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Ein nützlicher Begleiter für alle Dänemark-Reisenden: In diesem Sprachführer werden auf lockere Art die wichtigsten dänischen Grammatikregeln erklärt, ohne allerdings zu sehr ins Detail zu gehen. Vielmehr sollen die Reisenden möglichst schnell dazu im Stande sein, eigenständig Sätze zu bilden und sich auf Dänisch zu unterhalten. Ein Kurz-Knigge erläutert die wichtigsten Verhaltensregeln und Umgangsformen, die sich zwar nicht sehr von den deutschen unterscheiden, aber doch ein paar Feinheiten aufweisen. Viel Spaß also beim Lernen und "hav en god tur"! Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen und vermitteln Wissenswertes über Land und Leute. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 107
Dänemark ist im Verhältnis zur Bundesrepublik nur sehr klein, und hat nur 5,6 Mill. Einwohner. Zwar kann man sich mit Englisch und Deutsch in unserem nördlichen Nachbarland gut durchschlagen, doch wirklich Kontakt zu den Leuten bekommt man viel eher, wenn man versucht, Dänisch zu sprechen. Außerdem wird Dänisch auch auf Island, den Färöern und auf Grönland verstanden, weil es dort Pflichtsprache in der Schule ist. Natürlich kann man sich mit Dänisch auch in Norwegen und Schweden verständigen, da diese drei Sprachen sehr eng miteinander verwandt sind.
Ich habe versucht, den Sprechführer so einfach wie möglich aufzubauen, ohne auf die wichtigen Grammatikregeln zu verzichten. Am besten ist es, Sie fangen mit der Aussprache an und gehen dann die Grammatik locker durch, damit Sie einen Überblick über die dänische Sprache bekommen.
Dänisch ist eine sehr bildreiche und witzige Sprache, und nicht umsonst sind die Dänen als Witzbolde Skandinaviens verschrien.
Herzlichen Dank sage ich an dieser Stelle all meinen dänischen Freunden, die mir bei dem einen oder anderen Problem geholfen haben.
Viel Spaß beim Lernen und Hav en god tur!
Roland Hoffmann
Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-daenisch-mp3-1240
Auch erhältlich auf Audio-CD unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-daenisch-audio-cd-91
Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.
Hörproben: In ausgewählten Kapiteln im Konversationsteil dieses Buches können Sie sich unter den dort angegebenen Links Ausschnitte aus dem AusspracheTrainer anhören.
Der Sprechführer „Dänisch“ gliedert sich in die drei wichtigen Abschnitte „Grammatik“, „Konversation“ und „Wörterliste“.
Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht alle Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Wer nach der Lektüre dieses Büchleins tiefer in die Grammatik der dänischen Sprache eindringen möchte, findet im Anhang Hinweise auf weiterführende Literatur. Es ist zwar sinnvoll, den Grammatikteil zumindest einmal zu überfliegen, doch können Sie auch sofort mit dem Konversationsteil beginnen und die Grammatik nur zum Nachschlagen verwenden.
In diesem Teil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie die dänische Sprache
„funktioniert“ und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später in Dänemark hören werden – denn was man vorher schon einmal gelesen hat, versteht man später viel leichter. Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass Sie immer exakt den gewünschten Satz hier finden werden. Benutzen Sie die Beispielsätze also auch als Fundus von Satzschablonen und -mustern, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen entsprechend anpassen und verändern.
Damit Sie die Wortfolge des Dänischen in den Beispielsätzen nachvollziehen können, ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung ergänzt. Jedem dänischen Wort entspricht ein Wort in der Wort-für-Wort-Übersetzung. Wird ein dänisches Wort im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, sind diese in der Wort-für Wort-Übersetzung durch einen Bindestrich verbunden, z. B.:
Hvad er der i vejen?wä är där i waienwas ist da in Weg-derWas ist los?
Werden in einem Satz mehrere Wörter angegeben, die man untereinander austauschen kann, steht ein Schrägstrich.
Jeg vil gerne have/købe …jai will gerne hää/köbeich will gerne haben/kaufenIch möchte gerne … haben/kaufen.
Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie die Beispielssätze leicht Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen, auch wenn das Ergebnis nicht immer perfekt ist.
Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz Deutsch-Dänisch und Dänisch-Deutsch von je ca. 1.000 Wörtern, mit denen man schon eine Menge anfangen kann.
Folgende Abkürzungen werden verwendet.
Ez
Einzahl (Singular)
Mz
Mehrzahl (Plural)
Die Übersicht im Anhang hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich schnell die wichtigsten Angaben zur Aussprache und eine kleine Liste der wichtigsten Fragewörter, Richtungs- und Zeitangaben.
Wenn alles nicht mehr weiterhilft, dann ist vielleicht das Kapitel „Nichts verstanden? – Weiterlernen!“ der richtige Tipp. Es befindet sich im Anhang, stets bereit, mit der richtigen Formulierung für z.B. „Ich habe leider nicht verstanden.“ oder „Wie bitte?“ auszuhelfen.
Das dänische Alphabet hat 29 Buchstaben:
a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z æ ø å
Ich fange bei den Selbstlauten (Vokalen) an, da sie im Dänischen besonders wichtig sind. Man unterscheidet dabei immer zwischen einem langen und einem kurzen Selbstlaut.
Selbstlaute
Für das a gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die keiner festen Regel folgen. Deshalb muss man sich die Aussprache bei jedem Wort merken.
a
kurz wie „a“ in „M
a
nn“kurz wie „ä“ in „M
ä
nner“lang wie „a“ in „w
a
hr“ (vor oder nach
r
)lang wie „ä“ in „Kr
ä
he“
e
kurz wie „e“ in „h
e
ll“ lang wie „e“ in „g
e
ben“am Wortende unbetontes „e“ in „all
e
“
i
kurz wie „i“ in „L
i
ppe“lang wie „i“ in „Sch
ie
ne“
o
kurz wie „o“ in „G
o
tt“lang wie „o“ in „T
o
n“
u
kurz wie „u“ in „M
u
tter“lang wie „u“ in „R
u
der“
y
kurz wie „ü“ in „M
ü
ll“lang wie „ü“ in „f
üh
len“
æ
kurz wie „ä“ in „
Äste
“lang wie „ä“ in „z
äh
len“
ø
kurz wie „ö“ in „H
ö
lle“lang wie „ö“ in „h
ö
ren“
å
kurz wie „o“ in „d
o
ch“lang wie „o“ in „H
o
se“
Doppellaute
Doppellaute (Diphtonge) werden, wenn sie kurz und betont sind, wie folgt ausgesprochen:
eg, ej, ig
wie „ai“ in „H
ai
“
øj, øg
wie „oi“
øv
wie „öu“ (zusammengezogen gesprochen)
eu, ev, æv
wie „äu“ getrennt gesprochen,also nicht „Säufer“ sondern wie in „N
äh-U
tensilien“
iv
wie „iu“ (zusammengezogen gesprochen)
yv
wie „üu“ (zusammengezogen gesprochen)
ov, og
wie „o“ in englisch „g
o
“
ag
vor Mitlaut wie „au“ in „M
au
l“; vor Selbstlaut oder am Wortende wie das „a“ in engl. „m
a
n“
av
wie „au“ in „M
au
l“
af
als Vorsilbe wie „au“ in „M
au
l“
Mitlaute
Am Wort- oder Silbenanfang werden alle Mitlaute (Konsonanten) wie im Deutschen ausgesprochen. b, f, j, l, m, n, q, w werden immer wie im Deutschen ausgesprochen. k, p, t werden, wenn sie nicht am Wortanfang stehen, weich wie g, b, d ausgesprochen.
c
vor
e, i, y, æ, ø
wie „ss“ in „Wa
ss
er“vor
o, u, å
wie „k“ in „
K
artoffel“
g
zwischen zwei Selbstlauten:wie „w“ nach
o, u, å
wie „j“ nach
a, e, i, y, æ, ø
vor
l
stumm
h
am Wortanfang vor
j
und
v
stumm
r
nach Selbstlaut kaum hörbar wie „r“ in „seh
r
“
s
wie „ss“ in „Wa
ss
er
v
wie „w“ in „
W
asser“
z
wie „ss“ in „Wa
ss
er“
Der schwierigste Mitlaut im Dänischen ist das d: Zwischen zwei Selbstlauten oder nach einem Selbstlaut am Wortende hört es sich wie ein weiches, englisches th an. Wenn Sie ein englisches th aussprechen, ohne mit der Zunge die Zähne oder den Gaumen zu berühren, kommen Sie diesem d ziemlich nahe. Nach einem g, l oder n wird das d nicht gesprochen.
In der Lautschrift wird der Lautdmal mit„th“oder mit„l“wiedergegeben.
Der Laut ist wirklich schwierig auszusprechen, deshalb ist es das Beste, wenn Sie viel auf die Aussprache der Dänen achten.
Betonung
Die meisten Wörter werden auf der ersten Silbe betont, wie im Deutschen. Die Vorsilben be-, er- und ge- sind immer unbetont. Eine dänische Spezialität ist der Stoßton, den bestimmte betonte Silben tragen. Dabei werden die Stimmbänder plötzlich verschlossen. Es klingt ungefähr so, als wenn man beim Sprechen gewürgt wird. Lernen kann man den Stoßton nur durch viel praktisches Üben, also zuhören und nachsprechen.
Lautschrift
Damit Sie die dänischen Beispielsätze einfach und schnell ablesen können, habe ich sie durch eine Lautschrift ergänzt. Falls Sie auf einen Bindestrich stoßen, bedeutet dies, dass hier die Buchstaben nacheinander (getrennt) ausgesprochen werden, z.B. lavlä-u (niedrig).
Sie sind gerade in Dänemark angekommen und wollen sich erst einmal zurechtfinden.
Undskyld, …
unsküld
Entschuldige, …
Hvor er …?
wor är
Wo ist …?
Har du …?
haar du
Hast du …?
Er det …?
är de
Ist das …?
Jeg vil gerne … ?
jai will gerne
Ich möchte gern …
Tak.
tak
Danke.
Mit diesen Ausdrücken kann man schon ein paar wichtige Dinge erreichen, z.B. den Bahnhof oder ein Hotel finden. Man braucht nur das entsprechende Wort aus dem Wörterverzeichnis am Ende des Buches einsetzen.
Wollen Sie sich sich besser verständlich machen, dann schauen Sie sich die Grammatik gut an. Sie ist nicht so schwer, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Am besten ist es, kurze Sätze zu benutzen, damit der Gesprächspartner den Satz auch dann versteht, wenn man mal einen Fehler macht.
Wortstellung
Die Wortstellung ist in den Hauptsätzen genau wie im Deutschen:
Subjekt
Objekt
Prädikat
Jeg
arbejder
i butikken to dage om ugen.
jai
arbeider
i butiken to däje om uun
ich
arbeite
in Geschäft-dem zwei Tage in Woche-die
Ich
arbeite
in dem Geschäft zwei Tage in der Woche.
Ein Nebensatz hat die gleiche Wortstellung:
Jeg ved, at du lige er kommet til Århus.jai weel ät du lije är kommed til oohuusich weiß, dass du gerade bist gekommen nach ÅrhusIch weiß, dass du gerade nach Århus gekommen bist.
Das Tätigkeitswort steht im Nebensatz also auch nach dem Subjekt und nicht – wie im Deutschen – am Ende des Satzes.
Im Dänischen gibt es nur zwei Gruppen von Hauptwörtern:
grammatisches Geschlecht
Man unterscheidet zwischen …
geschlechtlichen Hauptwörtern
(en)
en is
en iis
ein Eis
sächlichen Hauptwörtern
(et)
et bjerg
it bjä-u
ein Berg
Leider kann man es dem Wort nicht ansehen, zu welcher Gruppe es gehört. Man muss den unbestimmten Artikel en oder et also gleich mitlernen. Ein kleiner Tipp: Die meisten Personen- und Berufsbezeichnungen gehören der Gruppe der geschlechtlichen Hauptwörter an:
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