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Das Kultbuch für multiple Persönlichkeiten "Unsere persönliche Geschichte ist letztlich die, die wir aus dem Wust unserer Perspektiven zu einem kontrollierbaren Ausschnitt zusammenstricken oder die Materialisation dessen, was wir zu sein denken…“ Akron zu seinem Gefährten auf die Frage, wer wir sind und warum wir die Welt so sehen, wie sie sich uns zeigt. Der vorliegende Thriller ist die Fortsetzung einer Trilogie, die auf „Dantes Inferno“, einer Reise durch die Unterwelt, folgt. Während der Reisende mit seinem Mentor die dunklen Bilder in der Abstellkammer der menschlichen Psyche erkundet, die ihn unter anderem durch die alptraumähnlichen Exzesse der sexuellen Folter führen, explodiert in seinem Hirn eine „virtuelle“ Bombe. Zukunft wird mit Vergangenheit verquirlt und in die scheinbare Gegenwart integriert, die sich aber wiederum als Alptraum einer „vergessenen“ Erinnerung herausstellt. Die Story zielt im Wesentlichen daraufhin, dass sich das Unbewusste dem Geist wie ein aufklappendes dreidimensionales Bild erschliesst, wenn der Leser nicht jeden Handlungsfaden krampfhaft „nachzudenken“ sucht. Sobald er aufgibt, die Geschichte aus Träumen und Erinnerungsbruchstücken bewusst nachvollziehen zu wollen, öffnen sich ihm die vielschichtigen Perspektiven vor dem (inneren) Auge.
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Seitenzahl: 258
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Akron
Das Auge der Hölle
Inferno II: Die Höllen der Sexualität und der Verschwörungstheorien
llustrationen von Voenix und Patricia Louise
Akron Edition GmbH
Der vorliegende Thriller handelt von einem Streifzug durch die jahrhundertelange Geschichte menschlicher Alpträume, und ist die Fortsetzung der Trilogie, die auf „Dantes Inferno“, einer Reise durch die Unterwelt, folgt. Während der Held mit seinem Mentor die dunklen Bilder in der Abstellkammer der menschlichen Psyche bereist, die ihn unter anderem durch die höllischen Exzesse der sexuellen Folter in der Skorpion-Hölle führen, explodiert in der Zeitungsredaktion eine Bombe. Im selben Augenblick erwacht er im Hotelzimmer neben einer geheimnisvollen Frau, die ihn an die schrecklichen Szenen seines Traumes erinnert. Zugleich fällt ihm ein, daß er zu einer wichtigen Redaktionssitzung muß, und er verläßt fluchtartig den Ort. Auf der realen Ebene ist er Journalist, und der Chefredaktor schickt ihn zum Interview mit einem teuflischen Autor, der am Abend auf einem Kongreß über den Geheimbund der alten atlantischen Priester referieren will, die mittels eines „magischen Auges“ aus dem Sternbild des Roten Drachens herübergechannelt sind. Auf dem Weg ins Hotel wird er zuerst von einem Taxi gerammt und im Koma anschließend von Akron zu einer goldenen Pyramide geführt. Im Inneren des virtuellen Gebildes begegnet er wieder der Fremden aus dem Hotelzimmer, die ihm erklärt, daß sie sich in den kollektiven Träumen der Menschheit befänden, in denen die alten Zauberer ihre schwarzen Geheimnisse versteckt hatten, nachdem Atlantis von einer Atombombe zerstört worden war. Sie zeigt ihm ein elektronisches Kraftfeld, in dem der Geist des Autors gefangen ist, und aus dem dieser telepathisch mit Eva, seiner Redaktionskollegin, kommuniziert. Der Geist warnt Eva vor der „als zukünftige Erinnerung in die Träume der Leser installierten“ Bombe, die in Kürze in der Redaktion hochgehen wird, und erklärt ihm nebenbei, daß er von einer als Journalistin getarnten Agentin noch an diesem Abend in seinem Hotelzimmer entführt werden soll. Um die Sache zu klären, entschließt sich der Reisende, ins Hotel zu fahren, und ruft ein Taxi herbei. Auf dem Weg überfahren sie seinen Doppelgänger, der sich vor den Wagen stürzt, um seine Alpträume zu beenden, und die Fahrerin, die sich ihm als eine moderne Wächterin der Unterwelt vorstellt, teilt ihm mit, daß er nur ein Gedanke im Hirn des bewußtlosen Schreibers sei. Er befinde sich noch immer in einem entrückten Bewußtseinszustand, nachdem er vor zwanzig Jahren von einem Auto überfahren worden wäre, und bleibe solange in seinen Vorstellungen gefangen, bis jemand seine Geschichte zu Ende träume.
www.roterdrache.com
Akron (C. F. Frey), Schriftsteller, Essayist und Magier-Philosoph vom Bodensee, befaßt sich seit Jahrzehnten mit Astrologie, Magie, Tiefenpsychologie und Kunst. Während seiner Musikstudien in München Mitglied (Schlagzeuger) verschiedener deutscher Rock-Gruppen, dabei erste Kontakte mit esoterischen Zirkeln und Bruderschaften. 1971 erschien sein Bucherstling, ein Roman. Später gab er eine avantgardistische Literatur-Zeitung heraus und experimentierte mit alternativen Denkmodellen. Daneben betätigte er sich auch in anderen Bereichen, textete eine Rock-Oper und arbeitete fünf Jahre als Musik- und Theaterkritiker bei einer Tageszeitung. Ab 1987 schrieb er eine Reihe von Büchern, von denen „Der Crowley-Tarot“ (mit Hajo Banzhaf, 1991), „Baphomet“ (mit den magischen Tarotkarten von Oscar- Preisträger H. R. Giger, 1992) und „Das Astrologie-Handbuch“ (1995) große Beachtung erhielten und in ihren Sparten zu Bestsellern avancierten. Heute befaßt er sich mit inneren Techniken, gibt Seminare und ist Begründer eines Arbeitskreises für Energietransfer, Initiations- und Schattenarbeit („Templum Baphomae“), der sich mit den menschlichen Prägungen hinter den kollektiven Bildern auseinandersetzt und hinterfragendes Denken mit „Erlebtem Wissen“ kombiniert.
www.akron.ch
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Akron: Das Auge der Hölle
Inferno II: Die Höllen der Sexualität und der Verschwörungstheorien
Der Astroführer durch die Unterwelt Band2/
Akron. - Arbon: Akron, 2002
Elektronischer eBook-Satz 2013: ArsAstrologica
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
ISBN 9783905372403
Copyright 2002 by Akron Verlags AG
Layout und Bildbearbeitung: Akron/Voenix
Titelbild: Patricia Louise Cooney
Illustrationen: Patricia (S.26, 31, 34,43,44,54,78,80,88,101,165,171,176 & 186) und Voenix (alle übrigen)
Gesamtgestaltung: Akron
Akron Edition GmbH
Ruhberg 20
CH - 9000St.Gallen
Tel. +41 (0)712789 666
Cover
Titel
Impressum
Vorwort Das Auge der Hölle aus multipler Sicht
Ein kleiner Exkurs in die multidimensionale Welt der Psyche
Prolog – Die Spirale des Träumers
...oder das in den Anfang eingedrehte Ende
Skorpion
Die Höllen der Sexualität
Sonne
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Der Phallus des Baphomets
Die Hölle sexueller Animalität
Mond
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Baphomas Kaviar
Die Hölle psychischer und physischer Erniedrigung
Merkur
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Der sich selbst verschlingende Spalt
Die Hölle emotionaler Neurosen und Zwangsvorstellungen
Venus
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Das Ei der Drachin
Die Hölle sexueller Gier und unkontrollierter Leidenschaft
Mars
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Die Geburt des Reptils
Die Hölle der selbstzerstörerischen Triebnatur
Jupiter
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Die Pyramide der Magier
Die Hölle gewaltsamer Aufbrechung der Grenzen zum Unbewußten
Saturn
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Die Hölle der Katharsis
Die Hölle blockierter Transformationsprozesse und schmerzhafter Auferstehung
Intermezzo - Le Salon Rouge
Schütze
Die Höllen der Verschwörungstheorien
Sonne
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Der Rote Drache
Die Hölle des geistigen Ausdehnungsprinzips
Mond
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Der Ring der Zauberer
Die Hölle kosmischer Vernetzung
Merkur
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Der Traum von Atlantis
Die Hölle der Verdrehungen zwischen Kopf und Seele
Venus
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Das Auge der Hölle
Die Hölle der Selbstreflexion aus der Sicht der Träume
Mars
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Die multiple Sicht des Autors
Die Hölle mehrperspektivischer Erkenntnis
Jupiter
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Das Erinnerungsgeflecht der alten Vampire
Die Hölle der Relativität des Seins
Saturn
Sündenregister (Schuld, Strafe, Lösung)
Niemands in meine Seele implizierter Traum
Die Hölle der Desillusionierung eingebildeter Ziele
Epilog - Die Schwelle zum Paradies
Nachwort von Voenix
Ein kleiner Exkurs in die multidimensionale Welt der Psyche
Ich habe einmal mit dem Wächter gesprochen und ihn gefragt, wie man tiefer in die Geheimnisse der Seele eindringen könne. Er antwortete mir, er wisse dafür keine Lösung. Da erzählte ich ihm, daß ich ein Buch über die Hölle schreiben wolle. „Nur ein Narr traut sich ein solches Unterfangen zu“, entgegnete er ruhig, „denn die Hölle sprengt alles, was du verstandesmäßig kontrollieren kannst!“ Dann führte er mich Stufe um Stufe zu einer finsteren Gruft hinab, in deren Boden ein Auge wie das Tor zur Hölle eingelassen war. „Willst du wirklich wissen, was die Hölle ist, dann warte hier, bis deine Erinnerung erwacht“, sagte er und war verschwunden. Ich weiß nicht mehr, wie viele Jahre es dauerte, bis ein Mann mit einer Kapuze mich freundlich aufforderte, seinem Blick zu folgen: „Nichts, was verstanden werden kann, kann die Hölle sein: Wirfst du aber einen Blick in den Abgrund deiner Seele hinein, kannst du mit meinen Augen auf der anderen Seite erwachen!“ So sprach die düstere Gestalt. Und von da an verlief sich die Spur des Fragenden…
„Das Auge der Hölle“ hat keinen Handlungsablauf im dualen Sinn, denn das Buch ist aus der Sicht des Unbewußten formuliert. Auf den ersten Blick scheint das Ganze eine wirre Mischung aus Gedankenfragmenten zu sein. Rückblenden werden ansatzlos eingefügt und Zeiten völlig durcheinandergewirbelt. Eine zeitlich lineare Abfolge existiert ansatzweise nur im ersten Teil. Im Verlauf der Geschichte wird die Zukunft mit der Vergangenheit verquirlt und in die scheinbare Gegenwart integriert, die sich aber wiederum als Alptraum einer „vergessenen“ Erinnerung herausstellt. Deshalb braucht es etwas Übung, bis man die richtige Technik beherrscht. Ähnlich, wie man bei dreidimensionalen Bildern nicht krampfhaft auf die Oberfläche schauen darf, sondern sich leicht schielend durch das Bild „hindurchfallen“ lassen muß, so sollte man kontemplativ über die Zeilen gleiten, ohne am Verstehen-Wollen der einzelnen Passagen hängenzubleiben. Dann versteht sich die Aussage schon nach wenigen Seiten wie von selbst, denn der Text ist so strukturiert, daß sich die Bilder im Unbewußten ganz von alleine aufspannen, solange man die kontrollierende Absicht des Verstandes loslassen kann.
Bevor wir uns aber mit dem geistigen Hintergrund eines Buches befassen, zu dessen Verständnis man nach einer Anleitung sucht, müssen wir uns zuerst mit der Vorstellung anfreunden, daß die „Beschreibung der Welt“ nur in unserem Kopf existiert und zwar durch die Brille, die uns unser soziales Umfeld diktiert. Diese Sichtweise verändert sich im Leben je nach Verschiebung des Fokus, durch dessen Linse wir die Welt betrachten. Jede Veränderung der Perspektive verwandelt natürlich auch den Hintergrund, auf den sich die Erfahrung der ursprünglichen Sichtweise bezieht, und man kann von verschiedenen Standpunkten aus verschiedene Assoziationsebenen auslösen, die unbekannte Teile unserer Persönlichkeit freilegen. Andererseits wird jedes „zukünftige Erlebnis“ an den Erfahrungen der Vergangenheit gemessen und der Gefühlswert des Zukünftigen damit aus dem Verflossenen assoziiert. Somit ist die „zukünftige Erfahrung“ lediglich das Resultat der Messung neuer Eindrücke an den vergangenen Beobachtungen auf anderen Ebenen, deren Auswirkungen wie die Ringe eines ins Wasser geworfenen Steines sich immer wieder auf die ursprüngliche Prägung in der Kindheit beziehen. Die „Straße der Zukunft“ rollt auf dem Pflaster vergangener Erfahrungen, und das ganze Leben ist im Grunde weniger ein fortlaufender Abenteuerroman, sondern eine sich immer enger zusammenziehende „Episodengeschichte“, die sich nur durch die kontrollierende Instanz des Egos wie eine fortlaufende Geschichte anfühlt. „Das Auge der Hölle“ illustriert diesen Mechanismus, wenn sich die vielen Wege mit zunehmender Dauer immer mehr verdichten und die immer wieder gleichen Bilder durch verschiedene Sichtweisen und Rückblenden zu einer fixen Realität verbinden, die dem Leser zeigt, wie simple Bilder durch bloße Vernetzung zu ganzen Vorstellungs- und Empfindungskomplexen im menschlichen Hirn „realisiert“ werden.
Wir haben es in der Psyche aber nicht nur mit Erlebnissen zu tun, an die wir uns erinnern können, sondern auch mit Begebnissen, die wir von uns abgespalten haben, da wir uns mit ihnen nicht identifizieren können. Und neben den bewußten und verdrängten Vorgängen haben wir uns auch noch mit unerlebten, aber uns zugehörigen Erfahrungsmustern auseinanderzusetzen, die wir energetisch in unsere Erinnerungen eingeknüpft haben. Diametral zu den Ereignissen, die wir zwar erlebt, aber verdrängt haben, gibt es diese „unerlebten Wunschvorstellungen“, die wir nicht erfahren haben, die aber trotzdem so stark mit uns verbunden sind, daß wir sie als Teil unserer Erinnerung betrachten (beispielsweise „Akron“, mein Alter ego). Diese Geschehnisse bilden mit anderen unerlebten Energien Erlebnisbündel, die unter unserer Bewußtseinsschwelle eigene Handlungsabläufe kreieren und, ohne je Realität zu werden, auf unsere Persönlichkeit großen Einfluß nehmen. Sie können das mentale Geschehen verändern, so daß wir im Nachhinein tatsächlich glauben, unrealisierte Begebenheiten in der Wirklichkeit erfahren zu haben. Mit anderen Worten: Unbewußt gibt es keine duale Schiene Vergangenheit-Zukunft, sondern das ganze menschliche Erleben ist wie ein Spinnennetz so in die Psyche verwoben, daß wir jedes zukünftige Ereignis mit ähnlichen vergangenen Erfahrungen vergleichen und das Erlebnis an der Stelle im Netz positionieren, an der es an vergangene Ähnlichkeiten anknüpft.
Aus diesen Gründen kann eine Geschichte aus der Position des Unbewußten auch nicht linear erzählt werden, sondern sie wird in unterschiedlichen Erzählungskomplexen über das ganze „Assoziationsfeld der Psyche“ verteilt, deren Fortlauf nicht „fadenförmig“ verläuft, sondern sich von den verschiedenen „Assoziationsgeflechten“ aus zu einem unsichtbaren Ganzen „strickmusterförmig“ entwickelt. Vereinfacht ausgedrückt stellt sich der Geist dieses Spinnennetzes als „zukünftige Erinnerung“ dar, d.h. entweder als vergessenes Ereignis, das im Unbewußten wirkt, bis es sich wieder in die Gegenwart drängt, oder (in ihrer verkehrten Überlappung) als psychisch mögliche, aber unerlebte Vergangenheit, die, obwohl die Seele dafür bereit gewesen wäre, nicht in das reale Geschehen durchgedrungen ist. Als unerlebte Wirklichkeit kann sie weiter im Unbewußten wirken, zumindest solange, bis sich das „unbearbeitete“ Unerlebte in die Zwischenwelt der Träume und Phantasien eingefügt hat (und die von den Menschen oft in ihre Biographien eingearbeitet werden, obwohl sie real gar nie stattgefunden haben). Da sich die vielen Handlungsfäden vor dem „inneren Auge der Seele“ trotzdem zu einem Ganzen verbinden können, auch wenn der Verstand das „Strickmuster“ linear nicht zu entschlüsseln weiß, muß das „Auge der Hölle“ mit dem „inneren Sehen“ erfühlt werden, damit sich dem Leser die vielschichtigen inneren Perspektiven vor seinem geistigen Erleben auftun können.
Arbor Felix, 12.August 2002-01h55
C.F.Frey
Es stehen viele Geschichten in den geheimnisvollen Zauberbüchern, den schwarzen, unergründlichen Apokryphen der Hölle. Sie berichten von Dingen und Geschehnissen, die sich in der Tiefe der Erde ereignen, in der Finsternis der Nacht, aber nirgends, o Wanderer, findet sich die Geschichte der Seelen, die den Seufzern der Leere lauschen, dem Räuspern des Nichts, und die in der Einsamkeit schaudern und vergeblich einen Ausweg aus dem Schreckensgewölbe ihrer Träume suchen. Sie sühnen in den Verstrickungen ihrer Bilder, den Gefängnissen der Sehnsüchte, und sind sich dabei ihrer Strafe bewußt, obwohl sie versuchen, sie aus ihrem Gedächtnis zu tilgen: Aber so wahr ich hier stehe, sie müssen durch die Hölle hindurch, denn
… das Licht der Erkenntnis
Ich saß an meinem Schreibtisch und grübelte darüber nach, wie es in meinem Leben weitergehen sollte. Nichts wollte mich erfreuen, meine Gedanken gingen ins Leere; ich fühlte mich überall frustriert. Eigentlich wollte ich ein Buch über das Ringen um die Sinnfrage schreiben, die den Menschen oft in seiner Lebensmitte befällt, doch dann fühlte ich mich selbst in die Abgründe hineingerissen, die ich nur beschreiben wollte, und auf einmal kam mir mein Leben völlig sinnlos vor. „Der Schatten auf meiner Seele muß verschwinden“, dachte ich laut. Ich spürte das mitleidslose Rad der Zeit, das sich in meinem Körper drehte.
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