Das Teufelsseemoor in Köpenick - Eckehard Plum - E-Book

Das Teufelsseemoor in Köpenick E-Book

Eckehard Plum

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Beschreibung

Teufelsseemoor! Was für ein Name. Wo der Teufel zwar nicht im Detail, aber im Namen steckt, dürfen Sie davon ausgehen, dass es hier eine Grundlage für Mythen und Sagen gibt. Die interessanteste Sage wird Ihnen plastisch vor Augen geführt. Aber dieses Moor in Köpenick hat noch sehr viel mehr zu bieten. So werden Sie auch erfahren, wie das Moor entstanden ist. Zahlreiche Fotos werden Ihnen die einzigartige Schönheit dieser einmaligen und unter Naturschutz stehenden Landschaft nahebringen.

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Seitenzahl: 25

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Inhaltsverzeichnis

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

GLOSSAR

LITERATURVERZEICHNIS

STICHWORTVERZEICHNIS

KAPITEL 1

Teufelsseemoor! Was für ein Name. Wo der Teufel zwar nicht im Detail, aber im Namen steckt, dürfen Sie davon ausgehen, dass es hier eine Grundlage für Mythen und Sagen gibt. Nagel auf den Kopf getroffen, denn die Sage um den Teufelssee direkt neben dem Teufelsseemoor in Köpenick hat es in sich. Pardon! Haben es in sich, denn es ranken sich gar mehrere Geschichten um dieses Moor.1

Die vermutlich bekannteste Sage handelt von einem Schloss, dem Teufel, einem Fischersburschen und einer wunderschön-lieblichen Prinzessin und geht so:

Dermaleinst stand auf den Müggelbergen ein Schloss, in dem besagte Prinzessin wohnte. Der Teufel höchstpersönlich war bis über beide Ohren in die Prinzessin verknallt. Diese jedoch wies ihn schnöde zurück, mehr noch, sie verspottete den Fürsten der Finsternis sogar. Der Teufel nahm das natürlich persönlich und spielte die beleidigte Leberwurst. Nicht nur, dass er das arme und zarte Wesen mit einem fürchterlichen Fluch belegte, sondern mit einem brachialen Aufstampfen seines bleischweren und hässlichen Hinkefußes, ließ er zu allem Überfluss auch noch das auf den Müggelbergen befindliche Schloss den steilen Hang runterrutschen und im Teufelssee versinken – zusammen mit der unglücklichen Prinzessin. Die einzige Gnade, die er dem Mädchen gewährte, war der Umstand, dass sie einmal im Jahr in der Johannisnacht am Ufer des Sees erscheinen durfte, warum auch immer. Dabei hegte sie jedoch die Hoffnung auf Erlösung durch einen jungen Hallodri. Dieser müsste aber eine Aufgabe bewältigen, die sich leichter anhörte, als sie in Wirklichkeit war. Und zwar müsste er mit der Prinzessin auf seinem Rücken bis nach Köpenick gehen und dann dort mit ihr dreimal um die Kirche laufen. Einzige Bedingung: Bei seiner Aufgabe dürfte er sich aber auf keinen Fall umdrehen, ansonsten wären sein und der Prinzessin Schicksal besiegelt. Das war die Hoffnung der Prinzessin. Aber dann kam wirklich der Moment, als ein schneidiger Bursche aus Köpenick – Fischer von Beruf – es tatsächlich wagte, die Aufgabe anzugehen. Dabei schaffte er es sogar mit der Prinzessin auf seinem Rücken bis zur Köpenicker Kirche. Der Teufel, als er das sah, war konsterniert, denn das gefiel ihm nun gar nicht, und er erwies sich leider als schlechter Verlierer. Er gab hundsgemein den fiesen Möpp! Um den furchtlosen Fischer davon abzuhalten, dreimal die Kirche zu umrunden, schickte er ein fürchterliches Gewitter, denn er hatte ja die Macht dazu. Den Fischer beeindruckte das aber nicht, hatte er denn nicht schon viel Fürchterliches in seinem Leben erlebt? Also trug er die Prinzessin zum ersten Mal um die Kirche. Dem Teufel fiel die rote Kinnlade herunter. Dann griff er in seine höllische Trickkiste und hetzte dem Fischer gar garstig anzusehende Kreaturen der tiefsten Hölle auf den Pelz. Dieser war zwar „not amused“, aber Angst hatte er wieder nicht. So lief er zum zwei