Das Beste von Burgi - Burghard Ehrenberg - E-Book

Das Beste von Burgi E-Book

Burghard Ehrenberg

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Beschreibung

Erlebnis Mensch ! Jeder Tag ein neues Erlebniss. Alle Vorkommnisse im Leben eines Menschen, prägen ihn und haben auch Einfluss auf sein Wesen. Fröhlichkeit, Ernsthaftigkeit, einschneidenene Erlebnisse, Familiengründung, eigene Kinder, Hausbau, Reisen, Krieg, Unfälle, Verlust von Eltern, Angehörigen, Freunden. Schulischer und Beruflicher Werdegang, viele tiefgründige Ereignisse die der Mensch gern verschweigt, Süchte wie Alkohol, Drogen, Zigaretten. Taten wie Diebstahl oder Mord. Strafen wie Knast oder Führerscheinentzug. Keiner möchte so etwas preisgeben, dabei ist der heutige Mensch gläsern, der Staat weiß alles über die meisten Bürger. Ich habe auch einiges zu erzählen über Erlebnisse vieler Menschen über eigene Erlebnisse über Ansichten und Absichten der Menschen. In kleinen Geschichten, Gedichten oder Reimen. Mal zum Schmunzeln, mal zum Lachen und über einiges darf man sich auch mal Gedanken machen.

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Seitenzahl: 152

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Autor

Burghard Ehrenberg (Burgi) ist gelernter Fliesenlegermeister im Ruhestand, okay das bedeutet in seinem Fall eigentlich nur das er jetzt Zeit für seine Leidenschaften hat. Das Malen, Basteln und das Schreiben. Geboren ist er 1947. Er lebt in Oldenburg in Holstein. Hier zog es ihn auch immer wieder hin, in seine Heimat, zu seinem Elternhaus in diesem Lebt er nun auch und dort geht er diesen Hobbys nach. Vor allem das Schreiben hat es ihm angetan, schon immer notierte er sich auf kleinen Zettelchen oder in einem kleinen Büchlein alles was er so an Sonderbarem oder auch „Normalem“ erlebte oder was ihm so auffiel. Diese gesammelten Werke fasst er nun zusammen und schreibt sie in seiner humorvollen Art in diesem Buch nieder, als Kurzgeschichten und in kleinen Gedichten. Allerdings sind es nicht nur die alten Geschichten, sondern auch Dinge zum jetzt und hier. Also wundern sie sich nicht, wenn ihnen einige Sachen bekannt vorkommen oder sie sich in diesen wiederfinden.

Viel Spaß beim lesen

Burghard Ehrenberg jr.

Inhaltsverzeichnis

Vorspann

Menschen

Laden zu vermieten

Firma Scheißegal

Die Lustlosigkeit

Kofferraum

Wer wird Millionär

Der Müll im Wirtschaftswunderland

Die rastlose Nachbarin

Rinderwahn

Poeten

Lebenselixier

Gedanken

Lachen

Geld

Schreibtischtäter

Schreiber

Das Essen

Rentnerdasein

Feiertage

Wassergymnastik

Errungenschaft

Kindervogelschießen

Kundentreue

Der Dauerschreiber

Probleme

Drei kleine Reime

Blumenstrauß

Ersatzdroge

Die Piste

Bereitschaftsdienst

Geschenke

Das Auto

Harzer Roller Kartenspielverein

Schornsteinfeger

Garten

Walter

Der Heizungsmonteur

Lagerfeuer

Das Rauchen

Der Tag

Der Mensch bewegt

Schreiben

Denkfabrik

Der Lügenbaron

Der Trinker

Die Rechnung

Drei kleine Reime

Zeitungsleser

Übertreiben

Frauen

Geschäftemacher

Ein Paar Reime

Gesundheit

Hausfrau

Der Camper

Müllabfuhr

Hausmannskost

Das Buch

Verdacht

Die Kneipe

Fortbewegen

Essen

Wohnung

Erlebte Geschichten

Missgunst

Sparen

Freifahrtschein

Wetterfrösche

Bäume schneiden

Im Alter

Wahlen

Der Tag

Der Frühling

Lebensfreude

Wörtlich

Leben und leben lassen

Aufmerksamkeit

Ableben

Egoist Mensch

Gedanken

Gespräche am Kneipentresen

Party

Ich 15 Jahre

Nestbeschmutzer

Morgentoilette

Altenheim

Theater

Staatsrüge

Bodenlos

Briefträger

Grußlos

Mein Onkel arbeitet auf der Bank

Hofhund

Der Bauer

Das Huhn

Bank Tag

Der Wachmann

Trauen und Vertrauen

Hormone

Berlin

Alibi

Auswandern

Menschenform

Spreu vom Weizen

Feste feiern

Gedanken

Schreiben

Möbel von der Stange

Das bin nicht ich

Hähnchen essen

Blödsinn

Das Osterfest

Reisen

Unsere Welt

Wissensdurst

Im Garten

Erzähler

Toilettenzeitung

Oskar

Schweigen

Gewinner oder Verlierer

Leben erleben

Klamotten

Schnäppchen

Traum

Haustiere

Die Tauben

Das Leben, leben

Das Fehlen einer Eigenschaft

Der Name ist Programm

Was darf sein?

Im Park

Fragestunde

Sonnenaufgang

Lob und Tadel

Geradesitzen

Ich nehme mir einen Beruf

Der Mensch fällt durchs Rost

Nachdenken

Der Schöne

Sprichwörter

Der Einsatzbereite Mensch

Glückspiel

Pünktlichkeit

Überleben

Auf sich selbst gestellt

Wann beginnt der Ernst des Lebens

Der Henker

Witz, Frohsinn und Freude

Hauptdarsteller

Das Wetter

Ein Wissen ohne etwas zu Wissen!

Der Größte Wunsch hier auf Erden

Gräfin von Hochwohlgeboren

Gäste sehr Willkommen

Arztbesuch

Fliegen lassen

Tolle Reiseerlebnisse

Tagelöhner

Schreckensgeschichten

Nicht viel zu bieten

Unmögliches möglich machen

Ein und Ausdrücke

Geschichten schreiben

Wie befohlen

Dank an die Eltern

Reiten nach Lust und Laune

Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied

Eine Rüge

Ein ungewöhnliches Hobby

Mobiles Telefon

Alte Bilder

Die Sau

Die Taube

Fischfangquote

Vorspann

Wer so viele tolle Geschichten in seinem Leben erlebt hat möchte auch seine Leser dazu einladen, diese mit ihm zu teilen. Manch einer wird sich vielleicht auch darin wiederfinden. Die menschlichen Höhen und Tiefen, das Wissen, das Vergessen, das Gute, das Böse, die vielfältige Erlebniswelt der Menschen kennt keine Grenzen. Arbeit, Freizeit, Urlaub, sämtliche Fortbewegungsmittel ausprobieren, Auto, Flugzeug, Eisenbahn, Seilbahn, Schiff, Fahrrad, Moped, Motorrad, Roller, Pferdewagen, Ochsenkarren, Hundeschlitten usw. seinen Fähigkeiten freien Lauf lassen, werkeln, malen, musizieren, angeln oder Ski laufen, bergsteigen oder wandern, campen oder trampen, tanzen oder Theater spielen, essen und trinken, Sport treiben, sparen oder Geld ausgeben, Haus bauen und Familie gründen, leben und sterben, oder jemanden Beerben. In Frieden leben, gesund bleiben und uralt werden.

Ich habe Euch viel Interessantes zu berichten, von vielen selbst erlebten Geschichten in Weisheiten und Sprüchen, Reimen und Gedichten. Man kann es fast nicht glauben, wie viele Menschen sich ihrer Erlebniswelt berauben. Wenn wir nicht Reisen, spazieren gehen, die Wälder durchstreifen, Großstädte bewundern, die Bergwelt bestaunen, oder einmal die Meere befahren, vielleicht einmal mit dem Flugzeug die Welt umrunden und noch vieles mehr. Wir haben genug Platz im Kopf alle Erlebnisse aufzunehmen. Man muss es nur machen und mögen, endlich einmal wieder den Hintern zu bewegen. Doch viele Menschen haben keinen Bock, viel passiert ja zu Hause, vorm Fernseher, am Computer, am Handy oder an der Musikanlage. Manche Leute sind hoffnungslos verschuldet, geben mehr Geld aus als sie verdienen, selbst wenn sie dann einmal in den wohlverdienten Urlaub fahren. Es ist alles nicht einfach, die Menschen nicht, die Welt nicht und die Umstände auch nicht.

Menschen

Benimm hat manch einer nicht gelernt, aber sich schon manchmal extrem von der Wirklichkeit entfernt. Sogar mal im Zorn “Mord und Zeter“ geschrien, erst wenn der Sturm sich gelegt hat, es vorbei ist, kommt die Reue, viel, viel später, dann wird auch der Herrgott eingeladen, um das Böse auszubaden, ist man dann über den Berg, war es natürlich Teufelswerk. So können wir Menschen trotzdem überleben, die Sünden vergeben. Wollen, dürfen wir uns es so einfach machen und vielleicht sogar über die Sünden lachen? Dann steht doch schon die nächste Sünde an, weil Mensch auch vom Teufel nicht lassen kann. Auf beide will der Mensch sich verlassen, einer zum lieben einer zum Hassen, so kauft der Mensch sich mit dieser List immer und findet gar nichts dabei. Sollte man irgendetwas vermissen, vielleicht ein gutes oder schlechtes Gewissen, so etwas besitzt nicht jeder Mensch. Wie groß müsste dann wohl so ein Gewissen sein? Außer man kann es auf der Festplatte löschen, die bösen Taten werden sich durch die Maschen fressen, bei so einem Wesen einfach in Luft auflösen. Nur gute Menschen kommen in dieser Geschichte nicht vor, sonst schießen wir uns noch ein Eigentor. Man spricht hier wohl von irgendwelchen Wesen und Mächten, die Bösen oder Gerechten.

Laden zu vermieten

Sehr großen Laden zu vermieten, in sehr schlechter Lage, zu sehr überhöhtem Preis auch stundenweise. Mieter müssen viele Einschränkungen in Kauf nehmen. Der Parkplatz darf und kann nicht benutzt werden. Es gibt keine Heizung, keine Toilette, keine Küche, keinen Strom, kein Wasser und kein Telefon. Nur Fernseher und Kühlschrank, Sonne und Mond gibt es gratis. Regenwasser muss extra bestellt und bezahlt werden. Es ist eine Steueroase, es muss alles versteuert werden, so dass kein Geld übrigbleibt. Das Essen ist in den Räumlichkeiten verboten. Die Miete muss für zehn Jahre im Voraus bezahlt werden. Die Kaution beträgt eine Jahresmiete. Falls ihnen dieses unwiderstehliche Angebot zusagt, sie aber trotzdem noch Fragen haben, halten sie sich lieber zurück, sonst werden sie am Ende noch diese heiligen Hallen besitzen. Ihr unausstehliches und unaussprechliches Maklerbüro, nicht zu empfehlen und doch in aller Munde, wir haben schon ganz andere kaputt bekommen und ihnen das letzte Geld weggenommen. Wenn ihnen das alles gefallen hat, sind sie niemals unser Wunschkandidat, fühlen sie sich aber zutiefst betroffen, stehen ihnen bei uns ein bis zwei Türen offen. Falls sie noch schlechtere Läden brauchen, zum Saufen oder Rauchen, vielleicht in der Innenstadt, die viel zu viele Menschen hat, und auch jede Menge Laufkundschaft. Das würden sie niemals denken, diese Läden sind fast zu verschenken, da brauchen sie sich nicht einmal verrenken. Sie brauchen keine Steuern zahlen, das gehört zum guten Ton und oben drein bekommen sie von Staat noch eine saftige Subvention. Bei uns werden sie noch schonungslos verwöhnt, auch wenn man hinterher darüber spöttisch Rum tönt. Wir werden uns bestimmt an ihnen rächen, wenn sie noch Gelegenheit dazu haben können sie ja über uns sprechen. Sie werden lachen, mit solcher Reklame können sie heut zu Tage Kohle machen. Es ist zwar langwierig aber die Leute sind neugierig. Ihre Sonderwünsche sind uns kein Befehl, sie müssen schon ein paar Jahre warten, bis sie dran sind. Wir haben unzufriedene Kunden genug, wenn sie nicht zu uns kommen, wäre es Betrug, ich glaube mit uns hat es keinen Sinn. Gehen sie lieber woanders hin, sie können ja noch ein paar Jahre überlegen, ob sie uns mögen, nun werden sie bloß nicht noch verlegen.

Geschäft zu vermieten!

Besser: Laden zum Geschäfte machen zu vermieten. Schlechte Gegend in Groß-Ziehten, gammeligen Laden, teuer, kurz und langfristig zu vermieten. Kunden sind nicht zu bieten.

PS: Katastrophen werden sofort erledigt, normale Dinge dauern Jahre.

Firma Scheißegal

Die Kunden unsere Firma haben nichts zu lachen, wenn unsere Fachkräfte kommen können sie es auch gleich selber machen. Wenn ein Kunde in unseren Laden grient, wird er gar nicht erst bedient. Wird bei uns ein Monteur bestellt, gibt es vorher schon das Geld. Somit haben wir uns vorgenommen gar nicht erst zu kommen. Ein halbes Jahr ist dann bei uns die Dauer. Kein Kunde ist bei uns jemals sauer. Wir suchen uns die Kunden aus, die meisten liegen sowieso im Krankenhaus, der Rest ist auch nicht mehr so jung, da kommen wir prompt dann zur Beerdigung. Der kann es dann nicht mehr erleben, ihm das Geld zurückzugeben. So mancher denkt es ist makaber, nein kundenfreundlich, was soll denn dies Gelaber. Geschäfte machen ist das Ziel. Was hat man als Kaufmann denn gelernt? Wer es gerne nochmal hören mag, mit wenig Aufwand viel Ertrag, und wer es gar nicht glauben mag, ist bei uns immer sehr willkommen, dem wird das Geld schon abgenommen. Beim nächsten Mal seid ihr dann schlauer und schmeißt das Geld einfach bei uns über die Mauer. Wir stellen einen ein, um es aufzuheben, da können wir auch gut von leben. Kann es denn wirklich so etwas geben? Gegeben hat uns diese Kraft, unsere sogenannte Leistungsgesellschaft. Hände und Füße sollen ruhen, denn Geld gibt es auch fürs Nichtstun.

Die Lustlosigkeit

Die Lustlosigkeit im Volk ist fatal und vielen ist doch alles schon egal. Kein Geld, keine Arbeit, kein Spaß mehr am Leben, der Körper hat seine Kraft schon aufgegeben. Das muss sich bald ändern, sonst ist es zu spät, der ganze Staat dabei ins Schlingern gerät. Wir brauchen die Arbeit, ein geselliges Leben und auch wieder Freude das verdiente auszugeben. Wir brauchen vernünftige Leute die Gesellschaft zu lenken und keine Betonköpfe und kein Altertumsdenken. Modernes denken a la 2005 und nicht, wo jeder nur die Nase rümpft. Also junge Leute an die Macht und angepackt das es nur so kracht. Denn Arbeit ist für alle da, wir verteilen sie nur falsch, Jahr für Jahr. Keiner hat was zu verschenken, doch einiges muss man gehörig einschränken, dieses elendige Profitdenken. Geld und Macht um jeden Preis, so schließt sich niemals der Kreis.

Kofferraum

Im Koffer ist ja so viel Raum, um die Klamotten zu verstauen, die wir auf Reisen mit nehmen pflegen, für unser Leben, dem bequemen. Da braucht sich keiner für zu schämen, beim Tragen nur die Glieder lähmen. Man hat ja nur so viel mitgenommen, um nicht in Verlegenheit zu kommen. Für alle Eventualitäten, die frühen sowie auch die späten, für Fülligkeiten und den Diäten, zu ziehen über unsere Gräten. Hast du zusammen deine Kleider, brauchst du noch Platz? Ja leider, was man dann da noch hätte, für die Morgen, Mittag und Abendtoilette, man glaubt es kaum, es braucht noch einmal so viel Raum. So viel ja das geht doch nicht, da hat man ja Übergewicht. Da steht man auf verlorenem Posten, das Gepäck übersteigt die Reisekosten, also müssen wir wie seit Jahren, wieder mit dem Auto fahren. Siehe an man glaubt es kaum, voll ist irgendwann auch dieser Kofferraum

Wer wird Millionär

Es geht nur um Wissen ist Macht um Geld verschenken, hätte man sich so gedacht, diese Art Spiele ist ein knallhartes Geschäft, das so mancher Sender auch noch nachäfft. Dabei geht es nur um Einschaltquoten, Macht und Geld in unserer üppigen Fernsehwelt. Die Kandidaten sind doch nur Mittel zum Zweck, doch jeder steckt diese Art von Öffentlichkeit gar nicht so einfach weg, ob Lampenfieber, Sprachlosigkeit, sein Wissen zu mobilisieren in so kurzer Zeit. Jeder blamiert sich ebenso gut er kann, Hauptsache er kommt an den Geldsegen ran. Es ist doch egal ob schlau oder dumm, Hauptsache es sieht ein Millionenpublikum. Der Kandidat ist immer nur zweiter Sieger und wenn er zu Hause ist, ist er manchmal vielleicht ein armer Krieger, darum muss man vorher schon versuchen, ein möglich großes Stück vom Millionenkuchen, sonst sind die Taschen leer und bleiben es auch, so wirst du niemals Millionär.

Der Müll im Wirtschaftswunderland

Der Müll, das liegt doch auf der Hand, ist ein Teil vom Wirtschaftswunderland. Man kann das soll man nicht verkennen, die Nase sich dabei verbrennen. Das ist bei uns, kann man oft lesen, ein Politikum schwersten Ausmaßes gewesen. Die Grünen haben sich einmal für Müllvermeidung eingesetzt und jeder hat dann mit gehetzt. Es wurde dann, wie wir es lieben, lange ausgearbeitet und aufgeschrieben. Siehe da es ist vollbracht ein neuer Industriezweig ist erwacht. Es wurde verteilt auf viele Schienen, viel Geld kann man damit verdienen. Doch alle halten bis heute still und wir versinken immer mehr in unserem eigenen Müll. Ein Mülltourismus ist entstanden und wer noch keinen Müllberg hat bekommt ihn für viel Geld auch in seiner Stadt. Ein Kreislauf sollte es doch einmal sein, bringt man die gebrauchten Stoffe wieder hin. Doch lagert man sie ab, ist alles verpufft, wie bekommen wir neues? Vielleicht aus der Luft, so ist der Kreislauf unterbrochen, das steckt doch jedem in den Knochen. So werden wir das nie hinkriegen, wenn wir uns selber in die Tasche lügen. Irgendwann ist jeder Rohstoff verbraucht, dann haben wir unsere schöne Erde aufgeraucht. Wenn wir dann jeden wollen versohlen, diese Erde ist mit nichts mehr zurückzuholen. Im Moment ist noch alles möglich, also denke daran, und zwar täglich, Müllvermeidung um jeden Preis, eigentlich weiß es jedes Kind bis hin zum Greis. Wir wissen ja was bei uns Menschen mehr zieht, ein schönes Leben. Nur Geld und Profit. Da hilft keine betteln und beten, da muss du dir selbst mal in den Hintern treten und mit vielen gleichgesinnten Kollegen, den Profitgeiern für immer das Handwerk legen.

Die rastlose Nachbarin

Nach Essen stand uns gerade der Sinn, da klingelte es, die Nachbarin von drei Häusern weiter. Wimmernd und frierend stand sie vor der Tür, sie hatte uns noch nie besucht, doch jetzt ist sie hier. Wir haben sie hereingebeten, um uns ihren Kummer anzuhören. Sie war gerade beim Schnee fegen mit Besen und Stiel als hinter ihr die Tür zufiel. Sie hatte sich selbst ausgeschlossen. Heimlich haben wir natürlich ihre Schilderung genossen. Wir sollten ihr helfen die Tür wieder aufzubekommen, da hat mein Frauchen sich ein Herz genommen, um einen Schlüsseldienst zu bekommen. Vierzig Minuten war für das Kommen bemessen, so hat die Nachbarin bei uns gesessen. Die Zeit verging, wir haben gesprochen, über alte Zeiten, so haben wir uns berochen. Plötzlich klingelte das Telefon, der Schlüsseldienst. Eine halbe Stunde haben sie dann zugebracht, so wurde die Tür dann aufgemacht. Einen neuen Zylinder haben sie eingesetzt mehr wurde an der Tür auch nicht verletzt. Später ist dann noch rausgekommen, 150 € hat er dafür genommen.

Rinderwahn

Was haben wir den Rindviechern nur angetan? Auf einmal haben sie den Rinderwahn. Das wäre doch gelacht am Ende haben wir die Viecher mit unserer Lebensweise noch verrückt gemacht. Sie haben doch heute unendlich Futter, saftige Wiesen, dafür bekommen wir ja auch immer Milch, Käse und Butter. Doch was sagte schon immer unsere Mutter, mit Essen allein ist es auch nicht getan, der Spruch ruft mich heute auf den Plan. Bei diesem Stress in unseren Zeiten, braucht so ein Rindviech vielleicht auch ein paar Streicheleinheiten, es muss ihr Leben lang Höchstleistungen erbringen und wird dabei um jeden Milchfettpunkt ringen, das bringt dem Bauern ja auch bares Geld, ist denn das alles auf der Welt? Ja, offensichtlich ist es so, das Tier ist heut nur ein Objekt, entweder es bleibt am Leben oder verreckt. Wie weit ist die Menschheit nur gekommen, in frühen Zeiten wurde ein Tier noch ernst genommen. Der Herrgott hat uns die Tiere gegeben, sonst kann der Mensch auf der Welt doch gar nicht überleben und wir gehen mit der Kreatur so um als wären nur wir die schlauen und alle Tiere dumm. Wir sollten ewig dankbar sein und setzten Tiere wieder als unsere Partner ein. Es muss sofort ein Umdenken geben, um maßvoll mit den Tieren umzugehen. Wir müssen wieder mit anderen Maßen messen und nicht so üppig Fleisch rein essen. Wir haben uns nur selbst betrogen und essen nicht mehr ausgewogen. Es gibt schon so viele dicke Leute, wir sind des Wahnsinns fette Beute. Wir haben uns das angetan, nur deshalb gibt es Rinderwahn. Es hat doch auch im früheren Leben kranke Rindviecher gegeben. Sie wurden geschlachtet, ganz normal und gegessen, wir hatten doch gar keine andere Wahl und wer hat sich das nicht angetan, vielleicht war das auch Rinderwahn. Doch das will keiner wissen, heut arbeiten wir ja auch mit Kompromissen. Bei aller Überproduktion, für sehr viel Arbeit wenig Lohn. Haben wir auch dieses in der Hand, zu subventioniert entsorgen wir unseren Überbestand und unser Sachverständigen Klan nennt diese dann einfach Rinderwahn. Der Wahn entstand in unseren Köpfen, schneiden wir endlich ab die Perücken mit den langen alten Zöpfen.

Poeten

Es ist doch kein Privileg auf Erden, wenn Menschen einmal poetisch werden. Sie reimen, dichten wie es passt, von anderen