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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. Januar 2011 hat Frankreich neben dem bereits 2010 erhaltenen Vorsitz der G20, auch die Präsidentschaft der G8-Staaten übernommen. Im Rahmen dessen hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy weitreichende Einschnitte in das globale Finanzsystem an- gekündigt, indem er für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer plädierte. Dabei kann Sarkozy auf breite Unterstützung hoffen, unter anderem auch von der deutschen Bun- deskanzlerin Angela Merkel. Die Idee zur Einführung einer solchen Steuer ist keineswegs neu, populär wurde der Vorschlag durch die ursprünglich in Frankreich gegründete Organisation Attac, die sich bereits seit längerem für eine Regulierung des internationalen Finanzsektors engagiert. Das Netz- werk von Globalisierungskritikern hat es innerhalb weniger Jahre geschafft, sich als Akteur in der politischen Kommunikation und als fester Bestandteil der Medienberichterstattung zu etablieren. Wie Attac das bewerkstelligen konnte und welche Strategien dabei verfolgt wurden, soll im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden. Dazu wird im ersten Teil die Entstehung und Entwicklung von Attac nachgezeichnet und die Struktur des Netzwerks am Beispiel von Attac Deutschland dargestellt. Anschließend soll im zweiten Teil die Organisation als Akteur in der Gegenöffentlichkeit eingeordnet werden. Im dritten Teil der Arbeit wird dann nach einer kurzen Darstellung der besonderen Rolle von Attac in den Medien, auf die Strategien der Organisation eingegangen. Dabei soll gezeigt werden, dass Attac die intensive und in hohem Maße positive Medienberichter - stattung und die darauf folgende öffentliche Aufmerksamkeit, durch eine stark professiona- lisierte Öffentlichkeits- und Medienarbeit erreicht hat.
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