teilnehmer können auf Wunsch auch nicht gelistet werden. Es gibt nichts zu gewinnen.
Interessierte Veranstalter werden gebeten, sich zur Veröffentlichung zu melden.
Aktive Tourenausrichter dürfen das Logo des jeweiligen Jahres zum Bewerben ihrer Tour benutzen (bitte dabei auf das Magazin Cross-Skating.de hinweisen).
* verantwortlich für die Tour, jedoch keine Haftung!
TOUREN SERIE 2011 (abgeschlossen, die Namen wurden gekürzt)Rang | Punkte | Name | Touren (alle die in 2011 bepunktet wurden)
01 | 187 | Frank R. | 13.2. Groß-Gerau, 3.4. Rüsselsheim, 10.4. Groß-Gerau Cross, 16.4. Kühkopf, 1.5. Robinien Tour Rüsselsheim, 12.6. CSTF GG, 3.10. Tour d. dt Einheit01 | 97 | Alena B. | 10.4. Groß-Gerau Cross, 16.4. Kühkopf, 1.5. Robinien Tour Rüsselsheim, 12.6. CSTF GG, 3.10. Tour d. dt Einheit GG02 | 56 | Helmut S. | 13.2. Groß-Gerau, 12.6. CSTF GG03 | 55 | Mirko F. | 6.3. Landauer Weinberge, 10.4. Lingenfeld02 | 55 | Steffi E. | 6.3. Landauer Weinberge,10.4. Lingenfeld03 | 47 | Sigrid H. | 3.4. Rüsselsheim Cross, 10.4. Groß-Gerau Cross04 | 44 | Wolfgang M. | 3.4. Rüsselsheim Cross, 1.5. Robinien Tour Rüsselsheim04 | 42 | Silke B. | 16.4. Kühkopf05 | 42 | Thomas S. | 16.4. Kühkopf05 | 42 | Axel E. | 16.4. Kühkopf07 | 30 | Jens | 3.4. Rüsselsheim Cross07 | 30 | Klaus B. | 12.6. CSTF GG05 | 28 | Eva-Dorothea N. | 6.3. Landauer Weinberge,09 | 28 | Marc N. | 6.3. Landauer Weinberge,10 | 27 | Gunnar H. | 10.4. Lingenfeld11 | 26 | Günther S. | 13.2. Groß-Gerau
Die Touren Punktzugänge 2012 werden dann hier in ähnlicher Weise ergänzt werden, sobald sie bei uns eingehen. Es wird vorkommen und das soll es auch, dass sich die Rangfolge zwischendurch ändert. Auch Touren zum gleichen Datum können an mehreren Ort “Punktzuwächse” bei den Teilnehmern verursachen, doch das kann die Spannung nur erhöhen. Es werden zwar sicher einige wenige “Freaks” mit sehr langen Touren einen kaum einholbaren Vorsprung erlangen, aber das braucht niemanden “weiter hinten” zu stören. Jeder nach seinen Verhältnissen. Das eigene Ziel soll die Motivation sein. Wer im ersten Jahr nur 60 Punkte schafft, kann sich ja für das nächste Jahr 100 vornehmen. Und es ist recht leicht eine eigene Tour anzubieten. Wer zwei Mitstreiter findet “kassiert” schon Punkte. So kann man sich seine eigene Punktefabrik vor Ort selbst aufbauen.
Auf geht’s zur Cross-Skating Touren Serie 2012…
Artikel 34 von Frank Röder am 12. Januar 2012
Läufer sind manchmal gezwungen in ihrem geliebten Laufsport zu pausieren, weil ihnen Reizungen, Überlastungen oder Verletzungen keine andere Wahl lassen. Bedauerlich ist, dass auch der ärztliche Rat zu mehr sportlicher Zurückhaltung oder Abwechslung von vielen Läufern oft mehr oder weniger ignoriert wird. Der beliebte “Kick” beim Laufen wird auch durch die hohe Intensität des Lauftrainings hervorgerufen, die Läufer kaum in anderen Sportarten erreichen können. Somit bleiben sie auch trotz Beschwerden oft zu lange beim Lauftraining. Radfahren wird von Läufern oft nur als vorübergehende “Notlösung” betrachtet, denn es muss rund 50 % länger trainiert werden um den gleichen Trainingseffekt für das Herz-Kreislaufsystem zu erreichen, den man sonst durch das Lauftraining erreicht. So ersetzt etwa 90 Minuten Rad fahren dann 60 Minuten laufen.
Dies sind langjährige Erfahrungen aus dem direkten Vergleich zwischen Lauftraining, Triathlontraining und Cross-Skating-Training. Kurzerhand daraus das ebenso unbewiesene wie werbewirksame Sprüchlein “Skiken (gemeint ist Cross-Skating) ist gesünder als Joggen” abzuleiten, liegt mir fern und stammt auch nicht von mir, denn wer das eine oder andere aktuell nicht ausüben möchte oder kann, den werden solche formelhaften Sprüche nur nerven und kaum überzeugen. Davon abgesehen steht gesundheitsbezogene Werbung ohnehin immer in der juristischen Schusslinie. Und was bedeutet eigentlich genaugenommen “gesund”?
Laufen ist, ebenso wie Cross-Skating, eine Ganzkörperbelastung, jedoch werden, Arme, Oberkörper und die Rumpfmuskulatur weniger intensiv belastet. Besonders durch die sehr gut verteilte Ganzkörperbelastung wird aber beim Cross-Skating Training eine insgesamt höhere Gesamtbelastung (erkennbar am Puls) und ein höherer Trainingseffekt erreicht, als beim Laufen. Das allein ist schon spektakulär und das wird auch nicht jeder erfahrene Läufer auf Anhieb glauben. Es können beim Cross-Skating viel müheloser höhere Pulswerte erreicht und durchgehalten werden als beim Laufen. Das wird eingefleischte Läufer ebenso überraschen, wie auch begeistern. Man kann pauschal davon ausgehen, dass in 45 Minuten Cross-Skating Training, die Trainingswirkung von 60 Minuten Laufen erreicht werden kann, sofern man bewegungstechnisch schon etwas Routine erlangt hat. Dazu kommt noch, dass zusätzliche Zeit für die meisten trainingsergänzenden Maßnahmen, wie Regenerationsmaßnahmen, Dehnen und zusätzliches Krafttraining, größtenteils eingespart werden kann. Besonders das kaum beliebte Training für die Rumpfmuskulatur (Bauch und Rücken) kann fast oder ganz wegfallen, da Cross-Skating bereits ein hervorragendes Bauch- und Rückentraining darstellt.
Beim ambitionierten oder verletzungsgeplagten Läufer können einzelne Laufeinheiten sehr sinnvoll durch Cross-Skating ersetzt werden. Ob es intensive oder lange Einheiten sind, spielt keine Rolle, in beiden Richtungen ist das Cross-Skating Training effizienter und das potenzielle Verletzungsrisiko, das solche Laufeinheiten in sich tragen, wird durch sehr verletzungsarmes Training ersetzt. Durch die schnelle Regeneration nach dem Cross-Skating Training verträgt es sich hervorragend mit fast allen Trainingsinhalten von Lauftrainingsplänen. Interessant ist auch die Beobachtung, dass die muskuläre und koordinative Stabilisierung in den Gelenken von der Hüfte bis zu den Füßen, durch das Cross-Skating Training deutlich verbessert wird. Wer als Läufer das Permanentschub-Skating erlernt, wird sogar größeres Vermögen in der diagonalen Rumpfstabilisierung bei sich feststellen können. Die Stöße beim Aufprall werden schonender abgefangen (durch aktive muskuläre Dämpfung) und Umknicken oder ein längerfristiges Ausweichen in unvorteilhafte Haltungs- und Bewegungsmuster wird unwahrscheinlicher. Auch fällt es bald leichter den Armeinsatz beim Laufen noch stärker zu betonen, mit den entsprechenden Vorteilen für Lauftempo, Massenausgleich und Lungenfunktion.
Auch gerade durch intensivere Cross-Skating Einheiten wird die Milchsäure-Toleranz sowie die Atmung in einer durchaus angenehmen und sehr sinnvollen Wiese trainiert, die beim Lauftraining sonst oft größere Überwindung kostet oder mitunter schmerzhaft ist. Tempowechsel oder ein zu hohes Anfangstempo können vom cross-skating-trainierten