Was machen deine Träume, Anna? - Antje Steffen - E-Book

Was machen deine Träume, Anna? E-Book

Antje Steffen

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Beschreibung

Liebe – Vertrauen – Ängste – Freundschaft Wie geht es weiter mit Anna und Rasmus? Werden sie glücklich in ihrem Häuschen am Meer? Gelingt es Anna, trotz anfänglichen Schwierigkeiten, ihren Traum von der kleinen Tischlerei aufrechtzuerhalten? Und wie geht Rasmus mit den wiederkehrenden Alpträumen um?

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Seitenzahl: 124

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Antje Steffen

Was machen deine Träume, Anna?

Träume geben dem Leben die richtige Würze!

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

© 2024 Antje Steffen

Coverdesign by Nancy Salchow, www.nancysalchow.de/buchcover unter Verwendung der Grafiken:

#567442934 © by Anna, #599231835 © by ArtDingo, #540243409 © by paketesama

Alle Grafiken unter Standard-Lizenz erworben bei Adobe Stock: https://stock.adobe.com/

Info: Für das Cover wurden bei Adobe Stock erworbene KI-Grafiken verwendet.

2. Auflage, Vorgängerausgabe 2021

ISBN Softcover: 978-3-384-25997-4ISBN E-Book: 978-3-384-25998-1

Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: Antje Steffen, Rader Weg 190, 22889 Tangstedt, Germany.

1

Nachdem Anna und Rasmus in ihrem neuen Zuhause in Dänemark angekommen waren, hieß es erst mal Abschied nehmen. Rasmus musste seine Wohnung in Kopenhagen auflösen. Dort war er zwar in den letzten Jahren nur äußerst selten gewesen, aber er hatte noch ein paar Dinge dort, die er holen wollte. Auch wollte er sich um den Verkauf der Wohnung kümmern. Für ihn war es klar, dass er dort nie wieder leben würde.

Anna konnte Rasmus nicht begleiten. Sie musste sich um ihre Werkstatt kümmern. Ihr erster Auftrag wartete darauf, von ihr abgearbeitet zu werden. Sie rief den Holzlieferanten an und vereinbarte einen Termin für die Lieferung. Sowie das Holz angekommen war, begann Anna damit, die Möbel für Christers Kaffeerösterei zu bauen.

Natürlich waren Anna und Rasmus vor dessen Abreise bei Silva und Mats gewesen. Silva überschlug sich fast vor Freude, als sie hörte, dass Anna und Rasmus gemeinsam in das kleine Haus einziehen wollten. So hatte sie sowohl ihre beste Freundin als auch ihren großen Bruder ganz in ihrer Nähe.

Während Rasmus in Kopenhagen alles erledigte, überlegte Anna, wann der beste Zeitpunkt für ihr geplantes Fest zum Einzug wäre. Rasmus und sie hatten sich schließlich vorgenommen, den Beginn ihres neuen Lebensabschnittes mit ihren Freunden und den Menschen zu feiern, die dazu beigetragen hatten, dass dieser überhaupt möglich war.

Zu diesen Menschen zählten auch die Witwe des Tischlers, der Anna ihre Werkstatt verdankte und der alte Mann, dem das Häuschen gehörte, in dem Anna und Rasmus von nun an leben würden.

Nach ihrem Feierabend machte Anna sich auf den Weg zu Silva und Mats. Sie fand die beiden auf der Terrasse hinterm Haus.

„Hey Silva, hey Mats!“

„Hey Anna! Schön dich zu sehen. Wie gefällt es dir in deinem neuen Zuhause?“

„Es ist einfach wunderschön dort, Silva! Noch schöner wäre es natürlich, wenn Rasmus bei mir wäre. Aber er kommt ja bald zurück.“

Mats nickte.

„Stimmt, ich habe vorhin mit ihm telefoniert. Es läuft wohl alles gut und er kann in ein paar Tagen wieder hier sein.“

Anna sah ihre Freunde an.

„Weswegen ich eigentlich gekommen bin, ist folgendes: Ihr wisst ja, Rasmus und ich möchten gern ein kleines Fest veranstalten. Nun habe ich mir die Telefonnummern und Adressen von der Witwe des Tischlers und von meinem Vermieter geben lassen. Mit Rasmus habe ich auch gesprochen. Wir dachten uns, das Fest in vier Wochen zu feiern. Was meint ihr dazu?“

Silva klatschte in die Hände.

„Oh, das wird bestimmt schön! Ich kann mir vorstellen, die beiden Alten freuen sich, wenn sie sehen, wer ihr seid und wie sehr ihr das Häuschen und die Tischlerei zu schätzen wisst.“

Auch Mats stimmte zu.

„Bestimmt sind sie sehr neugierig darauf zu erfahren, wer die Tischlerei übernommen hat und in dem kleinen Häuschen lebt.“

Anna lächelte. Dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck.

„Ich frage mich, ob ich Christer auch einladen soll. Er hat mir schließlich meinen ersten großen Auftrag gegeben.“

Silva antwortete, ohne lange zu überlegen.

„Klar, warum denn nicht?“

Mats schien jedoch Bedenken zu haben.

„Ich weiß nicht. Christer schien ziemlich großes Interesse an dir zu haben, Anna. Ob er sich dann so wohl fühlt, wenn er dich und Rasmus zusammen sieht? Und Rasmus?“

„Hm, vielleicht hast du recht. Aber da ich für ihn an seinen Möbeln arbeite, muss er sowieso damit klarkommen, dass ich in festen Händen bin. Und auch Rasmus darf da nicht eifersüchtig sein.“

Silva nickte.

„Richtig! Er wird sich bestimmt über eine Einladung freuen. Und wenn nicht, kann er ja absagen.“

Auch Anna nickte.

„Gut, dann ist das entschieden.“

Die drei aßen gemeinsam und danach machte Anna sich auf den Weg in ihr kleines Häuschen. Sie konnte immer noch nicht ganz begreifen, wie sehr sich ihr Leben in den letzten Wochen und Monaten geändert hatte.

Im Häuschen angekommen, nahm sie ihr Smartphone und setzte sich in den Wintergarten. Sie wollte vor dem Schlafengehen noch mit Rasmus sprechen.

„Hey Rasmus!“

„Hey, meine Süße! Hattest du einen schönen Tag?“

„Ja, ich war in der Werkstatt und habe an den Möbeln für die Kaffeerösterei gearbeitet. Zwischendurch hatte ich noch eine neue Idee für ein Schmuckkästchen und habe einen Entwurf gezeichnet. Später war ich bei Silva und Mats zum Essen.“

„Das hört sich nach einem ausgefüllten Tag an. Da hast du bestimmt keine Zeit gehabt, mich zu vermissen.“

„Stimmt, es war ein ziemlich erfüllter Tag, vermissen tue ich dich trotzdem und es wäre schön, wenn du bei mir wärst. Ich habe mit Silva und Mats übrigens über unsere geplante Feier gesprochen. Wir haben auch darüber gesprochen, ob Christer eine Einladung bekommen soll.“

„Ah, und seid ihr zu einer Entscheidung gekommen?“

„Silva meinte, wir sollten ihn einladen. Schließlich hat er mir meinen ersten Auftrag gegeben und das quasi bevor ich überhaupt einen Ort hatte, um die Arbeiten durchzuführen.“

Rasmus blieb einen Moment still, dann sagte er: „Da hat sie sicherlich recht. Gibt es noch jemanden, den wir bisher nicht auf der Liste hatten?“

„Nein, ansonsten ist alles so geblieben, wie wir es bereits besprochen haben. Mats meinte, du kommst eventuell bald zurück?“

Rasmus lachte leise.

„Richtig! Ich habe hier fast alles erledigt und kann wohl in zwei Tagen nach Hause kommen.“

Rasmus spürte, wie glücklich ihn diese Worte machten. Wie lange war es her, dass er einen Ort als sein Zuhause angesehen hatte? Viel zu lange! So viel war sicher.

Auch Anna spürte ein warmes Gefühl in sich aufsteigen, wenn sie daran dachte, wie bald sie zusammen mit Rasmus hier im Wintergarten sitzen konnte.

Rasmus erzählte noch ein bisschen darüber, was er bereits erledigt hatte und was noch zu tun war. Als er merkte, dass Anna ein Gähnen unterdrücken musste, sagte er: „Du bist müde und solltest schlafen gehen. Morgen musst du wieder früh raus.“

„Das stimmt! Ich freue mich darauf, dich bald wieder hier bei mir zu haben. Gute Nacht, Rasmus!“

„Gute Nacht, meine Süße! Schlaf schön!“

Die zwei beendeten das Gespräch. Anna blieb noch einen Moment sitzen, beschloss dann aber, dass es wirklich an der Zeit war, schlafen zu gehen.

Rasmus saß in seinem Wohnzimmer, in dem allerdings nicht mehr besonders viele Möbel standen. Er hatte einiges verschenkt und der Rest sollte von einem Freund abgeholt werden, wenn Rasmus abgereist war.

Er dachte über das Gespräch nach. Anna wollte also Christer einladen. Das war einerseits natürlich verständlich, denn durch seinen Auftrag hatte Christer viel dazu beigetragen, Annas Traum von einer Tischlerei schnell wahr werden zu lassen. Andererseits war Rasmus nicht begeistert davon, Christer als Gast auf der Feier zu haben.

Er erinnerte sich noch gut an seinen Besuch in der Rösterei, bei dem Christer von Anna geschwärmt hatte. Würde Christer akzeptieren, dass Anna und er ein Paar waren? Rasmus seufzte. Er beschloss schlafen zu gehen.

In dieser Nacht wurde Rasmus wieder von Albträumen geplagt. Schweißgebadet wachte er auf. Er wünschte sich, bei Anna zu sein. Ihre Anwesenheit machte ihn ruhiger und hielt die Gespenster aus seiner Vergangenheit ein wenig im Zaum.

Schon bald wäre Anna jede Nacht an seiner Seite. Rasmus hoffte, dann auch seine Albträume besiegen zu können.

2

Der nächste Tag war für Anna angefüllt mit der Arbeit an den Möbeln für Christers Café-Bereich. Sie arbeitete sehr sorgfältig, denn sie wollte, dass die Möbel perfekt wurden.

In der Mittagspause kam Grit aus ihrem Laden zu Anna. Die zwei setzten sich an den Tisch vor der Werkstatt und aßen gemeinsam. Dabei zeigte Anna Grit die neuesten Entwürfe für die Schmuckkästchen, die die Freundin vorn in ihrem Laden verkaufen wollte.

„Sieh mal, hier habe ich etwas vollkommen Neues versucht. Wie gefällt dir das?“

Sie hielt Grit den Block mit ihrem letzten Entwurf hin. Die Zeichnung zeigte ein Kästchen, welches mit Blattornamenten verziert war. Die passten zu den neuesten Schmuckstücken, die Grit in ihrer Werkstatt anfertigte.

„Anna, das sieht toll aus! Ich bin so froh, dass du hier in der Tischlerei arbeitest und mir diese Kästchen baust. Ich glaube nicht, dass ich sonst jemanden gefunden hätte, der so schöne und vor allem passende Schmuckkästen für mich baut.“

Anna lachte.

„Es macht mir einfach Spaß. Deine Schmuckstücke sind wunderschön. Sie verdienen es, in geeigneten Kästchen aufbewahrt zu werden. Auch, wenn natürlich nicht jeder deiner Kunden gleich ein passendes Schmuckkästen mitnimmt.“

„Nein, das nicht. Aber seitdem ich die ersten von ihnen im Laden habe, bin ich schon ganz oft darauf angesprochen worden. Ich verweise dann natürlich immer auf dich und hoffe, so finden neue Kunden zu dir in die Werkstatt.“

„Oh ja, der eine oder andere hat schon in der Tischlerei vorbeigeschaut. Leider hatte ich bisher kaum etwas vorzuzeigen. Das ändert sich ja nun, da Christers Möbel im Entstehen sind.“

Grit nickte.

„Genau, und wenn die Leute die erst mal gesehen haben, werden sie auch Möbel von dir kaufen wollen. Davon bin ich überzeugt!“

Anna freute sich über Grits Vertrauen. Sie hoffte natürlich darauf, bald weitere Aufträge zu bekommen. Denn so schön es auch war, die Möbel für Christer und die Schmuckkästchen für Grit zu bauen, auf Dauer ließe sich die Tischlerei damit nicht am Leben erhalten.

Nach der Pause machte Anna sich wieder an die Arbeit. Bald schon konnte sie Christer die ersten fertigen Stühle bringen. Ob sie ihm dann noch genauso gut gefielen, wie auf dem Skizzenblock? Anna war zuversichtlich.

Als es Zeit für den Feierabend wurde, räumte Anna die Werkstatt auf, versicherte sich, dass alle Maschinen abgeschaltet waren, und schloss die Tür zu. Dann machte sie sich auf den Weg zum Strand, um dort entlang nach Hause zu gehen.

Als sie Abendbrot gegessen hatte, machte sie es sich bequem, um mit Rasmus zu telefonieren.

Er nahm sofort ab und Anna freute sich, seine Stimme zu hören. Nie hätte sie gedacht, dass Rasmus einmal solch eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen würde.

„Hey, Rasmus! Ich vermisse dich. Ist das nicht verrückt? Wir sind noch gar nicht lange getrennt voneinander und haben auch vorher nur ein paar Tage miteinander verbracht.“

Rasmus lachte leise.

„Wenn es verrückt ist, dann bin ich genauso verrückt wie du. Ich vermisse dich nämlich auch und kann es kaum erwarten wieder bei dir zu sein. Morgen ist es endlich soweit!“

„Wie schön! Du hast also alles erledigt?“

„Ja, mit der Wohnung ist alles geklärt und auch sonst gibt es nichts, was mich hier noch länger halten würde.“

„Gut! Weißt du, wann genau du ankommst?“

„Ich denke, ich werde gegen Mittag da sein. Ich bringe meine Sachen ins Haus und komme dann zu dir in die Werkstatt.“

„Klingt gut! Ich freue mich!“

Die zwei sprachen noch eine Weile und verabschiedeten sich dann voneinander.

Nach dem Gespräch saß Anna eine Weile einfach da und sah aus dem Fenster. Sie überlegte, womit sie Rasmus eine Freude machen konnte, wenn er am nächsten Tag nach Hause kam. Außerdem dachte sie über das geplante Fest nach und darüber, was dafür noch alles erledigt werden musste.

Rasmus hockte in seiner fast leeren Wohnung. Er hatte bereits einige Dinge ins Auto geladen, sodass er am nächsten Tag nur noch Kleinigkeiten einpacken musste. Außerdem wollte er noch beim Makler vorbei, um ihm den Schlüssel zu bringen. Wenn alles erledigt war, konnte er endlich in sein neues Leben an Annas Seite aufbrechen.

Auch in dieser Nacht wurde Rasmus von seinen Albträumen geweckt. Zum Glück schlief er schnell wieder ein.

Am nächsten Morgen trug er die Sachen ins Auto, die er noch mitnehmen wollte. Er kontrollierte, ob sonst alles in Ordnung war, schloss die Wohnung ab und machte sich auf den Weg zum Maklerbüro. Da mit dem bereits alles besprochen war, gab er nur kurz drei seiner Schlüssel, er hatte insgesamt vier davon, ab und verließ das Büro wieder. Rasmus fuhr dann bei seinem Freund vorbei, um sich zu verabschieden und ihm Bescheid zu geben, dass er die restlichen Sachen abholen konnte. Den letzten Schlüssel sollte er hinterher beim Makler abgeben. Dann ging es endlich zurück zu Anna.

Die Straßen waren zum Glück frei, sodass Rasmus gut durch kam. Am späten Vormittag erreichte er ihr kleines Häuschen. Zuerst wollte er seine Sachen aus dem Auto ins Haus bringen, doch dann entschied er, dass das warten konnte. Er wollte zu Anna. Schnell machte Rasmus sich auf den Weg.

Er entschied sich den Weg durch den Ort zu nehmen, da dieser kürzer war. Kurze Zeit später erreichte Rasmus die Durchfahrt, die neben Grits Laden zu Annas Werkstatt führte. Das Tor stand offen, damit Kunden ohne Probleme zur Tischlerei gelangen konnten. Rasmus trat durch das Tor und überquerte den Hof. Er hörte die Säge und wusste, Anna war bei der Arbeit. Um sie nicht zu stören, setzte er sich auf die Bank vor dem Schuppen.

Bald wurde die Säge abgeschaltet. Das war für Rasmus das Zeichen, sich bemerkbar zu machen. Er stand auf und ging zur offenen Werkstatttür. Dort blieb er stehen und sah einfach nur zu Anna. Die spürte seinen Blick und sah in seine Richtung. Ein Strahlen ging über ihr Gesicht.

„Rasmus!“

Sie legte das Holzstück, das sie in der Hand hielt, beiseite und beeilte sich zu Rasmus zu kommen. Der lächelte breit und öffnete seine Arme, um Anna damit zu umschließen.

„Es ist schön, wieder hier zu sein. Ich habe dich wirklich sehr vermisst!“

Anna blickte mit strahlenden Augen zu ihm auf.

„Du hast mir auch wahnsinnig gefehlt. Aber jetzt bist du hier! Ich freu mich so!“

Sie schmiegte sich an ihn und genoss es, Rasmus Nähe zu spüren.

Nach einer Weile lösten sie sich voneinander.

„Wann machst du Pause?“

Anna sah auf die Uhr.

„Eigentlich in einer halben Stunde. Ich denke aber, heute mache ich eine Ausnahme.“

„Gut, was hältst du davon, wenn wir eine Kleinigkeit essen?“

„Hört sich gut an! Ich habe einen Picknickkorb vorbereitet und dachte, wir könnten runter zum Strand gehen.“

„Das klingt verlockend. Dann lass uns gehen.“

Anna holte den Korb, schloss die Werkstatt und hängte ein Schild auf, auf dem stand, dass sie bald zurück wäre. Dann machten die beiden sich auf den Weg zum Strand. Sie fanden ein ruhiges Plätzchen, breiteten ihre Decke aus und holten Essen und Trinken aus dem Korb.