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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 13, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ostern ist das wichtigste christliche Fest. Die Botschaft vom Kreuz und der Auferstehung sind der Ursprung und Grundlage des christlichen Glaubens. Denn die „Sache Jesu“ geht weiter. Die Passionszeit ist im Kirchenjahr besonders ritualisiert. Die Sonntage vor Ostern haben eigene Namen und in der Karwoche wird die Passion Christi verdichtet, wobei dem Karfreitag als dem Kreuzigungs- und Todestag Jesu eine besondere Bedeutung innewohnt. In der Unterrichtseinheit soll zuerst die biblische Passionsgeschichte vom Einzug in Jerusalem, von der Tempelreinigung, von dem Abendmahl, von Gethsemane, vom Verrat, von der Gefangennahme, vom Verhör, von der Verurteilung bis zur Kreuzigung und Grablegung erfahren und „nacherlebt“ werden. Der Begriff „nacherlebt“ steht nicht im Sinne von miterleben, sondern soll in der gesamten pädagogischen Prüfungsarbeit durch die Wörter mit- empfunden, nach- empfunden sowie nach- gedacht und mit- gedacht definiert werden. Die Erfahrungen von Angst und Verzweiflung, Einsamkeit und Verlassenheit, Spott und Hohn sowie Verstörung und Hoffnungslosigkeit sind Erfahrungen, die an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen und aufbereitet werden können. Auf dieser Basis können die Schüler das Osterereignis, die Botschaft über die Auferstehung Jesu und die Hoffnung und Freude über das damalige Geschehen verstehen lernen. Welche Bedeutung hat das christliche Fest Ostern für eine zweite Grundschulklasse? Ostern ist den Schülern als ein Fest mit vielfältigen Bräuchen bekannt, daher ist es für mich wichtig die biblische Erzählung und die volkstümlichen Osterbräuche voneinander abzugrenzen. Durch Symbole möchte ich den Schülern helfen die biblischen Erzählungen als Glaubenstexte zu verstehen. Deswegen ist es mir von großer Wichtigkeit, dass die Schüler mit allen Sinnen in die Geschichte einbringen können, damit sie sich ein eigenes Bild machen und so ihren eigenen Glauben ausbilden können. Daher stellen sich mir folgende Fragen: 1. Ist die Behandlung der Thematik „Der Weg Jesu von Palmsonntag bis Ostersonntag“ für ein zweites Schuljahr geeignet? 2. Ist die ganzheitlich symbolische Methode für das Thema geeignet und lässt sie genug Offenheit für eine eigene Glaubensentwicklung? Die Fragen werde ich in meiner Arbeit aufgreifen und ausführlich diskutieren, um in der Gesamtreflexion Antworten darauf geben zu können.
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