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Weltweit sinkt die mentale Leistungsfähigkeit, insbesondere schon bei jungen Menschen, während die Depressionsraten dramatisch steigen. Jeder Vierzigste leidet mittlerweile an Alzheimer, und das bei rapide sinkendem Erkrankungsalter. Doch die Ursachen dafür werden nicht beseitigt, ganz im Gegenteil. Kann das nur Zufall sein?
Das indoktrinierte Gehirn präsentiert einen weitgehend unbekannten, wirkmächtigen neurobiologischen Mechanismus, dessen meist unbemerkte, aber mannigfache Störung diesen katastrophalen Entwicklungen zugrunde liegt.
Dr. Michael Nehls, Mediziner und international renommierter Molekulargenetiker, legt in diesem Buch eine erschütternde Indizienkette dar, die darauf hinweist, dass sich hinter diesen zahlreichen negativen Einflüssen ein gezielter, meisterhaft ausgeführter Angriff auf unsere Individualität verbirgt mit dem Ziel, den Menschen ihre Fähigkeit zum selbstständigen Denken zu nehmen.
Doch es ist noch nicht zu spät. Indem Nehls diese gehirnschädlichen Prozesse aufdeckt und individuell umsetzbare Gegenmaßnahmen beschreibt, bringt er Licht und Hoffnung in dieses schicksalhafte Kapitel der Menschheitsgeschichte. In diesem wird sich nichts Geringeres entscheiden als die Frage, ob unsere Spezies ihre Menschlichkeit und ihre schöpferische Kraft bewahren kann oder ob sie diese unwiederbringlich verlieren wird.
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Für Buddy,
der die globale Bedrohung
viel früher als ich spürte.
Danke für Deine Weitsicht!
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Mental Enterprises
Originalausgabe 2023
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Um das Lesen zu erleichtern wurde entschieden, auf jegliches Gendern zu verzichten, außer natürlich in zitierten Aussagen. Das generische Maskulinum wird im üblichen geschlechtsneutralen Sinn verwendet.
Alle in diesem Buch aufgeführten Tatsachen basieren auf öffentlich zugänglichen Dokumenten und Studien, die zum allergrößten Teil auch verlinkt wurden. Dennoch hat der Autor an mancher Stelle auch persönliche Eindrücke geäußert, wo es ihm scheint, als ließen sich die Fakten wie Pixel zu einem größeren, doch teils spekulativen Bild zusammenfügen. Der Autor hat sich bemüht, Fakten und derartige Interpretationen sprachlich klar zu trennen.
Verlag und Autor haben die Angaben in diesem Werk nach bestem Wissen und Gewissen auf Korrektheit und eine für die angemessene Interpretation hinreichende Vollständigkeit geprüft. Doch es übernehmen ausdrücklich weder der Verlag noch der Autor Gewähr für den Inhalt des Werkes, sowie für etwaige Fehler. Das gilt auch für Mengenangaben bei Mikronährstoffen. Diese beziehen sich in der Regel auf den Bedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen. Abweichungen in der Dosierung können sich unter anderem durch die Lebensweise (z.B. bei Vitamin D, B12 oder aquatischen Omega-3-Fettsäuren), Geschlecht, Alter, Körpergröße und eventuelle Vorerkrankungen ergeben. Deshalb sollte man eine Supplementierung unbedingt erst nach Rücksprache mit dem Arzt seines Vertrauens und in jedem Fall eigenverantwortlich durchführen – Verlag und Autor übernehmen keine Haftung.
Der Autor macht sich Inhalte von zitierten Webseiten nicht zu eigen. Es wird auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verwiesen, zusätzlich werden Quellenangaben meist mit dem Datum versehen, zu dem die jeweilige Webseite zuletzt aufgerufen wurde. Nicht selten verändert sich der Inhalt einer Quelle oder sie verschwindet sogar völlig. Dem „autobiografischen Gedächtnis des Internets“ kann man leider nicht mehr vertrauen: Es vergisst und konfabuliert.
Vorwort
Einleitung
Kapitel 1
Großer Neustart in eineSchöne Neue Welt?
Eine folgenschwere Erkenntnis in der Idylle Korsikas
Wenn Dystopien zur Realität werden
Blaupause eines Albtraums
Kreative Zerstörung
Totale Kontrolle in Echtzeit
Reich, reicher, am mächtigsten … – der vermeintlicheStakeholder-Kapitalismus
Wer über Leichen geht, dem ist nicht zu trauen
Löschen des „kulturellen Betriebssystems“ auf der „individuellen Festplatte“
Kapitel 2
Individualität, Kreativität und die Fähigkeit, selbst zu denken
Kulturelle Evolution
Der Wert der Individuation
Die erschreckende Antwort auf eine unangenehme Frage
Was passiert mit unseren Gedanken, wenn wir nicht (mehr) an sie denken?
1) Emotionale Selektion
2) Nächtlicher Speichervorgang
3) Lebenslange Produktion neuer Index-Neurone
Die hippocampale Entwicklung von Individualität und kultureller Vielfalt
Das psychisch starke Ich
Denken (System 2) oder Nichtdenken (System 1), das ist hier die Frage
Hippocampale Anti-Indoktrinationsformel
Lebenssinn
Bewegung
Ernährung
Sozialleben
Schlaf
Zeit
Die unnatürliche Normalität der chronischen hippocampalen Destruktion
Kapitel 3
Umprogrammierung des menschlichen Gehirns
Zweigleisiger Angriff auf die menschliche Seele
Teil 1) Reduktion der autobiografischen Index-Neurone
Teil 2) Überschreiben der hippocampalen Index-Neurone mit technokratischem Narrativ
Kapitel 4
Masterplan Teil 1 – Destruktion des autobiografischen Gedächtnisses
„Angst essen Seele auf” – die prätraumatische Belastungsstörung
Im Zeitalter der Permakrisen und der chronischen Angst
Spiking – zerstörender Angriff auf das menschliche Gehirn
Fünf Schritte der Vorbereitung eines Menschheitsverbrechens
Schritt 1: Ändere die Definition einer Pandemie
Schritt 2: Erschaffe ein Problem zur gewollten Lösung
Schritt 3: Schmiede unheilvolle Allianzen
Schritt 4: Treibe den Teufel mit dem Beelzebub aus
Schritt 5: Schädige die Gehirnentwicklung so früh wie möglich
Das Corona-Maßnahmenpaket als Mittel zum Zweck der hippocampalen Destruktion?
Lockdown: Die Angst ist berechtigt!
Isolation und (un)soziales Distanzieren
Gesichtsverlust
Schlafprobleme und Stress
Verschärfter Bewegungsmangel
Gezielte Fehlernährung
Kausale Prävention von schweren SARS-CoV-2-Infektionen ist rechtsextrem?
Erfolgskontrolle und das neue „coronare“ Normal
Intelligenz- und Gedächtnisverlust in der „Generation COVID-19”
Rekordzunahme an Depression
Galoppierende Demenz
Kapitel 5
Masterplan Teil 2 – Konfession zum technokratischen Glauben
„Das Große Narrativ” als Mittel zur Macht
Mithilfe kommunistischer Indoktrinationsmethodologie zumGreat Mental Reset
Gefangen im Netz der Indoktrination
1) Isolierung und erzwungene Monotonie
2) Monopolisierung der Wahrnehmung
3) Bedrohungen und Einschüchterungen
4) Herbeigeführte Erschöpfung
5) Demonstration von „Allwissenheit” und „Allmacht”
6) Entwürdigung durch Degradierung
7) Gelegentliche Nachsichtigkeiten
8) Durchsetzung trivialer Forderungen
Dauerhafte Erfolgskontrolle
Kapitel 6
Endspiel?
Ein Keim von Wahnsinn
„Der Aufstieg der nutzlosen Klasse“
Wem gehört die Zukunft: Mensch oder Maschine?
Kinder unerwünscht!
Lebensgefährlicher Zielkonflikt
Kapitel 7
Mehr Mensch(lichkeit) wagen
Schlussplädoyer
Erworbene Soziopathie?
Im Grunde gut?
Nicht klüger als ein Hefepilz?
Gesünderes Gehirn – gesündere Entscheidungen
Soziales Miteinander
Bewegung, Schlaf und Zeit
Ernährung
Lebenssinn
Schlussbemerkung
Abkürzungsverzeichnis
Endnoten
Danksagung
Die Würde des Menschen war unantastbar. Die Gedanken waren frei. Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit waren nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges die Werte, die als Leuchtfeuer einer friedlichen europäischen Entwicklung dienten. Für fast drei Generationen prangten sie als Grundwerte in allen Schulbüchern. Zu Abiturprüfungen und zum Staatsexamen musste man dieses Programm kennen und lobpreisen. Seit Jahren wird es aber unter dem Vorwand von drohenden Klima-Katastrophen, Terroranschlägen, Pandemien und anderen sozialen oder ökologischen Notlagen immer wieder außer Kraft gesetzt und nach und nach neu definiert.
Weshalb bewertet das Bundesverfassungsgericht extrem freiheitsberaubende Maßnahmen nicht mehr unabhängig auf der Basis wissenschaftlicher Expertise, sondern lässt sich regierungstreue Ansichten als breiten Konsens unterjubeln? Wie passen erdrückende Zensur und digitale Bücherverbrennung zur garantierten Meinungsfreiheit? Was hat in den Köpfen der Journalisten, der Richter, der Ärzte und Lehrer das bisher gültige Wertesystems so dahinschmelzen lassen? Gehorsam ließ man sich einsperren, sperrte ein und maskierte sich. Schon Nachfragen war unsolidarisch. Weshalb waren so viele Menschen plötzlich bereit, auf Freiheiten, Rechte und Güter zu verzichten, für die Generationen unserer Vorfahren gekämpft hatten? Es gibt nur eine Erklärung für diese gesellschaftliche Katastrophe: Das Denken und Empfinden der Mehrheit wurde umgekrempelt. Aber wie war so etwas möglich?
In dieser Zeit eines mentalen Putschversuches habe ich Gelegenheit gehabt, mit dem ärztlichen Kollegen Dr. Michael Nehls über seine Forschungen zu diskutieren. Ich war froh über seine Beiträge, denn sie helfen uns, die Zusammenhänge zwischen sozialen Veränderungen und der Umprogrammierung menschlicher Gehirne zu verstehen. Er zeigt nicht nur, wie Angst und Repressalien auf unsere Wahrnehmung wirken. Er erklärt auch die dazugehörigen neurophysiologischen Prozesse. Dabei wird deutlich, wie totalitäre Maßnahmen unser Denken und damit auch unser „soziales Immunsystem“ verändern. So können soziale Regeln relativiert und Gemeinschaften destabilisiert werden. Tradierte Werte und akzeptierte Regeln gaben bisher den Menschen Halt und Orientierung. Sie brauchen wir, um widrige Umstände leichter zu meistern, Kinder gesund aufwachsen zu lassen und Konflikte vernünftig zu lösen. Doch wir sind jetzt Zeugen einer planvollen Dekonstruktion gerade solcher Werte.
Das Denken und Fühlen, das Bemerken, Erinnern und die Art unserer Reaktionen haben in bestimmten Strukturen unseres Gehirns ihren Ort. Zwei kleine Areale in der Form von Seepferdchen führen einen Index für das Auffinden von Erinnerungen, für das Mobilisieren gemachter Erfahrungen. Sie lenken als Arbeitsspeicher tagsüber unsere Aufmerksamkeit und vermitteln den blitzschnellen Zugriff auf das, was in unserem Langzeitspeicher an Erfahrungen zu Verfügung steht. Die Art, wie das geschieht, macht einen Teil unserer Identität und Wiedererkennbarkeit aus und schafft so die Voraussetzungen für zwischenmenschliche Verständigung und eine vielfältige Gesellschaft. Wenn dieser Prozess so manipuliert wird, dass viele Menschen gleichgeschaltet werden, dann können diese von ihren „Hirten“ jederzeit auf andere Weiden oder aber zur Schlachtbank geführt werden.
Der Autor vergleicht das Zusammenwirken dieser neurobiologischen Aktivitäten mit dem Betriebssystem eines Computers. Doch was die Köpfe heranwachsender Kinder in Elternhaus, Kindergarten oder Schulen bisher konventionell „programmiert“ hat, das wird relativiert, das war einmal. Wir nannten es bisher Erziehung und diese war im Westen seit Generationen darauf ausgerichtet, die Entwicklung einer eigenständigen Individualität zu fördern. Neben der herkömmlichen Pädagogik hat sich seit Jahrzehnten jedoch eine gewaltige Industrie entwickelt, die anscheinend viel wirkmächtiger ist. Sie trichtert schon den Heranwachsenden durch raffinierte Werbung, durch Propaganda und tägliche mediale Berieselungen ihre Bilder von der Welt ein. In dieser Werbungs-, PR- oder Propaganda-Industrie arbeitet man an neuen Codes und an neuer Software für unser Denken und Fühlen. Eine „schöne neue Welt“ wird dort nach den Wünschen der Auftraggeber interdisziplinär entwickelt und mit attraktiven Details garniert. Bei diesem modernen Krieg um unsere Köpfe geht es um mehr Geld, Macht und Einfluss über möglichst viele Menschen. Wer Geld hat, der bestimmt die Programme, nach denen sich unser Zusammenleben gestaltet.
Was in der Wirtschaft Werbung heißt, ist in der Politik Propaganda oder Public Relations. „Propaganda gewöhnt die Öffentlichkeit an den Wandel und den Fortschritt“, schrieb Edward Bernays (1891 – 1995) in seinem Buch Propaganda.. Er stand seit der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mit seinen bahnbrechenden Ideen immer jenen zu Diensten, die wussten, dass es sich lohnt, in solche Methoden der Massenmanipulation zu investieren. Der Riesenmarkt der Public Relations Industrie bietet inzwischen vielen Tausend Psychologen, Soziologen, Demoskopen, Journalisten, Kreativdirektoren, Textern, Art Direktoren, Fotografen und weiteren Spezialisten für die Beeinflussung unseres Denkens sichere Einnahmen und eine berufliche Perspektive als willfährige Dienstleister an den Hebeln der Macht.
Immer gilt: Wer diese Maschinerie kauft oder auf andere Weise in seine Hand bekommt, der kann seinen Einfluss stärken. Mit Geld Macht zu kaufen, das ist Korruption. Mit Geld oder Macht das Wahrnehmen, Fühlen und Denken der Menschen zu lenken, das ist Propaganda.
Michael Nehls zeigt, dass die „Gehirnwäsche globalen Ausmaßes“, diese Installation eines neuen „Betriebssystems“, nur funktionieren kann, wenn eingefahrene Bahnen unseres Denkens und alte Regeln unseres Zusammenlebens nachhaltig blockiert oder gar gelöscht werden. Das bedeutet aber nichts weniger, als dass kulturelle Werte gestürzt, rechtliche und politische Rahmen zertrümmert und selbst unsere Erinnerungen an „früher“ so manipuliert werden müssen, dass wir sie plötzlich ganz anders beurteilen oder gar nicht mehr abrufen können. Diejenigen, die sich herausnehmen, so etwas durchzusetzen, missbrauchen dabei sogar herkömmliche Werte wie Menschenrechte, Demokratie, Solidarität oder Rechtsstaatlichkeit und pervertieren deren Bedeutung. Wie bei der Dressur von Tieren wird außerdem ein Belohnungs- und Bestrafungssystem implementiert, welches eine möglichst vollständige Verhaltenskontrolle der Verführten sicherstellt. Folgsamkeit wird registriert und belohnt, Widerstand wird sofort erkannt und an der Wurzel bekämpft.
Digitale Währung, Verbrauchskontrolle bei Energie und anderen Ressourcen, Impfzwänge, medikamentöse Ruhigstellung, mediale Gleichschaltung, die Auflösung von Familienstrukturen und mehr oder weniger versteckte Euthanasie sind die Merkmale totalitärer Träume und kennzeichnen diese „schöne neue Welt“. Wer steckt also hinter den Technikern der Indoktrination? In diesem Buch lernen wir nicht nur die neurophysiologischen Tricks der Propaganda-Spezialisten kennen, wir lesen auch etwas über ihre Auftraggeber, über den geldmächtigen Kopf, der die Techniker und Programmierer unserer digitalisierten Welt steuert. Sie nennen sich selbstgefällig Philanthropen, Menschenfreunde, und gefallen sich in dieser von ihren Propaganda-Schneidern herausgeputzten Maskerade. Doch die eklatanten Missstände in der Welt von heute sind das Zeugnis ihrer rücksichtslosen Wettkämpfe.
Wer hier etwas ändern will und wer für die Prinzipien vielfältiger, aber gleichberechtigter Gemeinschaften kämpfen will, der sollte die Mechanismen des laufenden Putschversuches verstehen. Dieses Buch leistet dafür wichtige Hilfestellung.
Dr. med. Wolfgang Wodarg, Juli 2023
leitet sich ab vom lateinischen Begriff doctrina für „Belehrung“.
Zweck der Indoktrination ist es,
im Gehirn der Menschen ein ideologisches
Narrativ zu implantieren –
einen neuen Glauben, der keine Diskussion
und keinen Widerspruch erlaubt.
Ziel ist die bedingungslose, unreflektierte Konformität.
Das Mittel zum Zweck ist eine gesteuerte Auswahl
von Informationen, intensivste Propaganda und
psychologische Beeinflussung
bis hin zu Zwangsmaßnahmen und angedrohten Strafen.
Je geschickter die mentale Manipulation,
umso immuner wird das implantierte
ideologische Gedankengut gegen innere Zweifel
und kritische Argumente.
Indoktrination ist als ein bösartiger Angriff zu werten
gegen unser Menschsein, gegen unsere Persönlichkeit,
und letztlich gegen das Wertvollste überhaupt:
unsere Gedankenfreiheit.
~~~
Sich der Indoktrination zu widersetzen
ist ein lebenslanges Unterfangen. Es geht darum,
sich die Freiheit der individuellen Sinnsuche
und des Denkens zu bewahren.
Alles Geschehen aus Absichten ist reduzierbar aufdie Absicht der Mehrung von Macht.
Friedrich Nietzsche (1844–1900)
Die Corona-Pandemie war für mich ein Augenöffner – zum einen, weil ich die Ereignisse hautnah miterlebt habe und zum anderen, weil es sich um eine medizinische bzw. immunologische Thematik handelt, bei der ich die nötige Expertise mitbringe, die Sachverhalte beurteilen zu können: Zum ersten Mal wurde mir in vollem Umfang bewusst, wie weit Menschen gehen können, um ihre Ziele durchzusetzen, selbst wenn dies bedeuten würde, über (Berge von) Leichen zu gehen. Mehrere Jahre darauffolgender, intensiver Recherche führten mich zu der Schlussfolgerung, dass diese Berge, auf dem Wege der Verwirklichung dieses besonderen Ziels, das verborgen im Hintergrund der Geschehnisse die globale Marschrichtung definiert, noch in den Himmel wachsen könnten. Seit dem Moment, als ich dies erkannte, fragte ich mich täglich: Passiert dies tatsächlich?
Doch gehen wir zunächst gedanklich ein paar Jahre zurück. Schon kurz nach dem konzertierten terroristischen Angriff auf die USA im Jahr 2001, der als „September 11” bzw. „9/11“ in die Geschichte einging, entwickelten sich Gerüchte, dass die Vorbereitungen einer derart komplexen und von langer Hand geplanten Mehrfachattacke mit vielen tausend Opfern unmöglich von den US-amerikanischen Geheimdiensten übersehen worden sein konnte. Aber es blieb für einige – so auch für mich – zumindest denkbar, dass eine Verkettung ungünstiger Umstände dazu führte, dass dieses grausame Verbrechen praktisch widerstandslos realisiert werden konnte. Zumindest hoffte ich das: Niemand konnte so skrupellos sein, oder? Klar war jedoch auch, dass sehr viele Menschen und Organisationen von dieser ungeheuren Katastrophe profitierten, die tiefe Wunden nicht nur in der Psyche der Amerikaner hinterließ. Jedenfalls schien US-Präsident George W. Bush damit ein Thema gefunden zu haben, das sich als Legitimation zahlreicher militärischer Interventionen anbot, die offenbar schon Monate zuvor geplant gewesen sein müssen. So kündigte er nämlich unmittelbar nach den Anschlägen den weltweiten „Krieg gegen den Terror“ (war against terror) an. Wer seinen Realitätssinn nach dem immensen Schock bereits wiedererlangt hatte, wusste schon zum Zeitpunkt der Erklärung dieses Krieges, dass er unmöglich zu gewinnen sein würde. Außerdem traten nach und nach nahezu weltweit Gesetze zur Terrorismusbekämpfung in Kraft, die noch bis heute die persönliche Freiheit von uns allen einschränken. So wurde es deutlich erleichtert, Informationen über Privatpersonen zu sammeln und zwischen den Geheimdiensten auszutauschen. Menschen können in den USA unter Terrorverdacht inhaftiert und Verhören unterzogen werden, ohne Anwalt oder Gerichtsverfahren.
Aus dem angekündigten Krieg gegen den Terror entwickelte sich schon wenige Wochen später ein Krieg gegen Afghanistan; vorgeblich, weil man Osama bin Laden, den Anführer der Terrororganisation Al-Kaida, die sich zu den 9/11-Anschlägen bekannt hatte, dort vermutete. Zweifelsohne profitierte die Rüstungsindustrie erheblich von den 9/11-Anschlägen, zumal am 20. März 2003 auch der Dritte Golfkrieg gegen den Irak damit begründet wurde, dass Al-Kaida mithilfe des irakischen Präsidenten Saddam Hussein dort Massenvernichtungswaffen lagern würde, um einen weiteren Angriff auf die USA durchzuführen. Dies gründete sich auf Beweisen, die sich erst ein verhängnisvolles Jahr später als fingiert herausstellten.1 Sie waren jedoch von vornherein wenig überzeugend. Ausgehend von diesen Ereignissen stellen sich meines Erachtens zwei für die Zukunft der Menschheit schicksalsträchtige Fragen: 1) Wie weit würden Profiteure einer Terrorattacke oder eines sonstigen (bspw. viralen) Angriffs auf die Menschheit gehen, nur um ihre Gewinne, ihre Macht und ihre Kontrolle über die Menschheit zu steigern? 2) Wie können wir sichergehen, dass solche dramatischen Ereignisse nicht nur nicht ausgenutzt werden, sondern insbesondere nicht von den Profiteuren mitinszeniert werden, wo doch die resultierenden Vorteile derart gewaltig sind, dass man die potentiellen Anreize nicht leugnen kann?
Im Jahr 1860 verfasste Thomas Joseph Dunning (1799–1873), Sekretär der Londoner Vereinigung der Buchbinder, ein Pamphlet über die Philosophie der damaligen Gewerkschaftsbewegung, in dem er ein extremes Wesensmerkmal von wirtschaftlicher Macht und Profitgier beschrieb: „Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit, wie die Natur vor der Leere. Bei ausreichendem Profit wird Kapital sehr mutig. Ein Prozentsatz von 10 Prozent sichern ihm Beschäftigung an jedem Ort; 20 Prozent erzeugen viel Eifer; 50 Prozent enorme Kühnheit; 100 Prozent machen es bereit, alle menschlichen Gesetze mit Füßen zu treten; 300 Prozent, und es gibt kein Verbrechen, vor dem es nicht zurückschreckt und kein Risiko, das es nicht eingeht, bis hin zur Gefahr, dass sein Besitzer gehängt wird. Wenn Turbulenzen und Unruhen einen Gewinn bringen, wird es diese bereitwillig fördern.“2
So beschrieb Dunning schon im 19. Jahrhundert eine prinzipielle Dynamik, die sich für uns seit dem (Labor-) Ausbruch von SARS-CoV-2 Ende 2019, zerstörerisch in nahezu allen Lebensbereichen für die meisten und außerordentlich gewinnbringend für einige Wenige, nur allzu greifbar entfaltet. Dies geschah nun jedoch in einem atemberaubenden Ausmaß und einer Folgenschwere, wie sie sich Dunning wohl kaum hätte vorstellen können. Einiges deutet darauf hin, dass auch diese globale Krise nicht nur ausgenutzt, sondern tatsächlich von Beginn an inszeniert worden ist. Doch was ist das ultimative Ziel?
Eine mögliche Antwort möchte dieses Buch liefern. Doch schon so viel vorweg: Mir scheint, dass das eigentliche Endziel einer denkbaren Inszenierung hiermit noch nicht erreicht wurde. Was wir jedoch mit Sicherheit sagen können ist, dass die erste Etappe auf dem Weg zu diesem Ziel als „COVID-19-Plandemie“ in die Geschichte eingehen wird: immense gesundheitliche Schäden und unzählige direkte Todesfälle, verursacht nicht primär durch einen künstlich erzeugten Erreger selbst, sondern durch eine gezielt verhinderte Krankheitsprävention (mit der die meisten Todesfälle vermieden worden wären) sowie durch ein historisch beispielloses Maßnahmenpaket. Darunter fällt insbesondere auch, wie sich zunehmend herausstellt, das lebensgefährliche Injektionsprogramm des coronaren Spike-Gens, kurz „Spiking“. Viele Millionen weiterer, kollateraler Opfer dieser Pandemie sind Zeugnis eines katastrophalen Umgangs mit einer Gesundheitskrise, die durchweg in der inadäquaten Reaktion auf die ursprüngliche Meldung einer ungewöhnlichen Lungenentzündung in Wuhan, China, besteht. Aber nicht zuletzt charakterisiert dieser Plandemie-Begriff auch die damit erst möglich gewordene totalitäre, antidemokratische Entwicklung weltweit. Sei es nun tatsächlich eine „Plandemie” oder die systematische Instrumentalisierung einer eher zufälligen Krise (die Argumente dafür und dagegen werde ich untersuchen), so kann auch ohne tiefergehende Untersuchung ambivalenter Tatsachen zweifelsfrei festgestellt werden, dass Superreiche weltweit in außergewöhnlichem Maße profitierten und jeden Grund geliefert bekamen, den Ausnahmezustand am Leben halten zu wollen – zumal er allem Anschein nach einem größeren Ziel zu dienen scheint: „dem Großen Umbruch” (The Great Reset).
Während ich diese Zeilen im Frühjahr 2023 schreibe und die Weltbevölkerung aufatmet (zunächst keine Masken, keine Tests, keine Beschränkungen mehr), spricht das Weltwirtschaftsforum (World Economy Forum, kurz WEF) in seinem Global-Risk-Report 2023 ganz im Sinne des vorherigen Absatzes schon einmal vorsorglich vom neuen Zeitalter der „Perma-Pandemien”.3 Schließlich sah der Gründer und Vorsitzende des WEF, Klaus Schwab, schon die COVID-19-Pandemie unverhohlen als willkommene Gelegenheit, mit führenden Politikern und Technokraten einen „Großen Umbruch“ der Weltwirtschaft durchzuführen. Als Beobachter entsprechender Verlautbarungen, der nicht am Entscheidungsprozess beteiligt wurde, der diesen Plänen zugrunde liegt, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass der Menschheit damit ein neues Betriebssystem des Zusammenlebens aufgezwungen werden soll – und dieser Prozess wird laut WEF, wie auch laut einigen Regierungsdokumenten (die ich im Weiteren vorstellen werde), voraussichtlich im Jahr 2030 abgeschlossen sein.
Technokratie. Der Begriff leitet sich ab von altgriechisch téchne für „Fertigkeit” und kratos für „Herrschaft” und bezeichnete ursprünglich eine idealisierte Form einer „Herrschaft durch Sachverständige”. In unserer Zeit erhalten extrem reiche Individuen exorbitanten politischen Einfluss, indem sie sich Stiftungen (foundations),Public-Private-Parterships oder internationaler Organisationen wie dem WEF bedienen. Auch durch große Investitionen in die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, kurz WHO)4, die zu über 80 Prozent durch freiwillige Beiträge finanziert wird, sichern sich Privatpersonen letztlich globale Macht. Insbesondere da sie oftmals durch Entwicklung und Verkauf marktbeherrschender Technologien zu immensem Reichtum kamen, und häufig technologische Antworten auf gesellschaftliche Problemstellungen anstreben, werde ich diese Personen im Weiteren als Technokraten bezeichnen.
Die Idee eines Großen Umbruchs ist nicht völlig neu, denn das WEF sprach schon im Jahr 2009 von „Die Welt nach der Krise gestalten” (Shaping the Post-Crisis World) oder im Jahr 2012 von „Die große Transformation” (The Great Transformation).5 Doch erst die COVID-19-Pandemie galt, laut einem Werbevideo von Prince Charles (mittlerweile King Charles), das am 3. Juni 2020 veröffentlicht wurde, den Protagonisten des Großen Umbruchs als offizieller Aufbruch in ein neues Zeitalter: „Heute hat die Initiative für nachhaltige Märkte des Prince of Wales in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum eine große globale Initiative mit dem Titel #TheGreatReset gestartet.”6 Und erklärend wurde hinzugefügt: „The Great Reset zielt darauf ab, unsere Welt nach der COVID-19-Pandemie zurückzusetzen, neu zu denken, neu aufzubauen, neu zu gestalten, neu zu beleben und neu auszutarieren.” So sah Prince Charles in der COVID-19-Krise eine „goldene Gelegenheit”, die Wirtschaft wieder „zu starten” (to reboot).7 Doch der Begriff scheint nicht gut gewählt, denn anders als bei einem „Reset“ bzw. „Reboot“ eines Computers, geht es den Great-Reset-Protagonisten – um in der Computersprache zu bleiben – nicht um einen Neustart, sondern um das Installieren eines völlig neuen Betriebssystems. Doch wie kann so etwas gelingen? Wie kann man die Menschen, die diese Wirtschaft letztlich am Laufen halten, dafür gewinnen? Welchen Anteil haben sie an den Entscheidungen, die unsere wirtschaftliche Welt in der Zukunft prägen werden? Und wie ist sichergestellt, dass sie damit einverstanden sind, was eine kleine elitäre Gruppe für die ganze Welt entscheidet? Diesen Fragen werden wir uns im Weiteren widmen, aber ich bin mir jetzt schon sicher: Die Antworten werden Ihnen nicht gefallen.
Deutliche Hinweise darauf, wie fest das Globale-Umbruch-Narrativ schon in den Köpfen vieler führender, und in der Regel eng mit dem WEF verbundener Politiker und einflussreicher Persönlichkeiten (wie King Charles) verankert ist, liefert beispielsweise die Rede des kanadischen Premierministers Justin Trudeau im September 2020 auf einer Videokonferenz der Vereinten Nationen. Darin gibt er zu verstehen, die Pandemie sei „eine Gelegenheit für einen Neustart”.8 Im Dezember 2021 stimmte auch der frisch gekürte deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz schon in seiner ersten Regierungserklärung „die Bürgerinnen und Bürger auf den größten Umbruch von Wirtschaft und Produktion seit 100 Jahren ein”.9 In einer weiteren Regierungserklärung im März 2023 sprach er sich dafür aus, nicht nostalgisch einer „guten alten Zeit” nachzutrauern.10 Stattdessen ginge es von nun an darum, „dass wir gemeinsam aufbrechen und anpacken, damit eine gute neue Zeit möglich wird”, so Scholz. Er prophezeite: „Ja, es ist möglich!” Man werde „den großen Umbruch hinbekommen, der vor uns liegt. Und dieser große Umbruch wird gut ausgehen – für uns hier in Deutschland und für Europa insgesamt.“
Der Große Umbruch wird von sogenannten Faktencheckern jedoch gerne als Verschwörungstheorie abgetan. Selbst das renommierte Handelsblatt titelte am 20. November 2020 „The Great Reset”: Wie das WEF ins Zentrum aller Verschwörungstheorien geriet.11 Abgesehen davon, dass der Begriff der Verschwörungstheorie hier vermutlich rein zum Zwecke eingesetzt wird, entsprechende Problematisierungen als kindlichen Unsinn abzuwerten, sei darauf hingewiesen, dass eine Verschwörung definitionsgemäß nur dann vorliegt, wenn sich einige Menschen insgeheim verabreden, ihren Profit, ihre Macht oder beides gegen die Interessen und das Wohl Dritter auf unlauterem Wege zu mehren. Obwohl entsprechende Absprachen nicht nur in der Theorie, sondern auch tatsächlich erfolgen, kann beim Great Reset insofern nicht von einer Verschwörung im klassischen Sinne die Rede sein, weil die einschlägigen Protagonisten ihre Visionen und das Mittel ihrer Wahl, nämlich die Infiltration demokratischer Repräsentantenhäuser auf der ganzen Welt, zu großen Teilen offenlegen. Dies findet kurioserweise teilweise auch im selben Handelsblatt-Artikel Erwähnung. Dort wird nämlich auch das Buch COVID-19 und der Große Umbruch des WEF-Vorsitzenden Schwab und des französischen Wirtschaftswissenschaftlers und Neuzeithistorikers Thierry Malleret erwähnt, das konkret und ohne Umschweife begründet, warum diese Krise eine einmalige Chance für den beabsichtigten großen Umbruch liefert.12
Die Pläne, wie mit einer Gesundheitskrise dieser Art umzugehen wäre, wurden erstaunlicherweise erst Ende 2019, noch kurz vor Ausbruch von SARS-CoV-2, umfangreich überarbeitet und auch geprobt.13 Wie wir den zitierten Aussagen entnehmen können, lieferte diese globale Krise einer einflussreichen Interessengruppe die Gelegenheit, die langgehegten Pläne sukzessive umzusetzen. Man kann sich der Idee schwer erwehren, dass sie aus genau diesem Grund tatsächlich von Beginn an inszeniert worden ist, anstatt nur zielgerichtet genutzt worden zu sein. Die COVID-19-Pandemie lief nach einem zuvor festgelegten und auch veröffentlichten Reaktionsplan ab. Dies führte zu einer Situation, wie es sie noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit gegeben hat: Nahezu alle Regierungen verhängten mit deckungsgleichen Aussagen dieselben gesundheitsschädlichen Maßnahmen. Ein Kriminalist würde angesichts dieser Umstände wohl mindestens ein mögliches Verbrechen vermuten und das Motiv erkennen, ein Demokrat zumindest einen Hinweis auf einen Interessenkonflikt, wenn man den immensen direkten oder auch nur indirekten Einfluss dieser Milliardäre auf Politik, Medien und Wissenschaft berücksichtigt. Könnte man Absicht unterstellen? Dürfte man das dafür notwendige Maß an Skrupellosigkeit annehmen? Eine bejahende Antwort auf diese Fragen stellen unsere Vorstellungskraft, wie ich zeigen werde, vor eine deutlich geringere Probe, als es im Falle der Ereignisse von 9/11 der Fall gewesen ist, obwohl der Schaden durch COVID-19 wesentlich größer ausfällt.
Doch möchte ich keinesfalls vereinfachend unterstellen, alle Politiker hätten in dieser Hinsicht bewusst kollaboriert (trotz der klaren Vorgaben bzw. den „10 Geboten” des „Globalen Impfgipfels” im September 2019, siehe unten). Für die globale Ausbreitung gleichartiger Maßnahmen wirkten sich mindestens zwei natürliche Faktoren begünstigend aus: Einerseits geht mit der intensiven medialen Angstkommunikation die Gelegenheit für Politiker einher, sich als starke Führungspersönlichkeit zu inszenieren; andererseits bleibt ihnen ab einem bestimmten Punkt der Massenpanik gar nicht mehr viel übrig, wenn sie ihre Zustimmungswerte in der verängstigten Bevölkerung hochhalten wollen. Durch die Übernahme der Maßnahmen konnten sie demonstrativ „Schaden vom Volk” abwenden, indem sie beispielsweise ein geringes „Opfer” in Form eines „außerplanmäßigen Urlaubs” verlangten, der den Menschen in Form des ersten Lockdowns beschert wurde. Das Konzept des Lockdowns wurde demonstrativ in China erstmals eingesetzt und dann weltweit kopiert, obschon es im Westen in abgemilderter Form umgesetzt wurde. Es gibt sicher zahlreiche weitere psychologische Mechanismen, die hier eine Rolle spielen und den globalen Gleichschritt erklären können, die zu identifizieren ich jedoch den Psychologen überlasse. Doch mit den vorgenannten Aspekten sei verdeutlicht, wie eine weitreichende Mitwirkung der Politik, der Medien, der Wissenschaft und von Teilen der Bevölkerung an den entscheidenden Stellen verursacht und rechtsstaatliche Prinzipien unter dem Vorwand einer Gesundheitskrise außer Kraft gesetzt werden konnten.
Doch es gab meiner Ansicht nach auch eine absichtsvolle Einflussnahme, durch die der Stein sozusagen ins Rollen gebracht wurde und gezielt entworfene Schablonen des Umgangs mit der Situation, die einigen wenigen die Kontrolle über die Entwicklung der Ereignisse verschafften. Es fällt den meisten Menschen schwer, sich ein derartiges Maß an Skrupellosigkeit vorzustellen. Dunning wies den Drogen- und Sklavenhandel als historische Paradebeispiele dafür aus, wie bereitwillig einige wenige das Leid vieler Menschen in Kauf nehmen, um daraus Profit zu schlagen. Nicht nur Drogen werden im Englischen als drugs bezeichnet, sondern auch Medikamente, von deren Einnahme tatsächlich immer mehr Menschen meist körperlich, aber oft auch psychisch so abhängig sind wie Drogensüchtige – und dann keinesfalls weniger folgenschwer und mitunter auch lebenslang. Anlass für derartige Dauermedikationen liefern chronische Erkrankungen, die als „Zivilisationskrankheiten” bezeichnet werden, so als wären sie auf unausweichliche Weise die notwendige Kehrseite jener außergewöhnlichen Errungenschaften des Menschen, die uns ein fortschrittliches Leben zu führen ermöglichen. Dabei sind sie vielmehr Folge der aus Unwissenheit resultierenden, immer mehr artfremden Lebensweise. Diese beeinträchtigt meist alle Körperfunktionen, inklusive einigen entscheidenden kognitiven Funktionen des Gehirns, die noch eine zentrale Rolle spielen werden im weiteren Verlauf unserer Untersuchungen des ultimativen Ziels des Großen Umbruchs.
Zum Phänomen der chronischen Medikamentenabhängigkeit gesellt sich seit Ende 2020 aber auch eine weitere permanente Einnahmequelle der Pharmaindustrie, die sich paradoxerweise auf die Prävention einer akuten Erkrankung fokussiert. Dass schon das Risiko einer akuten Infektion neuerdings vermeintlich eine chronische Therapie rechtfertigt, liegt daran, dass bei einem Großteil der Weltbevölkerung geschickt der Glaube erzeugt wurde, das natürliche Immunsystem könne mit diesem Erreger nicht in der gewohnten Weise umgehen (was nicht der Wahrheit entspricht, wie ich ausführlich zeigen werde). Auf dieser Fehlannahme wurde letztlich die angebliche Notwendigkeit gegründet, sich alle drei bis sechs Monate dagegen „impfen” zu lassen. Im Fall dieses Erregers bedeutete dies jedoch konkret und unverblümt erstmals, sich eine weitestgehend experimentelle Injektion verabreichen zu lassen, deren Wirkprinzip dem der Gentherapeutika in vielen Fällen gleicht (nämlich denen, wo es sich um genetisch modifiziertes aktives Genmaterial handelt). Schmackhaft gemacht wurde dies den Menschen durch eine Kombination von medial erzeugter Todesangst (Stichwort: Eigenschutz) und ethisch sanktioniertem sozialen Druck (Stichwort: Fremdschutz). Somit erfüllte dieses lebenslange Injektions-Abonnement auch den Tatbestand der psychosozialen Abhängigkeit, mithilfe derer weltweit die Gesundheitsministerien ihren Einfluss auf die individuelle Lebensführung der Menschen vergrößerten und die Pharmaunternehmen weltweit kräftig Profit machten und weiterhin machen werden.
Selbst als allen hätte klar werden müssen, dass diese Verkaufsargumente nicht der Realität entsprachen und die Injektionen mehr lebensgefährlichen Schaden anrichten als lebensrettenden Nutzen zu bringen, ist der Glaube einiger Menschen an die rettende Spritze kaum noch rationalen Argumenten zugängig und bleibt mitunter unerschütterlich. Zugleich wird den Menschen weiter eine Behandlung angeboten, die sie mittelfristig sogar anfälliger für den Erreger macht, als sie es unter normalen Umständen wären – doch dazu später mehr. Wir erkennen die plausiblen finanziellen Anreize, derartige Krisen auszunutzen, möglicherweise sogar auszulösen. Und wir wissen auch, dass bestimmte Interessengruppen geradezu auf solche Krisen angewiesen sind, um ihre gesellschaftlichen Transformationsideen in die Tat umzusetzen. Wir werden aber im weiteren Verlauf auch Antworten finden müssen auf die Frage: Wie ist es möglich, dass sich die Mehrzahl an Menschen hilflos einer manipulativen Minderheit gegenübersieht?
Die gemeingefährliche Konzentration von Kapitalmacht in den Händen weniger Technokraten gelang mithilfe modernster Informations- und Biotechnologie sowie – im Fall der COVID-19-Pandemie und der Maßnahmen ganz offensichtlicher – Manipulation und manipulativer Interpretation wissenschaftlicher Daten. Eine stets im Brustton der Überzeugung vorgetragene, aber bei genauerem Hinschauen eigentlich recht plumpe Propaganda, tat täglich im leitmedialen 30-Minuten-Takt ihr Übriges, diesen Einfluss in der Bevölkerung zu konsolidieren. Einer kleinen Minderheit jedoch, die sich von der Panikmache nicht beeindrucken ließ, war es völlig unverständlich, warum die große Mehrheit in eine Art Angststarre verfiel und die öffentliche Kommunikation über jeden Zweifel erhob. Zweifelsfrei hingegen ist eine zügige und flächendeckende Aufarbeitung des Geschehenen unabdingbar, denn ansonsten werden wir verdammt sein, dies in einem WEF-Klima der Perma-Pandemien alles wieder und wieder zu erleben und immer etwas mehr von unserer noch verbliebenen Freiheit einzubüßen, während weiterhin unzählige Menschen völlig unnötig leiden und sterben werden. Konkret sind wir also auf der Suche nach einer Erklärung dafür, warum so viele Menschen anfällig sind für scheinbar beliebige Angst-Narrative der Regierung und der Medien. Eine Antwort auf diese Frage wird Wege aufzeigen, wie es gelingen könnte, dass sich aus der gegenwärtigen Minderheit eine zukünftige Mehrheit bildet, die Informationen souverän prüfen und bewerten und dadurch zu eigenständigen Schlussfolgerungen kommen kann. Wenn uns dies nicht gelingt, werden wir die uns im Rahmen der vielen unsinnigen COVID-19-Maßnahmen entzogenen, unveräußerlichen Menschenrechte nie wieder wirklich zurückerobern. Stattdessen werden wir das Entstehen und die Weiterentwicklung eines totalitären und technokratischen Kontrollstaats erleben.
Eine erste Erklärung dafür, wie dieses Überwachungsprogramm mithilfe der Corona-Pandemie so massiv vorangetrieben werden konnte, lieferte der klinische Psychologe Mattias Desmet in seinem Buch Die Psychologie des Totalitarismus.14 In seiner soziopsychologischen Analyse veranschaulicht Desmet, „wie die Menschheit gewaltsam und unbewusst in eine Realität des technokratischen Totalitarismus geführt wird, der alternative Ansichten aggressiv ausschließt und sich auf ein destruktives Gruppendenken stützt, das unangepasstes Denken als ‚dissident’ verunglimpft”.15Er spricht von einer Massenformation (der US-amerikanische Virologe, Immunologe und Molekularbiologe Robert Malone interpretierte diesen Zustand im Anschluss gar als Massenpsychose16), und er warnt aus guten Gründen „vor den Gefahren unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Landschaft, des Medienkonsums und der Abhängigkeit von manipulativen Technologien.” Dieses stille unwidersprochene Erdulden der Freiheitsberaubung durch die technokratischen Vorgaben entspricht letztendlich einer geistigen Versklavung. Somit findet der einstige Sklavenhandel, den Dunning als historisches Beispiel für extremen Raubtierkapitalismus anführte, ebenfalls sein modernes Pendant. Desmet bietet in seinem Buch, wie er sagt, einfache Lösungen an – sowohl individuelle als auch kollektive –, um zu verhindern, „dass wir unsere Fähigkeit zu kritischem Denken bereitwillig opfern”.
Doch bringen Menschen dieses gravierende Opfer tatsächlich bereitwillig? Man fühlt sich mit dieser Frage vielleicht erinnert an die philosophische Diskussion, ob wir überhaupt über einen „freien Willen” verfügen, sozusagen als Voraussetzung für eine von äußeren Umständen völlig freie Bereitwilligkeit. Diese Diskussion überlasse ich den Philosophen, denn es gibt davon unabhängig eine grundlegende und gut verstandene neurophysiologische Voraussetzung zur Befähigung bzw. zur Bereitschaft, nachzudenken und eigenständig zu handeln. Sie basiert auf einigen besonderen Eigenschaften unseres autobiografischen Gedächtnisses. Dieses zeichnet alles auf, was wir erleben und dabei fühlen, aber eben auch, was wir währenddessen denken. Doch die Voraussetzungen eines reibungslosen Funktionierens des Organs, das für das Erinnern unserer Gedanken eine essentielle Grundvoraussetzung darstellt, schwinden zunehmend. Heutzutage wächst das autobiografische Gedächtnis vieler Menschen nicht mehr lebenslang, was es natürlicherweise eigentlich täte, und verliert somit zunehmend an Speicherkapazität. Dadurch wird es für viele nahezu unmöglich, Handlungsoptionen zu erwägen oder gar umzusetzen, die nicht den gewohnten Abläufen entsprechen – und das selbst dann, wenn ihr Leben oder ihre Freiheit davon abhängen. Stattdessen folgt man blind antrainierten Überzeugungen. Das daraus resultierende stereotype Verhalten bezeichneten der britische Physiker und Molekularbiologe Francis Crick (1916–2004; Nobelpreisträger für die Entdeckung der molekularen Natur des Erbguts im Jahr 1962) und sein damaliger Kollege, der US-amerikanische Neurowissenschaftler Christof Koch, im Gegensatz zum Denken und Planen neuer und komplexer Verhaltensweisen, als „Zombie-Modus”.17 Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Terminologie von den Entdeckern dieses meist unbewusst ablaufenden stereotypen Verhaltensmechanismus gewählt wurde, um zu unterstreichen, wie fundamental ungleich es sich im Gegensatz zu bewussten kreativen Denkprozessen gestaltet und, dass ich die Folgen einer zunehmenden Begrenztheit des Denkens hier keinesfalls überzeichnet darstelle. Ich werde nämlich zeigen, dass immer mehr Menschen aufgrund des chronisch pathologischen Verlusts an autobiografischer Erinnerungskapazität heutzutage in einem derartigen nahezu dauerhaften Zombie-Modus gefangen sind. Dies ist unserer zunehmend artfremden Lebensweise geschuldet, und wurde durch die Corona-Maßnahmen (einschließlich des als Impfung getarnten „Spiking“-Programms, wie ich zeigen werde) immens beschleunigt. Von einem bereitwilligen Opfer ihrer kritischen Denkfähigkeit kann deshalb sicher nicht gesprochen werden.
Auf Basis dieser neurologischen Erkenntnis ergibt sich ein völlig neuer Erklärungsansatz für die zunehmende Lenkbarkeit der Gesellschaft und den erstaunlichen Umstand, dass dies ohne große Gegenwehr geschieht. Dies geht weit über den soziopsychologischen Ansatz hinaus, den Desmet formulierte, und bildet gewissermaßen dessen neuropathologische Basis. Diese tiefgreifende Erklärung ist jedoch höchst dramatisch, weil es weit mehr als nur einer psychologischen Einsicht und einer Änderung der Denkweise bedarf, um diese gefährliche Entwicklung aufzuhalten bzw. umzukehren. Im Zombie-Modus gefangen, ist es für Betroffene unmöglich, ihre eigene prekäre Lage zu hinterfragen. Die natürliche Neugier bzw. das Interesse an alternativen Erklärungen und Handlungsmöglichkeiten ging verloren und öffnete der Indoktrination Tür und Tor. Zugleich führt der dahinter liegende neuropathologische Prozess dazu, dass die psychische Resilienz schwindet, wie ich ebenfalls zeigen werde. Somit besteht nicht nur eine gesteigerte Angst vor allem Neuem, sondern auch eine besondere Anfälligkeit der Betroffenen, durch Angst gesteuert zu werden.
All das gipfelt in einer äußerst beunruhigenden Situation: Es droht nicht nur der beschleunigte Verlust an Identität durch eine einschränkende Funktionalität und reduzierte Kapazität des autobiografischen Gedächtnisses. Es besteht auch die Gefahr, dass identitätsbegründende Erinnerungen durch fremde Inhalte ersetzt werden, sprich durch Propaganda oder auch Aspekte des technokratischen Narrativs; beides resultiert in einer mentalen Uniformierung der Gesellschaft. Narrative sind sinngebende Geschichten, die Erlebtes in einen größeren, bedeutungsstiftenden Kontext einordnen und einer dadurch gefärbten Interpretation zuführen. In diesem Fall handelt das technokratische Narrativ von einer besseren, weil von vermeintlich hochintelligenten Technokraten und einer noch intelligenteren KI gesteuerten Welt. In einem 2016 vom WEF veröffentlichten Artikel idealisiert die dänische Politikerin Ida Auken eine Gesellschaft, wie sie aus dem Great Reset hervorgehen könnte: „Willkommen im Jahr 2030: Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre, und das Leben war noch nie besser.”18 Persönlicher Besitz wurde abgeschafft, Gedankenfreiheit und Privatsphäre sind Geschichte; dennoch werden die Menschen in dieser Welt glücklich sein, so die WEF-Propaganda. Welche neurobiologischen Zusammenhänge sind es aber genau, die als Angriffspunkt dienen, um Menschen unbemerkt zu leichten Zielen einer solchen Indoktrination zu machen? Richtig angewendet, ermöglicht dieses Wissen die sukzessive Eliminierung der Individualität, wie wir sie bereits beobachten, wodurch an deren Stelle ein stumpfer, unreflektierter Konformismus tritt. Ich werde zeigen, dass sich zahlreiche Hinweise dafür ausmachen lassen, dass sich dieses Wissen, nicht nur im Hinblick auf das COVID-19-Maßnahmenpaket, in vielerlei Hinsicht in der bewussten und breiten Anwendung befindet.
Aber damit ist noch nicht der volle Umfang dessen beschrieben, was unserer Gesellschaft droht. Das durch diese Entwicklung gestörte Selbst(wert)gefühl schwindet – eine für unser Dasein höchst unangenehme Entwicklung. Man fühlt sich infolgedessen deutlich sicherer, wenn man sich unauffällig mit der breiten Masse konform verhält: „Schwaches Ich sucht starkes Wir”. Der zunehmende Identitätsverlust liefert somit eine Erklärung für Desmets Massenformation und auch die schon zuvor weltweit zu beobachtende Zunahme an kollektivem Narzissmus mit allen seinen negativen Konsequenzen.19 Dies geht einher mit einer Abnahme oder gar einem Verlust des rationalen Mitgefühls. Auch diese kognitive Leistung wird erst ermöglicht durch unser autobiografisches bzw. soziales Gedächtnis, das uns auch befähigt, die Folgen unseres Tuns auf Dritte abzuwägen und Vorurteile zu hinterfragen. Den mittlerweile weitverbreiteten Mangel an diesen Kompetenzen bekam jeder zu spüren, der das COVID-19-Narrativ hinterfragte und sich nicht „spiken” ließ.
Je weiter diese kollektive mentale Uniformierung voranschreitet und je mehr Menschen im Zombie-Modus gefangen sein werden, wird diese dystopische Post-Great-Reset-Gesellschaft nur umso stabiler und ein Weg zurück immer unwahrscheinlicher. Ob hinter all dem nun tatsächlich ein perfider Masterplan steckt (was man vermuten könnte) oder nicht, und all dies mehr oder weniger rein zufällig so geschieht, ist dann letztlich weitgehend irrelevant. So weist meine wissenschaftliche Entdeckung ganz unabhängig von den begründeten, aber spekulativen Interpretationen die Absicht betreffend, auf eine nie dagewesene, destruktive neuropathologische und psychosoziale Bedrohung. Diese kann man nur abwehren, wenn man sich ihrer bewusst ist – denn das grauenvolle Resultat ist in beiden Fällen dasselbe: Uns droht eine wahre Zombie-Apokalypse bzw. das Ende einer selbstbestimmten, kreativen kulturellen Evolution der Menschheit, die intellektuelle Freiheit, Individualität und Einfallsreichtum zur Voraussetzung hat.
Als sehr hilfreich erwiesen haben sich literarische Kontrastfolien, um aktuelle Ereignisse vor dem Hintergrund dystopischer Visionen der Vergangenheit etwas neutraler einordnen zu können, als es uns gelingen kann, wenn wir uns selbst mitten in einem solchen transformativen Prozess befinden, der natürlich immer auch einer in sich geschlossenen Logik folgt. Ein bekanntes Motiv aus George Orwells 1984 ist die Veränderung der Aufzeichnungen oder gar Erinnerungen und damit des Bewusstseins über die Vergangenheit, um die Zukunft entsprechend der Absichten einer technokratischen Elite zu kontrollieren. Auch die nie endenden Kriege sind nur inszeniert, um einen ewig währenden Krieg gegen den menschlichen Geist führen zu können. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich etwas Ähnliches tatsächlich bereits in unserer Zeit. So beschreibt das Ihnen vorliegende Buch detailliert, wie Menschen durch die Umprogrammierung ihrer autobiografischen Gedächtniszentrale ihrer Individualität beraubt und sie entsprechend konditioniert werden können. Dadurch könnte ein Großteil der Menschheit eine Zukunft in Knechtschaft nicht einfach nur willenlos hinnehmen, sondern sogar mit Freuden akzeptieren. Durch einen solchen Great Mental Reset wäre einer Welt der Weg geebnet, in der ein großer Teil der Menschheit die totale Überwachung und Abhängigkeit von einer technokratischen „Fürsorge” infolge des Great (Economic and cultural) Resets als etwas Positives wahrnimmt, wie man Verlautbarungen des WEF entnehmen kann.
Dies entspräche dann entwicklungsgeschichtlich dem Punkt, an dem Aldous Huxleys (1894–1963) dystopischer Roman Schöne Neue Welt erst ansetzt. In seiner Fiktion folgte auf neun Jahre Krieg der „Große Wirtschaftskollaps”. In der Realität sehen wir uns konfrontiert mit jahrelangen Kriegen gegen Corona bzw. „Perma-Pandemien”, gegen den Klimawandel oder um Landesgrenzen, Nahrung oder Wasser. Diese Krisen dienen neben ihrem Zweck der globalen Indoktrination (mit den Technokraten als unsere einzigen möglichen Retter) ebenso einer „kreativen Zerstörung” (auch ein Wort aus der WEF-Schmiede)20 der Weltwirtschaft. Was auf den Kollaps folgte, lässt uns Huxley durch einen der Weltcontroller wissen: „Man hatte die Wahl zwischen Weltkontrolle und Untergang.”21 Man entschied sich in der Welt des Romans für die totale Kontrolle, was Schöne Neue Welt zum ultimativen Drehbuch für die reale schöne neue Welt macht, die wir im vom WEF proklamierten Schicksalsjahr 2030 erreichen sollen.
Zombie-Apokalypse 2030 wäre ein geeigneter Titel für einen Roman, der eine derartig unheilvolle Synthese aus Huxleys Schöne Neue Welt der Indoktrination und Orwells 1984-Vision eines totalitären Überwachungsstaates darstellt. In diesem würde eine selbsternannte technokratische Elite einen Great Mental Reset durchführen, eine Hirnwäsche globalen Ausmaßes und dabei die Löschung der Individualität zur Erlangung unreflektierter Konformität herbeiführen. Dieser Roman würde einen rücksichtslosen und zugleich genialen Coup beschreiben auf dem Weg zur Weltherrschaft, mit dem menschlichen Gehirn als dem fundamentalen Schlachtfeld im ewigwährenden Kampf um individuelle und gesellschaftliche Freiheit. Ich habe mich jedoch entschieden, Das indoktrinierte Gehirn zu schreiben – nicht als Roman (die Zeit der subtilen Gleichnisse ist vorüber), sondern als nüchternes Sachbuch –, damit eine Zombie-Apokalypse 2030 im besten Fall nur eine der zahlreichen unerfüllten Prophezeiungen bleiben wird, weil die Menschen diese akute Gefahr rechtzeitig erkannt und abgewendet haben. Schließlich fürchten Möchtegernweltherrscher nichts mehr als die menschliche Kreativität und soziales Bewusstsein. Es ist lebenswichtig, dass wir uns diese wiederbeleben und bewahren.
Aufgrund der langen Indizienkette, die darauf hindeutet, dass der neuropathologische Angriff auf das autobiografische Gedächtnis gezielt stattfindet, der öffentlichen Existenz von Aussagen und Publikationen der Great-Reset-Protagonisten, sowie des Umstands, dass einige der Pläne schon vorausschauend in Regierungstexten zu finden sind, schlüpfe ich von hieran in die Rolle eines „wissenschaftlichen Staatsanwalts”. Ich argumentiere vor Ihnen als meine Jury für die Existenz eines zweistufigen perfiden Masterplans der Indoktrination, der ohne Rücksicht auf Leib und Leben im vollen Bewusstsein seiner Tragweite von einer kleinen Elite umgesetzt wird. Doch indem wir im Zuge dieser Argumentation die handfesten, destruktiven Mechanismen genauer kennen und verstehen lernen, erkennen wir auch umsetzbare Gegenmaßnahmen.
Im ersten Kapitel werde ich aufzeigen, wer zu der kleinen Gruppe an Menschen gehört, die ein Interesse an einer derartigen Einflussnahme hätten und werde erläutern, weshalb wir deren offen dargelegte Absichten sehr ernst nehmen müssen. Denn einige von ihnen gehen im wahrsten Sinn des Wortes über Leichen, um eine technokratische Weltherrschaft zu errichten. Selbst wenn wir ihren Erfolg abwenden können, ist dadurch schon jetzt unfassbares Leid entstanden.
Im zweiten Kapitel werde ich die neurobiologischen Mechanismen zur Identitätsbildung allgemeinverständlich darlegen und den „Knopf” in unserem Gehirn beschreiben, den man „drücken” muss, wenn man Menschen mit modernster wissenschaftlicher Präzision indoktrinieren will. Auf Basis dieser Erkenntnisse eröffnet sich jedoch eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung, denn dieser „Knopf” ist auch der Schlüssel der „Schutzformel gegen Indoktrination”, die ich ebenfalls erklären werde.
Im dritten Kapitel beschreibe ich die menschenverachtende Logik und Präzision eines brillanten zweistufigen Masterplans, Menschen so effizient wie möglich zu indoktrinieren, basierend auf dem zuvor präsentierten neurobiologischen Mechanismus.
Im vierten Kapitel setze ich dann zum ersten Mal am neuropathologischen COVID-19-Maßnahmenpaket an und zeige auf, wie es massiv zur Destruktion des autobiografischen Gedächtnisses beigetragen hat.
Im fünften Kapitel kommen wir zum eigentlichen Indoktrinationsprozess, der zwingend auf den im vorherigen Kapitel beschriebenen Maßnahmen aufbaut.
Im sechsten Kapitel müssen wir uns der Frage stellen, was das ultimative Ziel der Technokraten sein könnte, insbesondere für den fortbestehenden Anteil der Menschheit. Es könnte gut sein, dass die Technokraten, einer eiskalten Logik folgend, auf die Idee kommen könnten, die Menschheit (und vor allem die Natur) vor der Menschheit zu retten, indem sie diese letztlich opfern.
Im siebten und finalen Kapitel schließe ich mit meinem Plädoyer als „wissenschaftlicher Staatsanwalt” in der Hoffnung, dass ich Sie zumindest habe erkennen lassen, dass etwas gewaltig schief läuft in unser modernen Lebenswelt. Wir werden eine Antwort finden, wieso wir überhaupt in eine so missliche Lage gekommen sind. Dazu werden wir unseren Blick weiten bis in die Epoche der Jungsteinzeit, als eines der stabilsten Narrative der Menschheitsgeschichte entstand und ein Menschenbild zeichnete, das so falsch ist wie es auf verheerende Weise kulturprägend ist, bis zum heutigen Tag: dass der Mensch im Grunde böse sei. Trotz allem und gerade wegen dem, was wir derzeit erleben, wird diese fehlerhafte fundamentale Grundannahme zu korrigieren die wichtigste und zugleich schwerste, dauerhafte Aufgabe sein, mit der sich unsere Gesellschaft konfrontiert sieht. Nur wenn uns gelingt, uns dieser Aufgabe Jahr um Jahr und Generation um Generation würdig zu erweisen, werden wir den Krieg gegen unser Gehirn nicht nur überstehen, sondern nachhaltig gewinnen.
Aus der „Schutzformel gegen Indoktrination“ leiten sich die evidenzbasierten Gegenmaßnahmen ab, die jeder einzelne für sich umsetzen kann, um die neurobiologische Schwachstelle unseres autobiografischen Gedächtnisses zu schließen. Dabei wird Folgendes passieren:
1) Jeder einzelne, der den beschriebenen Prinzipien im eigenen Leben Rechnung trägt, wird mit einem erheblichen Zuwachs an psychischer Resilienz belohnt.
2) Mit der erhöhten Widerstandskraft steigt die natürliche Neugier, die uns erlaubt, den Blick über den Tellerrand schweifen zu lassen.
3) Wir haben mehr mentale Energie, die es uns ermöglicht, neue Informationen zu verarbeiten und zu besseren, kreativeren Entscheidungen zu kommen.
4) Diese Energie benötigen wir auch, wenn wir neue Wege gehen wollen. Sie ist die Grundlage für unser Durchhaltevermögen gegen äußere und innere Widerstände.
5) Nicht zuletzt befähigt sie uns zu rationalem Mitgefühl – eine Grundvoraussetzung dafür, dass ein jeder von uns auch global denken und handeln kann.
Ganz nebenbei schaffen wir so eine neue Welt mit einem korrigierten Leitbild des Menschen, das seinen natürlichen Eigenschaften entspricht, die jedes Kind bereits verkörpert, wenn es das Licht der Welt erblickt: dass der Mensch im Grunde gut ist. Wir werden auf diese Weise einen echten Mental Reset durchlaufen, der es uns ermöglicht, unser volles geistiges Potential wiederzuerlangen!
Unabhängigkeit im Denken ist das erste Kennzeichen der Freiheit. Ohne sie bleibst du ein Sklave der Umstände.
Vivekananda (1863–1902)
Unsere Welt verändert sich rasant – und dies nicht zum Guten. Im Spätsommer 2022 traf ich auf einem abgelegenen, alten korsischen Bauernhof Menschen, die das genauso spürten wie ich. Wir waren uns einig, dass die Begriffe „Einigkeit und Recht und Freiheit”, das Motto der Bundesrepublik Deutschland, im Hinblick auf unsere Gesellschaft längst nicht mehr als leere Worthülsen sind. Wenn sie jemals mehr als das waren, dann ist mittlerweile das Gegenteil der Fall: Die Gesellschaft ist nicht mehr geeint, sondern tief gespalten, in „Geimpfte” und „Ungeimpfte”, in „Gendern-Befürworter” und „Gendern-Gegner” ebenso wie in der Frage, ob und inwieweit der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist. Die Liste der spaltenden Themen wird immer länger. Es wird immer schwieriger, jemanden zu finden, mit dem man im Sinne einer gepflegten Debattenkultur bei dieser stetig wachsenden Zahl von epochalen Themen freundschaftlich uneins sein kann. Abweichende Meinungen in ehemals diskussionsfähigen Themenfeldern können heute schon zur sozialen Isolation führen. Andererseits wird eine (richtige) Positionierung zu diesen Themen in bestimmten Situationen sogar erwartet. Die Notwendigkeit, sich immer wieder neu positionieren und rechtfertigen zu müssen, raubt den meisten Menschen den letzten Rest an mentaler Energie.
Der Erschöpfungszustand der Gesellschaft, den ich bereits in meinem Buch „Das erschöpfte Gehirn”22 in all seinen neuropathologischen Ursachen und schwerwiegenden Folgen beschrieben habe, vertieft sich immer mehr und ist bereits chronisch geworden. Während unserer Gespräche auf dem Bauernhof in Korsika wuchs in mir allerdings der Verdacht, dass dies alles vielleicht nicht ganz zufällig geschieht. Nehmen wir nur die im Grundgesetz garantierten Freiheitsrechte, die im Zuge der vielen unsinnigen Anordnungen gegen eine artifizielle virale Infektionswelle geopfert wurden. Bei der Betrachtung der inkonsistenten Vorschriften und der Daten wurde auch dem interessierten Laien schnell klar, dass diese Maßnahmen nicht geeignet waren, das angebliche Problem zu lösen, gegen das sie angeblich in Stellung gebracht wurden.
Auf Korsika diskutierten wir die Frage, ob diese Maßnahmen als Nebenwirkung einer kopflosen Politik zu verstehen sind oder ob sie vielmehr bewusst schädliche Auswirkungen auf Mensch, Kultur und Wirtschaft entfalteten. Aber unabhängig von der Antwort waren wir uns sicher, dass unsere Freiheit nachhaltig in ihren Grundfesten bedroht war. Manche hofften zwar, dass es vielleicht in Afrika oder Asien noch einen Zufluchtsort gäbe – nicht vor dem Virus, wohlgemerkt, sondern vor den teils lebensbedrohlichen Maßnahmen, die uns aufgezwungen wurden. Aber es haben sich dort Menschen versammelt, die selbst in vielen Ländern Erfahrungen gesammelt haben und berichten konnten, dass fast überall sehr ähnliche und immer wieder unsinnige Maßnahmen ergriffen wurden. Kann es nur ein Versehen oder ein Zufall sein, dass diese weltweit mit großer Präzision und Effektivität durchgesetzt wurden? Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass das Problem des erschöpften Gehirns durch diese Maßnahmen noch verschärft wurde. Und so beschloss ich, diesem Eindruck auf den Grund zu gehen. Wir diskutierten heftig, warum das so sein könnte und kamen auch auf die fragwürdige Rolle des World Economic Forum (WEF) zu sprechen. Die kulturfeindlichen Veränderungen durch das Corona-Programm dienten offensichtlich nicht dem Gesundheitsschutz, sondern in beeindruckendem Maße der Beschleunigung des globalen Great Reset, wie er von Klaus Schwab als Gründer des äußerst einflussreichen WEF propagiert und seit Juni 2020 vermarktet wird.
Diesen Great Reset ins Deutsche wörtlich als „Großer Neustart” zu übersetzen, würde nicht ausreichend klar machen, worum es bei diesem Konzept wirklich geht. Nicht ein Neustart des bisherigen Systems wird darin beschrieben, der die Menschheit zurücksetzt in eine frühere („gute alte”) Zeit, in der vermeintlich vieles besser war. Der „Große Umbruch”, wie ihn auch Schwab selbst treffender bezeichnet23, wird stattdessen vieles, was uns Menschen, unsere Kultur und die gewachsenen Regeln unseres Zusammenlebens grundsätzlich ausmacht, abschaffen und durch ein Korsett ersetzen; eine Zwangsjacke, in die sich kein Mensch freiwillig zwängen ließe.