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Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten ... Das erfahrene Sklavenpaar Bunny und Toy öffnet täglich ein Türchen des Adventskalenders ihrer Herrschaft. So erleben sie 24 Tage lang jeweils eine lust- und schmerzvolle Überraschung, die sie in neue SM-Welten führt. Schneemannvergnügen vor laufender Internetkamera, ein harter Wettbewerb mit fremden Sklaven, eine TENS-Jagd, Spiele mit und unter Wasser, Deep-Throat-Singen, ein spezielles Piercing, Besuch von Santa mit einem besonderen Fetisch ... Es ist die geile Art, den Advent zu genießen. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 271
Impressum:
Das Weihnachtsfest der 24 harten Strafen | Erotischer SM-Roman
von Alex Lain
Das Spiel von Dominanz und Unterwerfung begleitet Alex bereits seit seiner Pubertät. Blümchensex und romantisches „Liebe machen“ lösen bei ihm keine sexuelle Stimulation aus. Er spürt, dass er für einen Orgasmus, der ihn auch wirklich befriedigt, eine härtere Gangart einschlagen muss. So fängt er an, seine Sexualität zu erkunden. Dabei findet er heraus, dass er das intensivste Gefühl erleben kann, wenn er sich einer Frau unterwirft. Durch den Kontakt zu einschlägigen Kreisen kommt er auch mit der anderen Seite ins Gespräch und erfährt, wie eine Frau Erniedrigungen erlebt. Mit 34 Jahren beginnt Alex, seine Sexabenteuer und Fantasien niederzuschreiben. So kreiert er drei außergewöhnliche Romane, die für sexuell schwache Gemüter eine große und dennoch spannende Herausforderung darstellen.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © isn5000 @ 123RF.com © mrhamster @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783756193264
www.blue-panther-books.de
1. Die Rohrstock-Muschifolter
Die Glocken in unseren Zimmern beginnen zu läuten und ich springe sofort vom Bett auf. Die Zeit, ein Lesezeichen ins Buch zu stecken und es zu schließen, nehme ich mir nicht. Master Sam fordert sofortiges Erscheinen – egal, unter welchen Umständen. Gleichzeitig mit Toy, dem Eigentum von Mistress Jane, laufe ich aus dem Zimmer und eile hinter ihm ins Spielzimmer. Dort wartet die Herrschaft bereits.
Wir stellen uns nebeneinander auf und bewegen uns nicht mehr. Von der typischen Sklavenhaltung mit gespreizten Beinen und verschränkten Händen hinter dem Kopf halten die beiden nichts. Das Einzige, worauf sie Wert legen, ist der gesenkte Blick. Sie wollen vermutlich nicht, dass wir die Emotionen in ihren Gesichtern lesen und uns auf etwas einstellen können, womit sie uns überraschen wollen. Auch jetzt würde ich gern wissen, was sie mit uns vorhaben, aber ich werde geduldig warten müssen.
»Wie euch vermutlich schon aufgefallen ist, haben wir euch während der letzten Monate für einige Vergehen nicht oder nicht ausreichend bestraft. Das war natürlich kein Versehen und auch keine Nachlässigkeit unsererseits. Vielmehr haben wir euch mit diesen Bestrafungen in diesem Jahr einen Adventskalender gefüllt.«
Diese Worte hatten unüberhörbar ein sarkastisches Grinsen in sich. Und wenn mein Master beim Sprechen grinst, heißt das für mich – respektive für uns – nichts Gutes. Oder doch – einerseits schon etwas Gutes, andererseits auch wieder nicht. Der Gedanke an tägliche Bestrafungen verwirrt mich gerade ein bisschen und macht mich ziemlich neugierig. Natürlich ist mir während der letzten Wochen eine gewisse Nachlässigkeit aufgefallen und mein Leidensgenosse Toy hat auch so etwas erwähnt. Doch dass sie Bestrafungen sammeln könnten, darauf wäre ich niemals gekommen. Master Sam und Lady Jane sind eben immer für Überraschungen gut. Deshalb fühle ich mich hier auch so wohl.
Seit drei Jahren diene ich meinem Herrn und durfte vor vier Monaten in sein Haus einziehen. Er und Lady Jane sind ein Ehepaar und Toy ist ihr Sklave. Er wohnt ebenfalls seit ein paar Monaten hier und wir sind mittlerweile ein Herz und eine Seele. Wir dienen gern und haben in unserem Herrschaftspaar die ideale Führung gefunden.
Lady Jane kommt auf Toy zu und hebt seinen Kopf mit der Spitze der Reitgerte an. Verstohlen blicke ich nach rechts, kann aber aus den Augenwinkeln nicht viel erkennen. Dennoch weiß ich, dass Toy sie ein wenig ängstlich ansieht. Er hat meistens diesen ängstlichen Blick drauf, sobald Mistress Jane sich ihm nähert. Unwillkürlich drehe ich den Kopf einen, höchstens zwei Zentimeter nach links, um ihn besser sehen zu können. Noch im selben Augenblick weiß ich, dass das ein Fehler war. Sofort packt mich Lady Janes latexbehandschuhte Hand am Hals und drückt ein wenig zu. Mir bleibt kurz die Luft weg, aber mehr vor Schreck als von ihrem Griff.
»Ist dem gnädigen Fräulein vielleicht entfallen, dass sie zu Boden blicken soll und sich nicht eigenmächtig in der Gegend umsehen darf? Oder gelten die Basisregeln für die Madame nicht mehr?« Ihre Finger schließen sich weiterhin um meinen Hals und drücken jetzt ein klein wenig fester zu.
Ich fühle mich wie an die Wand gekettet, als hätte ich eine breite Eisenmanschette um den Hals gelegt, die mit der Wand verschraubt ist. »Nein, Mistress Jane«, stammle ich und weiß, dass ich erneut einen Fehler gemacht habe.
»Nein?«, zischt sie durch die Zähne hindurch, »nein?«
Meine Muschi beginnt zu kribbeln, denn ich verspüre ein wenig Angst und gleichzeitig überwältigt mich ihre Macht, die sie mit diesen wenigen Worten über mich ausleert.
Nun drückt sie mein Kinn nach oben, sodass ich ihr direkt in die Augen sehen muss. »Du glaubst also tatsächlich, dass du dich nicht mehr an die Basisregeln halten musst? Du denkst, du bist mir gleichgestellt und kannst jederzeit eigenmächtig handeln? Und du bist der Meinung, dass du dich meinen Anordnungen widersetzen kannst, ohne die Konsequenzen dafür zu tragen?« Sie schnauft und lässt damit erkennen, dass ich sie wirklich verärgert habe.
»Es tut mir sehr, sehr leid, Mistress Jane, und ich entschuldige mich für diese Geste. Mir ist vollkommen klar, dass ich einen Fehler begangen habe, und natürlich gelten die Basisregeln noch immer für mich und nein, ich darf keinesfalls eigenmächtig handeln und mich selbstverständlich nicht Ihren Anordnungen widersetzen. Es war eine grobe Nachlässigkeit, die nie wieder vorkommen wird.« Ich versuche, ernsthafte Reue zu zeigen, weiß aber gleichzeitig, dass das nichts bringen wird. Dennoch versuche ich es immer wieder.
Ich spüre ihre stechenden Augen auf mir und möchte jetzt nichts lieber als davonlaufen, aber ich verharre und bereite mich innerlich auf die Bestrafung vor, der ich nicht entgehen werde. Obwohl ich Master Sam gehöre, ist auch sie befugt, mich zu bestrafen. Genauso ist mein Herr befugt, Lady Janes Toy zu bestrafen. So sind nun mal die Regeln.
Sie lässt meinen Hals los und befiehlt mir mit einem Kopfnicken, mich zum Sofa zu begeben. Sie geht hinter mir, außerdem höre ich noch ein paar nackte Füße auf dem Holzboden tappen. Also hat sie Toy auch mitgenommen.
»Hinsetzen und Arsch über die Kante hängen lassen«, herrscht sie mich an. Sofort begebe ich mich in die gewünschte Position. Sie tippt mit dem Rohrstock, den sie hinter dem Sofa hervorgeholt hat, auf meine Oberschenkel und ich hebe die Beine an, strecke sie weit nach oben. Toy legt jeweils eine Kette um meine Fußgelenke und zieht sie weit auseinander. Meine Muschi präsentiert sich nun völlig blank und ungeschützt. Zwar sind meine Hände frei, aber ich wage es nicht, sie schützend über meine kleine Feige zu legen. Das würde mir gar nicht gut bekommen.
Der Mistress in die Augen zu sehen, wage ich nicht, würde es aber zu gern tun. Sie steht nämlich nur vor mir und bewegt sich nicht; das macht mich ziemlich nervös und meine Kleine auch. Sie kribbelt genauso wie meine Kopfhaut. Die Gedanken schwirren wie Arbeitsbienen in meinem Kopf herum. Immer wieder tauchen verschiedenste Bestrafungsmethoden vor meinem geistigen Auge auf. Das ist eine ziemlich üble Phase für mich. Es geht mir besser, wenn ich weiß, was passiert.
Nach gut einer Minute des bangen Wartens kniet sich Toy zwischen meine Schenkel und leckt mir die Möse. Mit nasser, weicher Zunge leckt er meine Perle, meine Spalte und dringt in sie ein. Ich entspanne mich und lasse meine Fußgelenke in die Ketten fallen. Herrlich! Doch gleich darauf höre ich das Zischen des Rohrstocks und spüre fast im selben Augenblick einen brennenden Schmerz, der sich tief in meine Pussylippen hineinbeißt. Eine Sekunde später der nächste, der nächste und der nächste.
Krampfhaft versuche ich, meine Beine zu schließen, um dem bissigen Rohrstock zu entfliehen, doch sie bewegen sich nur wenige Zentimeter. Meine Möse ist und bleibt ein offenes Angriffsziel. Obwohl ich versuche, meine spitzen Schreie zu kontrollieren, gelingt es mir nicht. Wie ein kleines Mädchen jammere und flenne ich, versuche, mein Becken zur Seite zu drehen, doch meine Möse bleibt frei zugänglich.
Und die Mistress nutzt das mit ihrer brillanten Schlagtechnik weidlich aus. Gekonnt setzt sie einen Schlag dicht neben den anderen, sodass sich der Schmerz wie ein Fächer über meine Pflaume ausbreitet. Zweimal trifft sie meine Perle und mir bleibt kurz die Luft weg. Unwillkürlich graben sich meine Finger tief in die Polsterung des Sofas ein und zerren daran. Mir wird heiß und ich habe Angst, mit meiner Körpertemperatur das Sofa zu verbrennen.
Doch so abrupt, wie die Schläge begonnen haben, enden sie und ich kann wieder Toys weiche Zunge spüren. Doch jetzt ist sie nicht mehr so angenehm wie noch vor wenigen Minuten. Sein Speichel brennt ein wenig auf der Haut und ich habe jetzt echt keine Lust auf einen Orgasmus.
Den bekomme ich auch nicht, denn Toy steht bald wieder auf und befreit mich von den Ketten. Wie eine Neunzigjährige quäle ich mich vom Sofa hoch und stelle mich wieder an meinen ursprünglichen Platz an die Wand, als ob nichts geschehen wäre. Nur dass meine Muschi sich wie eine brennende Feuerwerkskiste anfühlt. Aber diese Bestrafung war völlig gerechtfertigt.
»Vielen Dank, Lady Jane, dass Sie mich zur perfekten Dienerin erziehen und mich Gehorsamkeit lehren.«
Die Mistress würdigt mich keines Blickes, aber das ist schon in Ordnung. Sie hat meinen Dank gehört und angenommen, und nur das zählt.
»Wir haben uns also verschiedene Spielchen und Bestrafungen mit und für euch ausgedacht«, fährt sie fort, als hätte es keine Unterbrechung gegeben. »Jeden Tag ein Spiel, wobei es sein kann, dass ihr gemeinsam spielt oder auch einzeln. Dann allerdings darf der jeweils andere dabei zusehen. Seht dies ebenfalls als Geschenk an.«
Nun lächelt sie, das kann ich ihrer Stimme entnehmen. Ob sie aber lächelt, weil sie sich auf unsere Qualen freut oder über meine brennende Pflaume, weiß ich nicht.
»Und da ihr immer so neugierig seid, dürft ihr euch zwei Tage aussuchen, die wir euch schon mal als Vorgeschmack verraten werden. Aber nur verraten, nicht spielen. Toy? Auf welches Türchen willst du den Hinweis hören?«
Toy zögert ein bisschen. »Mistress, ich würde gern Tag vier erfahren, vielen Dank.«
Papier raschelt und mein Herr erhebt die Stimme: »Hinter dem vierten Türchen gibt’s für euch beide eine zusätzliche Sklavin und Sex. Reicht dieser Hinweis?«
Toy verneigt sich. »Vielen Dank, Master Sam, natürlich reicht er, und ich freue mich schon sehr darauf. Ich möchte mich auch gleich für die Ehre bedanken, einen so großzügigen Adventskalender zu bekommen. Vielen, vielen Dank.«
»Und du, Bunny? Von welchem Tag möchtest du einen Hinweis erfahren?«
Da ich schon überlegt habe, platze ich gleich mit der Antwort heraus: »Ich hätte bitte gern gewusst, was sich hinter Türchen Nummer sieben verbirgt.«
Erneut raschelt Papier. »Dabei spielt ein großer Schneemann eine nicht unerhebliche Rolle. Liegt bei uns kein Schnee, werden wir dorthin fahren, wo welcher ist. Also keine Bange, dieses eisige Spiel fällt wegen des Wetters ganz bestimmt nicht aus.«
Er hat meine Gedanken sofort gelesen beziehungsweise erraten, denn er kennt mich schon sehr gut.
»Vielen Dank für den Hinweis und auch ich möchte mich bedanken, dass ich einen Adventskalender dieser Art erhalte. Ich hoffe, mich dessen würdig zu erweisen.«
***
Kurz darauf sind wir wieder in meinem Zimmer und Toy pflegt meine geschwollene Pussy. Sie ist nicht blutig und zeigt keine Striemen mehr, aber sie ist ein wenig geschwollen und tut vor allem höllisch weh.
»Der Kalender wird es so richtig in sich haben, davon bin ich überzeugt«, flüstert Toy beinahe in meine Spalte hinein.
»O ja, darauf kannst du dich verlassen«, entgegne ich ebenso leise. »Aber wir zwei sind ja kleine Perverse, die so richtig darauf abfahren!«
Zärtlich küsst er meine geschundene Pussy und verlässt lachend mein Zimmer.
2. Die gepiercte Weihnachtsdekoration
Es ist bereits zwanzig Uhr, als die Herrschaft eintrifft – viel später als gewöhnlich. Lady Jane weist Toy an, die Taschen aus dem Auto zu holen. Das ist eher ungewöhnlich, denn normalerweise sind Toy und ich für den Einkauf zuständig. Aber meine Gedanken werden rasch von der Aufschrift der Einkaufstaschen vertrieben. Sie waren in einem Interieurladen, alles klar.
Toy stellt die Taschen im Wohnzimmer ab und die Herrschaft holt einige Schachteln heraus. Der Großteil scheint Weihnachtsschmuck zu sein.
»Ihr könnt euch schon mal ausziehen, wir möchten uns jetzt ein wenig mit euch amüsieren«, lässt Master Sam uns wissen und wir lassen auf der Stelle die wenigen Hüllen fallen, die wir tragen. In Windeseile raffe ich alles zusammen und schmeiße es in mein Zimmer.
Nur wenige Sekunden später stehe ich nackt neben Toy, den Blick auf den Boden gerichtet.
»Seht mich an«, sagt Master Sam lächelnd. »Ihr werdet jetzt das Haus weihnachtlich dekorieren. Aber zuerst werden wir euch dekorieren. Nur nackt zu sein, reicht während der Weihnachtszeit einfach nicht aus.«
Ich verstehe nicht ganz, was er damit meint, aber ich warte darauf, was er mit uns vorhat. Beeinflussen kann ich es ohnehin nicht. Neugierig sehe ich zu, wie Mistress Jane zwei große, silberne Kugeln aus einem Karton nimmt und danach auch noch eine rot leuchtende Glocke. Alle drei sind mit gebogenen metallenen Haken versehen, mit denen man sie gleich auf den Christbaum hängen kann. Damit erspart man sich die Arbeit, eine Schnur daran zu binden. Wie praktisch!
Danach befördert die Mistress noch mit Kunstschnee bedeckte Girlanden, noch mehr Kugeln, zwei Rentiere und ein paar Lichterketten zutage. Das sieht nach einer Menge Arbeit aus, aber auch nach jeder Menge Spaß. Ich liebe es, Weihnachtsdekoration aufzuhängen und anzubringen.
Während ich noch mit den weihnachtlichen Artikeln beschäftigt bin, die da aus der Tasche kommen, betritt Master Sam das Wohnzimmer mit einem silbernen Tablett in der Hand. »Knie dich hin«, befiehlt er und ich zögere einen kurzen Augenblick. Auf dem Tablett neben ihm liegen sterile Kompressen, die dem Geruch nach mit medizinischem Alkohol getränkt sind.
Wofür braucht er das?, denke ich panisch und halte automatisch die Luft an. Doch ich kann mir keine Verzögerung leisten, sonst werde ich bestraft. Also gehe ich noch zwei Schritte nach vorn und knie mich direkt vor des Masters Füße.
Kommentarlos nimmt er zwei Kompressen und legt sie auf meine Nippel, die wegen der Kälte sofort hart werden. Sein Gesicht verrät nichts, was mir ein wenig Angst einjagt. Ein Pokerface bedeutet nur selten etwas Gutes.
Nach rund einer halben Minute nimmt er die beiden Tupfer wieder weg und greift nach einer der großen Silberkugeln. Erst jetzt sehe ich, dass an der Spitze des kleinen Metallhakens eine Plastikkappe angebracht ist. So etwas gibt’s an und für sich nur dann, wenn etwas sehr spitz ist und man sich leicht daran verletzen kann. Und richtig! Als er den Plastikschutz abnimmt, ist deutlich eine scharfe Spitze darunter zu erkennen.
Blanke Panik steigt in mir auf und ich möchte weglaufen. Von mir aus gleich nackt hinaus auf die Straße, denn ich stelle mir gerade vor, wie er mir den Haken durch meine empfindlichen Nippel stößt. Nicht umsonst hat er sie desinfiziert. In meinem Kopf dreht sich ein Karussell, auf dem abwechselnd ein Ja und ein Nein wie Plastikpferde auf- und abfahren. Soll ich davonlaufen oder nicht? Ja oder nein? Eine Bestrafung kassieren oder mich von …
»Sieh mich an«, fordert Master Sam mich mit einer gewissen Strenge auf und sofort zerplatzt das Kopfkarussell. Gehorsam verharre ich weiterhin auf den Knien vor ihm und starre die Kugel in seiner Hand an.
»Zuerst werden wir dich ein wenig dekorieren, dann kannst du es mit dem Haus machen. Die beiden Kugeln machen sich an deinen vollen Titten sicher schick.« Ein süffisantes Grinsen liegt auf seinem Gesicht und ich weiß, dass er es durchaus ernst meint.
Er nimmt meine rechte Brust in die Hand, quetscht den Warzenhof und leckt sich die Lippen. Dann setzt er die Spitze des Hakens seitlich am Nippel an und drückt sie langsam hindurch. Ein stechender Schmerz nimmt den direkten Weg von meinem Nippel ins Gehirn, ist aber auch gleich wieder vorüber. Jetzt bin ich überrascht. Ich spüre gar nichts mehr. Nur ein müder Blutstropfen läuft langsam über die Rundung meiner Brust und tropft auf meinen Oberschenkel.
Master Sam nimmt die zweite Kugel und stößt den Haken ebenfalls hindurch. Auch jetzt verspüre ich nur einen kurzen, aber heftigen Schmerz, dann ist alles überstanden.
Mit einem Lächeln atme ich die angehaltene Luft aus und freue mich. Es sieht eigentlich ganz schick aus, vor allem passend zur Jahreszeit.
Master Sam steckt die Schutzkappen wieder über die Spitze und befiehlt mir, mich auf die Liege zu legen. »Mit deinem Arsch an die schmale Kante und die Beine weit zur Seite spreizen, denn ich brauche einen guten Zugang zu deinen Lippchen.«
Natürlich befolge ich seinen Befehl, kann mir aber kaum vorstellen, dass er mir auch zwei Kugeln in die Schamlippen piercen will. Und da unten tut es sicherlich höllisch weh! Das kann er doch nicht machen!
Doch kaum liege ich auf dem Rücken, setzt er sich zwischen meine Beine und legt erneut kalte Kompressen auf meine Spalte. Mein Herz schlägt schneller. O mein Gott! Er wird es tun! Er wird es wirklich tun! Plötzlich flattert ein Schwarm Bienen in meinem Bauch herum und ich möchte am liebsten davonlaufen. Nicht einmal meine Muschi reagiert auf diese Nervosität positiv. Sie bleibt stumm und sendet keine Signale der Geilheit aus.
»So, und jetzt stillhalten. Wehe, du bewegst dich. Es ist nur ein kleiner Stich«, erklärt Master Sam. Mein Atem versagt, mir verschlägt es die Luft, doch es ist halb so schlimm. Ich spüre zwar, dass er durch beide Lippen sticht, aber nicht ganz oben bei meiner Lustperle, sondern ganz weit hinten, direkt über meiner Lustgrotte!
Etwas irritiert versuche ich aufzustehen, doch da hängt ein Stück Christbaumschmuck zwischen meinen Beinen. Toy hilft mir, von der Liege zu steigen, und geleitet mich ins Vorzimmer, in dem ein großer Spiegel hängt.
Ungläubig schiebe ich mein Becken sowie meinen Kopf nach vorn, um besser sehen zu können. Genau in der Mitte meiner Oberschenkel baumelt eine silberfarbene Glocke mit dunkelrosa Schnee darauf. Sie läutet nicht, behindert mich aber massiv beim Gehen. Dennoch muss ich wieder ins Wohnzimmer zurück, um weitere Befehle und Anweisungen der Herrschaft entgegenzunehmen.
Wie ein Cowboy nach einem Zweitagesritt stakse ich ins Wohnzimmer. Die großen Weihnachtskugeln an meinen Titten rollen bei jedem Schritt nach links und rechts, die Glocke an meiner Muschi baumelt munter dahin. Und jetzt spüre ich die drei durchgestochenen Stellen ganz deutlich. Jede noch so kleine Bewegung lässt die metallenen Haken an den Wundrändern scheuern.
Toy hat inzwischen den Auftrag erhalten, seine rosafarbenen High Heels anzulegen. Mit den Vierzehn-Zentimeter-Absätzen kann er kaum laufen und mir schwant Böses.
Schon schlingt Mistress Jane ihm ein rotes, breites Band mit einem Stechpalmenmotiv um die Knie und fixiert es. »Ihr werdet jetzt die Girlanden über den Fenstern anbringen, aber in regelmäßigen Abständen. Achtet darauf, dass die nach unten hängenden Bögen gleich lang und breit sind. Ihr habt dafür zwei Minuten und dreiunddreißig Sekunden Zeit. Es geht los!«
Toy sieht mich ebenso fragend an wie ich ihn, denn mit unseren Handicaps sind wir kaum fähig, auf eine Leiter zu steigen. Dennoch tickt die Uhr und wir müssen diese Aufgabe irgendwie schaffen. Da Toy mit dem Band um die Knie und den High Heels keinesfalls auf eine Leiter steigen kann, gehe ich im Cowboystil hin. Ich setze den linken Fuß auf die erste Stufe, dann beuge ich das Knie ziemlich weit, um den rechten Fuß auf die nächste Stufe stellen zu können. Aber ich muss aufpassen, dass ich die Glocke zwischen meinen Schenkeln sowie die Kugeln an meinen Titten nicht zerbreche. Das erfordert eine Menge Konzentration und Geschick. Dennoch bekomme ich es hin, bleibe auf der vorletzten Stufe auf einem Bein stehen und klebe die Girlande an die Vorhangblende. Toy schiebt mich ungeschickt einen Meter weiter und ich kippe fast mit der Leiter um. Mir fehlt die Zeit, bei jedem Fenster hinauf- und hinunterzuklettern, also müssen wir uns auf diese Weise behelfen. Aber mit der Zeit klappt es ganz gut und ich befestige den letzten Klebestreifen gleichzeitig mit dem Time-out.
So umständlich, wie ich hinaufgekommen bin, steige ich wieder herunter und betrachte mein Werk. Zugegeben, es könnte schöner sein, aber für die Umstände sieht es ganz passabel aus. Doch meine Meinung zählt nicht. Mit einem gewissen Druck im Bauch warte ich auf den Kommentar der Herrschaft. Gefällt es ihnen nicht, kann es ganz schön ungemütlich werden.
Sie betrachten unser Werk und sind ganz zufrieden. Erleichtert atme ich aus. Die beiden scheinen heute in milder Stimmung zu sein, was mich natürlich freut.
»Die blaue Lichterkette kommt rund um die Eingangstür und die rote rund um die Terrassentür. Dafür gebe ich euch vier Minuten zwanzig«, sagt Mistress Jane beinahe nebenbei und tippt zeitgleich auf ihr Handy, um die Stoppuhr zum Laufen zu bringen.
Toy versucht, so rasch wie möglich die blaue Lichterkette zu holen, doch er stolpert mit den High Heels und fällt der Länge nach auf den Boden. Die Herrin lacht und klatscht in die Hände. Dann nippt sie am Sektglas, lehnt sich auf dem Sofa zurück und sieht erfreut dabei zu, wie er sich mühsam aufrappelt. Toy sieht beschämt zu Boden, geht aber mit noch kleineren Schritten weiter. Dann trippelt er zu mir und wir kleben die Lichterkette rasch am Türrahmen fest.
Toy trippelt weiter zur Terrassentür und ich folge ihm wie John Wayne mit schmerzenden Eiern. Langsam zieht mir die Glocke zwischen den Beinen die Schamlippen lang. Aber darauf kann ich nicht achten, denn die Zeit läuft unerbittlich weiter. Im Eiltempo kleben wir die Lichter an den Rahmen der Terrassentür, doch der Alarm schrillt, noch ehe wir fertig sind.
»Die Zeit ist um und ihr seid nicht fertig. Kein Wunder, dass ihr bei diesem Schneckentempo versagt habt. Also los, Hände auf den Boden, Arsch in die Höhe!«, befiehlt die Mistress.
Wir recken unsere Ärsche in die Höhe und ich rechne mit ein paar Schlägen. Doch stattdessen schiebt uns Lady Jane einen dicken Analplug durch die Rosette. Er vibriert stark und spricht meine Lustperle an, die sofort scharf ist. Auch Toys Schwanz erhebt sich, was ihm aber sichtlich unangenehm ist.
»Die beiden weißen Lichterketten bringt ihr rund um die beiden Fenster an und ich würde euch raten, euch diesmal zu beeilen.« Nach diesen Worten drückt sie wieder auf ihr Handy und wir bewegen uns, so schnell es geht. Mit dem dicken Plug im Arsch ist es aber noch schwieriger, und so schrillt der Alarm, noch ehe wir die erste Lichterkette am Fenster fixiert haben.
»Was seid ihr doch für lahme Gäule!«, spottet Lady Jane, schnappt sich den dicken Rohrstock und schlendert gemächlich zu uns herüber. Bei jedem Schritt lässt sie das Folterinstrument geräuschvoll durch die Luft sausen. Allein dieser flirrende Ton erzeugt Schmerzen auf meinem Arsch.
Doch sie nimmt sich nicht unsere Ärsche vor, sondern die Rückseite unserer Oberschenkel. In Windeseile hinterlässt sie darauf sechs Striemen, die wie Feuerstäbe auf der Haut brennen. Damit zu gehen, wird die Hölle werden, aber wir haben keine Wahl. Da müssen wir jetzt durch.
»Mal sehen, ob ihr jetzt motiviert genug seid, um schneller zu arbeiten«, ruft sie aus und aktiviert erneut die Stoppuhr ihres Handys.
Abermals werden wir nicht rechtzeitig fertig und werden ein weiteres Mal bestraft.
Master Sam wird jetzt auch aktiv und bindet mir die Titten mit einem breiten Geschenkband ab, auf dem sich tanzende Schneemänner befinden. Meiner Meinung nach sieht es total lächerlich aus, aber das werde ich ihm sicher nicht sagen. Mistress Jane nimmt sich derweil Toys Schwanz vor. Beide Bänder engen die Blutzufuhr ein und meine Titten verfärben sich bald leicht bläulich. Auch Toys Gemächt steht etwas verfärbt von ihm ab.
Die Herrin sieht uns mit Begeisterung an und schießt von allen Seiten ein paar Fotos. »Das Beste werde ich als Weihnachtskarte verschicken«, flötet sie fröhlich, aber uns beiden ist nicht nach Lachen zumute.
»Ihr habt noch eine letzte Chance, also nutzt sie!«, warnt Master Sam. »Baut den Rentierschlitten für den Garten zusammen und trödelt nicht herum, ihr faules Pack!« Und schon tickt die Uhr wieder.
Die Striemen auf den Oberschenkeln brennen durch die Zwangshaltung enorm und meine Titten fühlen sich eiskalt an. Sie sind noch dunkler geworden und die Nippel schmerzen ziemlich heftig. Es ein heller, ziehender Schmerz, als würden winzige, scharfe Zähne darin stecken und nach vorn ziehen. Er zieht meine Aufmerksamkeit auf sich, sodass ich mich sehr auf die Arbeit konzentrieren muss. Aber ich stecke dennoch mit Eifer den Schlitten zusammen und wir stellen ihn fertig, ehe die Uhr Alarm schlägt.
Mit einem zufriedenen Lächeln erlöst uns die Herrschaft von allen peinigenden Dingen.
Ich schließe die Beine, gehe in die Hocke und strecke mich anschließend durch, während Toy seine verkrampften Beine kräftig ausschüttelt.
Lady Jane wartet eine Minute, dann sieht sie mir direkt in die Augen. Ich möchte wegsehen, bin aber nicht dazu befugt. Sie schweigt und löst massive Unruhe in mir aus. Wenn ich nicht weiß, was sie von mir will, werde ich unsicher. Ich hasse das!
»Ihr kniet euch in die Ecke, das Gesicht an die Wand gepresst und die Handflächen daneben erhoben. Dort denkt ihr nach, welche Fehler ihr beim Dekorieren gemacht habt und weshalb ihr so langsam wart.« Sie dreht sich um und verlässt gemeinsam mit Master Sam den Raum.
Toy sieht mich an, hebt kurz die Schultern und steuert unsere Bestrafungsecken im Spielzimmer an. Zu unserem Leidwesen liegen dort bereits die von uns verhassten Matten mit den Hartgumminippeln. Sie drücken sich tief ins Knie hinein, was schon nach wenigen Minuten schmerzt. Und der Schmerz hält auch noch gut eine Stunde an, nachdem man aufgestanden ist. Die Matten sehen harmlos aus, sind es aber nicht. Der Schein trügt.
Doch uns bleibt nichts anderes übrig, als uns hinzuknien und das Gesicht in die Ecke zu pressen. Vor einem Jahr musste Toy am Treffpunkt der beiden Wände einen versenkten Taster einbauen, der mit einem roten Licht knapp unter der Decke verbunden ist. Wenn wir knien und unser Gesicht ganz fest an die Mauern drücken, erreichen wir mit unseren Nasen diesen Taster und das rote Licht leuchtet. Weichen wir auch nur einen halben Zentimeter zurück, erlischt das Licht. Es ist ein richtiger Kraftakt, das Licht am Leuchten zu halten, aber es wird immer wieder kontrolliert. Diese Tortur strengt so richtig an.
Dieses Mal scheint Lady Jane durch den Advent milde gestimmt zu sein, denn sie lässt uns schon nach einer halben Stunde aufstehen. Mit Genuss lässt sie ihre Fingerspitze über Toys Knie gleiten, das tiefe Eindrücke von den Noppen hat. Sie nickt zufrieden, dreht sich um, bleibt aber im Türrahmen stehen.
»Damit ihr mir jetzt nicht zu übermütig werdet, verbringt ihr diese Nacht im Käfig. Dort habt ihr Zeit nachzudenken, wie ihr eure Arbeitskraft effizienter nutzen könnt.«
3. Geile Ballspiele im Sexshop
Es ist längst finster, einzelne Schneeflocken tanzen vom Himmel und ich hätte jetzt Lust, mich vor dem Fernseher mit einem Glas Weihnachtspunsch zusammenzurollen. Doch die Herrschaft ruft nach mir und Toy. Wir fahren weg, müssen uns aber nicht umziehen.
Ich nehme an, dass wir uns dann sofort hinter der Wohnungstür entkleiden müssen. Dennoch ist es nicht schicklich, sich einer fremden Herrschaft in Jeans und Pullover zu präsentieren, auch wenn es nur für einen Augenblick ist. Oder müssen wir dieses Mal völlig nackt vom Auto ins Haus gehen? Das wäre mir sehr unangenehm und peinlich.
Wir folgen der Herrschaft zum Auto und werden sogar von Master Sam chauffiert, was auch ungewöhnlich ist. Normalerweise ist Toy der Fahrer und trägt dabei nicht selten eine elegante Livree in Schwarz. Aber heute ist alles anders, was mich natürlich neugierig macht. Dennoch würde es mir niemals einfallen, die Herrschaft danach zu fragen. So ungebührlich dürfen wir uns nicht verhalten, das wäre respektlos. Aber das leichte Kribbeln im Bauch, das von der Vorfreude stammt, möchte ich auch nicht missen.
***
Nach rund einer Stunde Fahrt halten wir auf dem Parkplatz eines riesigen Sexshops, in dem ich noch nie war. Er scheint neu zu sein und im Moment auch recht gut besucht. In den Schaufenstern präsentieren Puppen Dessous, Masken, Toys und Fetischartikel, der Eingang befindet sich der Diskretion wegen auf der Rückseite, ebenso der Parkplatz. Beides ist von der Durchgangsstraße aus nicht zu sehen. Wie respektvoll!
Ehe wir aussteigen, sieht uns Lady Jane streng an. »Ihr werdet euch jedem Besucher da drin hingeben, der euch haben will, egal in welcher Form. Blamiert uns nicht. Das da drin sind Kunden und keine erfahrenen Herren. Sie werden anders mit euch umgehen, aber ihr werdet es ertragen. Wir sind immer in der Nähe und schreiten ein, wenn es nötig ist; aber nur dann. Habt ihr verstanden?«
Beinahe gleichzeitig bestätigen wir ihre Frage mit einem zackigen »Jawohl, Lady Jane!« Sie nickt und wir steigen aus.
An der Rezeption lungert eine ziemlich desinteressierte junge Frau herum, die mit der Betrachtung ihrer Nägel beschäftigt ist. Master Sam spricht sie an und sie erhebt sich ohne jede Eile von ihrem Stuhl. Wir folgen ihr in einen separaten Raum am Ende des Ladens. Einmal mehr staune ich über die Vielfalt der Toys und Kleidungsstücke, die angeboten werden. Von Taschenvibratoren in Lippenstiftgröße bis hin zu Silikonunterarmen mit einer zur Faust geballten Hand ist alles vorhanden. Künstliche Muschis und lebensgroße Liebespuppen mit drei Löchern aus Plastik und Silikon, jede Art von Fetischbekleidung, Dessous, Peitschen, Gasmasken, Ketten, Gleitgel, Bücher, Magazine, Filme und für die Spaßvögel unter uns sogar anzügliche Scherzartikel für Geburtstage und Polterabende.
Wir betreten einen Raum, der so ziemlich alles aufweist, was man für die schnelle Nummer oder eine kurze Session braucht. Von einem mittelgroßen Bett über einen Gynstuhl bis hin zu Flaschenzug, Wandhaken, ein paar Dildos und Masken ist alles vorhanden. Scheinbar wirft der Verkauf der Artikel nicht genug ab oder der Besitzer des Ladens will seinen Kunden einfach nur einen exzellenten Service bieten. Wie auch immer, auch das hat mich nicht zu interessieren.
»Ihr dürft euch jetzt passende Kleidung im weihnachtlichen Stil aussuchen. Sexy und knapp natürlich. Entkleidet euch in diesem Raum, macht aber schon im Verkaufsraum auf euch aufmerksam und lockt damit die jungen Männer hierher. Präsentiert euch sexy, probiert die Kostüme an und macht sie scharf. Weist indirekt darauf hin, dass ihr auch SM-Spielen gegenüber nicht abgeneigt seid, und bringt sie dazu, euch zu benutzen. Egal, in welcher Form. Gehen sie zu weit, schreiten wir ein. Noch Fragen?« Die beiden sehen uns abwechselnd an und wir verneinen. Dann verlassen wir den Spielraum und suchen nach den Weihnachtskostümen.
Wir schnappen uns jeweils zwei davon und beginnen zu streiten. »Nein, ich bin dafür nicht zu fett, das passt mir!«, erkläre ich Toy in hitzigem Ton und etwas zu laut. Die Jungs sehen zu uns herüber und ich knöpfe rasch meine Bluse auf. »Das beweise ich dir hier und jetzt!« Ich reiße mir das Kleidungsstück vom Oberkörper und stehe mit nackten Titten vor den Jungs. Ausnahmslos alle lächeln und vergessen, in den Regalen zu stöbern. Ihre Aufmerksamkeit gehört mir – das war einfach.
Toy entfernt sich einen Schritt von mir und sieht mich abschätzend an. »Aber für den Rock bist du zu fett, wetten? Was sagt ihr?« Er richtet die Frage in Richtung der vier Jungs, die sich vorsichtig nähern. Perfekt!
Während sie diskutieren und mich auffordern, den Rock zu probieren, gehen wir langsam in Richtung Spielzimmer. Immerhin kann ich mich nicht nackt in einem Laden aufhalten, das ist selbst in einem Sexshop nicht möglich. Aber sie folgen uns ohnehin wie die Lemminge, mit ihnen haben wir leichtes Spiel.
Ich bringe Toy dazu, seinen muskulösen Oberkörper nackt zu zeigen, auch wenn ich nicht weiß, ob sich einer der Jungs überhaupt dafür interessiert. »Ich werd’s dir beweisen, auch ohne dass jemand die Peitsche auspacken und mich dazu zwingen muss«, behaupte ich in etwas leiserem Ton.
»Das sagst du ja nur, weil du ein kleines, schmerzgeiles SM-Luder bist, das auf Befehle und Demütigungen steht. Aber sorry, wie du weißt, gebe ich auch keine Befehle, sondern nehme sie nur an.«
Der Dialog ist ziemlich lau, reicht aber für die Jungs aus, um zumindest ein wenig aus sich herauszugehen. »Nee, echt jetzt? Du bist so eine kleine Schlampe, die man einfach schnell mal ins Maul ficken kann?«, fragt ein blonder Typ mit längerer Mähne und sieht mich lüstern an.
Ich nicke nur, senke die Lider und steige aus meiner Hose. Die Jungs sind noch auf Distanz und zögerlich, aber ich nehme an, schon richtig geil. Nackt stehe ich vor ihnen und lächle in mich hinein. Dann schnappe ich mir den roten Lackrock mit dem weißen, flauschigen Saum, steige hinein und lege dann die dazugehörige rote Lackcorsage an. »Siehst du? Es passt beides. Und jetzt zeig mal, ob deine Hose auch passt«, fordere ich Toy auf, der augenblicklich seine Hose fallen lässt und seinen halbsteifen Schwanz präsentiert. Sofort richten sich alle Augenpaare darauf – vermutlich, um ihn mit den eigenen Schwänzen zu vergleichen.