Das Ave Maria und die Schönheit des ICH BIN - Irma Streck - E-Book

Das Ave Maria und die Schönheit des ICH BIN E-Book

Irma Streck

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Beschreibung

ICH BIN der Gruß. ICH BIN die Gnade. ICH BIN die Verbundenheit. ICH BIN der Segen. ICH BIN das Licht. Irma Streck nimmt uns mit auf eine Reise – eine Reise zum Göttlichen und zu uns selbst. Mit auf diesen Weg gibt sie uns sanfte Achtsamkeitsübungen, ausdrucksstarke Bilder sowie die kraftvollen Worte des ICH BIN vereint mit dem Ave Maria. Indem wir in die Energien dieses weltbekannten Gebets eintauchen, verbinden wir uns mit der lichtvollen Kraft Marias. Die Gottesmutter kommt uns dann liebevoll entgegen und bestärkt uns darin, das göttliche Licht auch in uns selbst zu erkennen und unsere weiblichen Qualitäten – Barmherzigkeit, Trost, Schutz, Hingabe, Liebe – wieder stärker zum Vorschein zu bringen. Göttliche Einheit, wahrer Frieden und Harmonie entstehen in uns und durch uns auch auf der ganzen Welt.

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Seitenzahl: 74

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Irma Streck

Das Ave Maria und die Schönheit des

ICH BIN

Ein Gebet in 9 Bildern

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6348-5

Irma Streck:

Das Ave Maria und die Schönheit des ICH BIN

Ein Gebet in 9 Bildern

© 2016 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Murat Karaçay, Schirner, unter Verwendung eines Bildes von Irma Streck und # 142201915 (Morphart Creations), www.shutterstock.comPrint-Layout: Anke Brunn, Schirner, unter Verwendung von Bildern von Irma Streck und # 142201915 (Morphart Creations), www.shutterstock.comBilder & Fotos: Irma Streck Lektorat: Karin Garthaus, Schirner Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com) unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2016

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Über die Autorin

Vorwort

Gedanken – das Ave Maria und die Schönheit des ICH BIN

Die Qualitäten des Weiblichen

Der Weg der Hingabe

Der Weg der Gelassenheit

Der Weg der Barmherzigkeit

Trost spenden

Schutz gewähren

Das Ave Maria

Lobpreisen und Danken

Der Rosenkranz

Der Engel des Herrn

Wo finden wir Maria? – eine Spurensuche

Von Maria lernen

Durch Maria zu Christus

Oder gleich zu Christus?

Maria und die Freude

Die Bedeutung von Bildern

Die Farbe Marias

Der Weg zur Mitte

Der Weg der Achtsamkeit

Bildmeditation – das Ave Maria und die Schönheit des ICH BIN

ICH BIN der Gruß

ICH BIN die Gnade

ICH BIN die Verbundenheit

ICH BIN der Segen

ICH BIN das Licht

ICH BIN die Fürbitte

ICH BIN die Gegenwart

ICH BIN der Übergang

ICH BIN die Stille

Schlusswort

ICH BIN – das göttliche Bewusstsein

ICH-BIN-Gebet

Ave Maria – unendliche Liebe

Vision

Danksagung

Literaturempfehlungen

Über die Autorin

Irma Streck ist eine spirituelle Künstlerin. Ihre besondere Art zu malen, nennt sie LICHTmalerei. Heute arbeitet sie freischaffend als Künstlerin, Maltherapeutin, Dozentin sowie Autorin. In Kursen und Seminaren begleitet sie Teilnehmer dabei, ihre Kreativität zu entdecken und ihr Bewusstsein zu erweitern. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern und lebt in der Nähe von München.

Weitere Informationen finden Sie auf:

www.lichtmalerei.info

 

 

 

 

Allen Menschen auf dem Wege …

und besonders für Emilie, meine Mutter

 

 

Ave Maria

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes.

Amen.

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

Jahr für Jahr begeben sich Tausende von Menschen auf einen Pilgerweg, um neue Impulse für ihr Leben zu finden. Ihre Beweggründe mögen verschieden sein, doch eines ist ihnen gemeinsam: Sie folgen damit einer alten Tradition des Glaubens, und zwar jener, dass durch bewusstes Gehen ein Weg entsteht, der neue Erfahrungen ermöglicht und uns im Geiste wachsen lässt. Das Bild eines Wanderers oder auch Pilgers, der einen Pfad zu einem fernen Ziel entlanggeht, gehört zu den ältesten, universellen Bildern, die das Menschsein beschreiben.

Wenn wir mit diesem Büchlein den geistigen Raum des Gebetes betreten, begeben wir uns sozusagen auf eine Reise – dem Pilgern nicht unähnlich –, auf der Worte und Bilder zu Wegstationen werden, die uns für eine tiefere Betrachtung des Lebens öffnen können.

Auf diesem Weg …

… finden wir das Ave Maria. Es ist gleich nach dem Vaterunser das am meisten gesprochene christliche Gebet, das die Anrufung Marias, der Mutter Jesu Christi, zum Inhalt hat. Es beleuchtet den Lebensweg von Maria und richtet den Blick dabei auf den weiblichen Weg der Mutter und der Frau. So kann uns das Ave Maria neben dem männlich konnotierten Vaterunser, das als Gebet des Herrn gilt, einen wichtigen Zugang zu den weiblichen Qualitäten des göttlichen Bewusstseins eröffnen. Diese äußern sich besonders in der Fähigkeit, Hingabe und Barmherzigkeit zu zeigen, zu empfangen, zu schützen sowie zu trösten, um nur einige zu nennen. Mithilfe des Gebetes können wir diese Qualitäten auch in uns selbst entdecken und verstärken.

Auf diesem Weg …

… begegnen uns Bilder, die zur Verinnerlichung einladen und uns dabei helfen können, eine Verbindung zu uns selbst und zu dem göttlichen Licht aufzubauen. Bilder bringen das Wesentliche auf den Punkt.

Auf diesem Weg …

… finden wir zahlreiche Übungen zur Achtsamkeit, die uns beim Ankommen im Hier und Jetzt unterstützen möchten. Erst dann sind wir auch wirklich präsent und können uns unserem Leben zuwenden.

Auf diesem Weg …

… werden wir an unser göttliches Bewusstsein erinnert. Die Worte zum ICH BIN sind dabei wichtige Schlüssel, um uns zu unserer Quelle der Kraft, der Liebe und der inneren Weisheit zu führen. Als Kinder Gottes sind wir Mitschöpfer auf dieser Erde. Dies bedeutet Verantwortung und eröffnet uns gleichzeitig wundervolle Möglichkeiten.

Auf diesem Weg …

… ruft uns die Liebe – bunt wie das Leben selbst. Mal verspielt und spontan, mal mit Leichtigkeit und doch auch Tiefe. Da sie bekanntlich das Wichtigste ist, behalten wir sie schön im Blick und fragen immer wieder: »Was macht die Liebe nun?«

Erlauben Sie mir, Sie durch dieses Büchlein zu begleiten, lassen Sie uns eine Weile gemeinsam Pilger oder Wanderer sein, und schauen wir, was geschieht, wenn wir uns Maria, dem weiblichen Weg und dem ihr gewidmeten Gebet zuwenden …

Ich wünsche Ihnen dabei viel Freude.

Ihre Irma Streck

Gedanken – das Ave Maria und die Schönheit des ICH BIN

Die Qualitäten des Weiblichen

Nachdem ich ein Buch über das Vaterunser beendet hatte,1 war es mir ein wichtiges Anliegen, mich dem Ave Maria und dem weiblichen Weg zuzuwenden. Bekanntlich ist das Göttliche ja eine Einheit, die sowohl die männlichen als auch die weiblichen Aspekte beinhaltet und in einem harmonischen Maße vereint. Auch jeder Mensch trägt diese weiblichen und männlichen Urkräfte des Lebens in sich, die aber oftmals unausgewogen sind. Ein Übermaß des männlichen Aspektes äußert sich zum Beispiel darin, dass wir beständig in Aktion sind und glauben, um alles im Leben kämpfen zu müssen. Diese Haltung wird oftmals von sehr viel Härte begleitet und macht uns das Leben unnötig schwer. Der weibliche Aspekt hingegen ist eher passiv und hingebungsvoll. Er äußert sich weniger im Tun als im Sein. Führt er in unserem Leben jedoch zu sehr die Regie, fehlt es uns oft an Richtungsweisung und Bereitschaft, etwas konkret umzusetzen. Die weibliche Seite in uns ist ebenso wichtig wie das Männliche und umgekehrt.

Besinnen wir uns auf die Notwendigkeit beider Qualitäten und ihr stimmiges Verhältnis zueinander, können wir lernen, sie in uns selbst entsprechend zu integrieren.

Und wodurch geschieht das?

Der menschliche Geist ist ein Schöpfergeist und darin dem Göttlichen ebenbildlich. Wir verstärken bekanntlich das, worauf wir den Fokus legen, und führen durch unser Bewusstsein Veränderung herbei. Wenn wir verstehen, warum beide Qualitäten für unser Leben auf Erden notwendig sind, und den Weg des Ausgleichs wählen, entscheiden wir uns für Versöhnung und Heilung. Durch unsere bewusste Absicht und Aufmerksamkeit beginnt die Integration, ein innerer Wandlungsprozess, durch den wir schließlich zu einer höheren Form der Liebe befähigt werden.

Dadurch nähern wir uns dem göttlichen Vorbild an und bereiten den Boden für ein Leben auf Erden, das von Liebe, Verständnis und Frieden geprägt ist. Das aktive Prinzip des Handelns, der Wille zur Gestaltung, das logische Denken und die Unterscheidungskraft finden dann ihre unterstützende Ergänzung im passiven Prinzip des Seins, das sich in der Haltung des Empfangens, in der intuitiven Wahrnehmung, der nährenden Kraft des Mitgefühls und der Weisheit des Herzens kundtut.

Göttliche Einheit, wahrer Frieden und Harmonie werden dann in uns möglich sein und durch uns auch in dieser Welt.

Gerade in unserer heutigen konfliktreichen Zeit müssen wir uns der Fähigkeit zur Hingabe und des Mitgefühls vermehrt bewusst werden. Wir brauchen die Kultur der Achtsamkeit und den Geist der Versöhnung, um Wunden zu heilen und das Leben zu fördern. Solange unsere Welt immer noch ein Schauplatz von Kriegen ist, solange das Konkurrenzdenken vor dem Gedanken des Miteinanders steht, solange unsere Angst größer ist als die Bereitschaft, wieder zur Liebe als heilende und bestimmende Kraft zurückzukehren, ist es wichtig, auf die weiblichen Qualitäten des göttlichen Bewusstseins, allen voran die Hingabe, aufmerksam zu machen. Lasst uns wieder lernen, hinzuhören und wahrzunehmen, anstatt zu urteilen und recht haben zu wollen. Lasst uns lernen, mit uns selbst wieder in Verbindung zu kommen, uns der Quelle der inneren Kraft und Weisheit zuzuwenden, nämlich dem göttliche Licht, das in uns wohnt. Wenn wir uns dieser Führung anvertrauen – im Geiste des Teamworks – werden sich uns neue Wege zeigen. Diese Haltung spiegelt dann die weibliche Natur der Schöpfung wider, die sich für IHN, den göttlichen Geist, öffnet, ihn aufnimmt und das Leben auf eine sanfte und liebevolle Art gedeihen lässt.