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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Biblischer Mythos und Weltliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte um die todkranke Rosalie, welche permanent mit ihrem Schöpfer – dem Autor Leo Richter – darüber verhandelt und zu argumentieren versucht, warum er sie nicht am Leben lassen bzw. ihre Geschichte nicht in eine lebensbejahende umschreiben kann, bietet eine Vielzahl an zu untersuchenden Gesichtspunkten. In der dritten von insgesamt neun Erzählungen, werden zahlreiche theologische Thematiken, aber auch kontemporäre Probleme des Alltags aufgezeigt – u.a. die des bewusst gewählten Freitods als letzte Lösung, der Glaube an Gott, der damit einhergehende Verhandlungsprozess in puncto Lebensdauer und -qualität, die absolute Abhängigkeit von modernen Verkehrsmitteln und Kommunikationstechniken; die Komplikationen, welche mit deren Ausfall in Verbindung stehen etc. – eine begrenzte Auswahl soll hier folglich der Analyse dienen. Um einen besseren Zugang zum Stück Rosalie geht sterben zu ermöglichen, sollen zunächst Daniel Kehlmanns Biografie und eine Inhaltsangabe von "Ruhm: ein Roman in neun Geschichten" erfolgen. Leider ist die gegenwärtige Sekundärliteratur aufgrund des noch nicht allzu lang andauernden Erfolgs des Autors nur schwierig zu sichten. Zwar sind mannigfache Rezensionen, Interviews, Klappentexte u.v.m.. im Internet zu finden, doch wissenschaftliche Ausarbeitungen hinsichtlich Kehlmanns literarischen Schaffens sind nur spärlich vorhanden, so dass wir uns hauptsächlich auf besagte Internetquellen berufen müssen. Ebenfalls kann in diesem Zusammenhang kein Bezug auf autobiografische Details des Schriftstellers genommen werden, da lediglich primäre Fakten seiner Vita publik gemacht wurden.
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