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Was sind eigentlich Mochi? Dieses Buch stellt sich dieser Frage und wie man sie leicht selbst herstellen kann, ohne viel Aufwand und mit nur wenigen Zutaten. Die klebrigen Reiskuchen sind beliebt, aber leider sind die Zutaten dafür schwer oder gar nicht zu bekommen. Die Rezepte im Mochikochbuch können leicht aus Mochigomereis hergestellt werden.
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Seitenzahl: 40
Buchbeschreibung:
Was sind eigentlich Mochi? Dieses Buch stellt sich dieser Frage und wie man sie leicht selbst herstellen kann, ohne viel Aufwand und mit nur wenigen Zutaten. Die klebrigen Reiskuchen sind beliebt, aber leider sind die Zutaten dafür schwer oder gar nicht zu bekommen. Die Rezepte im Mochikochbuch können leicht aus Mochigomereis hergestellt werden.
Über den Autor:
Claudia Wendt schreibt Fantasygedichte und Sachbücher zum Thema Manga. Sie schreibt seit mehreren Jahren Gedichte und Geschichten und möchte vor allem unterhalten. Ihre Gedichte spiegeln Geschichten wieder und haben eine balladenähnliche Form, die vor allem erzählt. Eines ihrer ersten Werke war das Literaturcafé, ein unterhaltsamer Lyrikband. Literarische Vorbilder für sie sind J.K. Rowling, Tolkien, Wolfgang Hohlbein und J.R. Ward.
Vorwort
Was sind Mochi?
Die traditionelle Mochiherstellung
Mochigome - Der Mochireis
Mochi Grundrezept
Rezept Gyuhi Mochi
Zucchini mit Mochifüllung
Mochi mit Tomatensauce
Hishi Mochi
Rezept Hishi Mochi - Dairi-bina - Das Kaiserpaar
Tsubaki Mochi
Rezept Tsubaki Mochi
Bota Mochi / Ohagi
Rezept Bota Mochi
Kurogoma Bota Mochi / Kurogame Ohagi
Sakura Mochi
Rezept Sakura Mochi Domyoji
Rezept Gegrilltes / Gebratenes Mochi
Gebratene Mochibällchen mit Hoisinsauce
Daifuku Mochi
Ichigo Daifuku Mochi [Daifuku Mochi mit Erdbeerfüllung
Rezept Ichigo Daifuku Mochi
Kuro Goma Daifuku Mochi
Uguisu Mochi
Rezept Uguisu Mochi
Hanabira Mochi
Rezept Hanabira Mochi
Mochi gefüllt mit schwarzem Reispudding
Kinako Suhama
Rezept Kinako Sumaha
Sie, als fachkundige Leser oder Kochinteressierte, werfen einen Blick in dieses Buch der außergewöhnlichen Speisen. Nein, Mochi sind nicht alltäglich und nicht einfach in der Herstellung. Dafür belohnt der Aufwand mit etwas Besonderen für den Gaumen. Dieses Kochbuch widmet sich ausschließlich Mochi. Jedoch hat es nicht den Anspruch Originalrezepte zu präsentieren. Zwar schreibe ich über jedes Mochi und stelle die originalen Versionen vor, die Rezepte sind jedoch Abwandlungen. Azukibohnenpaste, die in Japan überwiegend als Füllung verwendet wird, ersetze ich durch andere Füllungen, wie zum Beispiel Marzipan. Die Wagashirezepte sind somit spezieller. Die Füllungen für die Wagashi sind flexibel. Dazu kommt, dass im Vergleich zu anderen Wagashikochbüchern die Wagashi aus Mochigomereis hergestellt werden. Diese Reissorte gehört zu den Grundvoraussetzungen für Wagashi. Mit nichtjapanischen Klebreissorten funktionieren die Wagashi nicht und haben nicht so einen ausgeprägten, leckeren Reisgeschmack. Die Rezepte in diesem Kochbuch verzichten dafür auf Spezialsorten, wie zum Beispiel Shiratama-ko, da der Bezug von diesen in der Regel kompliziert und teuer ist.
Mochi sind klebrige Reiskuchen aus Japan und ein wichtiger Bestandteil der japanischen Esskultur. Sie sind mit dem „Shogetsu“, dem japanischen Neujahr verbunden. Man stellt Mochi aus Mochigome, japanischem Klebreis oder Reismehl her. Es gibt ihn auch ungesüßt. Traditionell stellt man ihn direkt aus Klebreis her. Diese Form des Mochi serviert man in Suppen oder herzhaft gegrillt. Alternativ richtet man sie mit Kinako, der süßen Bohnenpaste an.
Das „Mochi Tsuki“ ist das traditionelle Stampfen von Mochi kurz vor dem Jahresende. Reis ist in Japan heilig. Die Götter gaben ihn den Menschen. Deshalb bündelt nach der Tradition, das Mochi-Stampfen die heilige Kraft vom Reis. Deshalb opfert man Mochi den Göttern. Mochi isst man süß, zum Beispiel mit Anko gefüllt oder herzhaft. Es gibt Mochi, die als Snack serviert werden und sehr sättigend sind. Andere serviert man als Süßigkeiten. Man stampft sie aus Klebreis oder stellt sie aus Klebreismehl her. Mochi bestehen aus Reis, Wasser und Zucker.
Das Äußere von Mochi ist klebrig. Sie sind zart und zergehen beim Essen auf der Zunge. Zahlreiche Mochiarten finden sich in der japanischen Küche. Eine Mochiart ist Gyuhi. Ein anderer Name für Mochi ist "Daifuku". Für die Japaner sind Reiskuchen ein Glückssymbol. Zur Neujahrszeremonie stellt man sie als Kagami Mochi aus. Auch wenn sie "Reiskuchen" heißen, haben sie nichts mit europäischen Kuchen zu tun. Sie werden selten gebacken und enthalten weder Fett, noch Eier.
Für Mochi benötigt man die richtigen Zutaten, Geduld und Erfahrung. Die Reiskuchen sind gesund und glutenfrei. Ihnen schreibt man stärkende Eigenschaften zu. Man reicht sie bei Blutarmut und stillenden Frauen zur Stärkung. Mitunter reichert man sie mit Yomogi, dem japanischem Beifuß an.
In Japan heißt es, dass es gutes Mochi nur im "Mochiya", im japanischen Wagashigeschäft gibt. "-ya" bedeutet im Japanischen „Laden“ oder „Geschäft“. In China stellt man einen Teig aus Reismehl und Wasser her, füllt ihn roh und dämpft ihn danach. Im Gegensatz dazu gart man in Japan den Teig zuerst und dämpft ihn anschließend. Japanischer Mochiteig ist ungekocht eher flüssig. Nach dem Dämpfen bekommt er eine weiche Konsistenz. In anderen Ländern gibt man Weizenstärke dazu, damit der Teig länger weich bleibt. Weich ist er meist, solange er noch warm ist. Das Grundrezept stellt man direkt aus japanischem Klebreis. Aus ihm kann man sehr viele verschiedene Mochiarten herstellen. Das Mochi muss einen angenehmen Reisgeschmack haben. Es ist von Natur aus sehr sättigend.