Faszination - David Barfuss - E-Book

Faszination E-Book

David Barfuss

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Beschreibung

Faszination 1: So macht Lernen Spass: Lerne das kleine 1x1 mit grosser Freude. Du findest viele Rechentricks und kannst spielerisch die Reihen (1-10) lernen. Das Buch ist angereichert mit Geschichten zum Leben, erfolgreichen Beziehungen mit Menschen und Tieren und der Umgang mit Werten. Zu den Themen gehören vedisches Rechnen, indische Tricks, Rechnen mit den Fingern, Addition, Subtraktion, Division, Multiplikation, Bruchrechnung, Binäre Zahlen mit konkretem Bezug, Quadrat- und Kubikwurzeln innert Sekunden ziehen. Dieses Buch ist das erste einer Reihe, mit dem Ziel, den Kindern die Freude beim Lernen grösser zu machen, Tricks zu vermitteln, ihre Wachheit und Spielfreude zu fördern und sich zunutze zu machen. Ideal für Eltern, die ihre Kinder begleiten.

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Seitenzahl: 151

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort:

Wie lernt man am besten?

Fehler und Kapermuckbar!

Bilder-Rätsel mit Ziffern:

Die Zahlen und die Winkel:

Was ist Mathematik?

Spielerisch Kopfrechnen üben

Ein Spiel: Die böse 8

Die Reihen

Addieren: Rechnen mit den Fingern

Eine Geschichte: Bohnen zählen

Einer-Reihe

Zweier-Reihe

Dreier-Reihe:

Eine Geschichte: Der Lehrer und der Dieb

Zehner-Reihe

Eine Geschichte: Liebst Du mich?

Neuner-Reihe

Neuner Reihe, mit den Fingern

Eine Geschichte: Costa Rica schafft das Militär ab

Tricks mit der Neuner-Reihe:

Noch ein Trick mit der Neuer-Reihe

Eine Geschichte zur Gastfreundschaft

Neunerprobe

Eine Geschichte: Sylvester Stallones Anfang

Vierer-Reihe:

Es ist wie es ist: Der Bauer und sein Sohn

Fünfer-Reihe:

Siebner-Reihe:

Sechser-Reihe:

Achter-Reihe:

Eine Geschichte: Ghandi und das zuckersüchtige Kind

Subtraktion

Subtraktion von beliebigen Zahlen von einer Zehnerpotenz

Subtraktion beliebiger Zahlen durch Ergänzung

Eine Geschichte: Die Lektion des Mathematiklehrers

Londoner Müllmann’s Tochter

Multiplikation einstelliger Zahlen

Multiplikation mehrstelliger Zahlen

Multiplikation von 2 2-stelligen Zahlen, wobei die ersten Ziffern gleich sind und die letzten zwei Ziffern zusammengezählt 10 ergeben.

Quadrieren von Zahlen mit Endziffer 5

Multiplikation von 2 Zahlen, die nah an einer Zehnerbasis liegen

Beide Zahlen liegen unter einer Zehnerpotenz:

Multiplikation von 2 Zahlen: beide über einer Zehnerpotenz

Eine Geschichte: Das erste Zeichen einer Zivilisation

Eine Zahl über und eine Zahl unter einer Zehnerpotenz

Multiplikation mit 11

Eine Geschichte: Den Monster Liebe & Frieden schicken

Überprüfen der Grössenordnung:

Multiplikation von 2

beliebigen

zweistellige Zahlen

Bruchrechnung

1. Brüche addieren

2. Brüche subtrahieren

3. Brüche multiplizieren

4. Brüche dividieren

Eine längere Geschichte: Empathie wird als Fach an dänischen Schulen gelehrt

Binäres Zählen mit den Fingern

Wie viel ist eigentlich ein Kilobyte, Megabyte, Terabyte?

Alles ist 9

Zeit

Ein Geschichte: Wettrennen

Dreiecke definieren

Perspektive

Geld

Eine Geschichte ums Geld: Zu teuer

Wert

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Eine Investmentregel

Ältere Menschen sind schlaue Menschen

2 Tricks, ein Gedicht und dann ist Schluss

Addieren wie ein Zauberer

Rechentrick

Ein numerisches Gedicht von Sebastian 23

Ausblick und Rätsel

Quellen

Verzeichnis der Änderungen:

Diese Liste wird für Lehrer und Eltern geführt, die eine erste Ausgabe des Buches gekauft haben und nun neue dazu bestellen:

So siehst Du sofort, wo es Änderungen, Updates und Verbesserungen gegeben hat.

[Aug. 24] Bildkorrekturen (Hinterfrage alles)

Weitere Literatur für Kinder

Faszination 1:

So macht Rechnen Spass

Faszination 2:

So macht Merken Spass: Grundlagen

Faszination 3:

So macht Merken Spass: Zahlen merken

Faszination 4:

So macht Merken Spass: Vornamen merken

Faszination 5:

So macht Rechtschreibung Spass

*

Faszination 6:

Staunen

*

Weitere Literatur für die neue Zeit

Werkzeuge der neuen Zeit–

Kommunikation und Beziehung

*

Gesetz der Anziehung:

Ich erschaffe mir meine Welt, so wie sie mir gefällt.

So macht Zusammenwohnen Spass

*

Heilung Männer und Weiber, Trilogie

*

Literatur für kritische Bürger

5G von allen Seiten:

Was bedeutet Mobilfunk für Kinder, Tiere, Bäume, wie kann man ihn vermeiden und wie kann man sich schützen

5G -Schmerz und Heilung:

Berichte von Menschen, die aus dem elektrohochsensiblen Zustand wieder in ein lebenswertes Leben gefunden haben..

Wahlen und Abstimmungen:

Ein Krimi. Oder: Wie kann man die Wahlen und Abstimmungen eines ganzen Landes ganz einfach stehlen?

* Diese Bücher erscheinen in Kürze (April 2024) Vorbestellungen möglich.

Zeit der Wende

Von Beate Lambert

mit Zitaten von Friedrich Schiller

Dieses ist die Zeit der Wende,

nun zählt Klarheit, Kraft und Mut.

Viele Herzen, viele Hände

voller Sanftheit und voll Wut.

Du bestimmst

und du entscheidest

welchem Geist du angehörst.

Ob du leise weiter leidest

oder endlich dich empörst.

Stimm mit ein in unser Singen,

voller Jubel und Vertraun.

Dann wird es Dir auch gelingen,

voller Mut nach vorn zu schaun.

Und dein Leben so verändern,

dass unsere Erde heilen kann.

Seit an seit in allen Ländern

fangen wir den Umschwung an.

Taube Ohren für die Spötter

und die Sucht nach Macht und Geld.

Wir sind uns’re eignen Götter,

unsre Herzkraft heilt die Welt.

Alle Tiere, Menschen und Pflanzen

mögen wachsen und gedeihn.

Wir sind Teil des grossen Ganzen

und bereit, dabei zu sein.

Das Bewusstsein ist gestiegen

und bald kommt die neue Zeit.

Dann geht es nicht mehr ums Siegen,

sondern um Verbundenheit.

Folg den Kindern und den Frauen,

weil sie für das Leben stehn.

Und sich jetzt nun endlich trauen,

voller Kraft voran zu gehen.

Groll und Rache sei vergessen,

unserem Todfeind sei verziehn.

Auch wer nur profitversessen,

achte und verstehe ihn.

Denn du weisst, er ist getrieben

von seiner Schuld und seiner Angst.

Du aber bist frei zu lieben,

wenn du nicht mehr länger bangst.

Freude heisst die starke Feder

in der ewigen Natur.

Freude, Freude treibt die Räder

in der grossen Weltenuhr.

Sie gibt Kraft zu handeln

voll Verbundenheit und Mut.

Unsre Welt zu wandeln,

dann wird alles gut.

Im Sommer 1785

Vorwort:

Nachdem ich aus einem – scheinbar – behüteten Dorf in einer – scheinbar – intakten Familie aufgewachsen bin, ist meine Trauer und Einsamkeit im Laufe des Gymnasiums auf Rekordwerte gestiegen.

Eine meiner früheren Kolleginnen hat damals Selbstmord begangen, ein guter Freund von mir ist in die Drogen abgestürzt und danach daran gestorben.

Doch – scheinbar – dem Anschein nach, an der Oberfläche – war es die Blütezeit der westlichen Zivilisation. Jeder konnte ein Auto kaufen, die Läden waren voller farbiger Produkte, so dass nur schon die Auswahl einen überfordern konnte.

Ich war angepasst, habe meine Pubertät aufgeschoben und unterdrückt und hatte absolut keinen Plan, wie ich den Mädchen näherkommen sollte, jeder Versuch ist schmerzlich gescheitert.

Da war keine Männerkraft, die mich liebevoll an der Hand genommen hat und mir die Welt gezeigt hat, die mir den Männerstolz vermittelt hat. Da war haufenweise Beschämung meines Wesens von allen Seiten.

Irgendwie habe ich mich durchgemogelt, wusste oft auf die Minute genau, wieviel ich noch lernen musste, damit ich eine 3.75 im Schnitt erhielt, die auf eine 4 aufgerundet wurde.

Die Antworten der Lehrer konnte ich oft fühlen, ich wusste, dass ich es nicht wusste, aber die Antwort kam mir trotzdem in den Sinn, die Forchbahn, das Tram, das uns ins Gymnasium gefahren hat, kam oft zu spät und auch da fühlte ich, ob ich rennen musste, oder nicht, um sie gerade noch zu erreichen. Das war ein Spiel, was ich mit mir spielen konnte und welches mir niemand verboten hat.

Insgeheim hatte ich auf eine Erlösung gewartet. Die Matura war ein Abschluss, aber keine Erlösung und ich habe mich gefragt, was in meiner Ausbildung schief gelaufen ist…

Eine traurige Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass allein der Lohn der Lehrer geschätzte 100'000 Franken pro Kind kostet und die Kinder damit 7 Jahre beschäftigt gehalten werden – aber vor allem für oft kaum auszuhaltenden Schmerz und die Einsamkeit, die ich in dieser Zeit gefühlt habe.

Maria Montessori sagt, dass das ganze Leben der Spielplatz ist, da geh ich mit ihr absolut einig – ich spüre heute noch den Ärger darüber, dass meine Grundschullehrerin mir die Spielsachen weggenommen hat. Ich konnte nur lernen, wenn ich mich bewegen konnte, wenn ich etwas machen konnte. Das war aber nicht gefragt. Ich musste stillsitzen. Das ist noch heute nicht mein Ding.

Mein Studium an der ETH, wo ich Informatik, Psychologie, Physiologie, Recht und sonst noch ein paar spannende Fächer wie Mathematik, Physik und Robotik sowie Elektrotechnik studiert habe, konnte nur gelingen, wenn ich nebenher gearbeitet habe, mich bewegen konnte, Dinge erforschen konnte. Das Studium allein hätte ich nie geschafft, mein Hirn hat zur optimalen Funktionsweise immer wieder kurzfristige Belohnungen und Abwechslung gebraucht, und was noch viel wichtiger war:

Zuneigung.

Ich erinnere mich ans Gymnasium: Beim ersten Mathematik-Lehrer, Peter Geiger, hatte ich fast durchgehend eine 6 – das ist die beste Note in der Schweiz, im Gegenteil zu vielen anderen Ländern.

Im 3. Jahr wurde der abgelöst durch einen kleinen Kerl, der Asterix ähnlich war. Für ihn war die ganze Welt binär: Wahr oder gelogen. Richtig oder falsch. Er war sehr streng, zuerst mit sich selbst.

einen Humor muss ihn irgendwo auf seinem Weg verlassen haben, zumindest konnte er diesen nicht zeigen, sollte er noch ein Stück davon behalten haben. Um ihn ein bisschen aus der Reserve zu locken, habe ich sein Fahrrad in einer Mittagspause auf das Vordach des nebenstehenden Betongebäudes der neuen Kantonsschule Stadelhofen gehievt.

Er war sehr hilflos damit, sehr zu unserem Vergnügen. Er wusste nicht, wers war, und niemand hat es ihm gesagt. Auch als die Schulleitung Druck ausgeübt hat – niemand hat gepetzt.

Er war ähnlich hilflos, wie das niedere, graue Betongebäude darin war, die Schüler zu Würde, Grösse und Menschlichkeit zu inspirieren.

Bunker können das wohl naturgemäss eher weniger.

Und noch ein Gedanke: Wer hat sich, zum T. ausgedacht, dass eine 6 die beste Note sei? Im Sport ist die Erste die Beste. Im Erben der Erstgeborene derjenige, der je nach Kultur Haus und Hof erbt – z.B. im Kanton Bern – diese Erbregelung sieht man noch heute auf Google-Maps – die Höfe sind gross geblieben – ganz anders als im Kanton Wallis, wo das Erbe auf alle Kinder aufgeteilt wurde.

Und wenn es schon umgedreht wird, warum gerade auf die 6?

Und woher kennst Du diese schlängelnde 6 noch – ist es vielleicht ein Code?

Aber das ist ein ganz anderes Thema, ich gebe Dir diesen Gedanken mit.

Wenn Dinge umgedreht wurden, dann betrachte ich das heute als Intelligenztest und die Umdrehenden als Bewusstseinstrainer, die uns helfen, wieder ganz genau hinzuschauen, zu erkennen, was wir nicht mehr wollen und daraus zu entwickeln, was wir wollen.

Das bedingt Klarheit, jeden Tag ein Stück mehr.

Dieses Buch habe ich geschrieben, mit der klaren Absicht, dass die neue Generation sich nicht mehr so verwirren lässt wie es mir geschehen ist, dass sie ihre Freude bewahren kann, das Lachen, das verspielte, den Forschergeist.

Wer sich entwickeln will, muss sich orientieren, von seinen Gedanken ins Fühlen kommen, vom Kopf ins Herz – die Traumaheilarbeit macht es uns vor:

Um sich zu orientieren, müssen wir wissen, wer wir sind und woher wir kommen.

Dafür braucht es einen klaren Geist, der noch aufnahmefähig ist, es braucht offene Augen und Ohren und ein fühlfähiges, fühlwilliges Herz.

Es braucht die Fähigkeit, selbst denken zu können, wie das früher an den Schulen noch gelehrt wurde – z.B. mit dem Trivium – einer genialen Denkschule.

Und es braucht den kritischen Geist, zu hinterfragen, ob etwas wahr ist, warum jemand etwas sagt – respektive, was sein Gewinn dabei ist. Es ist not-wendig, dass wir weiterfragen, nach eigenen Erfahrungen und dass wir auch andere Menschen fragen, über ihre Erkenntnisse, Erfahrungen und ihr Wissen.

Als ich vor Jahrzehnten meine Pilotenlizenz gemacht habe, war ich sehr ambitiös – ich habe auf dem Dach des Trainingslokals geschlafen und mit vielen der Lehrer gearbeitet – normalerweise hätte ich einen Lehrer zugeordnet erhalten und dann nur mit dem gearbeitet, doch mein Zeitplan liess das nicht zu. Das hat zu einem spannenden Ergebnis geführt: Ich habe bei jedem Lehrer seine Ängste, geistigen Lähmungen und kognitiven Löcher erkennen können und gleichzeitig seine Superkräfte entdeckt. Wo der eine auswich, da hat der andere erst mit Begeisterung angefangen.

Das war mir eine Lehre!

Wenn ich heute Holzarbeiten im Freien mache, die Jahrzehnte halten sollten, oder Rohrstücke in den Untergrund betoniere, wenn ich Steinplatten verlege oder solche Bücher schreibe, dann frage ich viele Holz- oder Gartenbauer, ich frage verschiedene Strassenbauer und konsultiere so viele erste Quellen, wie möglich für die Bücher.

Wenn diese Quellen dann noch verschiedener Herkunft, verschiedene Jahrgänge, Hochschulgebildet und Handwerkergebildet, Männer und Weiber sind, dann beginnt die Freude am Forschen:

Ich kann zum Schluss wirklich wählen und beginne damit angemessene Lösungen zu entwickeln, ich kann anfangen zu spielen, ich kann Dinge auf verschiedene Arten lösen, grad so, wie es passt, wie es mir gefällt, wie es den Rahmenbedingungen angemessen ist.

So gelingt es auch, einfachere Lösungen der Art «So hat man es immer gemacht» auszufiltern. Das Optimale entsteht dann, wenn ich darüber noch schlafe, also nicht voll durchziehe – oft kommt beim Einschlafen oder Aufwachen noch eine gute Erkenntnis dazu.

Wenn das gelingt, dann fühle ich Schöpferkraft in mir, die Freude am Erschaffen, Gestalten und lerne dabei – ganz ohne dass ich es merke – an der Praxis und in der Praxis.

Nach solchen Tagen erfüllt mich eine tiefe Zufriedenheit.

Möge das Dir und Deinen Kindern im Lernen auch immer mehr gelingen.

Und zu guter Letzt: Dieses Buch ist der Anfang einer längeren Reihe. Es ist ein Dialogangebot. Ich bin neugierig, von Dir und Deinen Kindern zu hören, was funktioniert, und was durch Euch verbessert werden konnte. Ich möchte Lösungen sammeln, damit wir mit Varianten spielen können. Ich möchte mit Dir Ping-Pong spielen, und mich mit Dir freuen, wenn Du mir einen etwas schärferen Ball mit links zurückspielen kannst.

Dieses Buch ist also eine Einladung zum Tanz, Dialog und Spiel.

Ganz herzlich,

David : Barfuss

Wie lernt man am besten?

Um optimal zu lernen, ist es not-wendig, zu verstehen, wie unser Hirn und unser Körper funktionieren.

Und es hilft, von denen zu lernen, welche die Superlerner unter uns sind. Die Superlerner unter uns lernen 10-15 Mal besser und schneller als die besten Studenten.

Auch Du warst ein Superlerner, und zwar als Baby.

Babies haben wunderschöne Eigenarten, die man ihnen in diesem Alter auch noch nicht abtrainiert hat:

Sie wachen auf und sind meist sofort fit und unternehmenslustig und wenn sie müde sind, fallen sie fast sofort in den Schlaf, egal, wo sie sind.

Forschen:

Sie erforschen alles, was sie finden und greifen können: Nehmen es in die Hand, um es zu begreifen, nehmen es in den Mund, um es zu kosten und zu prüfen, ob es hart oder weich ist,

Spielen:

Sie spielen damit, werfen es auf den Boden und sind neugierig, was passiert.

Emotionen:

Sie lachen viel und sie weinen oft genau so viel – das heisst, sie sind ihren Emotionen sehr verbunden.

Lachen:

Beim Lachen ziehen sie die Mundwinkel hoch und entspannen damit 27 Muskeln im Gesicht, was wiederum dazu führt, dass die Neurotransmitterproduktion im Hirn angeregt wird – das sind die Stoffe, die uns helfen, Neues ganz schnell zu lernen.

Zusätzlich ist das Hirn so eingestellt, dass wir glücklich sind, wenn wir neues lernen. Das wäre auch bei den Erwachsenen noch so, wenn ihnen das nicht verdorben worden wäre – die meisten Erwachsenen haben jedoch Freude am Shoppen, dort ist auch die Freude am Neuen der bestimmende Faktor. Der Nachteil am Shoppen ist: Die Räume füllen sich, das Portemonnaie lehrt sich, und meist schon ein paar Stunden später merkt man, dass man gar keinen Bedarf hat. Ab dann braucht das neue Stück Platz, vielleicht Wartung, ab und zu neue Batterien – sprich: Es kostet noch mehr Geld.

Zeitabschnitte:

Wer in Zeitabschnitten von 20 Minuten lernt, holt das Optimum aus der Zeit heraus: Von jedem Zeit-Abschnitt, in welchem wir lernen, können wir uns die Inhalte der ersten und der letzten 5 Minuten am besten merken.

Wenn eine solche Zeiteinheit von 20 Minuten vorbei ist, dann ist es optimal, wenn wir uns bewegen, die Muskeln aktivieren und die anderen Sinne wieder einbringen – das muss nicht lang sein.

Bewegung:

Eine mögliche Übung ist, die Finger spazieren zu lassen: Wir bringen den linken Daumen zum rechten Zeigefinger und den rechten Daumen zum linken Zeigefinger. Dann lösen wir das untere Fingerpaar, verdrehen die beiden Hände 180° gegeneinander und bringen die beiden geöffneten Finger oberhalb wieder zusammen. Erneut lösen wir das untere Fingerpaar, verdrehen die beiden Hände um 180° gegeneinander und bringen sie oberhalb wieder zusammen. Diese Übung macht Spass, bringt uns in den Körper und bringt die beiden Hirnhälften in Synchronisation.

Wer diese steigern will, der macht mit den Daumen und Mittelfingern das gleiche Spiel und geht dann immer weiter bis zu Daumen und kleinen Fingern.

Ernährung:

Wer viel lernen will, verzichtet eher auf Monosacharide, also Einfachzucker wie sie in Schokolade, Süssigkeiten und Brot vorhanden ist. Der wird schnell abgebaut, gibt uns ein Zuckerhoch, in welchem wir ein bisschen high und übermütig sind, und lässt uns danach wieder in die Trägheit fallen. Viel besser sind Zuckerarten, die langsam abgebaut werden – Porridge kann das. Damit hat der Körper und der Geist nicht diese starke Achterbahnfahrt, sondern erlebt eher eine gleichmässige Kraft, die ihn vorwärts trägt, so, wie in der Mitte eines Flusses.

Weiter, offener Blick

: Der unbekannteste Faktor ist der weite offene Blick, im Gegensatz zum starren Blick: Stell Dir vor, Du musst ein Verhör machen, der Angeklagte ist noch nicht so sehr fürs Geständnis motiviert und blickt in eine Ecke. Du willst den Blick stärker machen, fokussierst auf seine Augen, lehnst Deinen Oberkörper vor, streckst Deinen Kopf nach vorn. Eine ähnliche Haltung nehmen wir beim Lesen ein. Das ist der fokussierte Blick. Wenn wir diesen einnehmen, dann generiert dieser Stress im Körper und im Geist. Stress heisst auch, dass die Körperzellen in dieser Zeit nicht heilen, die Verdauung stagniert, das Grosshirn erhält weniger Blut, die grossen Muskeln der Beine, der Arme, des Bauches und des Gebisses sind jedoch voll aktiviert und das Kleinhirn, welches für die körperliche Integrität, unsere Sicherheit, Kampf, Flucht oder Erstarren, respektive automatische Reaktionen zuständig ist, wird voll aktiviert. In bedrohlichen Situationen lernen wir nicht, wir verwenden das gelernte, um zu überleben.

Das Gegenteil davon ist ein weiter, weicher Blick. Monalisa machts vor, in manchen Meditationsschulen wird es gelernt, die Indianer haben fast immer so geschaut: Du schaust in dem Moment zwar Richtung Baumstamm, aber Du nimmst im peripheren Bereich der Augen auch wahr, wie die Blätter der Krone sich im Wind bewegen, wie die kleinen Bienen, Mücken und Fliegen darin herumschwärmen. Das reduziert den Stress, das Herz wird offen, wir lassen den Schutzpanzer hinter uns und werden weich und berührbar – das heisst, Informationen, Bilder, Wahrnehmungen, Gefühle und Empfindungen können in uns eindringen, weil der Panzer nicht aktiviert ist.