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Eine junge Heldin. Eine uralte Prophezeiung. Ein Wettlauf mit der Zeit. An ihrem 13. Geburtstag erfährt Niam, welches Schicksal ihr vorherbestimmt ist: Sie ist auserwählt, die Königreiche der neuen Welt vor den Heeren des finsteren Lord Balzôrc zu retten. Damit beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Lord Balzôrc überfällt bereits erste Provinzen. Doch die alten Prophezeiungen deuten darauf hin, dass noch viel Schrecklicheres auf das Reich wartet … Das grandiose Fantasy-Epos, das die sagenhafte Welt der keltischen Mythologie lebendig werden lässt! "Dieser Roman wird jeden Freund der klassischen Fantasy begeistern." www.bibliotheka-fantastika.de Jetzt als eBook: „Das helle Kind I - Krönungssteine“ von Katharina von Pannwitz. dotbooks – der eBook Verlag.
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Seitenzahl: 160
Über dieses Buch:
An ihrem 13. Geburtstag erfährt Niam, welches Schicksal ihr vorherbestimmt ist: Sie ist auserwählt, die Königreiche der neuen Welt vor den Heeren des finsteren Lord Balzôrc zu retten. Damit beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Lord Balzôrc überfällt bereits erste Provinzen. Doch die alten Prophezeiungen deuten darauf hin, dass noch viel Schrecklicheres auf das Reich wartet …
Das grandiose Fantasy-Epos, das die sagenhafte Welt der keltischen Mythologie lebendig werden lässt!
"Dieser Roman wird jeden Freund der klassischen Fantasy begeistern." www.bibliotheka-fantastika.de
Über die Autorin:
Katharina v. Pannwitz wurde 1964 geboren. Nach einer Ausbildung zur Industrie- und Verlagskauffrau studierte sie Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Später entschied sie sich, in der Filmindustrie zu arbeiten. Heute lebt Katharina von Pannwitz gemeinsam mit ihrem Mann in München und ist dort als Autorin tätig. „Das helle Kind“ ist ihre erste Fantasy-Trilogie.
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Überarbeitete Neuausgabe Juni 2013
Dieses Buch erschien bereits 2004 als Teil eines Romans unter dem Titel Die Macht der magischen Steine bei Beltz & Gelberg
Copyright © der Originalausgabe 2004 Beltz & Gelberg
Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München
ISBN 978-3-95520-285-9
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Katharina v. Pannwitz
Das helle Kind I
Krönungssteine
dotbooks.
Erstes Buch
Krönungssteine
Westen
Wenn einst vorbei die Freudentage,
hör zu, oh Menschenkind,
von großem Leid erzählt die Sage,
der große Krieg beginnt.
Kein Stamm, der diesem Fluch entgeht,
kein Landstrich ohne Glut,
und auf den leeren Feldern steht
der letzten Krieger Blut.
Das alte Leben untergeht.
Es ist der große Krieg.
Der letzte, den das Land erlebt.
Den Andren ist der Sieg.
Der Untergang ist Sicherheit,
leb wohl, mein Heimatland,
denn damit stirbt in Ewigkeit,
was ‘Neue Welt’ genannt.“
Hab' Acht, oh Volk, denn dann beginnt
der letzte Menschenkrieg,
drum findet nun das helle Kind,
die letzte Chance zum Sieg.
Im Augenblick der höchsten Not,
wenn alles liegt in Ketten,
wenn alles schon zu scheitern droht,
wird dieses Kind euch retten.
Die Würfel rollen, der Drache erwacht,
die Zeiten fordern die ewige Nacht.
Zur Gegenwehr war stets gedacht
das Sonnenkind mit seiner Macht.
Behütet, leitet und beschützt
dies edle helle Kind,
denn ohne dies kein Zauber nützt,
die Mühen sinnlos sind
Norden
Die Heldin schenkt das Licht geschwind,
kurz vor der großen Schlacht,
gar mächtig, doch, wie jedes Kind,
aus Fleisch und Blut gemacht.
Doch schon der Auftakt dieses Wahn
zerstört der Heldin Macht.
Die Mutter fällt, es stirbt der Schwan,
es folgt die lange Nacht.
Geboren zum Zeitpunkt der Ewigkeit,
kein Sonn- noch Mondenschein,
wohl unterm freien Himmel, so weit,
und ebenso daheim.
Ein heißer Blitz und Donnerknall,
am hellen Tag und Nacht,
erlöst die Welt vom Niederfall,
war nur dafür gedacht.
Der dunkle Bote wird gesandt
von Mutters hellem Sohn,
das reine Herz, das Gütepfand,
erhält nun seinen Lohn.
Geweiht mit magisch-hellem Ton
von göttlich reiner Macht;
seit frühster Kindheit immer schon
als hohes Gut bewacht.
Osten
Die Auserwählten hören sie,
dreimal der Mutter Klage,
warnt vor dem Sieg schwarzer Magie;
vorbei die Friedenstage.
Dies sichtbar Zeichen hören nur
all die, die wissend sind:
die Eingeweihten durch den Schwur
und auch das helle Kind.
Erneut gebor'n durch Mutters Ruf,
aus tiefster Zauberwelt,
ein Bild, das einst die Göttin schuf,
und nun das Kind erhellt.
Und sieht‘s im Leben und im Traum
auf altem toten Grund,
die alte Weisheit steht im Raum
aus guter Mutter Mund.
In diesem Kind verbinden sich
das Alte und das Neue,
beweist damit auf ewiglich
der Mutter Volkes Treue.
Das Land der Äpfel liegt wie tot,
verronnen seine Macht.
Die Rettung wird in höchster Not
vom hellen Kind gebracht.
Gar lange sind die Steine kalt,
erloschen ist ihr Licht.
Des hellen Kindes Stimmgewalt
den Zauber schließlich bricht.
Die Prüfung alter Geister Macht,
gestellt zur rechten Zeit,
war stets für dieses Kind gedacht,
der Geist ist nun bereit.
Silbern lag der junge Mond über dem See. Die Nacht war lau und das Sternenlicht tanzte einen stillen Tanz auf dem Wasser. Eine sprudelnde Quelle speiste den See, leise ihr ewiges Lied murmelnd. Langsam verdichteten sich die Töne, und weiter entfernt entwickelte sich eine Melodie daraus. Aus den Tiefen der Quelle blickte ein Auge empor, riesenhaft und doch vertraut, machtvoll und gütig zugleich. Ruhig beobachtete es die wundersamen Töne, die leise in die aufsteigenden Nebelschwaden entschwebten.
In diese Stille wehte der sehnsüchtige Schrei einer Eule. Laut schallte ihr Ruf über den friedlichen See und sie folgte ihm auf weiten Schwingen. Gemächlich zog sie ihre majestätischen Bahnen über das Wasser. Der Nachhall ihres Schreies verband sich in Harmonie mit der immer noch die Luft erfüllenden Melodie.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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