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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Universität Hamburg (Institut für Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Weltweit lebt ein großer Teil der städtischen Bevölkerung in einer prekären Lebenssituation. Nach dem Konzept der urbanen Subsistenz ist das entscheidende Kriterium, welches das ökonomische Handeln konditioniert die „Unsicherheit“. Dies kann sich auf die Einkommensquellen sowie „ (…) den legalen Status der Akteure oder ihren Aufenthalt im urbanen Raum beziehen“ (Kokot/Wonneberger, 2006:2). Der Arbeitsbegriff der urbanen Subsistenz besagt, dass die Überlebensstrategien und das kulturelle Wissen, um trotz der unsicheren Lebensbedingungen zu überleben, zwar divers sind, sie zeichnen sich aber größtenteils durch die folgenden Charakteristika aus (ebd.:2f): - „keine oder nur geringe Investitionskosten für die ökonomischen Grundlagen; - geringe Einkommen und keine oder minimale Möglichkeiten zur Akkumulation von Ressourcen“ (Kokot/Wonneberger: 2006:3); - „informelles Lernen des job-spezifischen kulturellen Wissens – „learning by doing“; - hohe persönliche Flexibilität, die nötig ist, um multiple Ressourcen zu nutzen“ (Wonneberger, 2006:8; Hervorh. i. Orig.); - undeutliche oder keine Trennung von „Arbeit“ und „Freizeit“; - oft flexible oder mobile Arbeitsorte“ (Kokot/Wonneberger, 2006:3; Hervorh. i. Orig.); - eine Verflechtung der ungesicherten Lebensweise mit dem urbanen Raum (ebd.). Wonneberger (2006) betont, dass es nicht möglich gewesen sei die Anwendbarkeit des Kon-zepts, welches im Rahmen des EU-Projektes zum Thema „European Port Cities – Disadvantaged Areas in Transition“ entwickelt wurde, detailliert anhand der Forschungen zu überprü-fen (7f) . Die vorliegende Arbeit hinterfragt die Anwendbarkeit des Arbeitsbegriffs der urbanen Subsistenz auf die Metropolregion von Mexiko Stadt, indem überprüft wird, ob sich das ökonomische Handeln der Akteure aus der Metropolregion anhand der Kriterien der urbanen Subsistenz beschreiben lässt und die einzelnen Kriterien auf das Handeln zutreffen. So ist die übergeordnete Fragestellung, ob der Arbeitsbegriff der urbanen Subsistenz anwendbar ist.
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