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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pontifikat Philipps von Heinsberg (1167-1191) ist in der Geschichtswissenschaft meist unter zwei Aspekten untersucht worden: erstens seine Rolle im Streit Kaiser Barbarossas mit Heinrich dem Löwen, die als „Kriegstreiber“ beschrieben worden ist, und zweitens sein einhellig als intensiv verstandenes Bemühen, die herzoggleiche beziehungsweise herzogliche Gewalt der Kölner Erzbischöfe auszubauen. Welche Rolle in diesem Prozess lehnsrechtliche Elemente spielten, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Bekannt ist, dass Erzbischof Philipp eine Vielzahl von Gütern im Kölner Raum erwarb ; keine Einigkeit konnte hingegen bislang in der Beurteilung dieser Erwerbspolitik und den mit ihr in Verbindung stehenden Belehnungen erzielt werden. Die Arbeit stößt hier an das Problemfeld der einsetzenden Territorialisierung, die aber an dieser Stelle nicht insgesamt, sondern nur in einem Teilaspekt diskutiert werden kann. Zunächst soll das Lehnsrecht der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, besonders die staufischen Reformbemühungen, kurz analysiert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Einführung ligischer Lehnsverhältnisse vor allem im Westen des Reiches. Ein Blick in den Kölner Raum beschließt dann die einführende Bestandsaufnahme.
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