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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Berlin als Krisenherd der Weltpolitik 1945-1971, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Relevanz des Abkommens sowohl für die unterzeichnenden vier Besatzungsmächte Berlins, als auch für die ebenfalls zentral von der Regelung betroffenen beiden deutschen Staaten, insbesondere für die BRD, zu untersuchen. Außerdem sollen die Voraussetzungen, die nach einer krisenhaften Periode im Ost-West-Verhältnis die Unterzeichnung des Abkommens begünstigten und ermöglichten, beleuchtet werden, da die historische Kontextualisierung des Vertragswerkes in dem Prozess der Entspannung zwischen Ost und West für eine geschichtswissenschaftliche Betrachtung von größerem Interesse sein muss, als eine genaue Analyse des Vertragswerkes, die eher in einer politikwissenschaftlichen Abhandlung angemessen wäre und daher in dieser Arbeit nur in Ansätzen Platz finden wird. Außerdem ist eine Einbettung des Viermächte- oder Berlin-Abkommens in den historischen Kontext geradezu unvermeidlich, da „das gesamte System der Gespräche und Verhandlungen, die seit Anfang 1970 über die Gestaltung des Ost-West-Verhältnisses in und um das gespaltene Deutschland geführt wurden, ineinander verschränkt und miteinander verkoppelt war“ . Die „zentrale Bedeutung“ des Viermächteabkommens hierfür soll in dieser Arbeit ebenfalls herausgestellt werden. Außerdem soll besonders die Rolle der sozial-liberalen Bundesregierung unter Willy Brandt und ihrer Politik für das Zustandekommen des Viermächte-Abkommens Berücksichtigung finden, da dieses ohne die neue Ostpolitik, die die 1969 an die Macht gekommene sozial-liberale Koalition verfolgte, kaum denkbar wäre.
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