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Seit Jahren gibt es keinen Mann mehr in ihrem Leben, kein Wunder, ihr Selbstbewusstsein liegt in Scherben. Doch da taucht der junge Fotograf André auf und beweist ihr, dass noch sehr viel Leidenschaft in ihr wohnt. Genug, um noch einmal ganz neue Dinge zu wagen. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Impressum:
Das sexy Amateurmodel | Erotische Geschichte
von Joan Hill
Schon während der Schulzeit hat Joan ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckt. Jede Menge Ärger handelte sie sich ausgerechnet mit ihrer Deutschlehrerin ein, weil sie Theaterstücke schrieb, statt dem Unterricht zu folgen. Unter ihren Aufsätzen stand regelmäßig der Vermerk: Thema verfehlt und zu lang!Beruflich schlug sie erst einmal einen sicheren, wenn auch ungeliebten Weg ein und wurde Chefsekretärin. Doch die Liebe zum Schreiben blieb und so begann sie eines Tages, Kurzromane zu verfassen, die sie dann auch erfolgreich bei mehreren Verlagen veröffentlichen konnte.Zur Erotik kam sie, weil ihr die Thematik sehr viel Spaß macht, sie ihren erotischen Fantasien freien Lauf lassen kann und an keine Vorgaben gebunden ist. Dabei ist es ihr ein Anliegen, mit ihren Geschichten Frauen und Männer gleichermaßen anzusprechen.Ruhe zum Schreiben findet sie in einem kleinen Dorf im Großraum Stuttgart, wo sie mit ihrem Mann und vier Katzen in einem wunderschönen Haus lebt.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © EA March @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750772175
www.blue-panther-books.de
Das sexy Amateurmodel von Joan Hill
»Na dann Prost!«, murmelte ich frustriert und prostete meinem Spiegelbild zu. »Auf deinen Vierzigsten und dass nun alles besser wird. Haha …«
Das Licht im Badezimmer milderte gnädig ein paar Fältchen um meinen Mund und die Krähenfüße um die Augen. Was allerdings auch das Licht nicht schaffte, war, mein Bäuchlein wegzuschummeln, wenn ich mich etwas zur Seite drehte. Ich lehnte mich ein bisschen nach vorn, nun sah ich es gnadenlos: Meine Wangen waren schon mal straffer gewesen, meine Hüften schmaler und meine Brüste erlagen Jahr für Jahr mehr der Schwerkraft. Ich stellte mein halb leeres Weinglas auf dem Waschtisch ab und hob meine Brüste mit beiden Händen etwas an. Ja, so sah das Ganze schon besser aus.
»Ach, sch … drauf«, sagte ich und streckte meinem Spiegelbild die Zunge heraus. »Anderen Frauen ergeht es noch viel schlimmer. Vierzig ist nicht das Ende aller Tage.«
Mir gingen meine Nörgelei und mein Selbstmitleid ja selbst auf den Wecker. Warum nur hatte ich meine Geburtstagsfeier ausfallen lassen? Meine Freundinnen wollten mich einladen, doch ich hatte Nein gesagt. War doch klar, dass ich in ein Loch fallen würde. Vierzig, alleinerziehende Mutter, seit sechs Jahren geschieden, genauso lange ohne Sex, jedenfalls ohne Sex mit einem Partner – abgesehen von einem unbedeutenden One-Night-Stand - , Selbstbefriedigung zählte nicht. Tagein tagaus dasselbe: morgens aufstehen, Kind in Schule schicken, Job, Job, Job, nach Hause hetzen, irgendwas Genießbares auf den Tisch bringen, ab zwanzig Uhr nur noch die Füße hochlegen. Wo blieb da die Zeit für eine Beziehung? Wollte ich überhaupt eine? Mit Benni hatte ich mich auseinandergelebt und ohne auch nur das Geringste davon zu ahnen, hatte er mich über ein Jahr lang mit seiner Kollegin betrogen. Das ging gut, bis ich die beiden rein zufällig turtelnd und händchenhaltend in einem Café gesehen hatte. Am selben Abend noch änderte ich meinen Status auf Facebook von ›verheiratet‹ in ›Single‹ und so war es bis heute geblieben.
So gut ich mich auch mit meiner Tochter und mit meinem Singleleben arrangiert hatte, so fehlte mir doch oft ein Partner, der mir Geborgenheit schenkte, an den ich mich anlehnen und mit dem ich mich einfach über Alltägliches austauschen konnte. Natürlich fehlte mir auch der Sex. Hallo?!? Ich stand in der Blüte meines Lebens! Zwei starke Arme, die mich umfingen, zärtliche Finger, die über meine nackte Haut streichelten, die mein Dreieck erforschten und in mich eindrangen … jemand, der mich heißmachte, sodass ich völlig den Kopf verlieren konnte … ja, genauso jemand fehlte mir.
Und deshalb war es kein Wunder, dass ich an meinem vierzigsten Geburtstag, den ich aus eigener Schuld allein zu Hause verbrachte – meine Teenagertochter traf sich natürlich mit ihrer großen Liebe, dafür hatte ich als treu sorgende Mutter natürlich Verständnis –, in ein Loch stürzte.
Ich goss mir ein weiteres Glas Wein ein und klappte lustlos meinen Laptop auf. Mal schauen, was auf Facebook los war. Wenigstens hatten ein paar nette Menschen an mich gedacht und mir ihre Glückwünsche geschickt, wenn ich auch die wenigsten davon persönlich kannte. Plötzlich stutzte ich. Rechts auf dem Bildschirm war die Werbung einer Partnervermittlung aufgepoppt. Eigentlich schenkte ich diesen Werbungen keine Beachtung. Aber an diesem Abend blieb mein Blick förmlich daran kleben. Sollte ich – oder sollte ich nicht?
Nach drei weiteren Schluck Wein rief ich kurz entschlossen die Webseite auf. Leider konnte ich nicht allzu viel sehen, da ich nicht angemeldet war. Meine Neugier siegte schließlich und ich legte mir ein Profil an. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich für ein Foto, das Benni in unserem letzten Urlaub auf Gran Canaria von mir aufgenommen hatte. Das war, bevor ich ihn mit dieser Tussi erwischt hatte. Auf dem Foto lächelte ich nichts ahnend in die Kamera, hatte noch sieben Kilo weniger auf den Rippen und war braun gebrannt. Ein bisschen Schummeln ist bestimmt erlaubt, tröstete ich mich selbst. Außerdem machte ich das just for fun, ich versprach mir gar nichts davon. Rein gar nichts! Warum ich dann die nächsten Stunden damit zubrachte, nervös mit den Fingernägeln auf der Tischplatte herumzutrommeln, wusste ich auch nicht.
Irgendwann musste ich eingenickt sein, denn ich erwachte mit einem schalen Geschmack im Mund, als es draußen bereits dämmerte. Ich tippte meinen Laptop an und erstarrte …
Ich konnte es nicht glauben, als ich auf meinem Profil sah, dass in der kurzen Zeit bereits fast zwanzig Nachrichten eingegangen waren. Unfassbar! Neugierig tippte ich den ersten Typen an, der auf den ersten Blick sehr sympathisch und vor allem gut aussah. Doch sofort drückte ich auf Löschen. Pfui Teufel aber auch! Eins der Fotos, die er mir geschickt hatte, war sein erigierter Penis in Nahaufnahme. Den Text dazu las ich erst gar nicht.