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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Selten hat ein lateinamerikanischer Roman die Leserschaft so entzweit, wie es "Das Geisterhaus von Isabel Allende getan hat. In den Nachwehen des "Booms" der lateinamerikanischen Literatur veröffentlicht, schwamm die Familiengeschichte der Truebas im Kielwasser von Garcia Marquez′ "Hundert Jahre Einsamkeit" mit an die Spitze der Bestsellerlisten weltweit. In Chile selbst kamen zunächst Wenige in den Genuß der Lektüre, in Europa stieß der Roman auf ein geteiltes Echo. Zwar überschüttete die Tagespresse Allende mit Lob, wie: " [...] ein Roman, (...) zugleich ernst und genau im historischen und sozialen Bezug"1, aber in der Fachkritik wurde scharf entgegengehalten. Gerade was die politisch-ideologischen Aussagen betrifft, warf man der Autorin Inkonsequenz vor, was bis zur Degradierung des Romans in den Bereich der Trivialliteratur führte2. Polarisiert der Roman die Öffentlichkeit, weil er als zeitgeschichtliches Werk versagt hat? Ist "Das Geisterhaus" eine Familiensaga mit feministischem Antlitz und fehlender gesellschaftlicher Verantwortung, gleich geistigem Kratzen an der Oberfläche? Diese Arbeit versucht ein differenziertes Ergründen dieser Thematik mit Hinblick auf historische Fakten. [...]
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