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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2,3, Universität Hamburg, Veranstaltung: Lateinamerikanische Literatur: Dependenz und Emanzipation, Sprache: Deutsch, Abstract: „(C)omo escritora, me resulta muy difícil saber cuánto hay de realidad y cuánto de ficción. La frontera que divide ambas cosas es una línea impalpable que al menor soplo se esfuma“ (Weaver III, 1991: 74). Dies antwortete Isabel Allende auf die Frage, ob sie wüsste wo der Unterschied zwischen Realität und Fiktion läge. In ihrem Roman Von Liebe und Schatten (1984; deutsche Erstausgabe 1986) steht nicht die Liebesgeschichte zwischen Irene und Francisco im Vordergrund, sondern das Aufdecken von Verbrechen des Militärregimes. Weitere Themen sind die Aufklärung von politischen Morden, das unfreie Leben unter dem chilenischen Militärregime, die Emanzipation einer jungen Frau durch politische Aktion sowie die Sehnsucht im Exil Lebender nach ihrer Heimat. Die Frage, wie schmal der Grad zwischen Fiktion und Realität dabei ist, stand während meiner Recherchen im Vordergrund. Lassen sich Gründe für diese Tatsache finden? Die vorliegende Text beinhaltet neben einer kurzen Zusammenfassung des Romans sowie einem Abriss der chilenischen Geschichte die Elemente, die Allende aus der Realität in ihrem Roman integriert hat. Das letzte Kapitel geht dann im Allgemeinen auf die Darstellung von Gewalt in lateinamerikanischen Romanen sowie im Speziellen auf autobiographische Züge, der Autorin, ein.
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