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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistik), Veranstaltung: Literaturgeschichte 17. bis 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrzehnten werden Märchen von Generation zu Generation weitergegeben und vorgelesen. Eine bedeutende Stellung nehmen hierbei als Autoren die Gebrüder Grimm ein, die Anfang des 19. Jahrhunderts die „Kinder- und Hausmärchen“, eine Sammlung der verschiedensten Märchen, veröffentlichen. Zu dieser Zeit galt der Anspruch an die Kinder- und Jugendliteratur, eben diese Lesergruppe zu unterhalten. Eine Erziehungsfunktion war nicht das eigentliche Ziel. Wenn man sich die Geschichten näher anschaut, sind trotzdem gewisse Botschaften an die Kinder zu erkennen. Diese möchte ich am Beispiel von „Rotkäppchen“ in der Fassung der Grimms näher untersuchen. Hierbei analysiere ich erst die Figur des kleinen Mädchens und dann die des Wolfes, nicht ohne Zusammenhängen zwischen ihnen kennzeichnen zu müssen. Dafür gehe ich stringent am Verlauf des Märchens entlang. Auf was werden Kinder hingewiesen? Welche Funktionen haben die Taten und Worte? Besteht so etwas wie eine Moral in der Geschichte? Schließlich möchte ich noch einen Blick auf den Zusatz der Grimms werfen, welcher im normalen Volksmund oder anderen Märchenausgaben nie erwähnt wird. Welche Stellung nimmt er ein, wenn man das Märchen im Hinblick auf die Erziehungsfunktion betrachtet? Zuletzt folgt eine Zusammenfassung der Motive im Märchen. Welche Merkmale sind auffallend? Wie erkennt man sie bei „Rotkäppchen“?
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