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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit der Profession Soziale Arbeit und ihrem Auftrag in der Gesellschaft wird als eine komplexe und herausfordernde Aufgabe angesehen. Diese Disziplin, einst aus sozialen Bewegungen entstanden und von einer Vielzahl an Perspektiven und Ansprüchen geprägt, bietet eine facettenreiche Landschaft von Zielsetzungen, Methoden und Herangehensweisen. Trotz ihrer Bedeutung und ihres Einflusses auf das gesellschaftliche Gefüge bleibt die Anerkennung und Wertschätzung der Sozialen Arbeit oft hinter ihren tatsächlichen Erfordernissen zurück. Vor diesem Hintergrund stellt sich die grundlegende Frage nach einem einheitlichen professionellen Selbstverständnis innerhalb der Sozialen Arbeit. Wie sehen sich die Fachkräfte selbst? Welche Werte, Ziele und Handlungskompetenzen prägen ihr berufliches Handeln? Diese Fragen sind von zentraler Bedeutung für die Gestaltung der Praxis und dienen gleichzeitig als Leitfaden für die Ausbildung angehender Fachkräfte. Die Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses wird als ein fortlaufender Prozess angesehen, der von verschiedenen Einflussfaktoren geprägt wird, darunter persönliche Dispositionen, theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen. Eine entscheidende Rolle wird dabei auch den theoretischen Grundlagen zugewiesen, die das Verständnis von Sozialer Arbeit maßgeblich beeinflussen. In dieser Arbeit wird das professionelle Selbstverständnis sozialpädagogischer Fachkräfte näher beleuchtet, wobei insbesondere auf die Handlungstheorien von Silvia Staub-Bernasconi und Peter Sommerfeld eingegangen wird. Durch einen Vergleich dieser Ansätze soll ein tieferes Verständnis dafür entwickelt werden, wie sich das professionelle Selbstverständnis in der Sozialen Arbeit formt und ausdrückt. Dabei werden verschiedene Aspekte wie der Gegenstand sozialer Arbeit, das erforderliche Wissen und die professionellen Handlungsweisen betrachtet. Indem mit diesen Fragen auseinandergesetzt wird, trägt die Arbeit dazu bei, das Selbstverständnis und die berufliche Identität in der Sozialen Arbeit besser zu verstehen und somit auch die Qualität und Effektivität sozialpädagogischer Interventionen zu verbessern.
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