Das Power Buch der Resilienz! - Evina Bender - E-Book

Das Power Buch der Resilienz! E-Book

Evina Bender

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Beschreibung

Kennst Du schon die magische Zauberformel für mehr Glück, Erfolg und Selbstbewusstsein? Möchtest Du das Geheimnis der Menschen kennenlernen, die in allen Lebenslagen ihre Zuversicht bewahren? Würdest Du gerne den Code für innere Stärke und Zufriedenheit entschlüsseln?


Dann hast Du mit dem Power Buch der Resilienz einen Kompass gefunden, der Dir den richtigen Weg weist,
weil Du vermittelt bekommst, wie Du Resilienz erlernen kannst und somit das Fundament für ein komplett neues Leben legst.
weil Du Dich Deinen Ängsten, Sorgen und Nöten bewusst stellst.
weil Du lernst, wie Du mit Verlusten oder sich auflösenden Beziehungen umgehen kannst.
weil Dir Möglichkeiten aufgezeigt werden, um Existenzängste mit Bravour zu meistern.
weil Dir dargelegt wird, wie Du emotionale Abhängigkeiten vermeiden kannst und dass Du die Erwartungen anderer Menschen nicht unbedingt erfüllen musst.
weil Du an die Hand genommen wirst, um Deine Opferrolle für immer hinter Dir zu lassen.
weil Dir bewusst gemacht wird, dass Du ein Recht auf Deine eigenen Entscheidungen und Bedürfnisse hast.
weil Dir die Motivation für den Alltag zurückgegeben wird.
weil Du Schritt für Schritt Deinem Wunschleben näher kommst.
weil Du offenbart bekommst, wie Du Deine Lebensenergie und Kraft durch Meditation steigerst.
weil Du eine Anleitung zur Bewältigung schwerer Zeiten präsentiert bekommst.


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Entfalte Dein neues Potential in Dir


Lege Deinen Fokus auf den Spatz in Deiner Hand und nicht auf die Taube auf dem Dach, denn nur, wer seinen Blick nach vorne richtet, lebt zukunftsorientiert, arbeitet seine Ziele selbstständig aus und ist bereit dafür, Neues zu entdecken, zu erleben und zu erreichen.


Eine gesunde Portion Optimismus erleichtert das Leben


Stehe Deiner Zukunft mit Neugier gegenüber und konzentriere Dich auf das Gute, aber zeige auch die Bereitschaft, das Schlechte in Dein Leben zu integrieren. Positives Denken verhilft Dir zu einem von Mut inspirierten Handeln, was Deinem Lebensweg eine gewisse Leichtigkeit verleiht.


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Veröffentlichungsjahr: 2023

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Das Power Buch der Resilienz!

 

 

 

Wie Du durch Achtsamkeit, klares und positives Denken Dein Selbstwertgefühl stärkst, effektiv Stress abbaust und Deine Widerstandskraft nachhaltig & dauerhaft stärkst

 

 

Evina Bender

 

 

 

„Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt Euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.“

Anthony Hopkins (Schauspieler und zweifacher Oscar-Preisträger)

 

 

INHALT

Vorwort

Was versteht man unter Resilienz?

So macht es sich im Alltag bemerkbar, wenn Menschen nicht resilient sind

Resilienz kannst Du lernen

Wann beginnt Dein neues Leben?

Sorgen, Ängste und Nöte bewusst machen

Verlustängste

Existenzängste

Möglichkeiten erkennen

Die Plus-/Minus-Liste

Wo drückt der Schuh bei Dir?

Laufe nicht in den Schuhen anderer Menschen

Mach Dich frei von der Meinung anderer

Lass Dir von äußeren Umständen nicht den Tag vermiesen

Raus aus der Opferrolle

Helfersyndrom erkennen und abstellen

So kannst Du Deine Situation verbessern

Gute Freunde sind ein Geschenk des Himmels

Deine Gedanken formen Dein Leben

Dein Umfeld prägt Dein Leben

Kreiere Dein neues Wunschleben

Neue Lebensenergie gewinnen

Mut zur eigenen Persönlichkeit

Lösungsorientiert handeln

Gut gemeinte Ratschläge

Lerne „nein“ zu sagen!

Was ist Dir wichtig?

Schwierige Zeiten im Alltag meistern

Vertraue dem Leben – Du kannst es nur in der Rückschau verstehen

Üben, üben und immer wieder üben!

Nachwort

Vorwort

„Wir müssen uns selbst auf unserer eigenen To-Do-Liste weiter nach oben setzen.“

Michelle Obama (ehemalige First Lady der USA)

 

Wenn Du dieses Buch in den Händen hältst, gibt es sicherlich ein paar Dinge, die Du gern in Deinem Leben verändern möchtest. Du weißt aber noch nicht so recht, wie Du Deine Lebensweise umkrempeln kannst, wie und wo Du anfangen sollst und so weiter. Auch die Unsicherheit darüber, wie es „anders“ letztendlich sein wird, hindert oftmals viele Menschen daran, den Hebel umzulegen.

Diese Situationen kenne ich nur zu gut. Viel zu lange habe ich selbst eine nicht erfüllende Liebesbeziehung geführt und Menschen, die mir nicht guttaten und die mir dadurch meine Kraft raubten, akzeptiert.

Wenn unser Schuh drückt, ziehen wir unverzüglich ein paar andere Schuhe an, nicht wahr? Wenn aber unser Leben „drückt“, verweilen viele Menschen in altbekannten und vor allem für sie „sicheren“ Situationen, anstatt ihr Dasein durch neue, andere Gewohnheiten zu bereichern, um mehr Lebensqualität zu erlangen.

Wie kann das sein? Sicherlich spielt mitunter eine große Portion Angst eine entscheidende Rolle, auch wenn uns das nicht immer bewusst ist: Angst vor dem Ungewissen, Angst vor Veränderung, Angst vor Verlust und noch viele weitere Ängste mehr. Es gehört eine Menge Mut dazu, sein Leben zu verändern, um schlussendlich zu einem erfüllten, glücklichen Leben zu gelangen. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern es braucht Zuversicht, Durchhaltevermögen und manchmal auch ein dickes Fell!

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass diese Transformation möglich ist. Irgendwann ist mir in meiner zuvor beschriebenen Situation bewusst geworden, dass ich die Menschen um mich herum nicht ändern kann. Aber ich kann mich und meinen Blick auf die Welt ändern, wenn sich in meinem Leben Wandel vollziehen soll. Ich habe erkannt, dass ich nur im Außen finden kann, was ich selbst schon in mir trage. So begann meine Reise zu mir selbst und zu einer resilienten Persönlichkeit.

Sag „Ja“ zum Leben! Habe den Mut, in Zukunft „Dein“ Leben zu leben – egal, ob es anderen gefällt oder nicht, denn wichtig ist einzig und allein, dass DIR Dein Leben gefällt! Niemand anderem außer Dir selbst muss Dein Leben gefallen!

Ich habe dieses Buch geschrieben, um Dir auf Deinem Weg zu Dir selbst zu helfen. Ich habe alle meine Erfahrungen und vor allem das, was mir selbst geholfen hat, aufgeschrieben, damit auch Du diesen Weg gehen kannst.

Schritt für Schritt kannst Du lernen, nach und nach diverse Bereiche in Deinem Leben zu verändern, sodass Du Deinem neuen Ich immer ein Stückchen weiter entgegengehst. Nur Mut! So schwer, wie es sich möglicherweise gerade liest, ist es gar nicht!

Vom bloßen Lesen dieses Buches wird sich allerdings nichts verändern. Nutze stattdessen die Inhalte in der Praxis, um aktiv Deine Lebensqualität zu verbessern. Markiere direkt mit einem Textmarker während des Lesens für Dich wichtige Inhalte und halte alles, was Dir zum jeweiligen Thema einfällt, schriftlich fest. Notiere später vor allem auch Deine Fortschritte und Erfolge, das ist enorm wichtig! Ich empfehle Dir, zunächst erst einmal das ganze Buch zu lesen; anschließend fängst Du wieder von vorne an und arbeitest Dich Kapitel für Kapitel durch. Beim zweiten Lesedurchgang werden andere Informationen für Dich wichtig sein, die Du vielleicht beim ersten Lesen gar nicht wahrgenommen hast.

Am besten legst Du Dir eine Art Tagebuch zu, in dem Du alles aufschreibst, was Dir beim Lesen durch den Kopf geht. Dieses Tagebuch werde ich an einigen Stellen im Buch immer wieder erwähnen, wenn es um Übungen geht, die Du zu einem Thema praktizieren kannst. „Wer schreibt, der bleibt.“ Ein Sprichwort, das seine Berechtigung hat, ändern wir für uns um in: „Was Du schreibst, das bleibt.“ Denn nur, wenn Du schriftlich alles festhältst, wird Dir bewusst, was Du wirklich willst, wie Du Dir Dein Leben vorstellst und was Du verändern möchtest, um letztendlich Dein Traumleben zu verwirklichen.

Die Selbstreflexion ist ein enorm wichtiger Schritt auf dem Weg zur Veränderung. Nur dann, wenn Du genau weißt, was Du nicht mehr in Deinem Leben willst, kannst Du beginnen, Deine Lebensweise neu zu gestalten und auszurichten.

 

Deine Evina Bender

Was versteht man unter Resilienz?

„Der Optimist hofft, dass seine Träume wahr werden; der Pessimist fürchtet sich davor.“

Margot Baumann (Schriftstellerin)

 

Der Begriff Resilienz steht für psychische Widerstandsfähigkeit, Zähigkeit oder Robustheit. Gemeint ist damit die Fähigkeit, Krisen im Alltag zu überstehen beziehungsweise sie trotz aller Widrigkeiten zu bewältigen.

Hierbei geht es um starke Persönlichkeiten mit einer positiven, optimistischen Grundeinstellung, die nicht so schnell ins Wanken gerät – egal, was gerade um diese Menschen herum passiert. Es gab vor etlichen Jahren ein fantastisches Buch mit dem Titel „Optimisten brauchen keinen Regenschirm“. Dieser Buchtitel beschreibt sehr gut den Begriff Resilienz.

Besonders in der heutigen Zeit, die fast täglich von Horrormeldungen geprägt ist, kann ein resilienter Mensch viel besser mit solchen Stressfaktoren umgehen und steckt sie auch einfacher weg. Während beispielsweise ein stressiger Arbeitsalltag einen nicht resilienten Menschen überfordert, können resiliente Menschen dies wesentlich besser bewältigen. Diese Menschen haben ein starkes Selbstbewusstsein und sind weniger anfällig für Krankheiten. Resilienz ist quasi der Garant für ein stabiles, gesundes Seelenleben.

In schwierigen Situationen sind resiliente Menschen flexibel, können schlagartig das Ruder herumreißen und aus einer augenblicklich vermeintlich schwierigen Situation eine positive Wende schaffen. Zudem gehören Eigenschaften wie Lösungsorientierung, Optimismus, eine gute Selbstreflexion, eine positive Sicht und Vertrauen in die Zukunft zu ihren Stärken. Ein resilienter Mensch verweilt nicht in einer Opferrolle, sondern ist immer bestrebt, das Bestmögliche aus der jeweiligen Situation zu machen. Er nimmt sein Leben selbst in die Hand und wartet nicht darauf, dass andere Personen sein Leben dirigieren. Oftmals bewegen sich resiliente Menschen auch in einem guten Netzwerk – sowohl beruflich wie privat.

Ständig suchen sie neue Herausforderungen und sehen Probleme nicht als solches an, sondern als Chancen, sich zu entwickeln und zu wachsen. Sie hadern nicht mit dem Schicksal, sondern versuchen stets, das Beste aus der jeweiligen Situation herauszuholen. Stellt sich ihnen dann doch einmal eine Hürde in den Weg, jammern sie nicht, sondern suchen sofort nach neuen Möglichkeiten, die Situation zu meistern. Frei nach dem Motto: „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, lässt sich etwas Schönes bauen!“

So macht es sich im Alltag bemerkbar, wenn Menschen nicht resilient sind

„Krisen sind Angebote des Lebens sich zu wandeln. Man muss nicht immer wissen, was neu werden soll, man muss nur bereit und zuversichtlich sein.“

Luise Rinser (Schriftstellerin)

 

Um den Unterschied zwischen resilienten und nicht resilienten Menschen verständlich darzustellen, bietet sich das Beispiel des Corona-Lockdowns im Jahr 2020 gut an. Die Maßnahmen haben alle sehr getroffen und auch resiliente Menschen waren kurze Zeit sicherlich sehr darüber geschockt, wie sich alles entwickelte. Während nicht resiliente Menschen wochen- oder monatelang in ein regelrechtes Loch fielen, Angst vor der Zukunft hatten, möglicherweise zu allem Übel auch noch ihren Job verloren hatten, zu Hause verweilten, vor sich hin schmollten und ihr Leid klagten, hatten resiliente Menschen in Windeseile gehandelt. Sie hatten schnell verstanden, dass sich ihnen gerade eine neue Chance auftat. Nicht umsonst heißt es, dass in Krisenzeiten die meisten Millionäre geboren werden. In der Tat: So manch erfolgreiches Unternehmen hatte seine Gründerzeit während einer (Lebens-)Krise erlebt. Lese doch mal Biografien erfolgreicher Menschen. Du wirst schnell erkennen, wie diese Menschen handeln, auch wenn etliche Misserfolge vorausgegangen sind und den Weg gepflastert haben.

Ich möchte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass die eine oder andere Verhaltensweise gut oder schlecht ist – es soll nur den Sachverhalt verständlicher darstellen. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, wie man so schön sagt, und oft verhalten wir uns in schwierigen Situationen genauso, wie wir es gelernt haben oder kennen.

Nicht resiliente Menschen erkennen oftmals gar nicht, welche Möglichkeiten eine Krise gerade für sie bereithält. Vielleicht war Dein Job, den Du möglicherweise verloren hast, im Grunde gar nicht der richtige für Dich? Vielleicht hast Du Dich schon seit einiger Zeit dort nicht mehr wohlgefühlt oder es war Dir zu stressig? Dann liefert Dir eine solche Situation ja geradezu den Anreiz, genau jetzt nach etwas anderem Ausschau zu halten. Sind Dir schon vorher Gedanken zu einem Jobwechsel gekommen? Hast Du sie zur Seite geschoben, weil Du Angst hattest, etwas Neues zu beginnen?

Ich kenne Menschen, die beruflich selbstständig sind, denen während des Lockdowns alle Aufträge des Tagesgeschäftes weggebrochen sind. Viele von ihnen haben die freigewordene Zeit genutzt und eigene Projekte realisiert. Sie haben also die Chance genutzt, um sich endlich um ihre Herzensprojekte zu kümmern und konnten dabei gleichzeitig eine neue Einnahmequelle etablieren. Das bedeutet trotzdem nicht, dass die Situation für die jeweiligen Personen einfach war.

Von manchen Unternehmen weiß ich außerdem, dass ihnen die Corona-Zeit zusätzliche Mehreinnahmen beschert hatte. Wie Du siehst, ist es nicht immer alles schlecht, was augenscheinlich erst einmal wie eine Katastrophe erscheint. Oftmals erkennen wir auch erst im Nachhinein, wozu eine bestimmte Situation gut war, obwohl sie zunächst als Desaster daherkam. Es liegt immer daran, was man aus der jeweiligen Situation macht. Ein nicht resilienter Mensch sieht in solchen Situationen aber sofort alles schwarz; ein resilienter Mensch hingegen schaut nach neuen Möglichkeiten, die ihm die derzeitige Lage gerade bietet.

Resilienz kannst Du lernen

„Veränderung ist am Anfang schwer, chaotisch in der Mitte, aber am Ende einfach großartig.“

Verfasser unbekannt

 

Die psychische Belastbarkeit ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt, sie lässt sich aber genauso trainieren wie Deine Muskulatur. Nicht immer sind einem die resilienten Eigenschaften von zu Hause aus mitgegeben – manch einer muss lange üben, um altbekannte Verhaltensmuster loszuwerden. Aber es ist machbar. Jeder Mensch kann sein Leben umkrempeln und entscheidend verbessern! Auch wenn Du in einem negativen Umfeld aufgewachsen bist, bedeutet das nicht, dass Du Dich für Dein weiteres Leben damit abfinden musst!

Nicht resiliente Personen erkennen oftmals gar nicht beziehungsweise haben es nie gelernt, dass es auch andere Sichtweisen im Leben gibt. Das Träumen ist ihnen abhandengekommen und sehr oft haben sie sich und ihre Situation innerlich aufgegeben.

Glaube mir, mit einer positiven, lebensbejahenden Einstellung fällt Dir vieles im Leben leichter. Mit der Zeit wirst Du Folgendes feststellen: Wenn Du in einem einzigen Bereich anfängst Veränderungen zuzulassen, ändern sich oftmals auch in vielen anderen Lebensbereichen die Dinge schlagartig. Während Du früher vielleicht alles schwarz gesehen hast, siehst Du auf einmal Perspektiven.

Jede Krise und auch jedes Problem bietet Dir Chancen, Deine Resilienz zu trainieren. Löse von nun an Deine Probleme eigenverantwortlich und sieh augenscheinliche Probleme als Wegweiser für eine neue Richtung an. Nach und nach wirst Du dadurch immer mehr Selbstvertrauen aufbauen und innerliche Kraft bekommen. Jede Herausforderung, die Du meisterst, wird Dir immer mehr innerliche Stärke bringen und Dein Selbstwertgefühl enorm steigern.

Ganz wichtig ist aber auch, dass Du Dir bewusst machst und erkennst, dass Du selbst der wichtigste Mensch in Deinem Leben bist. Es ist völlig egal, was andere Menschen über Dich denken, was sie über Dich sagen oder wer Du ihrer Meinung nach bist. Du weißt doch ohnehin nicht, was tatsächlich im Kopf anderer Menschen vorgeht.

Natürlich gibt es Deinen Partner, Deine Familie und/oder Deine Kinder, zu denen Du ein gutes Verhältnis haben solltest. Und wenn eines Deiner Kinder oder Dein Partner in Not ist, dann solltest Du nicht sagen oder denken: „Was habe ich damit zu tun?“ Es geht bei der erwähnten Lebenseinstellung eher um Deine Wertevorstellungen sowie um Deine Vorstellung davon, wie Du leben möchtest. Es geht um die Akzeptanz Deiner Grundbedürfnisse und darum, dass Deine Gefühle geachtet und respektiert werden. Und vor allem geht es darum, dass Du Dich selbst liebst.

Möglicherweise erkennst Du Dich und Deine Situation in dem einen oder anderen Kapitel wieder und Dir wird auf einmal bewusst, in welcher Lage Du Dich derzeit befindest. Vielleicht kommen Dir die Tränen und Du findest Dich in einem extremen Gefühlsausbruch. Das macht jedoch nichts. Es ist sogar gut, wenn emotional gesehen alles herauskommt, falls es Dir in Deiner jetzigen Situation nicht gut geht.

Tränen lösen viele Dinge und die Energie kann wieder besser fließen. Außerdem tut es dem eigenen Seelenleben gut, wenn man sich einfach seinen Gefühlen hingeben und weinen kann, wenn einem danach zumute ist. Lass die Traurigkeit zu. Wenn Du Dich wieder einigermaßen gefangen hast, mache Dir Gedanken darüber, wie Dein Wunschleben aussehen soll. Und stell es Dir auch einmal in Gedanken vor, wie Du Dich fühlen würdest, wenn alles so ist, wie Du es gerne hättest. Dazu aber später mehr im entsprechenden Kapitel weiter hinten im Buch.

Wenn Du nach und nach beginnst, einige Bereiche in Deinem Leben zum Positiven hin zu verändern, wirst Du sehr schnell feststellen, dass es Deinem Seelenleben auf einmal viel besser geht. Setze Dich selbst aber nicht unter Druck, alles braucht seine Zeit und einige Dinge wirst Du sicherlich öfter üben müssen, bis sie Dir gelingen.

Arbeite Dich Schritt für Schritt vor, um von einem nicht resilienten Menschen zu einem resilienten zu werden. Gib Dich selbst und Deine Träume niemals auf, sondern arbeite daran, dass Du eines Tages das Leben führen kannst, dass Du Dir von ganzem Herzen erhoffst und wünschst. Egal, wie lange es dauert: Du musst nur den ersten Schritt machen, alles andere kommt nach und nach.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich jeder Mensch tief in seinem Herzen danach sehnt, glücklich zu sein sowie Spaß und Freude im Leben zu haben und auch das Bedürfnis nach einer wundervollen Partnerschaft auf Augenhöhe hat.

Als ich vor etlichen Jahren eine für mich nicht befriedigende Partnerschaft beendet habe, war es damals auch ein Buch, das mir die Augen geöffnet hat. Auf einmal stellte ich mir die Frage: „Was passiert hier eigentlich mit mir und unseren Kindern? Will ich dieses Leben weiter so führen?“ Mir war aber auch klar geworden, dass ich handeln musste, wenn es besser werden sollte, was ich dann auch tat.

Da mein damaliger Partner wusste, dass ich mich von ihm trennen wollte, setzte er mich plötzlich unter massiven psychischen Druck und er malte mir täglich aus, wie schlecht es mir ergehen würde, wenn ich mich von ihm trennen würde. Klar hatte ich Angst, keine Frage. Aber komischerweise kam dann ein Tag, an dem ich auf einmal überhaupt keine Angst mehr hatte. Ich habe nur gedacht: „Schlimmer kann es ja gar nicht mehr werden.“ Und genau diese Gedanken waren der Punkt, wo ich ins Handeln kam. Ich nahm meine Kinder, packte das Notwendigste zusammen, nahm unsere Papiere und ging. Das alles lief automatisch ab, wie ein innerer Pilot. Ich habe in dem Moment überhaupt nicht darüber nachgedacht, was gerade geschieht oder was nun auf mich zukommt, sondern fast wie ein Roboter die erforderlichen Schritte unternommen.

Obwohl neue Hürden auf mich zukamen, ging es mir Tag für Tag immer besser. Ich fühlte mich auf einmal richtig befreit, hatte wieder Luft zum Atmen, weil viele emotionale Belastungen aus dem Alltag mit einem Mal verschwunden waren. Kein Psychoterror mehr, keine Drohungen oder Bloßstellungen mehr. Keine Lügen mehr. Ich konnte meiner Wahrnehmung langsam wieder vertrauen. Im Nachhinein betrachtet war diese Entscheidung für mich das Sprungbrett vom nicht resilienten Menschen zu einem resilienten.

All die Dinge, die mir auf meinem weiteren Leben geholfen haben, findest Du in diesem Werk und ich hoffe sehr, dass auch Du Deinen Weg findest, wenn Dein jetziges Leben nicht so ist, wie Du es gerne hättest. Zwar sind es in Deinem Leben vielleicht andere Baustellen – aber auch dann solltest Du dafür Sorge tragen, dass es Dir bald besser geht.

Wann beginnt Dein neues Leben?

„Die Welt tritt zur Seite, um jemanden vorbeizulassen, der weiß, wohin er geht.“

David Starr Jordan (Friedensaktivist)

 

Wann hast Du vor, Dein Leben zu verändern – sofern es etwas gibt, das einer Veränderung bedarf? Wie lange willst Du noch in einer unbefriedigenden Situation ausharren? Was hindert Dich daran, aktiv zu werden? Ist es die Angst vor der Ungewissheit, dass Du nicht einschätzen kannst, was auf Dich zukommt? Bist Du unsicher, ob es die richtige Entscheidung ist? Sind es diverse Annehmlichkeiten, die Du jetzt hast, die dann wegfallen würden?

Die Angst kann Dir niemand nehmen und auch niemand kann Dir die Frage beantworten, ob es richtig oder falsch ist, wenn Du Dein Vorhaben in die Tat umsetzt. Du kannst aber lernen, Deine Angst in Schach zu halten und anders damit umzugehen.

Aller Anfang ist schwer, ich weiß. Es ist verständlich, dass Veränderungen Dir erst einmal Angst bereiten – erst recht, wenn Du es bisher nicht gewohnt bist, einschneidende, lebensverändernde Entscheidungen zu fällen. Dazu braucht es eine gehörige Portion Mut. Dazu gehört auch die Bereitschaft, dass Du vielleicht sogar eine Fehlentscheidung triffst. Das sind dann die Hürden im Leben, die Du meistern darfst. Und ja, nicht immer gelangst Du auf dem geraden Weg zu Deinem Ziel, manchmal braucht es ein paar Umwege.

Wenn Du Dir unsicher bist, erstelle eine Bestandsaufnahme darüber, was Dir in Deinem Leben gefällt und was Dir nicht gefällt. Nutze dafür die Plus-/Minus-Liste, die ich etwas weiter hinten in diesem Buch empfehle und schreibe einmal alle Für und Wider auf, die im Zusammenhang damit stehen und überdenke anschließend Deine Niederschriften. Mache diese Übung in aller Ruhe und ohne Zeitdruck – vielleicht ist das Ergebnis ja der Startschuss in Dein neues Leben.

Bodo Schäfer, ein sehr bekannter Bestsellerautor und Finanzcoach, hat einmal in einem seiner Bücher ein Kapitel mit der Überschrift „Ente oder Adler“ verfasst. Bei diesem Thema ging es darum, wer man sein will – eine Ente oder ein Adler. Enten quaken und jammern, während Adler fliegen und somit die „Macher“ im Leben sind. Die Kapitelüberschrift ist schon recht provokativ, aber auch sehr deutlich, denn im Alltag ist es doch tatsächlich so.

Um einmal bei diesem Vergleich zu bleiben und die gleichen Worte zu verwenden: Enten kannst Du bei nicht resilienten Menschen einordnen, Adler hingegen sind resilient. Sie sind es, die nicht lange überlegen, wenn sie beispielsweise eine gute Idee haben, sondern sofort zur Tat schreiten. Sie überlegen nicht, ob es gut oder nicht gut ist, was sie vorhaben; sie laufen einfach drauf los und setzen in Windeseile ihre Vorhaben um. Sie fragen sich auch nicht, ob es ein gutes Endergebnis wird oder nicht, sondern lassen es auf sich zukommen. Und ja, sollten sie eine Fehlentscheidung getroffen haben, dann fangen sie wieder von vorne an und ändern ihre Strategie.

Nicht resiliente Personen hingegen finden oft Ausreden, weshalb sie dies oder jenes gerade nicht machen können. Gegenargumente oder Ausreden sind oftmals aber nur ein Vorwand, um nicht aktiv werden zu müssen oder ein klares „Ich will das nicht!“ zu äußern. Denke einmal in einer stillen Minute darüber nach. Oft sind es fadenscheinige Gründe, die aufgeführt werden, nur damit man ein klares Nein zu einer Sache umgehen kann.

„Ich habe keine Zeit.“ Dies ist genauso eine Aussage, die sehr oft verwendet wird, wenn man etwas Bestimmtes nicht machen oder übernehmen will. Hast Du wirklich in dem Moment keine Zeit oder ist es nur ein Vorwand, weil Du nicht willst? Das ist ein großer Unterschied!

---ENDE DER LESEPROBE---