Das Gesetz der Anziehung - David Barfuss - E-Book

Das Gesetz der Anziehung E-Book

David Barfuss

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Beschreibung

In diesem Buch gibt der Autor einen breiten Überblick über das bestehende Wissen, geht detailliert auf die Anwendungspraxis ein, welche mit vielen Beispielen erläutert wird und die gefährliche Fallen und spirituelle Irrtümer aufzeigt. Seine Erkenntnis zum Prozess bezieht David durch Literatur der letzten 150 Jahre zum Thema, durch eigene Weiterbildung und jahrelange Praxis im Vermitteln - sowohl an Gruppen, als auch im direkten 1:1 Coaching. Zusätzlich hat sich sein Verständnis über den Prozess in einem mehrwöchigen Dunkelretreat vertieft. Besonders detailliert geht dieses Buch auf den Übergang von Feinstofflichkeit wie Gedanken und Gefühlen zur Bildung der Materie ein und führt dafür verschiedene physikalische Prozesse an, welche einladen, die vorgeschlagenen Tests selbst zu machen und sich selbst zu überzeugen. In diesem Buch wird die selten beschriebene De-Manifestation der alten Kreationen im Detail beschrieben: Wer zuerst den Platz freimacht, hat mit neuen Kreationen wesentlich einfacheres Spiel. Da, besonders in der deutschsprachigen Welt die Fähigkeit zur Freude im Gegensatz zu südlicheren Ländern nicht sehr ausgeprägt ist, und die Freude einen massgeblichen Teil zur erfolgreichen Manifestationsfähigkeit ausmacht, wird diese Fähigkeit auf vielfältige Weise erläutert. Hier spielt das Erkennen und Auffinden von schädlichen Glaubenssätzen und deren Auflösung genau so eine Rolle, wie die Fähigkeit aus einer höheren, allgemeineren oder tieferen, spezifischeren Sicht auf das Leben zu sehen. Zusätzlich wird die Ernährung und die aktuelle Glücksforschung einbezogen. Damit macht es dass dieses Buch möglich, das eigene Lebensglück massiv zu steigern. Das Buch wird ergänzt durch eine Liste von Liedern, die gut geeignet sind, die Stimmung zu heben und damit die Manifestationskraft zu verstärken.

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Inhalt

1 Vorwort

2 Herleitung: Warum funktioniert es immer?

3 Vorbereitung

4. Das Gesetz der Anziehung im Überblick

4.1 Erkennen, was Du nicht mehr willst

Die Notlage entspannen, den Spiess umdrehen

Die Kräfte verschieben

Den akuten Schmerz lindern

4.2 Entwickeln, was Du wirklich willst

Selektive Wahrnehmung

Vorbilder suchen und interviewen

Glaubenssätze auflösen

Kannst Du das bitte Übertreiben? – Die Weisheit des Clowns

Resignierte Glaubenssätze erkennen und ersetzen

Nicht abstrakt, sondern ganz konkret

Alles gut, jetzt kommen wir auf den Punkt.

Tell a better story – erzähl eine bessere Geschichte

Wie, wann und wo gelingt Manifestation?

Was sind gute Wünsche?

Magie: Schwarz oder weiss?

Mehr ist mehr

4.3 Loslassen und übergeben

5 Die Energie hochfahren - In die Freude gehen

Baby Eyes

Forschen

Flow

Bewegung in der Natur

Die Zeit mit Tieren verbringen

Die Zeit mit Babys verbringen

Soziale Betätigung

Gewohnheiten brechen

Widerstände schätzen lernen:

Reframing

Wertschätzungsliste

Liebesliste

Freudenliste

Dankbarkeitsliste

Glücksliste

Stören

Berührungen

Lächeln und Lachen

Andern eine Freude machen

Etwas reparieren, putzen oder aufräumen

Ferienmodus

Geld ins Fliessen bringen

Sungazing

Nahrungsergänzung: Vitamin, resp. Hormon D3 hochdosiert

Tryptophan und 5-HTP

Johanniskrautöl

Weitere Stimmungsheber

Reines, sauberes, hexagonales Wasser

Freie Aufmerksamkeit

Handeln, aber wie?

Schwingungstabelle (Map of Consiousness)

6 Häufige Fehler

6.1 Das alte Defekte ins neu Kreierte einbauen

6.2. Freier Wille

6.3. Mit einer zu spezifischen Manifestation beginnen.

6.4 Spezifizieren des Lieferwegs

6.5 Ungeduld

6.6 Mangel hat uns an der Mangel

7 Tipps und Tricks

7.1 Vergleichen 1

7.2 Vergleichen 2

7.3 Manifestieren ohne Mangel

7.4 Die Ziele nicht wichtig nehmen

7.5 Die Kraft der Entscheidung

7.6 Schlechte Gewohnheiten deaktivieren

7.7 Ketten brechen und wieder lebendig werden

7.8. 80 : 20 – ein Trennungsgrund?

7.9 Loslassen nach der Trennung

7.10 Bewundern, nicht beneiden

7.11 Zweifel

7.12 Ganz in den Moment kommen

7.13 Bösen Gedanken eine gute Richtung geben

7.14 Umdeuten, Umlenken

7.15 Militante Widerstandskämpfer unter der Schwelle

7.16 Entscheider

7.17 Das Negative fokussieren

7.18 Vorbilder finden

Die wichtigsten Anliegen

8 Arbeit in Gruppen

8.1. Boostern

8.2 Manifestationskreise

8.3 Spezialfall Gruppenmanifestation

9 Quellen

10 Inspirationslieder

OM

Liste der Änderungen und Ergänzungen:

[20.5.2024] Kettenbruchbild hinzugefügt.

[8.8.2024] Arbeit an Bildqualität.

Unsere Dienstleistungen:

Seminare und Jahrestraining zum

«Gesetz der Anziehung»

Seminare und zyklische Gruppe «

Kreisarbeit / Herzkreis»

Heilung im Äusseren und Inneren, für Paare, Männer und gemischte Gruppen

Seminare und Jahrestraining zur Heilung der Trennung und der Verletzungen zwischen Männern und Frauen / Weibern.

Persönliche Begleitung für Deine innere Heilung und Entwicklung.

Hawaiianisches-Huna - Gebet

Göttliches-Hohes-Selbst, ich rufe Dich an im Namen der Quelle-allen-Seins

Ich rufe Dich an im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes

Ich rufe Dich an im Namen der Mutter, der Tochter und allem was Leben gebiert.

Ich rufe Dich an im Namen der Liebe, der Weisheit und der Heilungsmacht.

Ich bin Kanal,

Ich bin Kanal für Deine umfassende Liebe,

Ich bin Kanal für Deine Weisheit

Und ich bin Kanal für Deine Heilungsmacht.

Ich bin eins mit Deinem Licht,

Ich bin eins mit Deiner göttlichen Unsterblichkeit.

Ich bin das Ich.

Ich komme aus dem Nichts in das Licht,

Ich bin der Atem der alles Leben speist,

Ich bin die Leere, die hinter jedem Bewusstsein steht.

Ich bin das Ich, das Es und das Ganze.

Ich zeichne meine Regenbogen über den Wassern,

In denen der Geist der Materie unaufhörlich fließt.

Ich, der einströmende und ausfließende Atem,

Der unerklärbare Funken der göttlichen Schöpfung,

Ich bin das Ich.

Aloha

Pule O Kateiiliahi

Prayer by Kaleiiliahi - Gebet von Kaleiiliahi

E ho mai i ke kou alo a me i ka mana po nui,

May the Presence and the Power - Möge die Präsenz und die Kraft

I ke aloha a me i ka hau'oli,

The love and the joy - Die Liebe und die Freude

I ka malu a me I ka laule'a,

The peace and the happiness - Der Friede und das Glück

I ke ola a me I ka pa'a,

The health and the wholeness - Die Gesundheit und die Ganzheit

I ka pono a me I ka waiwai,

The success and the abundance - Der Erfolg und die Fülle

Va he pono pau'oli a pau, e Io e,

All of the infinite good that our Creator is -

Alles der unendlichen Güte, was unser Schöpfer ist,

Hele mai ia makou, mua ia makou, hope ia makou,

Go with us, before us, behind us, - mit uns gehen, vor uns, hinter uns,

Maluna ia makou a me i lalo ia makou,

Above us and below us - über uns und unter uns,

Ka'apuni ia makou a me i loko ia makou,

Around us and within us - um uns und in uns,

A me ho'ohana ia makou, ale hele i ka malino, nani, a me hemolele.

And make smooth, beautiful and perfect our way -

Und macht unseren Weg eben, schön und perfekt

E lele I ka pule ia ka lana nui!

May this prayerfly to the highest heaven -

Möge dieses Gebet in den höchsten Himmel fliegen

A mana ua noa

And so it ist - so sei es.

The kapu of this prayer is lifted Das Kopierverbot ist aufgehoben

1 Vorwort

Im Jahre 2014 habe ich meine erfolgreiche, mehrjährige Seminartätigkeit zum Gesetz der Anziehung eingestellt.

Dies hatte zwei Gründe:

Erstens: Da war eine tiefe Trauer in mir, die mich täglich begleitete. Sie hatte keinen Namen, keinen mir bekannten Grund. Sie war einfach immer da, egal, wie viel ich meditierte, egal, was ich erreichte.

Manchmal war sie nach drei Stunden durchfühlen weg. Und oft kam sie wenige Minuten darauf wieder zurück.

Eine Massnahme, wie ich sie für ein paar Minuten zum Verschwinden bringen konnte war, dass ich, wie im «Gesetz der Anziehung» oft vermittelt wird, meine Liebes- und Dankbarkeitslisten durchging. Das hat mir oft nach wenigen Minuten einen Schub gegeben, welcher diesen Schmerz verschwinden liess, für eine kurze Weile, danach kam er zurück.

Ich war nicht mehr gewillt, gewissermassen von Aussen, durch mein aktives Zutun, diesen Schmerz zu überdecken. Ich wollte meinen Kern heilen, koste es, was es wolle, und sollte ich dabei meinen aktuellen Körper verlieren.

Ich wollte diesem Kernschmerz auf die Spur kommen, diesen heilen und war nicht mehr bereit, etwas zu tun, was in mir und ausser mir einen anderen Anschein erwecken konnte.

Verstehen konnte das bis auf einen Menschen niemand - wieso sollte ich nicht die Massnahme ergreifen, die mir zumindest mit Manifestieren Linderung versprach?

Zweitens: Da war einerseits die Erkenntnis, dass die totale Hingabe an das Grosse, an alles was ist, noch viel mutiger und konsequenter ist, als die Kontrolle des relativ kleinen, beeinflussbaren Umfelds.

Heute, fast 9 Jahre und zwei Dunkelretreats später, haben sich die Voraussetzungen geändert.

Doch, zum besseren Verständnis: Was ist ein Dunkelretreat?

In einem Dunkelretreat zieht man sich in ein verdunkeltes Zimmer zurück und bleibt da für die Dauer des Retreats im Dunkeln. Das Essen wird einem vor die Tür gestellt. Die Reize von Aussen werden praktisch auf Null zurückgefahren, was dazu führt, dass, nach etwa drei Tagen unser Unterbewusstsein auf Sendung schaltet und über Träume und optische Eindrücke anfängt mit uns zu kommunizieren. Für die Träume ist ein Traumtherapeut hilfreich. Für die Visionen die Erkenntnis, dass unsere Unterbewusstsein uns damit unsere sorgfältig zusammengestellte Illusionen so lange präsentiert, bis wir sie als unsere Schöpfung annehmen, für gut befinden und sie sich so wieder auflösen können.

Erstens habe ich im Dunkelretreat erkannt, woher dieser tiefste Schmerz kommt und habe Massnahmen gefunden, welche die daraus resultierenden starken und nach Aussen gerichteten Kräfte nach Innen hin miteinander verbinden. Meine grosse Sehnsucht, Fürsorger zu sein, hat sich davor grundsätzlich nach Aussen gewandt und keinen Aufwand gescheut, diese Fürsorge an den Mann und an die Frau oder das Weib zu bringen. Weil es mir so wichtig war, diese Fürsorge zu bringen, war diese oft nicht willkommen oder wurde ausgenützt, das war einer der Hauptgründe für meine grosse Erschöpfung.

Aber da war noch ein zweiter Teil in mir: Das kleine Kind, das tiefste, bohrende Sehnsucht nach Fürsorge hat. Da es in der spirituellen Szene, wie wir sie im Westen vermittelt erhalten zwar wichtig ist, authentisch zu sein, aber absolut tabu ist, needy, bedürftig zu sein, habe ich diesem kleinen bedürftigen Kind verboten, sich zu äussern und es in einen schalldichten Raum eingesperrt und seine Äusserungen, wenn überhaupt, nur gut dosiert und moderiert nach draussen gelassen.

Wer gute Menschenkenntnis hat oder ein feines Gefühl, hat es trotzdem wahrgenommen.

Wenn es sich ergeben hat, dass ich Fürsorge empfangen durfte, so war ich oft, zu meinem Erstaunen, mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, aber ich konnte den Grund dazu nicht erkennen.

Im Dunkelretreat habe ich erkannt, dass diese beiden, die ihre Aufmerksamkeit beide nach Aussen richten, in Tat und Wahrheit sich einander zuwenden können, und beide so genau das erhalten, was sie so sehr ersehnen. Die beobachtete Unzufriedenheit verschwindet damit, und eine grosse Ruhe tritt innen wie aussen ein. Dieses neues Gleichgewicht stellt sich gerade ein.

Zweitens habe ich das Gesetz der Anziehung im Dunkelretreat neu und tiefer erkannt: Davor war es ein weiteres Instrument, um die Kontrolle in meinem Leben grösser und stärker zu machen. Das war not-wendig, da mein Vertrauen ins Leben sehr früh schon arge Dämpfer erhalten hat. Auf der Oberfläche schien ich ein vertrauensvoller Kerl zu sein, doch überall dort, wo es ans Eingemachte ging, habe ich allein auf meine Fähigkeiten, mein Wissen und meine Koordination vertraut und für Backups und doppelte Böden gesorgt. Das hat prima funktioniert und war schrecklich anstrengend. Das war der zweite Grund für meine tiefe Erschöpfung.

Wo das Gesetz der Anziehung vorher ausschliesslich Machtinstrument war, wurde es danach zu etwas dynamischen, zu einem Werkzeug, in welchem beides, die mächtige Demut und die demütige Macht in Balance ihren Platz finden.

Ich will das von zwei Seiten herleiten:

Erstens: Wer sich mit systemischer Arbeit und Familienstellen auseinandergesetzt hat, der hat schnell erkannt, dass einer der zentralen Aspekte dieser Arbeit das Hinschauen auf das, was ist, ausmacht und der Erfolg sich einstellt, wenn die Rangfolge, besser die göttliche Ordnung wiederhergestellt wird. Wenn der dritte (Ehe-)Mann versucht, an die Stelle des ersten zu trennen, wird das scheitern. Wenn der Erstgeborene versucht, den Platz es Zweitgeborenen einzunehmen, wird das scheitern. Wenn der zweite Mann meint, er hätte seinen Platz vor den Kindern der neuen Frau, dann wird das scheitern. Und wenn die Frau sich politisch korrekt, und emanzipiert an die Stelle vor dem Mann stellt, dann wird auch das scheitern.

Alles fällt ins Lot, wenn wir die göttliche Ordnung wieder herstellen.

Es geht also darum, dass wir unseren Platz in der göttlichen Ordnung wieder finden. Oder darum bitten, dass uns dieser Platz gezeigt und wir dahin geführt werden.

Zweitens: Die zweite Herleitung geschieht über eine Erkenntnis, welche ich aus dem Spiel der Wandlung gewonnen habe:

Vor vielen Jahren habe ich mir gewünscht, dass mein Wachstum nicht mehr über Schmerz geschieht, sondern über Vorbilder, Inspiration, Träume, gute Einfälle, Geschichten, über das Erkennen der Vorgehen unserer Ahnen, der Tiere und der Pflanzen und Bäume.

Kurz darauf habe ich das Spiel der Wandlung (Transformation Game) entdeckt und unter professioneller Begleitung spielen gelernt. Das Spiel der Wandlung wurde in Findhorn entwickelt und ist eigentlich ein Lebens-Mikro-Baukasten, in welchem man, gewissermassen aus Sicht der Seele mit seiner Figur, also dem Körper, auf dem Spielfeld zu einem Thema spielt und Widerstände und Wachstums-Unterstützung erfährt, erfühlt und transformiert.

Dieses Spiel bildet eine Menge tiefer geistiger Grundgesetze spielerisch ab.

Findhorn ist bekannt für seine enge und bewusste Anbindung an die geistige Welt, welche auf seine Gründer Eileen und Peter Caddy sowie Dorothy Maclean zurückgeht.

Das Spiel der Wandlung dauert in der einfachen Spielvariante ein paar Stunden, in der fortgeschrittenen Variante auch locker ein paar Tage.

Du siehst, dass es schon ziemlich abgewetzt ist, weil wir es so viel gespielt haben.

Im Spiel der Wandlung gibt es 2 Karten, die sich wie Yin und Yang zu einander verhalten: Die eine steht für die Intuition, und die andere für den freien Willen.

Die Intuition lädt ein, sich mit der Intuition zu verbinden und daraus eine Entscheidung für den nächsten Schritt zu treffen. Wenn die Intuition falsch war, dann wird der Vorgang abgebrochen und der nächste Spieler erhält den Würfel.

Das Pendant dieser Karte ist die Karte «Freier Wille».

Mit dieser Karte kann ein Spielzug in der fortgeschrittenen Spielvariante mehrere Stunden dauern.

Ganz am Schluss des Spielzugs erhält man das Feedback dazu, wie man sie gespielt hat: Göttliches Wohlgefallen mit zusätzlichen Erkenntnissen oder Engeln oder göttliches Missfallen mit Schmerzpunkten. Die Schmerzpunkte nimmt man sich übrigens immer selbst, die gibt einem niemand:

Der Wortlaut der Anweisungen ist sehr präzise.

Ich habe das Symbol auf der Lebensfeldkarte für ein paar Jahre als Ausrufezeichen verstanden, bis ich irgendwann irritiert gemerkt habe: Im ganzen Spiel der Wandlung gibt es keine einzige Karrikatur– weshalb sollte also dieses Ausrufezeichen karikiert sein? Das macht keinen Sinn, das entbehrt jeder Logik.

Doch, wenn es kein Ausrufezeichen ist, was ist es dann?

Ich die Karte noch einmal mit Kinderaugen angeschaut, so als hätte ich sie noch nie gesehen.

Meine Erkenntnis war, dass das obere, nach unten langgezogene Dreieck ein Symbol für den göttlichen Willen war, und das untere, nach oben zeigende Dreieck für meinen eigenen Willen stand.

Das obere langgezogene Dreieck mit der Spitze nach unten stand fest, das untere konnte ich, wie bei einem alten Röhrenradio so einstellen, wie ich wollte, mal eher links, dann wieder ganz rechts.

Das kleine Dreieck, welches nach oben zeigt, das ist unser eigener Wille. Wir können alles ausprobieren in dieser Zeit hier auf der Erde. Wenn wir erwachsener und verantwortungsbewusster werden, dann verstehen wir, dass es Sinn macht, unseren Willen ganz in den Willen des Schöpfers zu stellen, der Schöpfer, der diese wunderbare Schöpfung, das Paradies, in dem wir leben erschaffen hat – mit unseren unfassbar komplexen Körpern, den Tieren, den Pflanzen, den Bäumen, der die Zusammenhänge kennt, der alle Zeit überblickt, respektive für den es keine Zeit gibt.

Das ist ein Akt der Demut, geboren aus dem Verständnis des Grösseren. Und wenn wir gut eingestimmt sind, dann wird auch viel mehr Kraft durch uns fliessen.

Der freie Wille wirkt also dann am stärksten, wenn wir ihn in den grösseren Willen setzen, das heisst für mich: Er dient zeitübergreifend, er dient allen Wesen, allem Leben, dem Frieden und der Erkenntnis, der Klarheit und dem Wachstum.

Wenn ich Intentionen äussere, die auf diesem grösseren Ganzen basieren, dann spüre ich fast augenblicklich grosse Unterstützung von anderen Wesen, die mich bei der Erfüllung unterstützen wollen.

Und hier finden die beiden Stränge wieder zusammen: Wir setzen den freien Willen richtig ein, wenn wir ihn in die göttliche Ordnung bringen, das heisst, wenn wir erstens am richtigen Platz in der göttlichen Ordnung sind und zweitens unseren Willen dem göttlichen Willen unterordnen.

Das heisst nicht, dass wir darauf verzichten. Und es heisst nicht, dass wir nicht wissen, was wir wollen. Aber es heisst, dass wir verstanden haben, wer wir sind, und wo wir uns in der Schöpfung einordnen.

Dann kann die grosse Kraft durch uns fliessen.

Ich habe vor ein paar Jahren viele Tage hintereinander gebeten, dass diese grosse Kraft ganz durch mich fliesst, in vollem unlimitiertem Umfang. Das ging täglich besser. Bis ich irgendwann am Nachmittag begonnen habe zu zittern und zu schlottern. Ich habe Hilfe gesucht, doch niemand konnte den Zustand einordnen. Ich habe damals im Zelt geschlafen, aber das gab mir nicht die Sicherheit und den Schutz, den ich in dem Moment gesucht habe – also habe ich versucht, ein nahes Hotel anzurufen, damit sie mir die Adresse angeben, und ich mir einen Fahrer suche, der mich hinfährt, doch es gelang mir nicht mehr, die Nummer auf dem Handy zu wählen. Auch das Navi konnte ich nicht mehr einstellen- also habe ich allen Mut zusammengenommen, bin in mein Auto gestiegen und mit höchster Konzentration losgefahren. Die Grobmotorik ging noch etwas besser als die Feinmotorik. Nach kurzer Zeit habe ich das Hotel gefunden und mein Nervensystem hat sich langsam wieder auf normal eingestellt.

Das, was ich gespürt habe, war der Lebensstrom, wenn wir ganz darauf fokussieren, Kanal in der göttlichen Ordnung zu sein.

Ich habe meine Intention danach von «full throttle» (Vollgas) auf «angemessen» zurückgenommen, und zwar jeweils ein bisschen mehr Energie, als mein Nervensystem aktuell erträgt, so, dass es immer mehr in die Richtung von mehr Kapazität wachsen kann.

Das Gesetz der Anziehung ist nach meinem aktuellen Verständnis also ein Pendel, ein drehendes Yin-Yang, welches zwischen meinem machtvollen Willen und meiner Demut hin- und herpendelt – es pendelt hin und her, wie Flut und Ebbe – wie die Mondin, die kommt und geht, wie der Sonnenmeister, der über uns erscheint und wieder verschwindet, wie der Zyklus von geboren werden und sterben, im ewigen Pendeln.

Diese Erkenntnis kam im Dunkelretreat zu mir, im Folgenden beschreibe ich den ganzen Prozess des Kreierens, wie ich ihn bis heute verstanden habe.

Viel Spass und gute Erkenntnisse wünsche ich Dir.

Und wenn Du ergänzende Erkenntnisse hast, dann lade ich Dich ein, die zu mir zurückzutragen, so dass ein Dialog entstehen kann und wir uns gegenseitig begleiten in unserem Wachstum.

Danke.

David

Im März 2024

Etymologie Manifestation: das öffentliche Bekunden eines Standpunktes, das Sichtbarmachen von etwas, die Offenbarung – und deshalb auf Französisch auch: Die Demonstration.

Etymologie Kreation: Künstlerische Schöpfung, Erschaffenes, aus frz. création «Erschaffung, Schöpfung, Kunstwerk, Erfindung», älter «göttliche Schöpfung».

3 Vorbereitung

Wer in seinem Haus, Fahrzeug, in seinem Kopf oder in seinem Herz Neues einbringen will, ist gut beraten, vorher Platz zu machen.

Meist mache ich das einmal im Jahr und gehe dann durch meinen ganzen Besitz durch, durch alle Räume und prüfe jedes Ding, wann es mir das letzte Mal gedient hat, ob ich es noch will, ob es mir in Zukunft noch dienen kann, ob es noch zu meiner Lebensausrichtung passt.

Meist reicht es nicht, einmal durchzugehen, manche Dinge muss ich zuerst aus dem Büro in den Keller räumen, halb loslassen geht. Der Rest geht dann vielleicht ein Jahr später.

Andere Dinge muss ich fünfmal in die Hand nehmen, bis ich sie loslassen kann.

Meist kommt eine gewisse Dynamik in den Prozess: Je länger ich das Aufräumen betreibe, desto grösser wird die Lust am Loslassen. Ich merke, wie ich mich wieder freier bewegen kann, es fühlt sich an, als könnte ich besser atmen, als wäre die Luft frischer.

Beim Loslassen wird viel Halte- und Hoffnungsenergie frei, alte, gebundene Aufmerksamkeit steht uns wieder zur Verfügung, wir können alte Erinnerungen an Begebenheiten, an einen Unfall, der das Teil beschädigt hat, einen ungünstigen Kauf und vieles mehr loslassen, die gebundene Schöpferenergie wird frei und fliesst zu uns zurück.

Wir spüren, wie uns Flügel wachsen, die Euphorie gibt zusätzlichen Auftrieb und am Abend kommen mir die nächsten Dinge in den Sinn, die ich zurück in den grossen Kreislauf geben will. Manche verschenke ich, manche verkaufe ich, und manche entsorge ich.

Ich mache diesen Prozess gern langsam, so, dass die Loslass-Qualität mich möglichst lange begleitet, weil ich weiss, dass sich diese Klärung auch auf meinen Geist auswirkt und mir viel Auftrieb verschafft. Diesen Rückenwind nehme ich gerne und lass ihn lange wirken.

Wer in ein neues Abenteuer stürzen, wer neue Räume im Innen und Aussen erkunden will, der räumt vorher auf, schliesst ab, kündigt unbenutzte Räume, tritt aus Vereinen aus, gibt Mandate ab und macht seinen Kopf und sein Herz frei.

Das Herz wird frei, wenn wir Bitterkeit, Vorwürfe, destruktive und niederträchtige Vorwürfe loslassen. Wer besonders mutig ist, beginnt bei seinen Eltern und Verwandten.

Hier ein paar hilfreiche Vorgehensweisen, um das Herz zu reinigen:

«Heil und Segen»

wünschen hilft mir dabei, Frieden mit unliebsamen (verletzten) Gestalten oder Vorgehensweisen gegen mich zu finden.

Die menschliche Erfahrung:

Die Erkenntnis «

Dieser Mensch sucht wie ich Freude, Frieden und Wohlergehen. Und dieser Mensch spürt Herausforderungen, Entmutigung und Schmerz, wie ich»

, hilft mir zusätzlich.

Ich bin nicht gemeint:

Auch, dass die meisten Menschen sich so verhalten, wie sie es gelernt haben, und mit ihren zum Teil interessanten Vorgehen nicht

mich direkt*

meinen, hilft mir, den Vorwurf zurückzunehmen.

*Im allgemeinen Sprachgebrauch würde man hier «mich persönlich» erwarten. Aber das bezieht sich auf die Persona, also die Maske, auf das, durch welches hindurchtönt (personare) und eben nicht auf den Kern, die Seele.

Effizient!

Manchmal, bei einmaligen interessanten Begegnungen ist auch die Erkenntnis hilfreich, dass diese uns so unglaublich effizient dargelegt haben, dass Beziehung mit ihnen eher nicht unser Ding ist – und wir damit kaum Energie und Zeit verschwendet haben, die ist für mich sehr dienlich. Dafür kann ich diese Wesen ehren, dass sie etwas merkten, was mir nicht klar war, wo ich möglicherweise eine Projektion am Laufen hatte.

Interessant:

Der Vulkanier Mr. Spok ist mir oft ein hilfreiches Vorbild, er äussert sich zu solchen Situationen üblicherweise genau mit einem Wort:

«Interessant», also ohne (Ab-) Wertung, aus der Beobachterposition.

Kreuz drüber und weitergehen:

Aus dem Wallis kenne ich den Satz:

«Mach das Kreuz drüber und geh weiter».

Karma:

Der alte Heiler und Bauer «Köbi», den viele Menschen in Anspruch genommen haben, hat in seinen Geschichten immer wieder erklärt: «

Dieser Mensch war in Deinem Vorleben in der umgekehrten Situation und hat an Dir gelitten – das ist jetzt der Ausgleich für Euch beide.»

Verletzungen weitergeben:

Aus meiner Sicht werden Verletzungen weitergegeben – und zwar solange, bis jemand dieser herangetragenen Verletzung standhält und sie – mit Liebe und Humor, Grösse, einem Spiegel oder anderen Massnahmen auffangen kann. Die verletzte Seele sucht also gewissermassen nach einer Lösung oder Heilung für die erhaltene Verletzung, indem sie diese weiterträgt.

Manchmal hilft es noch nicht, wenn ein Einzelner dieser standhält – Lernprozesse umfassen oft mehr als eine Lektion.

Wenn ich aus dieser Perspektive auf eine herangetragene Verletzung sehen kann, wenn ich die Not dahinter erkennen kann, dann hilft mir das oft auch.

Hoʻoponopono

ist die hawaiianische Kunst der Heilung von Verletzungen, darüber haben unter anderem Bärbel und Manfred Mohr Bücher geschrieben. Das Verfahren ist einfach und besteht aus 4 Schritten:

Es tut mir leid.

Bitte verzeih mir.

Ich danke Dir.

Ich liebe Dich.

Dabei geht es nicht darum, den anderen zu ändern oder zu manipulieren, sondern dass wir mit unserem Wesen aus der Resonanz zu dem Vorgehen herauskommen und es uns dort nicht mehr erwischen kann.

Wer noch etwas weitergehen möchte, kann sich fragen, womit er diese Situation erschaffen hat, und was er dabei fühlt.

Wenn Du ein Gefühl in Dir findest, dann kannst Du das Verfahren zu Dir selbst anwenden:

Es tut mir leid.

Ich verzeihe mir.

Ich danke mir.

Ich liebe mich.

See me beautiful:

Der jüdische Marshall Rosenberg, der sich Friedensarbeit zum Lebensinhalt gemacht hat, singt in seinem Lied folgendes:

See me beautiful

Look for the best in me

It's what I really am

And all I want to be

It may take some time

It may be hard to find

But see me beautiful

See me beautiful

Each and every day

Could you take a chance

Could you find a way

To see me shining through

In everything I do

And see me beautiful.

Sieh meine Schönheit

Suche das Beste in mir

Das ist es, was ich wirklich

bin

Und alles, was ich sein

möchte

Es kann einige Zeit dauern

Es kann schwierig sein,

es zu finden

Aber sieh meine Schönheit

Sieh meine Schönheit

Jeden Tag

Kannst Du es wagen?

Kannst Du herausfinden, wie

Du mich durchscheinen zu

sehen Kannst, bei allem, was

ich tue

Und meine Schönheit sehen.