Das IBSA-Dialogforum - Benjamin Romberg - E-Book

Das IBSA-Dialogforum E-Book

Benjamin Romberg

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2003 unterstellte der damalige brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva in seiner Rede vor den Vereinten Nationen der UN die dringende Notwendigkeit von Reformen. Konkret forderte er eine Veränderung der Zusammensetzung des UN-Sicherheitsrats, um die Legitimation der Macht dieses Gremiums zu gewährleisten. Lula ging da- bei auf einen speziellen Aspekt der Machtverteilung ein: „It must take into account the emergence in the international scene of developing countries (...) Brazil believes that it has a useful contribution to make“ (Lula, 2003). Die Interessen der Entwicklungs- und Schwel- lenländer sollten also stärker in der UN vertreten werden – und dafür forderte Lula einen ständigen Sitz für sein Land im UN-Sicherheitsrat. Bereits wenige Monate zuvor, war auf Lulas Betreiben das IBSA-Dialogforum ins Leben gerufen worden. Ein Zusammenschluss von Brasilien, Indien und Südafrika, der es sich – neben ökonomischen Zielen – vor allem zur Aufgabe gemacht hatte, die Umstrukturierung der globalen Institutionen und insbesondere der UN voranzutreiben. So sollten die Machta- symmetrien zu Gunsten der etablierten Mächte endlich beseitigt werden. Wie es zur Gründung der IBSA kam und welche Ziele die Staaten dabei verfolgten soll im ersten Teil dieser Arbeit dargestellt werden. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Rolle und den Interessen Brasiliens. Außerdem soll auf die Organisation der IBSA und die konkrete Ausgestaltung der Zusammenarbeit eingegangen werden. Im zweiten Teil der Arbeit wird dann diskutiert, inwiefern die gesteckten Ziele erreicht wurden und welche Fortschritte die Kooperation der Staaten seit der Gründung des Dialogforums gemacht hat. Dabei werden sowohl politische als auch wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt. Auch soll in diesem Teil besonders auf die Bedeutung der IBSA für Brasilien eingegangen werden.

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