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Die Medien befinden sich an einem strategischen Wendepunkt: Während Tageszeitungen mit sinkenden Auflagenzahlen und rückläufigen Werbeeinnahmen zu kämpfen haben, gewinnt das Internet weiter an Bedeutung. Quelle dieses Wandels sind nur scheinbar die technischen Innovationen, wie sie sich in hoher Konzentration und enormer Geschwindigkeit in allen Bereichen der Gesellschaft etablieren. Tatsächlich steht der Bürger als Mediennutzer im Mittelpunkt. Seine Lebensweise und seine Bedürfnisse haben sich geändert - und damit auch die Anforderungen, die er als Kunde an das Leistungsangebot eines Verlages stellt. Dabei spielt das gedruckte Wort ebenso eine Rolle wie Angebote im Internet oder auf dem Mobiltelefon. Auf die Vernetzung kommt es an. Die Zukunft von Tageszeitungsverlagen wird wesentlich dadurch bestimmt werden, wie die Unternehmen auf neue Herausforderungen des Leser- und Werbemarktes reagieren. Die Möglichkeiten einer crossmedialen Strategie, die alle Kanäle einschließt und aufeinander abstimmt, sind Thema dieser Studie. Einem ganzheitlichen Ansatz folgend, wird in der Untersuchung das Thema sowohl aus der Perspektive der Rezipienten als auch aus der Perspektive der Verlage beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen das existierende Leistungsangebot in den Bereichen Offline und Online, die Mediennutzung und die Anforderungen der Kunden sowie die Bedeutung von Crossmedia-Angeboten für Medienunternehmen. Auf Grundlage einer detaillierten Analyse werden Erfolgsfaktoren für eine crossmediale Strategie herausgearbeitet, die notwendig ist, um den veränderten Bedürfnissen von Rezipienten und Werbewirtschaft gerecht zu werden. Die Studie beleuchtet existierende Konzepte, benennt Defizite und zeigt mögliche Problemlösungen auf, die für die Weiterentwicklung von Tageszeitungen im neuen Medienzeitalter nützlich sein können.
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