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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Christian Hofmann von Hofmannswaldau wurde 1616 in Breslau geboren und wuchs in einer lutherischen Patrizierfamilie auf. Er studierte Jura in Leiden und sollte einige Jahre später zu einer der wichtigsten Figuren in der Breslauer Politik werden. Diese Position war es aber auch, die dafür sorgte, dass der Dichter Hofmannswaldau sich gezwungen sah, gerade seine erotischen Gedichte vor der Öffentlichkeit zu verbergen. So war man sich bei der Veröffentlichung der Werke nach seinem Tode im Jahre 1679 nicht sicher, wie diese Poesie zu bewerten sei. Dennoch gilt Hofmannswaldau als „Begründer der deutschen galanten Dichtung“. Das Sonett „Vergänglichkeit der schönheit“, veröffentlicht im Jahre 1695 durch Benjamin Neukirch, ist wohl eines seiner bekanntesten Sonette. Es stellt das Hauptthema dieser Arbeit dar, deren Aufgabe es sein soll, das Gedicht auf die barocken Motive Carpe diem, Vanitas und Memento mori hin zu untersuchen. Hierzu sollen zuerst die wichtigsten Konzepte noch einmal erläutert werden, um sie anschließend bei der Analyse des Gedichtes beachten zu können. Bevor mit der genauen Analyse begonnen wird, soll jedoch ein kurzer Exkurs zur Rolle der Frau in der frühneuzeitlichen Gesellschaft angebracht werden, welcher zur besseren Bewertung des Sonettes beitragen soll. Im Anschluss daran folgt die genaue Analyse des Gedichtes, welche sich zuerst mit dem Inhalt und der Form des Werkes auseinandersetzt. In den beiden folgenden Punkten soll dann genauer nach Aspekten der Weiblichkeit und Hinweisen bezüglich der verwendeten Motive gesucht werden. Dies soll letztendlich zu einem Fazit führen, welches alle bisher erarbeiteten Punkte in einen Zusammenhang setzt und die Arbeit damit abschließt. Für die Arbeit besonders hilfreich erwiesen sich Christian Wagenknechts Interpretation des Gedichtes (Memento mori und Carpe diem. Zu Hofmannswaldaus Sonett Vergänglichkeit der schönheit), erschienen in Gedichte und Interpretationen. Band 1. (Reclam-Verlag) und Hans-Georg Kempers Deutsche Lyrik der Frühen Neuzeit. Band 4/II, erschienen im Niemeyer-Verlag.
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