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Lena meint ihren Ohren nicht zu trauen, als am zweiten Weihnachtstag das Telefon klingelt und Heiko sich meldet. Seit seinem Umzug nach München hat sie nichts mehr von ihm gehört und war sich sicher, ihn nie wieder zu sehen. Warum meldet er sich nach so langer Zeit? Kommt er zurück nach Kiel? Lena weiß nicht, was sie von diesem Anruf und der Bitte um ein Treffen halten soll. Außerdem ist da auch noch Mark. Mark ist Heikos Freund aus Kieler Zeiten und es gab eine Zeit als Mark an Lena interessiert war. Wie geht es weiter? Kann Lena sich erneut auf eine Freundschaft oder mehr mit Heiko einlassen? Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage wegen Verlagswechsel!
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Seitenzahl: 122
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Antje Steffen
Das Glück wohnt an der Förde
Liebesroman
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
© 2024 Antje Steffen
Coverdesign by Nancy Salchow, www.nancysalchow.de/buchcover unter Verwendung der Grafiken:
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Alle Grafiken unter Standard-Lizenz erworben bei Adobe Stock: https://stock.adobe.com/
Info: Für das Cover wurden bei Adobe Stock erworbene KI-Grafiken verwendet.
2. Auflage, Vorgängerausgabe 2023
ISBN Softcover: 978-3-384-21619-9ISBN E-Book: 978-3-384-21620-5
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: Antje Steffen, Rader Weg 190, 22889 Tangstedt, Germany.
Lena kam gerade von ihren Eltern zurück. Sie hatte den Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages mit ihrer Familie verbracht. Als Lena die Tür öffnete, um in ihre Wohnung zu gehen, hörte sie das Telefon klingeln. Schnell trat sie ein, machte die Tür zu und schnappte sich den Apparat.
„Hallo, Lena Wagner hier.“
„Hallo, Lena, hier ist Heiko.“
Lenas Gehirn musste kurz verarbeiten, was sie gerade gehört hatte.
„Heiko?“
„Ich weiß, ich hätte mich längst melden müssen. Ich würde gern mit dir reden. Hast du vielleicht Zeit? Wir könnten zu Sophia gehen.“
Wieder blieb Lena einen Moment still. Sophia war der Name einer Pizzeria ganz in der Nähe von Lenas Wohnung, deren Besitzerin Sophia hieß.
„Zu Sophia? Bist du etwa hier in der Stadt?“
Lena konnte es kaum glauben. Heiko war vor einem halben Jahr nach München gezogen. Kiel war ihm zu langweilig geworden und so hatte er sich in der Bayern-Metropole einen Job und eine Wohnung gesucht. Danach hatte sie nichts mehr von ihm gehört.
„Ja, ich besuche meine Eltern über Weihnachten.“
„Oh, klar!“
Da Lena noch nicht auf seine Frage geantwortet hatte, hakte Heiko nach.
„Also, wie sieht es aus? Können wir uns treffen?“
Lena überlegte. Wollte sie Heiko wiedersehen? Würde das nicht gerade verheilte Wunden aufreißen? Doch noch bevor sie diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte Lena sich schon sagen: „Okay, wann wollen wir uns treffen?“
Sie meinte, Heiko am anderen Ende erleichtert aufatmen zu hören.
„Wie wäre es mit neunzehn Uhr?“
„Gut, ich werde da sein.“
„Danke! Das bedeutet mir sehr viel.“
Lena legte auf und ließ sich in ihren Sessel plumpsen. Hatte sie sich wirklich gerade mit Heiko verabredet? War das eine gute Idee? Sollte sie vielleicht nicht hingehen? Sie schüttelte den Kopf. Wenn sie nicht zu Sophia gehen würde, würde Heiko bestimmt hierher in ihre Wohnung kommen. Da war es doch besser, sich auf neutralem Gebiet zu treffen.
Kurze Zeit später stand Lena vor ihrem Kleiderschrank und überlegte, was sie anziehen sollte. Sie zog diverse Pullover, Hosen und Röcke raus, hielt sie vor sich und schüttelte jedes Mal den Kopf, um die Kleidungsstücke danach achtlos auf den Stuhl in der Schlafzimmerecke zu legen.
Einige Zeit später hatte sie sich für einen türkisfarbenen Pulli, der hervorragend zu ihren Augen passte, entschieden. Dazu trug sie eine schwarze Jeans. Sie betrachtete ihr Spiegelbild. Nun fehlten noch die Haare und es konnte losgehen.
Lena überlegte. Was sollte sie mit ihren Haaren machen? Normalerweise trug sie ihre Lockenmähne mit einem Zopfband gebändigt, doch heute wollte sie das nicht.
Lena griff nach der Bürste und begann damit, ihre langen dunkelbraunen Haare zu bearbeiten. Dann nahm sie je einen Strang von vorn und fasste diesen mit einer Spange am Hinterkopf zusammen. Die restlichen Haare ließ sie offen über ihren Rücken fallen. Zufrieden betrachtete Lena ihr Spiegelbild.
Da es langsam Zeit wurde loszugehen, schnappte sie sich ihre Jacke, schlüpfte in die Stiefel und nahm ihre Tasche. Nach einem letzten prüfenden Blick in den Garderobenspiegel verließ Lena ihre Wohnung und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt. Noch immer war sie sich nicht sicher, ob dieses Treffen wirklich so eine gute Idee war.
Pünktlich erreichte Lena das Lokal. Heiko wartete trotzdem schon auf sie. Zögernd kam er auf sie zu und lächelte schief.
„Hallo, Lena! Ich bin echt froh, dass du gekommen bist.“
Lena nickte.
„Hallo, Heiko! Noch bin ich mir nicht sicher, ob das Ganze kein Fehler ist.“
Heiko verzog kurz das Gesicht, als er Lenas Antwort hörte, fing sich aber schnell wieder.
„Ich weiß, ich habe mich nicht gerade gut verhalten.“
Lena brummte.
„So kann man es auch sagen.“
„Wollen wir trotzdem reingehen?“
Lena nickte und Heiko öffnete die Tür. Nacheinander betraten sie die Pizzeria. Hier war Heiko Stammgast gewesen, als er noch in Kiel gewohnt hatte. Sophia erkannte ihn sofort und kam auf die beiden zu.
„Hallo, wen sehe ich denn da? Heiko, du bist lange nicht bei mir gewesen. Und was für eine hübsche Begleitung du bei dir hast.“
Heiko lächelte Sophia an.
„Hallo, Sophia! Stimmt, es ist eine Weile her. Aber du erinnerst dich vielleicht, dass ich vor ein paar Monaten nach München gezogen bin. Das ist mein erster Urlaub hier in Kiel. Vorher habe ich es nicht geschafft, aber an Weihnachten musste ich kommen, sonst hätte meine Mutter sich beschwert.“
„Oh ja, ich erinnere mich. Dir war es hier nicht aufregend genug.“ Sie musterte ihn. „Und ist es in München besser?“
Heiko seufzte.
„Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung gewesen, sich im neuen Job einzuarbeiten.“
Mehr schien er dazu nicht sagen zu wollen.
Sophia zog vielsagend die Augenbraue hoch und deutete auf einen Tisch am Fenster.
„Dort habe ich für euch reserviert. Du hattest Glück, dass jemand abgesagt hat.“
„Danke, Sophia! Du bist die Beste!“
Sophia lachte.
„Solltest du so etwas nicht lieber zu deiner Begleitung sagen?“ Dann winkte sie ab. „Ich bringe euch gleich die Karte. Setzt euch!“
Heiko und Lena gingen zu dem ihnen zugewiesenen Tisch und setzten sich. Gleich darauf kam Sofia mit zwei Speisekarten und reichte sie ihnen.
„Möchtet ihr schon etwas trinken?“
Heiko sah Lena an.
„Was hältst du von Lambrusco?“
Lena zögerte kurz, dann nickte sie.
„In Ordnung.“
Sophia notierte ihren Wunsch und ging zum Tresen, um das gewünschte Getränk zu holen. In der Zwischenzeit schlugen Lena und Heiko die Speisekarten auf und vertieften sich in das Angebot.
Kurz bevor Sophia mit der Karaffe, in der sich ihr Lambrusco befand, an ihren Tisch kam, schlugen sie die Karten zu. Sie hatten sich entschieden.
Sophia trat lächelnd zu ihnen und schenkte ihnen ein.
„Und? Was darf ich euch bringen?“
Sie blickte zuerst zu Lena.
„Ich hätte gern die Lasagne al forno.“
„In Ordnung! Und du?“ Damit wandte sie sich an Heiko.
„Ich nehme die Pizza Salami.“
Sophia nickte und ließ die beiden allein.
Heiko nahm sein Glas und hielt es Lena hin.
„Ich würde gern mit dir anstoßen.“
Fragend sah Lena ihn an.
Heiko verstand offenbar ihre unausgesprochene Frage und räusperte sich.
„Nun ja, ich denke, dass du hier mit mir sitzt, ist ein guter Grund zum Anstoßen.“
Lena nickte und hob ihr Glas. Sie stießen die Gläser leicht aneinander.
„Auf unseren gemeinsamen Abend.“
Sie tranken einen Schluck und stellten die Gläser zurück auf den Tisch. Lena sah zu Heiko. Sie wartete, ob er noch etwas sagen würde. Tatsächlich räusperte Heiko sich erneut. Er schien nicht so recht zu wissen, wie er anfangen sollte. Nachdem er kurz die Augen geschlossen und tief eingeatmet hatte, sah Heiko Lena in die Augen.
„Ich habe mich wie ein Idiot benommen. Zwar war schon länger klar, dass ich nach München ziehen würde, aber dass ich einfach so abgehauen bin, ohne mich zu verabschieden, war total daneben.“
Abwartend sah Lena ihn an. Würde er noch mehr sagen? Heiko trank einen Schluck.
„Ich weiß auch nicht warum, aber ich hielt es damals für das Beste, einfach zu gehen. Ich dachte, so würde ich dich schnell vergessen und in München neu anfangen können.“
Lena zog die Augenbraue hoch.
„Inzwischen weiß ich, was für eine blöde Idee das war. Ich habe oft darüber nachgedacht, dich anzurufen, aber ich war zu feige. Ich dachte, du bist bestimmt sauer und redest nicht mehr mit mir.“
Lena konnte an Heikos Augen erkennen, wie unsicher er war. Sie holte Luft.
„Ich habe wirklich gedacht, du wärst anders als Mark. Wir haben uns so gut verstanden. Klar wusste ich, dass du wegwolltest, aber ich dachte, dafür finden wir eine Lösung, und dann warst du weg – einfach weg. Ich hatte keine Adresse und keine Telefonnummer von dir.“
„Ich weiß. Ich hätte mich anders verhalten sollen. Ich wollte nie so sein wie Mark, der in Frauen nur Spaßobjekte sieht, und trotzdem habe ich mich wie ein Idiot verhalten.“
„Stimmt, das hast du getan. Ich frage mich jedoch, warum du dich nun bei mir gemeldet hast.“
Heiko fuhr sich mit der Hand durch die kurzen blonden Haare. Bevor er antworten konnte, trat Giovanni, Sophias Sohn, mit ihrer Bestellung an ihren Tisch.
„Ciao, Heiko! Lange nicht mehr gesehen. Wer ist denn diese Schönheit an deinem Tisch?“
Damit wandte Giovanni sich Lena zu und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. Heiko schien nicht begeistert von Giovannis Reaktion auf Lena.
„Ciao, Giovanni! Das ist Lena.“
„Ah, Lena, ein schöner Name.“ Er stellte die Lasagne vor ihr auf den Tisch und zwinkerte ihr dabei zu. „Ich hoffe, es schmeckt dir. Ist mein eigenes Rezept.“
Lena lächelte Giovanni an.
„Danke, sieht sehr gut aus und riecht auch so.“
Giovanni wandte sich an Heiko. „Deine Pizza, guten Appetit.“
Heiko brummte einen Dank und Giovanni zog sich zurück. Jedoch nicht, ohne Lena noch ein strahlendes Lächeln zu schenken.
Während Lena sich ihrer Lasagne zuwandte, meinte sie von Heiko ein gemurmeltes Aufreißer zu hören. Sollte er etwa eifersüchtig sein? Dazu hatte er absolut kein Recht. Sie verbrachten zwar ein bisschen Zeit miteinander, aber das war auch alles. Allerdings war Lena immer noch auf die Antwort auf ihre Frage gespannt. Sie blickte zu Heiko.
„Du wolltest mir gerade etwas sagen, als das Essen gekommen ist.“
Erneut fuhr Heiko sich mit der Hand durch die Haare. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er nervös war.
„Ja, stimmt. Ich habe lange überlegt, ob ich dich anrufen soll. Schließlich war ich mir sicher, dass du nicht gerade gut auf mich zu sprechen bist.“ Er machte eine Pause und trank einen weiteren Schluck Lambrusco. „Weißt du, die ganze Zeit, seitdem ich weg bin, musste ich immer wieder an dich denken. Ich habe unsere Gespräche vermisst. Ich weiß, das klingt blöd, aber es ist die Wahrheit.“
Lena sah Heiko in die Augen. Er wich ihrem forschenden Blick nicht aus und aus irgendeinem Grund wusste sie, dass er die Wahrheit sagte.
„Wenn du mich und unsere Gespräche so sehr vermisst hast, warum hat es ein halbes Jahr gedauert, bis du dich bei mir gemeldet hast?“
Heiko atmete tief ein.
„Weil ich dachte, es geht vorbei. Ich wollte in München neu anfangen. Wie sollte das funktionieren, wenn ein Teil von mir hier in Kiel geblieben wäre. Ich habe also versucht, alles zu verdrängen, was mit dir oder besser uns zusammenhing.“
„Das scheint nicht wirklich geklappt zu haben.“
Heiko seufzte.
„Es hat überhaupt nicht geklappt. Ich habe sogar Mark nach dir gefragt.“
Lena hob erstaunt die Augenbrauen. „Davon hat er mir gar nichts gesagt.“
„Du hast Kontakt zu Mark?“
Lena konnte das Erstaunen in Heikos Augen sehen. Sie zuckte mit den Schultern.
„Nicht wirklich. Wir haben uns ein- oder zweimal zufällig getroffen. Schließlich wohnen wir nicht besonders weit voneinander entfernt, da läuft man sich schon mal über den Weg.“
Heiko schüttelte den Kopf.
„Ich verstehe nicht, warum er mir davon nichts gesagt hat. Wenn ich nicht gefragt hätte, okay, das wäre was anderes gewesen. Aber so?“
„Ich kann dir diese Frage nicht beantworten. Am besten fragst du Mark. Du siehst ihn ja bestimmt, während du hier in Kiel bist.“
„Allerdings und ich werde ihn auf jeden Fall fragen. Ich hoffe, er hat eine gute Erklärung.“
War Heiko wirklich sauer auf Mark? Klar, es wunderte Lena auch, dass Mark Heiko nichts von ihren Begegnungen erzählt hatte, aber so schlimm fand sie es nun auch wieder nicht. Sie sah Heiko an und wartete darauf, dass er weitersprach.
Bevor er dazu kam, trat Sophia an ihren Tisch.
„Schmeckt es euch nicht? Oder ist mit dem Essen etwas nicht in Ordnung?“
Schuldbewusst sah Heiko auf seine noch fast unberührte Pizza. Auch Lena hatte bisher kaum etwas gegessen.
„Es ist alles in Ordnung, Sophia. Wir haben uns nur lange nicht gesehen und deshalb einiges zu besprechen.“
Sophia nickte.
„Gut, aber ihr solltet essen, sonst wird alles kalt.“
Die beiden nickten und griffen gehorsam nach ihrem Besteck.
Zufrieden sah Sophia zwischen ihnen hin und her und ging weiter zum nächsten Tisch.
Um Sophia nicht zu enttäuschen, fingen Lena und Heiko an zu essen. Das Reden musste warten.
Nach einer Weile legte Lena ihr Besteck beiseite.
„Das war wirklich lecker, aber nun bin ich satt.“
Auch Heiko hatte seine Pizza aufgegessen und wischte sich den Mund mit der Serviette ab. Giovanni kam an den Tisch, um das Geschirr abzuräumen.
„War alles zu eurer Zufriedenheit? Habt ihr noch einen Wunsch?“ Bei dieser Frage sah er Lena besonders intensiv an.
Heiko räusperte sich. „Danke, die Pizza war sehr gut.“
Er wandte sich an Lena. „Möchtest du einen Nachtisch?“
Lena schüttelte den Kopf.
„Ich bin vollkommen satt. Die Lasagne war wirklich lecker. Einen Cappuccino hätte ich aber gern.“
Giovanni schenkte ihr sein strahlendstes Lächeln.
„Einen Cappuccino für la bella! Kommt sofort!“
Er wollte sich gerade abwenden, da sagte Heiko: „Ich hätte auch gern einen Cappuccino.“
Giovanni nickte.
„In Ordnung! Due Cappuccini.“
Dann ließ er die beiden allein.
Heiko sah ihm nach.
„Ich kann es nicht fassen, dass Giovanni mit dir flirtet, obwohl wir zusammen hier sind.“
Lena zuckte mit den Schultern.
„Vielleicht ist ihm bewusst, dass wir kein Paar sind. Außerdem denke ich, das gehört bei ihm einfach dazu.“
Als Lena die Sache mit dem Paar erwähnte, zuckte Heiko kurz zusammen. Genau das war das Problem. Sie waren kein Paar. Lena könnte sich jederzeit verlieben. Oder hatte sie das vielleicht schon getan?
Im nächsten Moment trat Giovanni mit ihren Getränken an den Tisch und sah Lena dabei tief in die Augen. Heiko wurde das langsam zu viel, aber er traute sich nicht, etwas zu sagen. Er hatte kein Recht dazu, eifersüchtig zu sein. Lena gehörte nicht zu ihm.
Nachdem Giovanni gegangen war, sah Lena Heiko an.
„Also, du hast mich und unsere Gespräche vermisst und Mark nach mir gefragt. Aber wieso hast du dich nicht einfach bei mir gemeldet?“
Heiko spielte nervös mit seiner Tasse.
„Ich hatte Angst, du würdest mich zum Teufel jagen.“
Lenas Augen weiteten sich kurz, dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle.
„Und wie kommt es, dass du deine Angst nun überwunden hast?“