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Seit zwei Jahrtausenden berührt das Vaterunser die Menschen. Völlig neu ist der Ansatz der spirituellen Künstlerin Irma Streck, das zentrale Gebet des Christentums mit der uralten Weisheit des ICH BIN zu verbinden. Schon Jesus kannte solche kraftvollen Worte, die von der Gottesgegenwart und dem Mitschöpfertum in uns zeugen: »Ich bin das Brot des Lebens«, »Ich bin das Licht der Welt.« Aus dieser Kombination ist ein bewegendes Gebet entstanden, das die Autorin mit zauberhaften, lichtvollen Bildern illustriert hat. Im Zusammenspiel mit Meditationen, sogenannten Körpergebeten, erkennen wir, was wirklich wichtig ist: Liebe, Segen und Herrlichkeit. »Dieses Gebet führt uns zum Licht, und wo Licht wirkt, ist auch immer Freude.«
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Seitenzahl: 59
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Irma Streck
Das Vaterunser und die Kraft des
ICH BIN
Ein Gebet in 14 Bildern
Über die Autorin
Irma Streck ist eine spirituelle Künstlerin. Ihre besondere Art zu malen, nennt sie LICHTmalerei. Heute arbeitet sie freischaffend als Künstlerin, Maltherapeutin, Dozentin sowie Autorin. In Kursen und Seminaren begleitet sie Teilnehmer dabei, ihre Kreativität zu entdecken und ihr Bewusstsein zu erweitern. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern und lebt in der Nähe von München.
Weitere Informationen finden Sie auf:
www.lichtmalerei.info
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ISBN 978-3-8434-6291-4
Irma Streck: Das Vaterunser und die Kraft des ICH BIN Ein Gebet in 14 Bildern © 2016 Schirner Verlag, Darmstadt
Umschlag: Murat Karaçay, Schirner, unter Verwendung eines Bildes von Irma Streck Print-Layout: Anke Brunn, Schirner, unter Verwendung von Bildern von Irma Streck und # 142201915 (Morphart Creations), www.shutterstock.comLektorat: Karin Garthaus, Schirner Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com) unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster, Germany
www.schirner.com
1. E-Book-Auflage 2016
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten
Inhalt
Über die Autorin
Vaterunser
Vorwort
Gedanken – das Vaterunser und die Kraft des ICH BIN
Was bedeutet Licht?
Das Vaterunser im österlichen Licht
Was bedeutet ICH BIN?
Warum beten wir?
Beten in der Gemeinschaft
Das Gebet der Freude
Vater Himmel – Mutter Erde
Das Vaterunser als universelles Friedensgebet
Abwûn – das aramäische Vaterunser
Das Vaterunser und die Kinder
Aspekte des Märchenhaften im Vaterunser
Meditation und Mantra
Atem – Körper – Seele
Bildmeditation – das Vaterunser und die Kraft des ICH BIN
ICH BIN die Einheit
ICH BIN die Demut
ICH BIN der Frieden
ICH BIN die Nahrung
ICH BIN die Vergebung
ICH BIN die Führung
ICH BIN die Erlösung
ICH BIN die Reinheit
ICH BIN die Kraft
ICH BIN die Liebe
ICH BIN die Herrlichkeit
ICH BIN der Klang
ICH BIN die Ewigkeit
ICH BIN die Stille
Schlusswort
ICH-BIN-Gebet
Vaterunser – unendliche Liebe
Zur Entstehung der Bilder
Danksagung und Widmung
Literatur- und Quellenhinweise
Vaterunser
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Vorwort
Liebe Leserin und lieber Leser,
in diesem kleinen Buch wird das Vaterunser, das als zentrales Gebet der Christenheit gilt, mit der uralten Weisheit des ICH BIN verbunden.
Der französische Philosoph Omraam Mikhaël Aïvanhov (1900–1986) wählte für das Vaterunser das Sinnbild eines Samenkorns, das, wie klein es auch sein mag, doch für etwas Großes steht. Es beinhaltet das Wesentliche, in dem alles zu finden ist. Denn so, wie die Natur in einem Samenkorn die Anlagen eines ganzen Baums zusammenfasst, so hat auch Jesus seine gesamte Lehre im Vaterunser verdichtet. Ähnlich verhält es sich mit der Kraft des ICH BIN als Ausdruck göttlichen Bewusstseins. Beides, sowohl das Vaterunser als auch das ICH BIN, können wir als Hilfswerkzeuge nutzen, um unser eigenes Licht und die Verbindung zum Göttlichen zu bestärken. In dem Maße, wie wir unsere Aufmerksamkeit auf dieses Gebet richten, die Worte darin verinnerlichen und in unserem Herzen tragen, wässern wir bildlich gesehen das Samenkorn und lassen den Keimling wachsen. Dann kann er gar nicht anders – er wird erblühen und reiche Ernte bringen.
Dies ist ein Buch, das mit Ihnen leben und Sie begleiten möchte. Sie finden darin eine Bildmeditation, verbunden mit meinen Gedanken zum Vaterunser und zum ICH BIN. Schlagen Sie immer wieder eine neue Seite auf, so, wie es Ihnen gefällt. Halten Sie es in Ihren Händen, manchmal auch, ohne darin zu lesen. Fühlen Sie seine Essenz, und lassen Sie seine Wirkung sich entfalten.
»Das Vaterunser und die Kraft des ICH BIN« stellt ein Gebet in 14 Bildern dar. Durch Bilder betreten wir Räume in unserem Bewusstsein und betrachten die vielfältigen Aspekte des Lebens, von denen das Gebet kündet. Verändern sich die Bilder in uns, so verändert sich auch unsere Welt im Außen.
Das Vaterunser wendet sich dem Licht des Vaters zu. Das gilt ebenso für die nachfolgende Bildmeditation, wenn auch das Göttliche gewiss beides, Vater und Mutter, zugleich ist, da es alles in sich vereint.
Jedes Bild beschreibt einen bestimmten Vers im Vaterunser, der von den Worten des ICH BIN begleitet wird.
Die Körpergebete in der Bildmeditation stellen Übungen dar, die den Körper beim Beten miteinbeziehen und dadurch Körper, Geist und Seele wieder zusammenführen. In unserer westlichen Kultur leben die Menschen meist sehr verstandesmäßig. Der Verstand erfasst jedoch bekanntlich nur einen Teil der Wirklichkeit und reduziert das Beten häufig auf Gedanken und Worte. Zur ganzheitlichen Erfahrung unserer menschlichen Natur gehören jedoch auch die Wahrnehmung unseres Körpers, all unsere Empfindungen und unser Wunsch nach Bewegung. Erst in Verbindung mit unserem Körper können wir wirklich präsent sein. Beziehen wir ihn in unser Beten mit ein, würdigen wir das gesamte Wesen, das wir sind, und lassen es am Gebet teilhaben.
Dieses Gebet führt uns zum Licht, und wo Licht wirkt, ist auch immer Freude. Freude ist eine fließende Lichtkraft, die erneuert und verwandelt. In dem Buch zeigt sie sich als neugierig-verspieltes und manchmal auch nachdenkliches Wesen. Sie sagt: »Ich bin wie eine Lebensbrücke, über die man tanzen kann, und führe dich von Bild zu Bild.« Denn:
»Zwischen Lachen und Spielen gesundet die Seele.«
Arabisches Sprichwort
Ich lade Sie herzlich dazu ein, den Worten und Bildern dieses Gebetes zu folgen und der Kraft des ICH BIN, die darin zum Ausdruck kommt, zu begegnen. Dies ist Ihre Kraft. Nutzen Sie sie als eine Möglichkeit, Ihr Herz berühren zu lassen und Ihren Geist zu stärken. Erlauben Sie sich, zu spielen sowie Leichtigkeit und Freude zu erfahren. Lassen Sie sich liebevoll an die Hand nehmen und in neue Räume Ihres Lebens führen.
Wenn Sie sogleich mit der Bildmeditation beginnen möchten, gehen Sie bitte auf S. 29.
Ansonsten begleiten Sie mich einfach durch die folgenden Gedanken.
Gedanken – das Vaterunser und die Kraft des ICH BIN
Was bedeutet Licht?
Manchmal genügt es, einfach nur eine Frage zu stellen – ohne bereits nach der Antwort zu suchen, denn allein das Fragen setzt schon vieles in Bewegung. Man lauscht in die Frage hinein und beobachtet, was dadurch im Leben geschieht. Allmählich gruppieren sich dann um diese Frage neue Ideen und Sichtweisen. Schon als kleines Kind übte Licht eine besondere Faszination auf mich aus – sei es das Strahlen der Sonne durch die Wolkendecke, das Lichtspiel auf der Wasseroberfläche, der geheimnisvolle Schein einer Kerzenflamme und so viele Erscheinungsweisen mehr. Was bedeutet Licht? Hildegard von Bingen bezeichnete Licht in ihren Visionen als etwas Lebendiges und Paracelsus umschrieb es mit den folgenden Worten: